BSI und Microsoft warnen: Gefährliche Sicherheitslücke in Uralt-Windows

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  • BSI und Microsoft warnen: Gefährliche Sicherheitslücke in Uralt-Windows

    Das Bundesministerium für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) hat eine Schwachstelle in Windows XP und Windows 7 als kritisch eingestuft. Über die Sicherheitslücke seien wurmartige Angriffe in der Größenordnung der WannaCry-Attacke denkbar. Wir zeigen Ihnen, wie Sie sich schützen können.

    Die WannaCry-Attacke hat im Jahr 2017 tausende Computer lahmgelegt und auf der ganzen Welt für Aufsehen gesorgt. Jetzt warnt das BSI vor einer Sicherheitslücke in älteren Windows-Versionen, die zu einem Angriff in ähnlicher Größenordnung führen könnte. Eine Schwachstelle in den Remote-Desktop Diensten kann von böswilligen Angreifern dazu genutzt werden, um schadhaften Code von der Ferne aus auf Ihren PC zu schleusen. So seien wurmartige Angriffe denkbar, die sich selbstständig weiterverbreiten - genau wie bei WannaCry.
    Die gute Nachricht: Microsoft hat selbst für Betriebssysteme wie Windows XP, die grundsätzlich keine Updates mehr bekommen, Notfall-Patches veröffentlicht. Das BSI rät, diese Sicherheits-Patches umgehend zu installieren. Wir führen Sie zum richtigen Download und zeigen Ihnen, was Sie noch tun können.

    Kritische Sicherheitslücke in Windows: Notfall-Patches stehen zum Download bereit
    Nach dem Bekanntwerden der Sicherheitslücke (CVE-2019-0708) hat Microsoft umgehend reagiert und Updates für verschiedene Windows-Versionen veröffentlicht. Windows 8 und 10 sind nicht betroffen, dafür ältere Versionen wie Windows 7 und XP, die noch auf zahlreichen Rechnern laufen.
    Das BSI empfiehlt, diese Patches umgehend zu installieren. Wir bieten Ihnen den Patch für Windows 7 und Windows XP zum Download an. Zudem rät das BSI, den Remote Desktop-Dienst zu deaktivieren, falls Sie diesen nicht zwingend benötigen. Dazu rufen Sie die Systemsteuerung aus und wählen "System und Sicherheit" und anschließend "System". Hier wählen Sie links "Remoteeinstellungen", entfernen den Haken bei "Remoteunterstützungsverbindungen mit diesem Computer zulassen" und deaktivieren die Remotedesktop-Verbindung.

    Quelle: BSI & Microsoft vor Sicherheitslücke in Windows - CHIP