Windows 10 Version 1903: Mai-Update für Verbraucher und Unternehmen verfügbar

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  • Windows 10 Version 1903: Mai-Update für Verbraucher und Unternehmen verfügbar

    Die Verteilung beginnt wie immer schrittweise – auch bei einer manuellen Suche nach Updates. Die Version 1903 steht auch über WSUS und VLSC zum Download bereit. Automatische Updates kündigt Microsoft bereits für Juni an.

    Microsoft hat die für Ende Mai zugesagte Verteilung des Mai-2019-Updates für Windows 10 gestartet. Verbraucher und Unternehmen können die Version 1903 ab sofort manuell herunterladen. Die Aktualisierung steht über Windows Update, WSUS, VLSC und Windows Update for Business zur Verfügung.

    Um das Update manuell zu installieren, muss in den Windows-Einstellungen unter „Windows Update“ die Suche nach Updates gestartet werden. Microsoft weist in einem Blogeintrag darauf hin, dass das Rollout schrittweise erfolgt – nicht jeder Nutzer wird also schon heute in der Lage sein, auf die Version 1903 umzusteigen.

    Neu ist auch, dass sich die Installation des Funktions-Updates verschieben lässt. Voraussetzung dafür ist jedoch das am 21. Mai freigegebene kumulative Update KB4497934 für Windows 10 Version 1809 beziehungsweise KB4499183 für Windows 10 Version 1803. Es bringt die Option „Herunterladen und jetzt installieren“. Die manuelle Suche nach Updates allein ist somit nicht mehr ausreichend, um die Installation anzustoßen. Erst ein Klick auf „Herunterladen und jetzt installieren“ führt die Aktualisierung tatsächlich aus. Laut Microsoft lässt sich ein Funktionsupdate so fast bis zum Ablauf seines Supports hinauszögern.

    Nutzer, die möglichst zeitnah ihr Windows 10 aktualisieren wollen, sollten einen wichtigen Hinweis beachten: Vor Installation des Updates müssen alle USB-Speicher und SD-Karten entfernt werden. Ein noch nicht behobener Fehler kann nämlich zu Problemen bei der Vergabe von Laufwerksbuchstaben führen. Wird bei der Installation des Mai-Updates ein USB-Speicher erkannt, bricht Windows 10 den Vorgang mit einer Fehlermeldung ab, die jedoch nicht auf das eigentliche Problem hinweist.

    Zu beachten ist auch, dass die neue Funktion „reservierter Speicher“ 7 GByte auf der Festplatte für künftige Feature-Updates vorhält. Das soll auf Geräten mit wenig Speicher zu einer höheren Erfolgsrate führen.

    Darüber hinaus kündigte Microsoft an, bereits im Juni mit der automatischen Verteilung des Mai-Updates zu beginnen. Es soll bevorzugt an Rechner ausgeliefert werden, die eine ältere Version von Windows 10 einsetzen, für die in Kürze der Support endet oder gar abgelaufen ist. Konkret nennt Microsoft das im April 2018 freigegebene Update, das nur noch bis November 2019 unterstützt wird.

    Ab sofort verfügbar ist außerdem das Mai-Update für Windows Server 2019, das auch als Windows Server 1903 bezeichnet wird. Es wird über das Volume Licensing Service Center (VLSC) verteilt. Abonnenten von Visual Studio finden das Update zudem auf der Download-Seite für Visual-Studio-Abonnenten.

    Quelle: Windows 10 Version 1903: Mai-Update für Verbraucher und Unternehmen verfügbar | ZDNet.de
  • Probleme beim Windows 10 Mai-Update: Genervte Nutzer und viel Arbeit für Microsoft

    Den großen Knall hat es in den ersten Tagen nach dem Release des Windows 10 Mai 2019 Update nicht gegeben. Doch fehlerfrei läuft das Update auch nicht. Microsoft selbst ist schon einigen gemeldeten Bugs auf der Spur, in Foren klagen Nutzer über zahlreiche Schwierigkeiten.

    Windows 10 läuft auf mehr als 800 Millionen Geräten, für die meisten davon steht seit wenigen Tagen das Mai 2019 Update bereit. Speziell die letzten Updates verursachten größere Probleme, beim aktuellen Mai Update gab es bisher keinen großen Knall. Man kann aber auf einer Status-Seite beobachten, dass Microsoft schon einigen Problemberichten auf der Spur ist. Dazu kommen zahlreiche Nutzerklagen in Support-Foren. Ein Überblick über die Anlaufschwierigkeiten des Windows 10 Mai 2019 Updates.

    Probleme mit Grafik, Audio und doppelten Ordnern
    Ein Besuch Microsofts Info-Seite rund um die bekannten Probleme mit dem Mai Update lohnt sich. 12 "Known Issues" listet die Seite seit dem Launch des Mai Updates. Drei werden gerade von Microsoft untersucht. Dabei geht es um Helligkeitseinstellungen, die in Zusammenspiel mit Grafiktreibern von Intel nicht funktionieren, Audioprobleme mit Dolby Atmos sowie doppelt auftauchende Ordner.
    Vorsichtshalber kriegen betroffene Geräte das Mai Update vorerst nicht per Windows-Update serviert, es gibt also einen Update-Blocker.

    Installations-Fehler, Bluetooth-Probleme und instabiles WLAN
    Für die anderen gelisteten Probleme, die teilweise richtig nervig sind, gibt es Workarounds. So verweigert das Mai Update die Installation, wenn externe Datenträger angeschlossen sind. Das kann man relativ einfach umgehen, indem man USB-Sticks oder externe Festplatten für die Installation entfernt. Bluetooth-Probleme gibt es mit Chips von Realtek und Qualcomm. Auch hier gibt es einen Update-Blocker.
    Nutzer sollen laut Microsoft beim Gerätehersteller nach einem neuen Treiber gucken. WLAN-Probleme betreffen ebenfalls Qualcomm-Chips. Laut Microsoft gibt es für die betroffenen älteren Adapter mittlerweile Updates.

    Probleme mit Performance, Sandbox und Antivirus
    In zahlreichen Foren wird fleißig über weitere Probleme diskutiert. Manche Nutzer berichten von Performance-Einbrüchen, die sie dazu gezwungen haben, zu Version 1809 zurückzukehren. Andere klagen über Unverträglichkeiten mit den aktuellen Nvidia-Grafiktreibern, reproduzierbare Abstürze beim Öffnen der Einstellungen oder Fehlermeldungen beim Ausführen der Windows Sandbox. Auch einige Virenscanner scheinen sich nicht richtig in Windows-Sicherheit zu registrieren, sodass Windows fehlenden Schutz anmahnt.

    Quelle: Probleme beim Windows 10 Mai-Update: Genervte Nutzer und viel Arbeit für Microsoft - CHIP
  • Sammel-Update behebt Bugs in älteren Win-10-Versionen

    Microsoft behebt mit einem Sammel-Update viele Bugs in älteren Windows-10-Versionen. Das Update erhalten aber nur wenige Nutzer.

    Aktuell erhalten immer mehr Windows-10-Nutzer das Update auf Windows 10 April 2019 Update (Windows 10 Version 1903). Zusätzlich muss Microsoft auch immer mehr ältere Windows-10-Versionen hegen und pflegen, solange diese noch offiziell unterstützt werden. Für Windows 10 Version 1703 (Windows 10 Creators Update) und Windows 10 Version 1709 (Windows 10 Fall Creators Update) sind nun neue Sammel-Updates verfügbar, mit denen zahlreiche Bugs behoben werden.

    Die Updates richten sich allerdings nicht an Heim-Anwender, sondern lediglich an Nutzer von Windows 10 Enterprise und Windows 10 Educational. Das liegt daran, dass Microsoft für Windows 10 Version 1703 die Unterstützung bereits im Oktober 2018 und für Windows 10 Version 1709 im April 2019 eingestellt hat und die entsprechenden Nutzer zum Wechsel zu aktuelleren Windows-10-Versionen aufgefordert werden. Wer allerdings Windows 10 Enterprise oder Windows 10 Educational einsetzt, der hat ein Jahr länger Zeit für einen Wechsel und erhält in diesen 12 Monaten auch entsprechende Updates.

    Das Sammel-Update für Windows 10 Version 1703 trägt die Bezeichnung KB4499162 und die Build-Nummer des Betriebssystems erhöht sich nach der Aktualisierung von Build 15063.1808 auf Build 15063.1839. Mit KB4499147 wird Windows 10 Version 1709 von Build 16299.1150 auf Build 16299.1182 aktualisiert. Den Veröffentlichungsnotizen ist zu entnehmen, dass die Entwickler unter anderem Fehler in Microsoft Edge, Internet Explorer 11 und diversen anderen Windows-10-Komponenten beseitigen. Darunter befinden sich auch viele Bugs, die schon seit einiger Zeit in Windows 10 existieren und mit aktuelleren Windows-10-Versionen ohnehin schon beseitigt worden waren.

    Welche Windows-10-Version nutze ich eigentlich?
    Nach Eingabe von winver im Sucheingabefeld unten links in Windows 10 erfahren Sie, welche Windows-10-Version Sie eigentlich nutzen. Mittlerweile sollten Sie mindestens Windows 10 Version 1803 oder besser noch Windows 10 Version 1809 besitzen. Im Laufe der nächsten Wochen sollte die Aktualisierung auf Windows 10 Version 1903 erfolgen. Sie sollten das Windows 10 April 2019 Update aber erst installieren, wenn Sie es von Windows Update ausdrücklich angeboten erhalten, weil noch diverse Probleme bekannt sind.

    Die aktuellen und noch unterstützten Windows-10-Versionen im Überblick:
    Windows 10 Version 1903: Build-Nummer 18362.116
    Windows 10 Version 1809: Build-Nummer 17763.529 (Stand: 21.5.2019)
    Windows 10 Version 1803: Build-Nummer 17134.799 (Stand: 21.5.2019)

    Quelle: Sammel-Update behebt Bugs in älteren Win-10-Versionen - PC-WELT
  • Windows-10-Update-Probleme: Hier hakt es beim Mai-Update
    29.05.2019, 15:38 Uhr Das nächste Update für Windows 10 ist da! Doch bei einigen Nutzern macht das 1903-Update Probleme. Welche Fehler es mit sich bringt und wie betroffene Anwender reagieren, erfahren Sie hier!
    von Markus Schmidt

    Microsoft bringt ständig Windows-10-Updates heraus. So auch im Mai 2019, denn mit Windows 10 1903 aka Mai-Update steht eine neue Version von Windows 10 bereit! Nach dem Update-Fiasko im Oktober 2018 geht Microsoft deutlich behutsamer vor. Doch trotz aller Vorsicht und umfangreicher Tests: Aufgrund der Komplexität des Betriebssystems und der zahllosen Hardware-Kombinationen lassen sich Fehler nicht vermeiden. Wer sich für den Windows-10-1903-Download entscheidet und die neue Version installiert, informiert sich idealerweise vorab über die Kinderkrankheiten. COMPUTER BILD sammelt daher im Folgenden die bekannten Update-Probleme und gibt Tipps zur Behebung.

    Windows-10-Problem verhindert Mai-Update

    Bereits bevor das neueste Windows-10-Update überhaupt auf Ihrem PC landet, gibt es zahlreiche Fallstricke, die die Installation des Mai-Updates verhindern. Das reicht von einfachen Problemen – wie ungenügendem Speicherplatz – bis hin zu diversen Fehlercodes, die für Update-Abbrüche sorgen. Die folgende Übersicht zeigt diverse Standardprobleme, die bei der Installation von großen Windows-10-Updates auftauchen. Selbstverständlich finden Sie dort auch die passenden Lösungen. Doch es gibt weitere Gründe, die eine Installation verhindern: Erkennt Microsoft auf Ihrem PC ein potenzielles Problem, ist das Update für Ihren Rechner gesperrt, bis eine Lösung vorliegt. Aktuell ist das der Fall, wenn Sie eine Umleitung für sogenannte bekannte Ordner (KFM, englisch für „Known Folder Move”) eingerichtet haben. Bei den „bekannten Ordnern” handelt es sich um die Standardordner wie Desktop, Download, Bilder und Dokumente, die in Ihrem Nutzerprofil gespeichert sind. Haben Sie etwa per OneDrive-Synchronisation oder händisch in den Einstellungen den Pfad geändert, also den Speicherort auf ein anderes Ziel umgeleitet, bietet man das Mai-Update nicht an. Microsoft rät, das 1903-Update auch nicht über Umwege wie den Blitz-Updater zu erzwingen. Verantwortlich dafür ist ein Fehler in der Aktualisierung. Der sorgt dafür, dass nach der Installation leere Ordner im Nutzerprofil erscheinen. Microsoft verspricht, dass dieses Mal keine Gefahr durch Datenverlust droht und stellt für Ende Mai 2019 ein Update in Aussicht.

    Windows-10-Probleme mit dem Mai-Update

    Aktuell (Stand: 28. Mai 2019) scheint Microsofts zögerliche Update-Strategie aufzugehen: Schwerwiegenden Defekte wie beim 1809-Update sind bislang nicht bekannt. Komplett fehlerfrei ist das 1903-Update trotzdem nicht, wie Microsoft mit einer Liste bekannter Fehler selbst dokumentiert. So sorgt auf älteren Computern ein veralteter Treiber von Qualcomm für Verbindungsprobleme im WLAN. Microsoft hat die Auslieferung des Updates an betroffene Geräte gestoppt und empfiehlt die Installation eines aktuellen WLAN-Treibers, um die Verbindungsabbrüche beziehungsweise die Update-Blockade zu beseitigen. Ein Kompatibilitätsproblem mit manchen Intel-Treibern sorgt dafür, dass sich die Bildschirmhelligkeit nicht richtig einstellen lässt. Bei Kopfhörern oder Soundsystemen mit Dolby Atmos treten Tonprobleme auf. Weitere Schwierigkeiten, denen sich Microsoft zeitnah widmen will: Verbindungsfehler mit Bluetooth-Geräten, ein überdurchschnittlicher Akkuverbrauch durch einen Intel-Audio-Treiber (intcdaud.sys) und ein Update-Stopp durch verbundene USB-Geräte und SD-Speicherkarten. Teils funktionieren die Einstellungen des Nachtmodus nicht korrekt und auch die Kamera-App verweigert bei manchen Intel-Kameras (RealSense SR300, RealSense SR200) den Dienst. Ein paar Spiele streiken, wenn Sie eine ältere Version der Anti-Cheat-Software „BattlEye“ nutzen – und der neue Sandbox-Modus von Windows 10 arbeitet nicht immer fehlerfrei.

    Betroffene Nutzer müssen sich gedulden, bis entsprechende Patches oder Updates bereitstehen. Gelöste Probleme dokumentiert Microsoft auf einer speziellen Webseite.

    Inzwischen gelöst: Update-Stopp durch AMD-Treiber

    Das Mai-Update bricht auf manchen PCs ab, in denen Ryzen- oder Ryzen-Threadripper-Prozessoren von AMD werkeln. Der Grund: Die dazugehörigen RAID-Treiber waren bislang nicht mit dem Mai-Update kompatibel und hätten nach dessen Installation für unabsehbare Probleme sorgen können. Inzwischen hat AMD aktualisierte Treiber bereitgestellt, die das Kompatibilitätsproblem lösen. Falls Sie einen Prozessor der erwähnten Reihen nutzen, installieren Sie die aktuelle Treiberversion 9.2.0.105 von AMD. Anschließend sollte das Windows-Update durchlaufen.

    Update-Probleme: Das melden die Nutzer

    Via Twitter, Reddit und Microsoft berichten Nutzer von weiteren Schwierigkeiten mit dem 1903-Update. Das reicht von Fehlermeldungen bei der Update-Suche über Probleme bei der Installation bis zu Abstürzen der Settings-App oder dem Ausfall von Creative-Soundkarten. Mehrere der genannten Fehlercodes finden Sie in der Fotostrecke unten zu Problemen und Lösungen fürs Mai-Update. Die meisten genannten Punkte sind keine generellen Fehler des Windows-Updates, die reihenweise PCs lahmlegen, sondern treten nur unter speziellen Voraussetzungen auf – und betreffen bloß einen geringen Anteil aller Windows-Nutzer. Microsoft steht nun vor der Herausforderung, aus der Flut der Fehlermeldungen die großen sowie relevanten zu identifizieren und für schnelle Hilfe zu sorgen.

    Update-Fehler: Woran liegt es?

    Im Prinzip gibt es drei Arten von Fehlern im Zusammenhang mit dem 1903-Update. Die einen betreffen den Aktualisierungsprozess selbst. Kein Wunder, denn was Microsoft als einfaches Update „verkauft“, entspricht einer Neuinstallation des Betriebssystems. Diese Hürden lassen sich meistens mit wenigen Handgriffen aus der Welt schaffen, wie die obige Fotostrecke zeigt. Die zweite Art von Schwierigkeiten sind tatsächliche Bugs im Windows-Update – soweit bislang bekannt, eher Kleinigkeiten. Hier bleibt Betroffenen, sich mit einem Workaround zu behelfen oder abzuwarten, bis Microsoft den Fehler per Patch behebt. Die dritte Art von Problem hängt nicht direkt mit dem Mai-Update zusammen, sondern wird durch inkompatible Treiber oder Programme verursacht. Hier müssen die Hersteller der Hard- oder Software per (Treiber-)Update nachlegen.

    Windows-Update: Datensicherung ist Pflicht

    Auch wenn die meisten bekannten Update-Fehler eher nerven und sich mit ein paar Klicks lösen lassen – erstellen Sie vor dem Update ein Backup Ihrer wichtigsten Daten! Denn wie das verpatzte Oktober-Updates gezeigt hat: Nur wer seine Dateien regelmäßig sichert, ist auf der sicheren Seite. Durch Backups verlieren Sie etwas Zeit, im Notfall aber nicht Ihre kostbaren Daten. Die Backup-Tipps für Windows zeigen, wie Sie Ihre Dokumente unter Windows 7, 8 und 10 sichern – die besten Gratis-Backup-Programme helfen kostenlos dabei.

    Mai-Update: Vorbereitung verhindert Fehler

    Haben Sie das Update bisher nicht gestartet oder ist es gescheitert? Viele Probleme vermeiden beziehungsweise lösen Sie, indem Sie Ihren PC – Software ebenso wie Hardware – vor dem Update gewissenhaft fit machen. Mit den im obigen Artikel verlinkten Tipps bereiten Sie den Rechner optimal auf das Oktober-Update vor!


    Quelle: Windows 10: Probleme beim 1903-Update - COMPUTER BILD
  • Windows 10: 1903 kommt jetzt, ob Sie wollen oder nicht
    Microsoft hat mit dem automatischen Upgrade älterer Windows-10-Versionen auf den aktuellen Build 1903 begonnen. Damit wollen die Redmonder verhindern, dass diese Systeme den Support verlieren.
    von Stefan Bordel 25.06.2019

    Windows-10-Systeme mit Build 1803 und älter könnten schon bald ein automatisches Zwangs-Upgrade auf den aktuellen Build 1903 erhalten. Wie Microsoft bereits bei der Vorstellung des Mai-2019-Updates angekündigt hatte, solle durch diesen Schritt ein weiterführender Support der betroffenen Windows-Geräte sichergestellt werden. Den Start der Upgrades haben die Redmonder in den Release-Informationen von Windows vermerkt.

    Neue Update-Politik in Windows

    Die automatisierten Aktualisierungen sind Bestandteil des überarbeiteten Update-Modells von Windows 10. Dieses verspricht vor allem Nutzern der Basis-Edition Home mehr Kontrolle über das Aufspielen von Patches. So können die monatlichen Updates um bis zu 35 Tage aufgeschoben werden. Sogar Feature-Updates lassen sich auf diese Weise hinauszögern.

    Bislang war mindestens Windows 10 Pro erforderlich, um eintreffende Aktualisierungen zeitlich zu verzögern. Feature-Updates hatte Microsoft zudem automatisiert installiert, sobald die Redmonder das eingesetzte System als geeignet einstuften.

    Automatisch werden Updates nun nur noch aufgespielt, wenn die oben genannten Fristen verstreichen oder ein System vom Verlust des Software-Supports bedroht ist. Letzteres ist ab November für Build 1803 der Fall, für ältere Systeme ist die Unterstützung sogar bereits ausgelaufen. Mit dem automatisierten Upgrade will Microsoft nun so viele Geräte wie möglich zurück in den Software-Support hieven. Diese Systeme erhalten dann wieder wie gewohnt Patches und Sicherheitsupdates.


    Quelle: Windows 10: 1903 kommt jetzt, ob Sie wollen oder nicht
  • Windows 10 1903: Mai-Update kann Probleme mit VPN-Verbindungen verursachen

    Das Mai-Update bringt auf manchen Systemen VPN-Verbindungsprobleme mit. Der derzeit einzige Workaround ist, Windows Telemetriedaten nach Hause funken zu lassen.

    Unter Windows 10 Mai 2019 Update kann es zu Problemen mit dem Dienst Remote Access Connection Manager (RASMAN) kommen, so dass VPN-Verbindungen hängen bleiben oder nicht mehr funktionieren.

    Die Ursache der Verbindungsprobleme ist, wie Microsoft mittlerweile selbst in der Update-Beschreibung im Abschnitt "known issues" eingeräumt hat, das zum 27. Juni 2019 freigegebene Update KB4501375.

    Veränderte Telemetrie-Einstellungen als Fehlerursache
    Der Fehler äußert sich darin, dass RASMAN möglicherweise plötzlich nicht mehr funktioniert und das System den Fehler "0xc0000005" anzeigt. Zusätzlich können in der Ereignisanzeige von Windows im Unterpunkt "Anwendungen" Einträge mit der Ereignis-ID 1000 und den Verweisen "svchost.exe_RasMan" und "rasman.dll" auftauchen.

    Der Fehler kann laut Microsoft immer dann auftreten, wenn Administratoren die Telemetriedatenerfassung für das System bewusst stoppen – sprich: manuell auf die nicht standardmäßige Telemetrieeinstellung 0 konfigurieren. Fehleranfällig sind zudem nur VPN-Profile, die als Always On VPN (AOVPN)-Verbindung mit oder ohne Gerätetunnel konfiguriert sind.

    Workaround: Telemetriedatenerfassung zulassen
    Microsoft arbeitet laut Support-Beitrag an einer Lösung, die Teil "eines kommenden Releases" sein soll. Bis dahin schlägt das Unternehmen einen Workaround vor.

    Der wird vor allem all jenen nicht gefallen, die sich (etwa aus Gründen des Datenschutzes) bewusst dazu entschieden haben, die Windows Telemetrie lahmzulegen. Betroffene sollen nämlich per Registry-Eintrag oder per Gruppenrichtlinie die Telemetriedatenerfassung zulassen, um das Problem zu beheben.

    In der Registrierung solle man dazu im (mit administrativen Berechtigungen laufenden) Registrierungseditor zum Schlüssel

    "HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Policies\Microsoft\Windows\DataCollection"

    navigieren und den DWORD-Wert AllowTelemetry von 0 (disallow) auf die Werte 1 ("einfach"), 2 ("erweitert") oder 3 ("vollständig") ändern.

    Um die Anpassung via Gruppenrichtlinien vorzunehmen, navigiert man über gpedit.msc zum Zweig

    "Computerkonfiguration\Administrative Vorlagen\Windows-Komponenten\Datensammlung und Vorschauversionen\"

    Dort aktiviert man die Richtlinie "Telemetrie zulassen" und setzt sie über das angebotene Listenfeld auf 1, 2 oder 3. Nach dem Vornehmen einer der genannten Anpassungen sowie einem Neustart sollen VPN-Verbindungen wieder funktionieren.

    Quelle: Windows 10 1903: Mai-Update kann Probleme mit VPN-Verbindungen verursachen | heise online
  • Windows 10 1903: Microsoft eliminiert alte Upgrade-Blocker und kämpft mit neuen

    Microsoft hat drei Upgrade-Blockaden für das Windows 10 Mai 2019 Update beseitigt, allerdings auch zwei neue Bugs als "known issues" bekanntgegeben.

    Microsoft dokumentiert seit einiger Zeit auf einer Statusseite die bekannten Probleme ("known issues"), die das Upgrade auf neue Windows-10-Versionen verhindern.

    Auch für das Windows 10 Mai 2019 Update (Version 1903) sind die betreffenden Informationen aus einer von Microsoft eigens eingerichteten Übersicht abrufbar. Zum 11. Juli 2019 kennzeichnete das Unternehmen drei der dort aufgelisteten "Upgrade-Blocker" als beseitigt ("resolved"). Zugleich musste es aber auch zwei neue Bugs einräumen.

    Einer der Gründe für Microsofts "Transparenz-Offensive" bezüglich bestehender Bugs dürfte die verunglückte Freigabe des Windows 10 Oktober 2018 Update (Version 1809) sein. Die ursprünglich Anfang Oktober 2018 veröffentlichte Version musste wegen Fehlern zurückgezogen werden. Nach dem erneuten Start Mitte November 2018 war Microsoft bis zum Jahresende damit beschäftigt, die dicksten Fehler und Upgrade-Blockaden aus dieser Windows-Build auszumerzen.

    Upgrade-Problem mit USB-Medien gelöst
    Ein wichtiger zum 11. Juli beseitigter Upgrade-Blocker betraf die Verwendung von USB-Medien. Es handelte sich um das Problem, dass USB-Speichermedien und SD-Karten das Upgrade auf Windows 10 Version 1903 blockten. Betroffene Benutzer erhielten dann die Meldung "Dieser PC kann nicht auf Windows 10 Version 1903 aktualisiert werden”; alternativ trat der Update-Installationsfehler 0x800f081f auf. Das im Mai 2019 freigegebene Update KB4505057 konnte den Fehler zunächst nicht vollständig beheben. Nun hat Microsoft das Problem gelöst.

    Offen bleibt allerdings die Frage nach aktualisierten ISO-Installationsabbildern. Speziell Nutzer, die sich ein Installationsabbild per Media Creation Tool von Microsofts Servern herunterladen und dann auf einen USB-Stick kopieren, könnten weiterhin Upgrade-Probleme haben. Ob Redmond diesbezüglich neue ISO-Abbilder, die den Bugfix enthalten, bereitstellt oder das Problem über dynamische Updates behebt, blieb auf der Statusseite bislang unbeantwortet.

    Die Dynabook Smartphone Link-App funktioniert jetzt
    Ein für deutsche Nutzer vermutlich eher zweitrangiger Bug betraf die Dynabook Smartphone Link-App. Diese ermöglichte eine Verbindung zwischen einem Smartphone und einem Windows-10-Gerät. Nach dem Upgrade auf Windows 10 Version 1903 ging aber die Funktionalität der App teilweise verloren. Dies betraf beispielsweise die Anzeige von Rufnummern im Anrufe-Menü oder die Möglichkeit, Anrufe unter Windows 10 anzunehmen. Nachdem diese Probleme beseitigt sind, können Anwender das Windows 10 Mai 2019 Update nun auch auf Systemen installieren, auf denen die besagte Dynabook-App zum Einsatz kommt.

    Dolby Atmos: Sound-Ausgabe kein Problem mehr
    Der dritte und letzte zum 11. Juli 2019 beseitigte Bug betraf die Dolby-Atmos-Audiofunktionen. Es handelt sich um eine proprietäre Surround-Sound-Technik, die im April 2012 von Dolby Laboratories vorgestellt wurde. In Windows 10 stehen kostenlose und kostenpflichtige Erweiterungen zur Nutzung dieser Technologie bereit.

    Das beim Upgrade auf Windows 10 Version 1903 auftretende Problem war, dass die Audioausgabe für Dolby Atmos verloren ging. Dies betraf sowohl die kostenlose Dolby-Atmos-Erweiterung für Heimkino-Systeme als auch die kostenpflichtige Dolby-Atmos-Erweiterung für Kopfhörer. Der dahinterliegende technische Grund bestand darin, dass eine Microsoft-Store-Lizenzkomponente keine Verbindung zur Dolby Access-App herstellen und deshalb die Dolby Atmos-Erweiterungen nicht aktivieren konnte.

    Neu auf der Liste: Grafikprobleme beim Microsoft Surface Book 2
    Neu zur Statusseite des Windows 10 Mai 2019 Updates hinzugekommen ist ein Grafikfehler, der das von Microsoft angebotene Surface Book 2 betrifft. Manche Apps oder Spiele erkennen nach dem Upgrade die im System zusätzlich eingebaute diskrete Nvidia Grafikkarte (dGPU) nicht mehr. Die integrierte Grafikeinheit kann aber die von den Apps oder Spielen geforderte Leistung nicht liefern. Microsoft empfiehlt Betroffenen bei Auftreten des Fehlers einen Neustart des Surface Book 2. Alternativ sollen sie im Manager nach neuer Hardware suchen.

    Als Vorsichtsmaßnahme hat Microsoft einen Upgrade-Stopp beschlossen und rät Besitzern der Geräte davon ab, manuell zu versuchen, auf das Windows 10 Mai 2019 Update zu aktualisieren. Microsoft arbeitet nach eigenen Angaben an einer Lösung, die in einer kommenden Version zur Verfügung stehen soll.

    Schwarzer Bildschirm bei Remote-Desktop-Verbindungen
    Ein zweiter neu in Microsofts Übersicht aufgenommener Bug trifft Nutzer, die die Remote-Desktop-Funktion auf älteren Notebooks oder ähnlichen Geräten verwenden. Ältere Grafiktreiber führen dazu, dass das Remote-Desktop-Fenster schwarz bleibt, nachdem die Verbindung aufgebaut wurde. Das betrifft sowohl Windows-10-1903-Clients als auch Windows Server 2019. Microsoft gibt lediglich an, dass die Ursache in einem Anzeigetreiber für die integrierten GPUs (iGPUs) der Intel 4-Serie zu suchen ist.

    Betroffen ist neben Geräten mit dem Intel Q45/Q43 Grafikchipsatz beispielsweise auch die AMD Radeon R7 350X. Deren Grafiktreiber sind nicht mit Windows 10 Version 1903 kompatibel. Ursache ist eine Neuimplementierung bestimmter Anforderungen an Grafiktreiber unter Windows 10 Version 1903.

    Administratoren betroffener Systeme finden in einem Blogeintrag des Autors dieser Meldung weiterführende Informationen zum technischen Hintergrund und möglichen Workarounds. Microsoft schreibt auf der Statusseite derweil lediglich – wie bei den Grafikproblemen mit dem Surface Book –, dass das Unternehmen an einer Lösung arbeite.

    Quelle: Windows 10 1903: Microsoft eliminiert alte Upgrade-Blocker und kämpft mit neuen | heise online
  • Windows-Update: Intel RST-Treiber und MIT Kerberos machen Probleme

    Mit einem am Wochenende veröffentlichten Update behebt Microsoft eine Reihe von Bugs – es können aber neue Probleme auftreten.

    Microsoft hat am Freitag Update KB4505903 für Windows 10 Version 1903 (Mai 2019-Update) freigegeben, das unter anderem ein Problem mit dem Remote Access Connection Manager (RasMan) behebt. Zugleich musste der Hersteller Probleme mit Intels "Rapid Storage Technology"-Treibern sowie ein Boot-Problem MIT Kerberos Realm mit dieser Windows-Version einräumen.

    Bug im RasMan behoben
    Die gute Nachricht: Das Update KB4505903 behebt eine lange Fehlerliste in Windows 10 Version 1903. Unter anderen wird auch Fehler 0xc0000005 im Remote Access Connection Manager behoben, der bei deaktivierter Telemetriedatenerfassung auftrat und Probleme mit VPN-Verbindungen verursachte. Der dazu gefundene Workaround ist nun nicht mehr nötig.

    Allerdings kommt das Update mit einer Hypothek: Rechner, die mit einer Domäne verbunden und für die Verwendung von MIT Kerberos-Realms zur Authentifizierung konfiguriert sind, können unter Umständen nicht mehr booten. Davon sind sowohl Domänencontroller als auch Domänenmitglieder betroffen. Ob ein System diese Authentifizierungsmethode verwendet, lässt sich über die Registry prüfen. Bei betroffenen Geräten existiert ein Schlüssel:
    HKLM\Software\Microsoft\Windows\CurrentVersion\Policies\System\Kerberos\MitRealms

    Sofern Systeme für MIT Kerberos-Realms konfiguriert werden müssen, empfiehlt Microsoft auf die Installation des Updates zu verzichten. Doch hat sich dieser Bug offenbar bereits mit dem im Mai 2019 veröffentlichten Update KB4497935 eingeschlichen und ist auch auch in den Folgeupdates vom Juni sowie vom 9. Juli 2019 enthalten. Microsoft will nun bis Mitte August 2019 einen Fix bereitstellen.

    Neue alte Probleme
    Auf der Statusseite mit Information zu Windows 10 Release V1903 hat Microsoft zudem ein weiteres Problem eingeräumt, welches das Upgrade älterer Windows 10-Systeme verhindert.

    Laut Intel und Microsoft sind die Treiber für Intels Rapid Storage Technology (Intel RST) in den Versionen 15.1.0.1002 bis 15.5.2.1053 nicht mit dem Windows 10 Mai 2019-Update (Version 1903) kompatibel. Erst mit der Version 15.5.2.1054 oder höher sollen die Intel RST-Treiber mit Windows 10 V1903 zusammenarbeiten.

    Betroffenen Anwendern empfiehlt Microsoft, einen aktualisierten Intel-RST-Treiber zu installieren. Das Problem ist aktuell aber, dass Intel auf seiner Download-Seite noch den Treiber mit der Version 15.9.6.1044 (vom 18. März 2019) für die betroffenen Systeme anbietet.

    Upgrade-Stopp
    Microsoft hat daher vorsorglich einen Upgrade-Stopp für alle älteren Windows 10-Versionen gesetzt, die noch diese alten Intel RST-Treiber verwenden. Dieser Upgrade-Stopp wird erst aufgehoben, nachdem Intel die aktualisierten Treiber bereitgestellt und der Nutzer diese auf den betroffenen Maschinen installiert hat.

    Quelle: Windows-Update: Intel RST-Treiber und MIT Kerberos machen Probleme | heise online
  • Windows 10 Version 1903: Sammel-Update behebt Fehler

    Microsoft spendiert Windows 10 Mai 2019 Update (Version 1903) ein weiteres Qualitäts-Update. Hier alle Details.

    Microsoft liefert für Windows 10 Version 1903, also Windows 10 auf dem Stand des Mai-2019-Updates, mit KB4505903 zum zweiten Mal im Juli 2019 eine umfangreiche Aktualisierung. Laut Angaben von Microsoft handelt es sich um ein Sammel-Update zur Verbesserung der Qualität des Betriebssystems.

    Mit KB4505903 erhöht sich die Build-Nummer von Windows 10 Version 1903 von 18362.239 auf 18362.267. Das Update ist über Windows Update erhältlich und kann alternativ auch hier im Microsoft Update-Katalog zur manuellen Installation heruntergeladen werden. Die Download-Größe liegt bei um die 250 Megabyte.

    Die Highlights des neuen Sammel-Updates:
    Aktualisiert ein Problem, das verhindert, dass die Gesichtserkennung von Windows Hello nach einem Neustart eines Geräts funktioniert.

    Ermöglicht es Microsoft Edge, PDF-Dokumente zu drucken, die hoch- und querformatige Seiten enthalten.

    Ermöglicht es Microsoft Edge, PDFs zu öffnen, die so konfiguriert sind, dass sie nur einmal korrekt geöffnet werden.

    Aktualisiert ein Problem, bei dem Farben falsch angezeigt werden, wenn das Bild auf 10 Bit Display-Panels angezeigt wird.

    Aktualisiert ein Problem, das verhindern kann, dass Sie die Helligkeit der Anzeige ändern können, nachdem Ihr Gerät aus dem Ruhezustand erwacht.

    Aktualisiert ein Problem, das verhindern kann, dass ein Gerät in den Ruhemodus wechseln kann, wenn einige Anwendungen, die auf Bluetooth basieren, geöffnet sind.

    Verbessert die Bluetooth-Audioqualität bei Verwendung bestimmter Audioprofile.

    Verbessert die Kompatibilität mit der Window-Eyes-Screenreader-Anwendung.

    Stellt sicher, dass das Startmenü wie erwartet funktioniert, wenn sich neue Benutzer bei Windows anmelden.

    Aktualisiert den Windows Ink Workspace, indem es die Oberfläche aktualisiert. Der Whiteboard-App werden neue Funktionen hinzugefügt.

    Windows 10 Version 1903: Diese Fehler bleiben weiterhin bestehen
    Den Veröffentlichungsnotizen sind zahlreiche Bugfixes zu entnehmen, diverse Fehler bleiben aber auch weiterhin bestehen. So weist Microsoft etwa darauf hin, dass der Start-Fehler von Windows Sandbox (0x80070002) noch immer nicht behoben werden konnte. Neu hinzu kommt ein Fehler von Windows 10 Version 1903, der verhindert, dass Geräte, die mit einer Domain verbunden werden, die mit MIT Kerberos geschützt ist, nicht korrekt starten und genutzt werden können. Und auch Geräte, die PXE-Images (Preboot Execution Environment) nutzen, können mit der Fehlermeldung 0xc0000001 versagen.

    Quelle: Windows 10 Version 1903: Sammel-Update behebt Fehler - PC-WELT
  • KB4023057 macht Platz für Windows 10 Version 1903

    An viele Nutzer, die noch nicht Windows 10 Version 1903 installieren durften, liefert Microsoft jetzt ein neues Update aus, welches die Installation vorbereitet.

    Das Windows 10 Mai 2019 Update (Windows 10 Version 1903) ist bereits seit knapp zweieinhalb Monaten erhältlich, aber weiterhin verhindern noch diverse Fehler eine Auslieferung an alle Nutzer. Nur auf Systemen, auf denen diese Fehler nicht auftreten können, wird das Update angeboten.

    In naher Zukunft könnten aber deutlich mehr Nutzer das Mai-Update erhalten. Microsoft liefert nämlich eine aktualisierte Fassung des Windows-Updates KB4023057 an viele Nutzer älterer Windows-10-Versionen aus - das Update erhalten ausschließlich "Home"-Versionen. Laut Angaben von Microsoft handelt es sich um ein Update, welches diverse Komponenten des Windows-Update-Dienstes für Heimanwender verbessert. Konkreter profitieren davon Nutzer von Windows 10 Version 1507, 1511, 1607, 1703, 1709 und 1803.
    "Dieses Update enthält Dateien und Ressourcen zur Behebung von Problemen, die die Updateprozesse in Windows 10 betreffen und möglicherweise die Installation wichtiger Windows-Updates verhindern. Mithilfe dieser Verbesserungen wird sichergestellt, dass Updates reibungslos auf Ihrem Gerät installiert werden, und außerdem werden die Zuverlässigkeit und Sicherheit von Geräten, auf denen Windows 10 ausgeführt wird, verbessert", erklärt Microsoft.

    Microsoft weist auch darauf hin, dass die Installation des Updates längere Zeit als üblich in Anspruch nehmen kann. Das gilt vor allem dann, wenn Probleme in Systemeinstellungen festgestellt werden, die von dem Update dann behoben werden müssen. So kontrolliert beispielsweise das Update die Netzwerkeinstellungen oder repariert deaktivierte oder beschädigte Windows-10-Betriebssystemkomponenten.

    Sollte sich auf dem System zu wenig Speicherplatz für die Installation eines wichtigen Updates - wie etwa Windows Version 1903 - befinden, dann komprimiert das Update möglicherweise auch das Benutzerprofilverzeichnis, um dadurch Speicherplatz freizugeben. Zusätzlich wird dann auch noch die Windows-Update-Datenbank auf dem Gerät kontrolliert und gegebenenfalls repariert, was dafür sorgen soll, dass wieder alle relevanten Updates auf dem System landen.

    Microsoft weist auch darauf hin, dass nach der Installation von KB4023057 neue Optionen zur Auswahl stehen, mit denen Speicherplatz auf dem System freigegeben werden können. Diese finden Sie im Datenträgerbereinigungs-Tool und unter "Einstellungen, Speicher". Nicht verwendete Dateien können damit vom Rechner entfernt werden, wodurch dann mehr Platz zur Installation von Updates zur Verfügung steht.

    Quelle: KB4023057 macht Platz für Windows 10 Version 1903 - PC-WELT
  • Windows 10 1903: KB4512941 behebt Fehler und erzeugt neue

    Nach dem Update sorgt Cortana für eine hohe CPU-Last, wenn die Bing-Suche deaktiviert ist. Und die Windows-Suche funktioniert dann nicht mehr. Das Problem lässt sich allerdings lösen.

    Kurz vor dem Wochenende hat Microsoft das optionale Update KB4512941 für Windows 10 1903 veröffentlicht, das zahlreiche Probleme beheben soll. Es hebt außerdem die Build-Nummer von 18362.295 auf 18362.329. Allerdings beklagen viele Anwender nach dem Einspielen der Aktualisierung nun andere Probleme.

    KB4512941 behebt 30 Fehler, mit zum Teil gravierenden Auswirkungen. Zum einen soll die Aktualisierung den Fehler, der bei RDP-Sitzungen statt Inhalte des entfernten Rechners nur ein schwarzes Fenster anzeigt, durch die Aktualisierung behoben werden. Die Sandbox, die bei einer deutschen Spracheinstellung den Start mit dem Fehler 0x80070002 abbrach, soll nun endlich funktionieren. Ebenso behebt KB4512941 das Startproblem, das PCs betrifft, die an einer Domäne angeschlossen sind und zur Authentifizierung MIT Kerberos Realms nutzen. Die mit den August-Updates verursachten Schwierigkeiten mit Anwendungen, die mit Visual Basic 6 erzeugt wurden, sollen nun ebenfalls der Vergangenheit angehören. Auch sollen Skripts und Macros auf Basis von Visual Basic Scripting Edition (VBScript) und Visual Basic for Applications (VBA) wieder funktionieren.

    Neben den Verbesserungen kommt es durch das Update aber auch zu Problemen. Cortana verursacht bei vielen PCs eine hohe CPU-Last, wenn die Bing-Suche deaktiviert ist. Außerdem funktioniert dann die Windows-Suche nicht mehr.

    Als Lösung schlägt Windows-Kenner Günter Born wie auch andere Anwender vor, den Registry-Eintrag „BingSearchEnabled“=dword:00000000 unter [HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Windows\ auf 1 zu setzen oder den Eintrag ganz zu löschen, was zum selben Ergebnis führt. Damit bleibt die CPU-Belastung niedrig, allerdings werden Suchanfragen unter Windows dadurch grundsätzlich an Bing übermittelt.

    ZDNet.de hat das Problem an zwei unterschiedlichen PCs mit der aktuellen Windows-Version 1903 nachvollziehen können. Allerdings war standardmäßig der Eintrag „BingSearchEnabled“=dword:00000000 unter [HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Windows\ nicht vorhanden, sodass Cortana keine hohe CPU-Belastung aufwies. Nachdem der Eintrag hinzugefügt wurde, kam es aber zu den beschriebenen Problemen. Nachdem der Eintrag „BingSearchEnabled“=dword:00000000 gelöscht wurde, trat das Problem nicht mehr auf.

    Quelle: Windows 10 1903: KB4512941 behebt Fehler und erzeugt neue | ZDNet.de
  • Microsoft veröffentlicht kumulatives Update KB4515384 für Windows 10 Version 1903 (OS Build 18362.356)

    Microsoft hat im Rahmen des Patchday für September 2019 ein Update für Windows 10 Version 1903 veröffentlicht. Das kumulative Update KB4515384 umfasst Qualitätsverbesserungen, Fehlerbehebungen und Verbesserungen der Stabilität, es werden keine neuen Features für das Betriebssystem eingeführt.

    Microsoft listet im Updateverlauf diverse Fehler auf, die mit diesem Update behoben wurden. Außerdem wird ein Update für den Windows Update Client veröffentlicht, um die Zuverlässigkeit von Windows Update zu verbessern. Eine Liste mit bekannten Problemen in KB4515384 findet sich bei Microsoft.

    Das Update bringt Windows 10 Version 1903 auf die OS Build 18362.356 und kann ab sofort bei Microsoft geladen werden. Um dieses Update herunterzuladen und zu installieren, navigiere zu Einstellungen -> Update und Sicherheit -> Windows Update und wähle Nach Updates suchen und Jetzt herunterladen und installieren aus.
    Das eigenständige Paket für das Update findet sich auf der Microsoft Update-Katalog-Webseite. Weitere Infos zu diesem Update findet ihr weiter unten oder bei Microsoft.

    ...

    Dieses Update wird automatisch durch Windows Update heruntergeladen und installiert.

    Quelle: Microsoft veröffentlicht kumulatives Update KB4515384 für Windows 10 Version 1903 (OS Build 18362.356) – it-blogger.net


    weitere Infos zum Update:

    Patch-Tuesday: Microsoft patcht zwei Zero-Day-Lücken

    Dabei handelt es sich um CVE-2019-1214 und CVE-2019-1215. Beide Schwachstellen erlauben die Ausweitung von Benutzerrechten. Insgesamt enthält der September-Patch 80 Korrekturen, von denen 17 als "kritisch" eingestuft sind.

    Microsoft hat heute im Rahmen der monatlichen Sicherheitspatches, dem sogenannten Patch-Tuesday, Updates für 15 Produkte veröffentlicht, die insgesamt 80 Sicherheitslücken schließen. Darunter befinden sich zwei sogenannte Zero-Day-Schwachstellen, die bereits von Cyberkriminellen für Angriffein ausgenutzt werden. Bei den betroffenen Produkten handelt es sich um Windows, Internet Explorer, Microsoft Edge (EdgeHTML-based), ChakraCore, Office, Office Services, Web Apps, Flash Player, Lync, Visual Studio, Exchange Server, .NET Framework, Yammer, .NET Core, ASP.NET, Team Foundation Server und Project Rome.

    Bei den Zero-Day-Lücken handelt es sich um CVE-2019-1214 und CVE-2019-1215. Beide Schwachstellen erlauben die Ausweitung von Benutzerrechten. Sie werden in der Regel von Malware ausgenutzt, um bösartigen Code mit Administratorrechten auf (zuvor) infizierten Hosts auszuführen. Der erste Fehler, CVE-2019-1214, ist ein EoP im Windows Common Log File System (CLFS) Treiber. Der zweite, CVE-2019-1215, betrifft den Dienst ws2ifsl.sys (Winsock). Wie üblich hat Microsoft keine Details darüber verraten, wie die beiden Fehler ausgenutzt wurden. Die erste der beiden Zero-Day-Lücken hat des Qihoo 360 Vulcan Teams entdeckt.

    Alles in allem ist der Patch-Dienstag dieses Monats so umfangreich wie im Durchschnitt alle Patch-Dienstags-Releases der letzten Monate, die in der Regel über 70 Fehler beheben. Ebenso wie in den letzten Monaten hat Microsoft Schwachstellen im Remote-Desktop-Protokoll behoben. In diesem Monat gab es mit CVE-2019-1290 und CVE-2019-1291 allerdings „nur“ zwei. Beide wurden von Microsoft selbst entdeckt, und im Gegensatz zu den im Mai und August offenbarten BlueKeep- und DejaBlue-Schwachstellen sagte Microsoft nicht, ob diese beiden missbraucht werden könnten, um wurmfähige Malware/Exploits zu erstellen.

    Detailliertere Informationen zu den heutigen Patch Tuesday-Updates finden Sie auf dem offiziellen Security Update Guide Portal von Microsoft, ...

    Quelle: Patch-Tuesday: Microsoft patcht zwei Zero-Day-Lücken | ZDNet.de

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  • Windows 10 1903 jetzt für alle Nutzer verfügbar

    Microsoft hat Windows 10 1903, also das im Mai 2019 erschienene Frühjahrs-Update, jetzt für alle Windows-10-Nutzer frei gegegeben. Das WLAN-Problem bei bestimmten WLAN-Chips besteht aber weiter, die Gaming-Sound-Probleme dagegen sollen gelöst sein.

    Microsoft hat anscheinend die meisten Probleme, die das Frühjahrs-Update Windows 10 Version 1903 alias Mai 2019 Update verursacht hat, gelöst. Denn Microsoft hat Windows 10 Version 1903 für alle Nutzer frei gegeben, wie die Redmonder via Twitter mitgeteilt haben. Alle Nutzer von Windows 10 können also jetzt im Herbst 2019 das Frühjahrs-Update für Windows 10 über die Windows-Update-Funktion installieren. Da das Windows 10 1803 (April 2018 Update) für Windows 10 Home und Pro ab 12. November 2019 keine Updates mehr erhält, sollten diese Anwender bald auf Windows 10 1903 upgraden.

    Laut Adduplex ist Windows 10 1903 aber ohnehin schon auf 45,5 Prozent aller Windows-10-Rechner installiert. Denn das Frühjahrs-Update war durchaus schon einige Monate verfügbar, allerdings wurde es eben nicht allen Nutzern automatisch über die Update-Funktion angeboten, sondern den Windows-10-Nutzern nur nach und nach zur Installation angeboten beziehungsweise diese mussten es sich selbst besorgen und installieren.

    Wichtig: Microsoft hat noch nicht alle Probleme in Windows 10 1903 gelöst. Lesen Sie vor der Installation des Frühjahrs-Updates also unbedingt hier unter known issues nach, ob noch ein Problem besteht, das Sie betrifft. Das WLAN-Problem mit bestimmten Wlan-Chips beispielsweise konnte Microsoft noch nicht endgültig lösen.

    Mit KB4517211 hat Microsoft aber immerhin einen Patch für das Audio-Problem bei Computer-Spielen veröffentlicht. Dieser Patch behebt auch noch einige andere Probleme. Dieser Patch ist in dem aktuellen Windows 10 1903 bereits enthalten.

    Quelle: Windows 10 1903 jetzt für alle Nutzer verfügbar - PC-WELT
  • Windows: Microsoft bestätigt Druckerprobleme nach September-Updates

    Ein Ende September freigegebenes Sicherheitsupdate für den Internet Explorer kann Druckerprobleme verursachen. Microsoft hat das jetzt bestätigt.

    Nach Freigabe des Updates KB4517211 für Windows 10 Version 1903 Ende September berichteten einige Nutzer von Druckerproblemen. Die Symptome reichten von einer abstürzenden Druckerwarteschlange über ausgegraute Drucker im Bereich "Geräte und Drucker" bis hin zu streikenden Anwendungen.

    Mittlerweile hat Microsoft mögliche Druckerprobleme im Zusammenhang mit September-Updates bestätigt. Als Ursache benennt Redmond allerdings nicht KB4517211, sondern das Sicherheitsupdate KB4522016 für den Internet Explorer (IE). Das außerplanmäßige Update schloss eine als "kritisch" eingestufte Schwachstelle (CVE-2019-1367) in der Speicherverwaltung (Scripting Engine) des IE. Es wurde am 23. September 2019 zunächst nur im Microsoft Update Catalog bereitgestellt, kam aber später auch über die Windows Server Updates Services (WSUS).

    Auf der Windows-10-V1903-Statusseite gibt Microsoft an, momentan an einer Lösung zu arbeiten und in einer kommenden Version ein Update veröffentlichen zu wollen.

    Alle Windows-Versionen können betroffen sein
    Auf der Statusseite nennt Microsoft auch weitere Details zu den Druckerproblemen. Demnach könne der Druckspoolerdienst zeitweise Probleme beim Abschließen eines Druckauftrags verursachen, so dass dieser abgebrochen werde beziehungsweise fehl schlage. Durch den Ausfall des Druckspoolers komme es mitunter auch zu Fehlermeldungen oder Abbrüche von Anwendungen. Als Beispiel nennt Microsoft so genannte Remote-Procedure-Call-(RPC)Fehler im Kontext von Druckprogrammen.

    Aufgrund des IE-Updates als offiziell benannter Fehlerquelle können laut Microsoft faktisch alle Windows-Versionen betroffen sein:

    Client-Versionen: Windows 10, Version 1903; Windows 10, Version 1809; Windows 10 Enterprise LTSC 2019; Windows 10, Version 1803; Windows 10, Version 1709; Windows 10, Version 1703; Windows 10 Enterprise LTSC 2016; Windows 10, Version 1607; Windows 10 Enterprise LTSC 2015; Windows 8.1; Windows 7 SP1

    Server-Versionen: Windows Server, Version 1903; Windows Server, Version 1809; Windows Server 2019; Windows Server, Version 1803; Windows Server, Version 1709; Windows Server 2016; Windows Server 2012 R2; Windows Server 2012; Windows Server 2012; Windows Server 2008 R2 SP1; Windows Server 2008 SP2

    Lösungsvorschläge von Microsoft
    Laut Microsoft sollen Betroffene zunächst einfach versuchen, erneut zu drucken. Falls dies auch nach erneutem Ausprobieren nicht funktioniert, sollen Nutzer das Gerät neu starten.

    Gegenüber dem Autor dieser Meldung berichteten einige Nutzer, dass die erneute Installation des Druckertreibers über die .inf-Druckerdatei per Geräte-Manager das Problem behoben habe, wohingegen die erneute Installation des aktuellsten Druckertreibers oft nicht helfe. Dies entspricht einem weiteren von Microsoft vorgeschlagenen Workaround: Bis zur Verfügbarkeit eines Korrektur-Updates sollen Nutzer einen verfügbaren
    v3 -Druckertreiber für das Gerät installieren.

    Allerdings ist nicht für jeden Drucker ein v3-Druckertreiber verfügbar ist. Denn das v3-Druckertreibermodell wurde von Windows 2000 bis Windows 7 benutzt, ab Windows 8 / Server 2012 aber durch das neue v4 Druckertreibermodell abgelöst.

    Verantwortliche(s) Update(s) deinstallieren und blockieren
    Das die durch KB4522016 beseitigte Sicherheitslücke im IE bereits aktiv von Angreifern ausgenutzt wurde, ist eine Deinstallation des Sicherheitsupdates unter keinen Umständen empfehlenswert. Betroffene könnten stattdessen aber testen, ob das Entfernen des nicht sicherheitsrelevanten optionalen Updates KB4517211 nicht vielleicht doch Abhilfe schafft.

    Administratoren in Firmenumgebungen sollten von vornherein auf einem Testsystem ausprobieren, ob nach Installation der September-Updates Probleme mit Druckertreibern auftreten. Das Update KB4517211 könnten sie, sofern dies hilft, bis auf weiteres in WSUS/SCCM blockieren, während KB4522016 auf den Systemen verbleibt.

    Quelle: Windows: Microsoft bestätigt Druckerprobleme nach September-Updates | heise online
  • Microsoft erneut mit außerplanmäßigem Patch für Windows 10

    Das neue Update ergänzt den jüngsten außerplanmäßigen Patch für Internet Explorer. Es behebt aber auch ein Problem mit der Druckwarteschlange. Die Verteilung erfolgt bereits über Windows Update und WSUS.

    Microsoft hat ein weiteres außerplanmäßiges Update für Windows 10 veröffentlicht, das sicherheitsrelevante Fehler beseitigen soll. Es ergänzt den am 23. September veröffentlichten Patch für den „alten“ Microsoft-Browser Internet Explorer.

    Das Update hebt die Versionsnummer von Windows 10 1903 auf Build 19362.388 an. „Dies ist ein benötigtes Sicherheitsupdate, das das außerplanmäßige Update vom 23. September 2019 erweitert“, heißt es im Support-Artikel zum Update KB4524147. Das Update verteilt Microsoft aber auch für Windows 10 Version 1809, 1803, 1709, 1703 und 1607.

    Es beinhaltet einen Fix für eine Schwachstelle in der Scripting Engine von Internet Explorer, die bereits aktiv für Angriffe ausgenutzt wird. Betroffen sind Internet Explorer 10 für Windows Server 2012 sowie Internet Explorer 11 für Windows 10, Server 2019, Server 2016, 7, 8.1, Server 2008 und Server 2012. Auch Internet Explorer 9 für Windows Server 2008 ist angreifbar.

    Ein Angreifer kann unter Umständen Schadcode einschleusen und im Kontext des aktuellen Benutzers ausführen. Der Fehler tritt bei der Verarbeitung von Skript-Objekten auf. „In einem webbasierten Angriffsszenario kann ein Angreifer eine speziell gestaltete Website einrichten, die die Sicherheitsanfälligkeit über Internet Explorer ausnutzt, und dann einen Benutzer beispielsweise durch Senden einer E-Mail zum Besuch der Website verleiten“, teilte Microsoft vor zwei Wochen mit.

    Das ursprüngliche Update KB4522016 bot Microsoft allerdings nur über den Microsoft Update Catalog an. Nutzer des Internet Explorer mussten das Update-Paket manuell herunterladen und installieren – vorausgesetzt, sie hatten überhaupt Kenntnis von dem Patch. Warum Microsoft den Fix erst jetzt mit dem Update KB4524147 über Windows Update und WSUS freigibt, ist indes nicht bekannt.

    Nutzer, die KB4522016 bereits manuell eingespielt haben, erhalten das neue Update ebenfalls. Es behebt nämlich auch ein kürzlich entdecktes Problem mit der Druckwarteschlange, das dazu führen kann, dass Druckaufträge nicht ausgeführt werden. Auch ein Fehler, der dazu führte, dass bestimmte Features on Demand wie .Net 3.5 nicht installiert werden, soll nun der Vergangenheit angehören.

    Quelle: Microsoft erneut mit außerplanmäßigem Patch für Windows 10 | ZDNet.de
  • Bluescreen beim Booten, Startmenü-Fehler und mehr
    Windows 10: Update KB4524147 sorgt für Probleme
    Kritischer Fehler beim Startmenü, Boot-Probleme und mehr: Das aktuelle kumulative Windows-10-Update KB4524147 hat einige nervige Bugs im Gepäck.

    Eigentlich sollte das Windows-10-Update vom 3. Oktober Druckerprobleme und eine schwere Sicherheitslücke in der Internet Explorer Scripting Engine fixen. Doch der als kumulatives Update KB4524147 ausgerollte OS Build 18362.388 verursacht nun in der Praxis selbst einiges an Problemen.

    So kommt es seit dem Update laut offenbar zu häufigen Abstürzen des Windows 10 Startmenüs. Wie Bleeping Computer berichtet, erscheint dabei eine Meldung über einen kritischen Fehler mit dem englischen Wortlaut: "Critical Error - Your Star menu isn't working. We'll try to fix it the next time to sign in."

    Windows-Rechner booten nicht mehr nach Update

    Neben dem kritischen Startmenü-Fehler melden laut Bleeping Computer außerdem zahlreiche Nutzer Boot-Probleme. Beim Neustart während des Updates hängt sich dabei der Rechner mit einem Bluescreen auf. Mit welcher Hardware-Konfiguration die Fehler auftreten, ist noch nicht bekannt.

    Dazu sorgt das Update KB4524147, das eigentliche Druckerprobleme beheben sollte, nun selbst für welche. Kurioserweise scheinen nun Nutzer betroffen zu sein, die vor dem Update keine Druckerprobleme hatten.

    Update deinstallieren hilft - so geht's

    Zumindest gegen die Druckerprobleme hilft die vorübergehende Deinstallation des Updates KB4524147, bis die Bugs gefixt sind. Öffnen Sie dazu in den Systemeinstellungen unter "Update und Sicherheit" den Eintrag "Windows Update". Dort klicken Sie auf "Verlauf installierter Updates anzeigen" und anschließend auf "Updates deinstallieren".

    Wählen Sie nun das Update KB4524147 aus und klicken Sie auf "Deinstallieren". Nach einer Admin-Bestätigung müssen Sie noch den PC neustarten.

    7.10.2019 von Manuel Medicus


    Quelle: Windows 10: Update KB4524147 sorgt für Probleme - PC Magazin


    Microsoft-Patch behebt Druckerprobleme
    Das Internet-Explorer-Sicherheits-Update führte bei einigen Anwendern zu Druck-Problemen. Nun gibt es einen Patch.
    von Claudia Maag 07.10.2019

    Einige Anwender hatten nach dem Freigeben des letzten Windows-10-Sicherheits-Updates, welches eine Lücke beim Internet Explorer beheben sollte (KB4522016), mit Druckerproblemen zu kämpfen. User berichteten unter anderem, dass Druckaufträge abgebrochen wurden oder nicht ausgeführt werden konnten. Vergangene Woche hatte Microsoft das Problem bestätigt (PCtipp berichtete).
    Via Twitter verkündet Microsoft, dass das Problem nun behoben sei und verweist auf den Sicherheits-Patch KB4524147.

    Dieses Update ersetzt nicht das monatliche Update von Microsoft, welches «voraussichtlich» morgen Dienstag, 8. Oktober veröffentlicht wird.


    Quelle: Microsoft-Patch behebt Druckerprobleme
  • Windows 10 Ver. 1903 erhält großes Bugfix-Update

    Für Windows 10 Mai 2019 Update ist erneut ein umfangreiches Update erhältlich, mit dem zahlreiche Probleme gelöst werden sollen.

    Mit den Windows-10-Updates der jüngsten Zeit hatte Microsoft auffällig häufig kein glückliches Händchen, denn sie sorgten immer wieder für Probleme bei den Nutzern. Nachdem in der vergangenen Woche bereits ein Flicken-Update für ältere Windows-10-Versionen erschienen war, folgt nun das passende Update-Pendant auch für die jüngste Windows-10-Version: KB4522355 wird als kumulatives Update via Windows Update an alle Rechner mit Windows 10 Version 1903 ausgeliefert, also an das Windows 10 Mai 2019 Update.

    Eine Erklärung dafür, warum das Update für Windows 10 Version 1903 länger als für andere Versionen gebraucht hat, liefert Microsoft in dem Support-Beitrag für KB4522355 nicht. Die Anzahl der behobenen Probleme fällt aber auch in diesem Fall üppig aus und auch die Auflistung der wichtigsten Bugfixes ist länger als gewöhnlich. Mit Installation von KB4522355 erhöht sich die Build-Version von Windows 10 von Build 18362.418 auf Build 18362.449. Tipp: Mit Eingabe von winver im Eingabefeld neben dem Startbutton und dem Drücken der Enter-Taste können Sie schnell und einfach ein Fenster aufrufen, dem die installierte Windows-10-Version und die dazugehörige Build-Nummer zu entnehmen sind.

    Zu den behobenen Problemen gehört die Beseitigung eines Bugs im Start-Menü, welcher seit einem älteren Update existierte und dafür sorgte, dass Einträge im Start-Menü nicht mehr korrekt angezeigt wurden oder es gar nicht mehr reagierte.

    Hier die wichtigsten Probleme, die mit KB4522355 gelöst werden - zumindest laut Angaben von Microsoft:

    - Aktualisiert ein Problem, das verhindert, dass Microsoft Narrator in bestimmten Touch-Modus-Szenarien arbeitet

    - Aktualisiert ein Problem, bei dem die Lupe in bestimmten Szenarien nicht mehr funktionierte und neu gestartet werden musste.

    - Aktualisiert ein Problem, bei dem Microsoft Narrator in bestimmten Szenarien während einer Sitzung nicht mehr funktionierte.

    - Aktualisiert ein Problem, das die Auswahl einer Bildlaufleiste verhinderte.

    - Aktualisiert ein Problem, das es einem Gerät ermöglichte, in den Ruhezustand zu wechseln (S3), auch wenn Sie das Gerät so konfiguriert hatten, dass es nie in diesen Zustand wechseln durfte.

    - Aktualisiert ein Problem, das verhinderte, dass Sie ein Fenster in einigen Fällen verkleinern konnten.

    - Aktualisiert ein Problem, das eine Verbindung zu einem Virtual Private Network (VPN) verhinderte.

    - Aktualisiert ein Problem, das zu Bildschirmflackern führte oder den Bildschirm nur langsam anzeigte, wenn Sie Miniaturansichten von Anwendungen auf einem High-DPI-Monitor anzeigten.

    - Aktualisiert ein Problem, bei dem die Kachel für die Fotoanwendung unter bestimmten Bedingungen größer als gedacgt im Startmenü erschien.

    - Aktualisiert ein Problem, bei dem das System auf dem Anmeldebildschirm nicht mehr reagierte.

    - Aktualisiert ein Problem, das dazu führen kann, dass bei der ersten Anmeldung nach der Installation eines Funktions- oder Qualitäts-Updates ein schwarzer Bildschirm erschien.

    - Aktualisiert ein Problem, bei dem das Startmenü, die Cortana-Suchleiste, die Tray-Symbole oder Microsoft Edge in bestimmten Szenarien nach der Installation eines monatlichen Updates nicht mehr reagierten.

    Das sind, wie bereits erwähnt, nur die "Highlights" des Updates. Die vollständige Auflistung aller behobenen Probleme ist deutlich länger und enthält auch diverse Aktualisierungen, die eher für einen kleinen Teil der Windows-10-Nutzer interessant oder wichtig sind. Wie etwa die Aktualisierung der Zeitzonen-Informationen für die Fidschi- und Norfolkinseln.

    Quelle: Windows 10 Ver. 1903 erhält großes Bugfix-Update - PC-WELT
  • Trotz Update: Probleme mit Startmenü von Windows 10 dauern offenbar an

    Die Beschwerden von Nutzern reißen nicht ab. Zumindest in Einzelfällen funktionieren Startmenü und/oder Cortana-Suche weiterhin nicht. Auch ein Rollback auf ein früheres Build scheint nicht zu helfen.

    Das Update, das Microsoft seit Ende vergangener Woche zur Behebung von Problemen mit dem Startmenü von Windows 10 Version 1903 verteilt, scheint nicht bei allen Nutzern die gewünschte Wirkung zu zeigen. Wie einige Leser von Bleeping Computer berichten, lässt sich das Startmenü unter Umständen auch nach der Installation des kumulativen Updates KB4522355 nicht aufrufen. Ähnliche Erfahrungen werden auch in Kommentaren im Blog Borncity beschrieben.

    In den Versionshinweisen zu dem als optional eingestuften Update räumte Microsoft ein, dass der Bug nicht nur das Startmenü, sondern auch die Cortana-Suche und die Taskleiste betrifft. „Korrigiert ein Problem, bei dem das Startmenü, die Cortana-Suchleiste, die Tray-Symbole oder Microsoft Edge in bestimmten Szenarien nach der Installation eines monatlichen Updates nicht mehr reagieren“, beschreib Microsoft den nun eigentlich behobenen Fehler.

    Konkret erhalten betroffene Nutzer beim Öffnen des Startmenü eine kritische Fehlermeldung, die sie auffordert, sich ab- und erneut anzumelden, um das Problem zu erheben – was jedoch keine Änderung bringen soll. Darüber hinaus soll unter Umständen ein Rechtsklick auf ein Taskleistensymbol nicht das Kontextmenü öffnen. Bei anderen Nutzern lässt sich indes das Startmenü einblenden, die Cortana-Suche verweigert jedoch ihren Dienst. Das soll auch für Suchvorgänge über das Cortana-Suchfeld in der Taskleiste gelten, falls es aktiv ist.

    „Für mich hat das Update gar nichts behoben. Immer noch ohne Funktion: Startmenü, Suche, Einstellungen, rechter Mausklick auf Taskleistensymbole, Soundtreiber, Netzwerk, Action Center“, zitiert Bleeping Computer einen Leser. Auch ein Rollback auf ein früheres Build habe keine Abhilfe geschafft. „Ein vorheriges Update gab mir das Startmenü zurück, aber ich kann immer noch nicht darin suchen“, beschreibt ein anderer Anwender seine Erfahrung mit KB4522355.

    Borncity wiederum berichtet sogar von einem Leser, bei dem ein vorheriges Update das Startmenü wiederherstellte, es aber die Installation des jüngstes Updates wieder „kaputt“ machte. Weitere User des Blogs beklagen ebenfalls anhaltende Probleme mit dem Startmenü und der Cortana-Suche.

    Wie weit das Problem verbreitet ist, lässt sich allerdings anhand der Beschwerden von Lesern mehrerer Blogs nicht einschätzen. Klar ist aber auch, dass das Startmenü eines der wichtigsten Bedienelemente von Windows ist – dass dieses Bedienelement bei einigen Anwendern nun schon seit mehreren Wochen nicht oder nur eingeschränkt zur Verfügung steht, dürfte zumindest die Geduld der Betroffenen stark strapazieren.

    Quelle: Trotz Update: Probleme mit Startmenü von Windows 10 dauern offenbar an | ZDNet.de