Welchen Einfluss hat die Sprache auf euer Musikempfinden?

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  • Bogomir
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  • Welchen Einfluss hat die Sprache auf euer Musikempfinden?

    es ist Sommer und Bogi ist wieder mal auf Reisen

    ... nicht nur geographisch, sondern natürlich auch wieder mal in der Musik :)

    nachdem ich euch in den letzten Jahren schon oft "musikalisch an die Hand genommen habe" und dem Einen oder der Anderen die "Ohren" geöffnet habe, liegt mir heute ein verwandtes Thema auf der Seele, die Sprache in der Musik

    Innerhalb der Musik trägt auch die gewählte Sprache einen großen Anteil an dem "kribbelnden Effekten", die die Musik in uns auslöst.

    Hier soll heute nicht der Inhalt der Texte das Thema sein, sondern die Sprache an sich.

    Ich habe an mir festgestellt, dass ich nicht unbedingt der Sprache mächtig sein muss, um mich von einem Song gefangen nehmen zu lassen
    (naja, ... bei manchen Songs wäre ich sogar froh, wenn ich die Sprache nicht beherrschte :ggg: ... aber das ist ein anderes Thema)

    Nun hatte ich heute die Gelegenheit auf einer 6 stündigen Zugfahrt in meiner Musikbibliothek zu stöbern und die Musik mit besonderem "Ohren"-Merk auf die Sprachmelodie zu legen.

    Was soll ich groß drumherum reden ... Italienisch ist die Sprache, die mich in der Musik besonders berührt (Ausnahmen bestätigen die Regel)

    Auch südafrikanische Dialekte sprechen mich sehr an - zumal die dortige Musik für mich oft etwas sehr spannendes in sich trägt.
    Wenn wir schon über Dialekte sprechen ... Keine Ahnung warum, aber bayerische und österreichische Sprache in der Musik spricht mich ebenfalls sehr an :wow:

    Dagegen hat die englische Sprache nicht so viele besondere Effekte auf mich - ganz im Gegensatz zum Französischen, besonders wenn dabei ein arabischer Einfluss zu hören ist ;)

    Aber ich will kein Spielverderber sein und hier alles vorgeben - Mich interessiert, ob nur ich das so empfinde (kann ich mir kaum vorstellen), oder wo ihr eure Favouriten habt

    Ich freue mich schon sehr auf eine lebhafte Diskussion :)


    Keine Angst, es gibt keine falschen Antworten

    cheers, Bogi


    —— Anmerkung ——
    Man möge mir nachsehen, dass dieses Thema fast genausogut in den allgemeinen Diskussionsbereich passen würde ... aber eben nur fast so gut :whistling:
    IRC war gestern, ... heute haben wir den Chat

    realize your tasks, then take a deep breath and go for it!
  • Ich hatte mich im Vorfeld gefragt, ob die Sprache bereits bevor ich ein Musikstück das erste Mal höre, bereits ein Kriterium für eine gewisse Voreingenommenheit sein kann.

    So verknüpft man z.B. häufig:

    DeutschSchlager, Rock, NDW, ...
    FranzösischChanson, Pop, Rap, ...
    EnglischFolk, Pop, Rock, Soul, Punk, Rap, Jazz, ...
    ItalienischPop, Oper, Operette, ...



    Wenn man sich dagegen mal den Musikmarkt ansieht, vermischt sich das ganz deutlich.

    Dass die Sprache nur zweitrangig ist (besser sein kann) zeigt sich z.B. Bei Künstlern wie Bobby McFerrin, der eigentlich eher in die Kategorie Vokalakrobaten gehört :)

    Habt ihr eine gewisse Erwartung, wenn ihr Gesang in einer bestimmten Sprache hört?

    Kann es sein, dass sich dabei schon im Vorfeld Zuneigung / Abneigung entsteht?
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    realize your tasks, then take a deep breath and go for it!
  • Ich mag überwiegend englischsprachige Musik, da mich die Sprache auch anspricht! Dabei spielt der Text nicht immer die wichtigste Rolle, sondern schon eher die Sprachmelodie. Ich betrachte dabei auch die Stimme der Imterpreten eher als Instrument, das bei mir oft Emotionen auslöst.
    Es gibt auf jeden Fall manche Sprachen/Dialekte, die für mich eher nicht in Frage kommen (holländisch, kölsch u.a.). Mit manchen Sprachen verbinde ich sicher bestimmte Genres, wie Du es oben beschrieben hast. Aber wenn ich bestimmte Sachen in einer Sprache mag, bin ich auch für andere Dinge offen.

    Bei deutscher Musik sind die Texte für rmich schon wichtig, wobei ich sehr auf Sprachwitz oder Wortspielereien stehe (Wir sind Helden, Rosenstolz, Max Raabe). Entscheiden ist aber immer auch die Stimme!

    Sehre schön finde ich als alter Abbafan auch die schwedischen Lieder von Benny Andersson, oft von Helen Sjöholm interpretiert. Ich verstehe nicht sehr viel, aber die Sprachmelodie ist sehr schön!

    Mit zunehmenden Alter merke ich aber auch, dass meine Intoleranz gegenüber Muskrichtungen abnimmt bzw. ich offener für neue Sachen werde, also mein Hörspektrum sich erweitert.
  • Das kann ich sehr gut nachvollziehen, @booklover

    Die Sprache ist wirklich schon ein sehr mächtiges Werkzeug ... Mir geht es auch so, bei Sprachen, die ich fließend spreche, muss auch der Inhalt der Texte zum Stil der Musik passen, um das Gesamtbild noch zu unterstützen.
    Bei anderen Sprachen kommt es mir eher auf die Rhythmik, den Melodieverlauf und den Stimmfall an. Da bildet der Gesang eine Art Instrument, bei dem es weniger auf den Inhalt der Texte, als auf die Gesamtstimmung ankommt.

    Merkwürdigerweise lauft es mir bei vielen italienischen Gesangsstücken schauerartig den Rücken herunter. Ich denke, eine so blumige, vokalreiche und trotzem Konsonant betondende Sprache bietet sich einfach für eindrucksvolle Gesänge an.

    Im Französischen muss für mich dagegen schon ein außergewöhnlicher Touch dabei sein, der den Interpreten von der Menge abhebt.

    Man mag darüber streiten, ob es Vorteile bringt, dass die Welt kleiner geworden ist, da Entfernungen heute viel leichter überwunden werden können. Aber ein echter Vorteil dieser Situation ist für mich, dass die Kulturen und damit auch deren Musik viel leichter den globalen Markt erreichen, als früher.

    Es gab mal eine Zeit in meinem Leben, da hätte man mich zu Recht als „Jazz-Snob“ bezeichnen dürfen ... aber mit zunehmendem Alter lässt die „starrsinnige Fokussierung“ zum Glück auch bei mir ganz deutlich nach :)

    Ich lehne auch bestimmte Sprachen in der Musik nicht ab, sondern bin oft gespannt, wie die Künster mit den Besonderheiten ihrer Kultur umgehen :)

    Sehr gerne erlebe ich auch Überzeichnungen in der Sprache/Musik, in der bestimmte Sprachbesonderheiten völlig übertrieben dargestellt werden.

    Wer mag, kann ja mal nach „Chalk dust“ von „The Brat“ in einer Suchmaschine recherchieren :D
    Wer sich noch an die Tennishelden des letzten Jahrhunderts erinnern kann, wird sich ein Schmunzeln nicht verkneifen können ;)
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    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Bogomir ()

  • Interessantes Thema, lieber Bogomir, ein guter Impuls für eine Reflektion des eigenen "Musikhörens".
    Ich habe daraufhin erstmal ne Bestandsaufnahme gemacht: Was höre ich - außer Englisch und Deutsch - für fremdsprachige Musik?

    Also da fallen mir für Italien spontan Laura Pausini und Zucchero ein, für Frankreich Jean-Jacques Goldmann, George Moustaki und die Gruppe Carrousel, Zaz gehört auch dazu - beim Aufzählen wird mir deutlich, dass ich aus den europäischen Ländern vor allem die Franzosen höre.

    Hat aber nicht unbedingt mit Sprache zu tun - eher mit Stil. Ich höre Iren z.B. sehr gerne erzählen, was bei Folkkonzerten häufiger passiert, auch die englische und französische Sprache höre ich gesprochen sehr gerne. Bei der Musik ist das wie bei der Begegnung mit Menschen: Es gibt einen Ersteindruck - das ist bei mir bei Menschen das Gesicht, dann folgen körperliche Merkmale (wobei Stimme, wenn sie denn erklingt, auch noch vor dem Körper kommt ;) ).
    Bei der Musik wirkt auf mich immer zuerst die Melodie und der Rhythmus, dann natürlich auch das Stimm-Timbre - erst dann kommt der Text. Sonst wäre ja auch überhaupt nicht denkbar, dass man an manchen Songs gefallen finden konnte und kann - ich denke da nur an einige ältere Titel von Beatles und Stones, die ich immer noch gerne höre. Aber gerade bei McCartney und Jagger ist die Stimme so besonders und prägnant, dass sie schon einen Eigenwert für die Songs hat.
    Es ist nie zu spät für eine glückliche Kindheit! (Erich Kästner)
  • bei Laura Pausini, George Moustaki und Zaz haben wir eine sofortige Übereinstimmung :)

    Die Kunst, mit Sprache umzugehen hat für mich in der Musik noch eine besondere Note - Timbre ist hier das Stichwort
    Hier gibt es Künstler/Innen, die es besonders verstehen ihre „sprachliche Note“ zu betonen.

    Bei Zaz, Gianna Nannini, Edith Piaf und Herrn Graf (Unheilig) habe ich das Gefühl, dass es sich um eine natürliche Sprachmelodie handelt, bei Künstlerinnen wie Anastasia klingt die Sprachmeldodie für mich eher ein wenig „gepresst konstruiert“ ... und trotzdem noch authentisch

    Wenn ich darüber nachdenke, bin ich mir ziemlich sicher, dass es genau diese Authentizität ist, was die Künstler so begeisterungsfähig macht

    Wie geht euch das?

    Hört euch mal ein paar eurer Lieblingsstücke an und fragt euch... Was begeistert mich an diesem Künstler in Bezug auf die Sprachmeldodie?

    Ganz nebenbei: Für mich - als jemand der im Rampenlicht steht - eine lebenswichtige Frage ^^
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  • Ich schätze, es gibt nicht grundsätzlich gute Songs und schlechte. Jeder Song enthält ein bestimmtes Potenzial, was der Sänger zum Vorschein bringen kann oder auch nicht.

    Vor einiger Zeit erregte eine Version des alten Beatles-Titels "Blackbird" in Mi'kmaq, einer Sprache der kanadischen Ureinwohner, Aufmerksamkeit. Ich fand das gut, weil die 16-jährige Sängerin auf die Schönheit ihrer Sprache aufmerksam machen und diese mit anderen teilen wollte. Aber stimmlich angesprochen hat mich die Version nicht.
    McCartneys eigene Version finde ich besser, aber am besten gefällt mir Sarah McLachlans Interpretation.

    Stimmen, die mir besonders gefallen:
    - Marianne Neumann von der Gruppe "Berge"
    - Bernie Conrads
    - Mark Knopfler
    - Claudia Sorvillo (Driving Mrs. Satan) - klasse!!!
    - Roger Chapman
    ... und vor allem Leonard Cohen, um nur einige zu nennen, die mir spontan einfallen. Dabei wird mir deutlich, dass ich vor allem bei den ruhigeren Songs eher auf die Stimmen achte. Außerdem ist wichtig, dass Melodie, Rhytmus, Textinhalt und Stimme harmonieren, eine Einheit bilden. Das wird mir besonders bewusst, wenn ich an Knopflers "Brothers in arms" denke, aber auch bei Chapmans "Shadow on the wall" z.B.

    Die Bedeutung der Sprachmelodie für das Gefallen eines Musikstücks zeigt sich bei mir vor allem da, wo ich die Instrumentalanteile eines Stücks klasse finde, aber die Stimme alles zu Nichte macht. Das ist für mich z.B. bei Axel Rose von Guns & Roses der Fall oder auch bei vielen Titeln von Ten Years After mit Alvin Lee.



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  • unglaublich ...

    Sarah McLachlans Version von Blackbird hat mir vom erstem Moment an Gänsehaut geschenkt. Die Stimme passt nach meinem Musikempfinden unbeschreiblich gut zum Zwitschergesang einer Nachtigall.
    Selbst die Version von Bobby McFerrin kann diesen Vogelgesang kaum in dieser Schönheit und Klarheit interpretieren ( vermutlich war auch das gar nicht die Intention :D )

    Die Version in der Sprache der kanadischen Ureinwohner hat zwar etwas Besonderes, aber unterstreicht auch für mich nicht den Ausdruck des Songs. In sofern kann ich deinen Eindruck nur bestätigen :)

    Künstlerinnen, wie Angelique Kidjo schaffen es, ihre Gesangswurzeln in ganz unterschiedliche Musikstile einzubetten ... mal ein getragener, aber klangkräftiger Gegenpunkt zu einer sanften Gitarrenmelodie ...
    mal ein Klassiker von Gershwin eingebettetet in lokale Lautmalereien
    mal ein Funk- und Soul-Gewitter, das die Kraft hat, einen wegzuspülen, wenn man es wagt, die sicheren Ufer loszulassen und sich dem Strudel der Musik zu überlassen

    Ich gehöre zu den Menschen, die durch die Kombination von Seele in der Stimme und Seele in der Musik sehr stark bewegt werden ...

    In den obigen Beispielen lässt sich ein bisschen erahnen, dass gerade die unerwartete Mischung zwischen Gewohntem in der Musik und Ungewohntem in der Sprache einen beachtlichen Reiz auslösen kann - wenn man bereit ist, sich darauf einzulassen.

    Auch wenn ich behauptet habe, keine Voreingenomenheit in der gewählten Sprache zu haben, so kann ich mir den folgenden Klassiker kaum in einer anderen Sprache vorstellen


    Ist es nicht wundervoll, wie vielfältig und selbstbestimmt unser Musikgeschmack ist

    In mir löst diese Reflektion Hunger auf mehr aus :)

    ... bei welchen Songs/Interpreten habt ihr das Gefühl ... hier passen Sprache und Musik unbeschreiblich gut zusammen?
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  • Angelique Kidjo hat eine interessante, kraftvolle und vielseitige Stimme - die 3 Titel sind sehr unterschiedlich, gefallen mir aber alle gut! Die afrikanischen Wurzeln blitzen in allen 3 Beispielen auf, mal in der Begleitung, mal im Hauptgesang, mal in der Musik. Eine schöne Anregung,um ein bisschen mehr rumzuschnüffeln.

    Nek mit seinem Laura non c'è ist für mich jetzt nix besonderes, vielleicht hab ich ihn seinerzeit auch zu oft gehört.

    Aber wo wir schon bei den Italienern sind - Laura Pausini und James Blunt hab ich auch ziemlich oft gehört, ist mir aber noch nicht über. Die beiden geben m. E. ein klasse Duett ab!
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  • ...eigentlich spielt bei mir die Sprache und der Text nur eine sekundäre Rolle, denn ich beurteile die Musik und den Gesang (als ehm. aktiver Musiker) meist nach dem Gänsehaut-Prinzip, ...ist doch genau dass was zählt, ...oder? :)

    Hier ein paar Songs (von vielen) wo ich finde das Sprache u. Musik sehr gut harmonieren und mir auch diese sogenannten Gänsehaut-Momente bescheren:


    The Walker Brothers - The Sun Ain't Gonna Shine Anymore

    Art Sullivan - Mourir ou vivre
    Alain Barrière - Ma Vie
    Ricky Shayne - Mamy Blue
    Ofra Haza - You
    Aphrodite's Child - Rain and tears
    Terry Jacks - If You Go Away
    Nazareth - Love Hurts

    Dann gibt es aber auch noch Instrumentale Werke welche mir solche Momente bescheren, wie:

    Estas Tonne


    Pablo Sáinz Villegas - Concierto de Aranjuez - II. Adagio

    ...oder Nachwuchskünstler wie hier:
    youtube.com/watch?v=tiHuKsxHwLw
  • letztendlich ist es tatsächlich der „Gänsehauteffekt“, der ausschlaggebend ist ... nur liegt die Schwelle des Auslösers bei jedem Zuhörer woanders :)

    Danke euch allen schon mal für die vielen schönen Beispiele

    @V4n1X: die osteuropäische Musik/Sprache kann wirklich einen besonderen Punkt setzen. Sprichst du eine der Sprachen, oder ist es die Sprachmelodie an sich?

    @littleprof: Angelique Kidjo ist wirklich sehr vielseitig, daher die Auswahl :) Nek, Eros Ramazotti, oder auch Gianna Nannini heben aus meiner Sicht den italienischen Text insbesondere in Bezug auf die Betonung der Konsonanten ( fast ein Widerspruch in sich selbst ;) ) besonders heraus

    @Old_Wabble: willkommen im „Club“ :) Hast du in deiner Vergangenheit je bewusst bestimmte Sprachen in den Stücken eingesetzt, um die Stimmung der Stücke zu unterstützen?
    Ich habe damals sehr gerne südamerikanische Musik wahlweise mal in portugiesisch, mal auf englisch besungen und dabei ganz andere Stimmungen erzeugt :)

    Im Englischen sind es besonders die Eigenheiten der regionalen Dialekte im Gesang, die bei mir Interesse auslösen. Das murmelnde Schottisch, oder das näselnde Oxbridge - um nur mal zwei Extreme in der sprachlichen Vielfalt zu nennen. Vielleicht bin ich das Englische einfach schon zu lange gewöhnt, als dass es spontan noch dieses Kribbeln im Nacken auslöst ... wer weiß ;)


    Off topic: Zu meiner Schande muss ich gestehen ... gleich geht es los zum Bodensee ... und das Sting Konzert in Montreux ist ausverkauft ... ich Depp, hätte ich mich doch nur früher darum gekümmert :heul:
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  • Bogomir schrieb:

    Hast du in deiner Vergangenheit je bewusst bestimmte Sprachen in den Stücken eingesetzt, um die Stimmung der Stücke zu unterstützen?
    ...ich war in erster Linie Unterhaltungsmusiker, (Geburtstag, Hochzeit, Wiesenfeste ...etc.) da spielt es keine allzu große Rolle welche Sprache man in den Stücken einsetzt, insbesondere zu fortgeschrittener Stunde! :D
    Gesungen habe ich ohnehin nicht sehr viel, denn ich war Trompeter u. Posaunist, ab und zu mal ein bisschen Keyboard. ^^
  • Old_Wabble schrieb:

    ... Gesungen habe ich ohnehin nicht sehr viel, denn ich war Trompeter u. Posaunist, ab und zu mal ein bisschen Keyboard. ^^
    Das kann ich gut nachvollziehen - Saxophon war mein Hauptinstrument, aber zur Gitarre passt eben auch gut eine Gesangsstimme :)

    Ich kann nur von meinen Erfahrungen sprechen: das gleiche Stück einmal in englisch, einmal in portugiesisch ... ich habe im Englischen weder diese Sanftheit der Sprache noch das natürliche melodische Schwingen hinbekommen :D

    Der Post von @V4n1X hat mich auch sehr neugierig gemacht ... die einzigen Gesangskünstler, die mir bisher aus der Ukraine, bzw. Russland begegnet sind sangen englisch :/
    ... die Vorlieben an der arabischen Sprache liegen wahrscheinlich auch in den guten Freundschaften verwurzelt, die ich mit der Sprache verbinde.

    Ich werde mich mal auf die Suche begeben :)
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