Meine Empfehlungen für Biografien & Erinnerungen

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  • Meine Empfehlungen für Biografien & Erinnerungen

    Hape Kerkeling: Ich bin dann mal weg

    Bei meiner neuen Arbeitsstelle hat es einen Block weiter ein Bring- und Hol. Dort kann man kostenlos Bücher holen, welche fortgeworfen wurden.

    Ich fand das Buch von Hape Kerkeling: Habe es übers Wochenende in einem Zug gelesen. Ist kurzweilig geschrieben. In der Mitte etwas langatmig. Am Interessantesten sind die Teile, in denen er von sich und seiner Jugend erzählt. Etwas müsam ist der Teil, in dem er über andere Pilger herzieht. Fazit: Ein lesenswertes Buch, das einem davon abhält, den Jakobsweg selber zu laufen.


    Bill Clinton: Mein Leben

    Wer eine klassische Biographie lesen will, wird enttäuscht. Interessant sind die ersten Jahre, Kindheit und Ausbildung. Danach ist das Buch mehr oder weniger eine Kopie seiner Agenda. Der Fall Lewinsky wird erst im Zusammenhang mit der Befragung durch den Sonderermittler erwähnt. Wie die Sache angefangen hat etc. erzählt er nicht. Interessant für Leute, welche die damalige Politik nachvollziehen wollen, für Leser von klassischen Biographien eher uninteressant. In der Mitte des Buches habe ich es weggelegt, da ich keine Abschrift einer Agenda lesen will.



    Hillary Clinton: Gelebte Geschichte

    Gelebte Geschichte ist der Titel der im Jahre 2003 erschienenen Autobiografie von Hillary Clinton. Interessant ist vorallem der Teil über die Jugend und das Studium und die Geschichte wie sich Hillary und Bill kennengelernt haben. Die Zeit im weissen Haus ist mehr oder weniger ein Abschrieb der Agenda, hie und da mit Erinnerungen angereichert. Stellenweise fragt man sich, ist die Frau so naiv und glaubt ihrem Bill alle Ausreden oder will sie einfach alles schön färben. Wer an amerikanischer Politik aus der Sicht der Firstlady interessiert ist, wird dieses Buch interessant finden.



    Agatha Christie: Meine gute alte Zeit

    Wer sich interessiert, wie das Leben um 1900 herum war, zur Zeit von Qeen Vicotria, wird dieses Buch lieben. Es deckt die Zeitspanne von 1890 bis 1970 ab. Agatha Christie ist in dieser Zeit um die Welt gereist und hat zwei Kriege erlebt. Man erfährt viel interessantes über das Leben zu dieser Zeit. Interessanterweise sieht sich Agatha Christie lange als Amateurin und das Schreiben ist nur ihr Hobby. Als sie von ihrem ersten Mann geschieden wurde, wurde sie vermisst. Leider erwähnt sie ihr Verschwinden mit keinem Wort in ihrer Biographie. Das Buch ist 539 Seiten dick und sehr spannend geschrieben. Auch die Entstehung ihrer Figuren und Bücher erklärt sie im Buch. Am lustigsten fand ich, dass sie sich selber als wenig ehrgeizig beschreibt. Die Memoiren beginnen mit ihren ersten Erinnerungen und enden im Alter von Ca. 70 Jahren.

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