Windows ist zwar nach wie vor ein Betriebssystem, das lokal installiert werden muss, entwickelt wird es aber nach dem Service-Gedanken. Nutzer müssen sich dabei recht häufig mit Updates rumschlagen.
Wer nicht immer auf dem neuesten Stand ist, muss mit einem Auge auf das Ende des Service-Zeitraums schielen, denn dann gibt es keine Sicherheits-Updates mehr. Jetzt trifft es das Windows 10 April Update 2018 aka Windows 10 Version 1803. Dessen "End of Service" ist für den 12. November 2019 angesetzt, wie Microsoft in einem Support-Dokument schreibt.
Support für Privatnutzer nur 18 Monate
Pi-mal-Daumen kann man sich merken, dass neben der aktuellsten Version von Windows 10 auch die beiden Vorgänger mit Updates versorgt werden. Aktuell ist Stand Anfang Juli 2019 das Windows 10 Mai 2019 Update, also Version 1903. Die Vorgänger sind Windows 10 Version 1809 und eben 1803. Nicht mehr lang und es steht das Herbst Update 2019 an, und damit fällt hinten die Version 1803 runter. Für Privatnutzer bedeutet das, dass man nach 18 Monaten Support auf jeden Fall auf eine neuere Windows 10-Version wechseln sollte.
Microsoft fasst die Zeitpunkte für das Serviceende für verschiedene Windows 10-Versionen hier übersichtlich in einer Tabelle zusammen. Beachten Sie, dass für Privatnutzer der verkürzte Support gilt. Unternehmenskunden können das April 2018 Update beispielsweise noch ein Jahr länger nutzen.
Windows-Version herausfinden
Den meisten Windows 10-Versionen sieht man nicht sofort an, auf welchem Stand sie sind. Der Befehl "winver" verrät den genauen Stand der Dinge. Das April 2018 Update trägt die Versionsnummer 1803. Updates auf eine neue Windows 10-Version sollten einfach per Windows-Update klappen. Falls nicht, können Sie auch manuell updaten, etwa mit dem Media Creation Tool. Beachten Sie, dass ein Backup vor dem Wechsel zu einer anderen Windows 10-Version eine wichtige Sache ist.
Quelle: Windows 10 Support Ende: Version 1803 jetzt updaten - CHIP