Neues Linux Mint 19.2 zum Download: Update für die Windows-Alternative

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  • Neues Linux Mint 19.2 zum Download: Update für die Windows-Alternative

    Linux Mint setzt auf Ubuntu auf und liefert zwei Mal pro Jahr eine neue Version für seine Nutzer. Nun steht Linux Mint 19.2 alias "Tina" zum Download bereit, mit einem Desktop, der RAM spart, Verbesserungen beim Kernel-Handling und vielen optimierten Details. Wer noch auf Windows 7 unterwegs ist und überlegt, ins Linux-Lager zu wechseln, sollte sich die neue Version holen.

    Linux Mint ist nicht nur bei Spezialisten bekannt, sondern eine der beliebtesten Linux-Distributionen überhaupt. Technisch setzt es auf Ubuntu mit Long Term Support auf, die neue Version Linux Mint 19.2 bedient sich an Ubuntu 1804 und wird bis 2023 mit Updates versorgt. Doch Linux Mint sollte man nicht nur als weitere Linux-Alternative sehen, das System ist vor allem auch als bodenständige Windows-Alternative ein Thema, die Nutzern die volle Kontrolle über ihr System gibt.

    Vor allem Windows 7-Nutzer, die noch nicht wissen, wie es nach dem Support-Ende Anfang 2020 weitergehen soll, sollten auf das neue Linux Mint 19.2 alias Tina ein Auge werfen. Wie gehabt können Sie die finale Version von Linux Mint 19.2 mit verschiedenen Desktops laden. Bereit zum Download stehen MATE-, Cinnamon- und Xfce-Oberfläche.

    Linux Mint 19.2: Sparsamer Desktop
    Ein schlankes System schadet nie und beim RAM-Verbrauch will Linux Mint 19.2 Ciinnamon abgespeckt haben. Wie viel genau sich an Arbeitsspeicher sparen lässt, hängt natürlich vom System ab, die Macher geben aber an, dass man im Vergleich mit Cinnamon 4 bis zu ein Drittel einsparen kann.

    Gleichzeitig sollen durch Optimierungen am Window Manager alle Fensteraktionen und Menüs zackiger laufen, sprich die Oberfläche fühlt sich spritziger an und das Arbeiten mit ihr macht mehr Spaß. Zum Aufhübschen des Desktops liegen auch wieder zahlreiche neue Wallpaper bei.

    Wer VSync ein- oder ausschaltet, muss Cinnamon jetzt nicht mehr neu starten. Sollten die voreingestellten Scroll-Balken zu dünn erscheinen, gibt es jetzt eine Möglichkeit, die Breite per Schieberegler zu justieren. Im Datei-Manager können häufig benötigte Ordner und Dateien festgepinnt werden.

    Verbesserter Kernel-Support
    Das Handling von Betriebssystem-Kernen ist keine Domäne von Programmierern und Admins. Im Update-Manager (Aktualisierungsverwaltung) zeigt Linux Mint jetzt an, wie lange einzelne Kernels noch unterstützt werden. Hinzufügen und Entfernen der Kernel muss jetzt auch nicht mehr einzeln erfolgen, Mint arbeitet sie einfach nach der Reihe in einer "Warteschlangeninstallation" ab.

    Interessante Kleinigkeiten
    Nachgebessert hat Linux Mint 19.2 auch an vielen Kleinigkeiten. So bricht ein Neustart beispielweise automatisch laufende Tasks im Hintergrund nicht mehr ab. Nötige Neustarts werden per Warnmeldung angezeigt, ebenso gibt es 90 Tage vor Support-Ablauf einen Hinweis zu sehen, dass man auf eine neuere Version umsteigen sollte.

    Die Systemberichte haben ein neues Layout spendiert gekriegt und sehen jetzt übersichtlicher aus. Dort finden Nutzer beispielsweise Infos über die verbaute Hardware oder Absturzberichte. Sollte es beim Systemstart Probleme geben, steckt das Hilfs-Tool Boot-Repair jetzt auch in den ISO-Images. Gängige Startprobleme können Sie damit automatisch beheben lassen.

    Quelle: Linux Mint 19.2: Update für Windows-Alternative - CHIP