Verbannung von Plastik: Rewe und Penny gehen den nächsten Schritt

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    • Verbannung von Plastik: Rewe und Penny gehen den nächsten Schritt

      Rewe und Penny sagen dem Plastikmüll den Kampf an: Ab Oktober wollen die Einzelhandelsketten Salatgurken unverpackt verkaufen. Bis zu 160.000 Kilogramm Kunststoff könnte man so einsparen. Vorsicht ist allerdings beim Flüssigkeitshaushalt der Gurken geboten.

      Gurken ohne die typische Plastikhülle kaufen: Das soll bei Rewe und Penny ab Oktober Realität werden. Wie die Lebensmittelzeitung berichtet, ist es beiden Unternehmen möglich, durch den Verzicht auf Kunststoff jährlich rund 160.000 Kilogramm an Plastikmüll einzusparen. Zwar ist dies ein wichtiger Schritt in Richtung Nachhaltigkeit. Beachtet werden muss allerdings, dass Gurken ohne Verpackung schneller an Flüssigkeit verlieren als mit Plastikhülle.

      Eugenio Guidoccio, Geschäftsleiter Ware Ultrafrische der Rewe Group, sagte gegenüber der LZ: "Wenn ein Produkt unverpackt ist, aber dadurch beispielsweise vertrocknet, hat das für uns nichts mehr mit Ressourcenschonung zu tun. Das ist eine unnötige Lebensmittelverschwendung, die wir vermeiden wollen". Aus diesem Grund werden die Gurken bei Penny und Rewe im Falle extremer Witterungsbedingungen, die den Flüssigkeitsverlust des Gemüses beschleunigen, nach wie vor in Plastikfolie verkauft.

      Unverpacktes Gemüse: Aldi macht es Rewe und Penny vor
      Ein anderer Lebensmittelhändler hat bereits vor einigen Monaten den Verzicht auf Plastik angekündigt - und diesen inzwischen auch umgesetzt. Bei Aldi liegen seit April dieses Jahres Gurken ohne Plastikfolie in der Gemüsetheke aus. Durch diverse Tests ist es dem Unternehmen in Zusammenarbeit mit den Lieferanten gelungen, Transport und Logistik so anzupassen, dass die Gurken auch in den Wintermonaten nicht zu schnell vertrocknen.

      Neben der Gurke hat der Discounter auch für anderes Obst und Gemüse angekündigt, in Zukunft auf Verpackungen zu verzichten. So sollen nach und nach eingeschweißte durch lose Waren ersetzt werden. Dass Rewe und Penny bald auch auf plastikfreie Gurken umsteigen, ist der nächste Schritt in Richtung mehr Nachhaltigkeit im Einzelhandel – zumindest sofern es der Rewe Gruppe gelingt, die Lieferkette so zu optimieren, dass die Umwelt durch den Verzicht auf Plastik nicht an anderer Stelle leidet.

      Quelle: Verbannung von Plastik: Rewe und Penny gehen den nächsten Schritt - CHIP
    • Ich habe da meine eigene Methode. Ich nehme immer eigene Säcke mit und lasse den ganzen Verpackungsmüll im Laden zurück. Wenn das jeder machen würde, hätten die Läden riesige Mengen an Verpackungsmaterial, welches sie entsorgen müssten. Da dies ein grosser Aufwand und auch ein Kostenfaktor ist, würde dies die Läden schnell zum Umdenken bewegen.