Info zum Huawei Mate 30

  • Allgemein

  • GoSoft
  • 15260 Aufrufe 3 Antworten

Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

  • Info zum Huawei Mate 30

    Huawei Mate 30 ohne Google Apps


    Gemäss einem Google-Insider gilt die bishergültige 90-tägige Gnadenfrist nicht für neue Mobiltelefone, so dassHuawei für die kommende Mate-30-Serie keine Google-Lizenzen mehrverwenden kann.


    Huawei plant, die Markteinführung neuer High-End-Smartphones in Europa weiter voranzutreiben, auch wenn das Unternehmen möglicherweise nicht in der Lage ist, das offizielle Android-Betriebssystem von Google sowie weit verbreitete Apps wie Google Maps darauf anzubieten, gemäss Reuters unter Berufung auf Google-interne Quellen. Das gilt auch für die kommende Mate-30-Serie, die im September vorgestellt werden soll. Huawei kann weiterhin Android als Open-Source-System nutzen, aber Google-Dienste, einschliesslich des Google Play Store, nicht mehr vorinstallieren. Zwar hatte die US-Regierung eine vorübergehende Gnadenfrist angekündigt, diese gelte allerdings nicht für neue Produkte wie Huaweis Mate 30.

    US-Unternehmen können zurzeit eine Lizenz für bestimmte Produkte beantragen, um vom Verbot ausgenommen zu werden. Google hat allerdings nicht bekannt gegeben, ob man eine Lizenz beantragt hat, um die eigenen Apps und Dienste, die als Google Mobile Services bekannt sind, anzubieten, obwohl das Unternehmen in der Vergangenheit gesagt hat, dass man Huawei weiterhin beliefern möchte.
  • Huawei Mate 30 kommt offiziell am 19. September 2019

    Huawei hat per Twitter angekündigt, dass das Mate 30 am 19. September 2019 in München offiziell vorgestellt wird. Der Tweetzeigt prominent einen Kreis – ein Indiz für einen Kamerabereich in runder Form.


    Interessant ist der Kreis, der im Video prominent erscheint. Er deutet wohl darauf hin, dass die Mate-30-Serie mit einem rückseitigen Kamera-Array in Kreisform ausgestattet ist, wie in den letzten Tagen bereits vermutet wurde. Ein weiteres Indiz dafür ist ein geleaktes Marketing-Bild, das zwei Mate-30-Geräte mit rundem Kamerasektor zeigt. Die Vorderseite wartet demnach mit einer relativ breiten Notch und stark abgerundeten Bildschirmrändern auf.

    Der Slogan im Video heisst "Rethink Possibilities". Ein Beitrag von "Engadget" merkt an, dass der Spruch wohl ziemlich passend ist. Huawei kann ja nicht mehr auf die Apps und Dienste von Google zurückgreifen und muss beim Mate 30 erstmals eigene Lösungen für wichtige Android-Elemente wie den Play Store oder Google Maps einsetzen.
  • Google entzieht dem Mate 30 Installationsrechte
    Update: Seit dem US-Bann kommt Huawei in Europa nicht vom Fleck. Es steht schlecht ums Spitzenmodell Mate 30. Google hat die «SafetyNet»-Zertifizierung entzogen. Google-Dienste bleiben damit aussen vor. Eine Katastrophe.
    von Daniel Bader 02.10.2019

    Es ist keine Lösung in Sicht – zumindest nicht für Europa und weite Teile der Welt. Huaweis gesamte Mate-30-Serie sitzt dort in den Startlöchern, und keiner weiss wie lange noch. Warum? Weil das Spitzenmodel, als erstes Huawei-Handy, direkt von den Sanktionen der US-Regierung betroffen ist, und ab Start ohne Google-Dienste wie (Maps, Drive, Youtube etc.) oder auch Whatsapp respektive Instagram ausgeliefert wird. Aufgrund des ebenso fehlenden Play-Stores lassen sich die Apps auch nicht über diese Applikation nachinstallieren.

    Keinerlei Zugeständnisse: Die US-Regierung wiederum bleibt hart und weicht keinen Zentimeter von ihrer Stossrichtung ab. Es kann sogar noch schlimmer kommen, denn neues Ungemach droht in eineinhalb Monaten: Denn am 19. November endet auch die dreimonatige Verlängerungsfrist (PCtipp berichtete), wie das «Deputy Assistant Secretary of State» (Teil des amerikanischen Aussenministeriums) auf eine Anfrage des Nachrichtendienstes Bloomberg bestätigte. Und die soll nicht nochmals verlängert werden. Huawei dürfte dann u.a. keine Hardware-Komponenten mehr von US-amerikanischen Firmen beziehen. Zudem denkt man, so Rob Strayer, Sprecher des entsprechenden Ministeriums, darüber nach, «gewisse Strafen für Verbündete einzuführen, die nicht beim 5G-Ausbau auf Huawei verzichten.»

    Hintergrund: Das damals ausgehandelte Moratorium selbst ist wiederum hochbrisant. Denn Google selbst hatte gegen das Vorgehen der US-Regierung interveniert, und starke Sicherheitsbedenken geäussert, da ein sofortiges Stilllegen von Huawei-Geräten zur massiven Gefährdung der inneren Sicherheit führen könnte.

    weiter -> Google entzieht dem Mate 30 Installationsrechte


    Quelle: Google entzieht dem Mate 30 Installationsrechte