Beim Thema Browser greifen die meisten Nutzer entweder zu Chrome oder Firefox. Doch so mancher alternative Browser kann um einiges mehr als die Platzhirsche. Unter dem Namen Opera GX gibt es seit einigen Monaten einen Browser, der besonders gut auf die Bedürfnisse von Gamern zugeschnitten sein soll. Für die intuitive und gut designte Benutzeroberfläche wurde dem Neuling auf dem Browsermarkt kürzlich der renommierte Red Dot Award verliehen.
Nun hat Opera GX ein neues Feature am Start, das sich nicht nur für Gamer eignet. Mit dem "Network Limiter" begrenzen Sie ganz einfach die Bandbreite, die der Browser maximal nutzen darf. Wozu man dieses Feature braucht? Zum Browsen bei einer sehr langsamen Internetverbindung beispielsweise ist es besonders nützlich. Wir stellen Ihnen das Feature vor und zeigen Ihnen, was der Gaming-Browser sonst so kann.
Mehr Bandbreite zum Spielen
Der Network Limiter sorgt per Begrenzung der Bandbreite in Opera GX dafür, dass der Browser nicht die komplette Internetverbindung lahmlegt. Dabei sind Schritte zwischen 64 KB/s und 25 MB/s möglich. Wer gerne online zockt und nebenbei surft oder Dateien herunterlädt, kann damit beispielsweise die Geschwindigkeit von Downloads regulieren, sodass Ihr Game weiterhin flüssig läuft. Auch für Streamer ist die Funktion von Vorteil, denn damit lassen sich Streamingtools im Browser ebenfalls limitieren, sodass das Spielen von der Aufnahme nicht beeinträchtigt wird.
Auch für Nutzer, die mit Gaming nicht unbedingt etwas am Hut haben, lohnt sich der Network Limiter, so zum Beispiel bei einer langsamen Internetverbindung oder in einem Haushalt, bei dem mehrere Nutzer gleichzeitig im Internet surfen. Sind sie alle mit dem Opera GX im Netz, lässt sich die Kapazität der Leitung per Network Limiter gerecht auf alle PCs aufteilen.
Bessere Leistung für Games
Rund 1,2 Milliarden PC-Gamer gibt es laut Opera, Grund genug dieser Klientel einen eigenen Browser zu verpassen. Der fußt auf Opera, hat also unter der Haube Chromium-Unterbau zu bieten und wird speziell an die Bedürfnisse von Gamern angepasst. Was wollen Gamer? Eine schnelle Internet-Leitung, kurze Ping-Zeiten und einen schnellen Rechner. Damit der Browser da nicht in die Quere kommt, lassen sich in den sogenannten GX Controls RAM- und CPU-Verbrauch per Schieberegler limitieren. Für den maximalen RAM-Verbrauch von Opera GX justiert man eine GByte-Skala, beim CPU-Verbrauch sind es Prozentwerte.
Twitch-Integration und Gaming-News
Opera GX kommt mit dem gleichen Anspruch wie der Standard-Opera, er soll schon alles bieten, was die Nutzer brauchen. Da Gamer heute viel Zeit auf Twitch verbringen, ist das schon in der Seitenleiste von Opera GX integriert. Nutzer loggen sich also nur über die Sidebar mit ihrem Twitch-Account ein und werden dann automatisch benachrichtigt, wenn ein wichtiger Stream beginnt. Über das Speeddial sind außerdem Discord, YouTube und Reddit schnell zu erreichen.
Unter dem Namen GX Corner hat Opera GX auch einen eigenen News-Bereich am Start. Der fasst aber nur Web-Quellen in einer Ansicht zusammen und wird mit Spiele-Angeboten ergänzt.
Cooleres Design
Opera GX kommt in edler Dunkeloptik daher, die Farbdarstellung lässt sich über eine Farbpalette einfach anpassen. Unter dem Strich soll der Gaming-Browser weniger wie ein Browser, mehr wie eine Spielekonsole wirken. Dazu passt, dass Opera auch einige Wallpaper dazupackt, die den Hintergrund von neuen Tab-Seiten schmücken. Auch eigene, von Spielen inspirierte, Sound-Effekte bringt Opera GX mit.
Auch Razer Chroma unterstützt Opera GX. Wer passende Gaming-Hardware wie Mäuse oder Keyboards hat, kann diese im Browser-Design entsprechend leuchten lassen. Und wen wundert es, Opera GX bringt natürlich auch alle Opera-Features mit, von Video-Pop-Outs über Adblocker, VPN oder WhatsApp-Integration.
Quelle: Opera GX: Der beste Browser bei schlechter Internetverbindung - CHIP