Apple veröffentlicht iOS 13.1

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  • Apple veröffentlicht iOS 13.1

    Das Update bringt Fixes für zahlreiche Fehler in iOS 13. Apple führt aber auch neue Funktionen für AirDrop und das Energiemanagement ein. Details zu gestopften Sicherheitslöchern hält das Unternehmen jedoch zurück.

    Apple hat nur wenige Tage nach der Veröffentlichung von iOS 13 das erste große Update für sein neues Mobilbetriebssystem bereitgestellt. Die Version 13.1 enthält den Versionshinweisen zufolge zahlreiche Fehlerkorrekturen und Verbesserungen. Es bringt aber auch neue Funktionen. Zu den geschlossenen Sicherheitslücken macht das Unternehmen indes keine Angaben.

    Neu ist, dass Personen für die Kommunikation per AirDrop nun durch Ausrichten eines iPhone 11, 11 Pro oder 11 Pro Max auf ein anderes iOS-Gerät mit dem U1-Chip erfolgen kann. Der Chip nutzt eine Ultra-Wideband-Technologie zur Positionsbestimmung.

    Mit Kurzbefehlen aus der Galerie lassen sich nun Vorgänge automatisieren und auf den persönlichen Tagesablauf abstimmen. Dazu gehören auch Trigger für die Home-Automatisierung und die automatische Ausführung von Kurzbefehlen. Die Home-App unterstützt die Kurzbefehle als erweiterte Aktionen im Tab „Automation“.

    Nutzer der Karten-App können zudem von unterwegs aus ihre voraussichtliche Ankunftszeit teilen. Darüber hinaus gibt Apple mit iOS 13.1 eine neue optimierte Ladenfunktion frei. Sie soll die Zeit reduzieren, in der ein Akku vollständig geladen ist, was wiederum die Alterung des Stromspeichers verzögern soll. Das Update bringt aber auch eine neue „Batterieleistungsmanagement“, das zwar weiterhin Komponenten wie CPU und GPU drosselt, die Auswirkungen davon jedoch reduzieren soll.

    Ab iPhone XR, XS und XS Max informieren die Apple-Smartphones ab sofort über möglicherweise nicht originale Akkus. iPhone 11, 11 Pro und 11 Pro Max geben zudem einen Hinweis aus, falls ein Display nicht als Originaldisplay von Apple erkannt wird. Nutzer können so erkennen, ob ihnen möglicherweise bei einer Reparatur günstigere Bauteile von Drittanbietern untergeschoben wurden.

    Die Mail-App zeigte in iOS 13 unter anderem falsche Download-Zähler sowie keine Absender und Betreffzeilen an. Diese und weitere Fehler sollen nun der Vergangenheit angehören. Auch der der Download von E-Mails im Hintergrund soll wieder funktionieren.

    Weitere Fehlerkorrekturen betreffen Memojis, die Fotoansicht in Nachrichten, das Teilen von Erinnerungen und die Anzeige von Geburtstagen im Kalender. Außerdem sollen Nutzer nun wieder in der Lage sich, sich über die Dateien-App bei Diensten von Drittanbietern anzumelden.

    iOS 13.1 verbessert aber auch die Stabilität der Abmeldung bei iCloud über die Einstellungen-App. Auch soll die Anmeldung zur Aktualisierung einer Apple-ID nicht mehr scheitern. Des Weiteren soll Siri wieder in der Lage sein, Nachrichten in CarPlay zu lesen. Auch der Nachrichtenversand über Apps von Drittanbietern soll in CarPlay wieder möglich sein.

    iOS 13.1 steht für iOS 6s und neuer, iPad Air 2 und neuer, iPad 4 Mini und neuer sowie den iPod Touch der siebten Generation zur Verfügung. Der Download erfolgt Over-the-Air oder über die Multimedia-Software iTunes.

    Normalerweise schließt Apple mit jedem iOS-Update auch eine Vielzahl von Sicherheitslücken. Details dazu hält das Unternehmen aus Cupertino derzeit jedoch aus nicht näher genannten Gründen zurück, und zwar nicht nur für iOS 13.1, sondern auch für iOS 13 und alle weiteren seit dem 19. September veröffentlichten Softwareupdates.

    Quelle: Apple veröffentlicht iOS 13.1 | ZDNet.de
  • Apple: Betriebssystem bekommt Update
    iOS 13.1: Bugfixes, neue Funktionen – und eine weitere Sicherheitslücke
    von Christian Just, Max Sellmer
    25.09.2019, 12:00 Uhri OS 13.1 ist da: Gerade einmal fünf Tage nach dem iOS-13-Update bringt Apple schon das erste Update für das Update. Neben einigen Neuerungen wartet auch ein weiterer Sicherheits-Bug auf die Nutzer.

    Zwischen iOS 13 und iOS 13.1 liegt nicht einmal eine ganze Woche: Am 19. September 2019 erschien iOS 13.0, seit dem 24. September ist das Update auf iOS 13.1 verfügbar. Eigentlich sollten iOS 13.1 und auch das darauf basierende neue iPadOS erst am 30. September 2019 kommen, doch Apple hat das Update kurzfristig vorgezogen. Zum Laden des neuen Betriebssystems reicht ein Tipp auf Einstellungen, Allgemein und Softwareupdate auf Ihrem iPhone.

    iOS 13.1: Bug-Fixes, neue Sicherheitslücke

    iOS 13.1 bringt vor allem Fehlerbehebungen für das nicht ganz runde iOS 13. Zudem schließt es eine Sicherheitslücke: Aus einem gesperrten iPhone ließen sich mit iOS 13.0 über den Lockscreen die Kontakte des Smartphones auslesen. Auch an dieser Stelle bessert Version 13.1 nach. Aber: Ein weiterer Fehler hat sich eingeschlichen. Apple warnt Nutzer von iOS 13.1 vor Drittanbieter-Keyboards. Die können nämlich in der aktuellen Version vollen Zugriff auf das System erhalten, obwohl der Nutzer das nicht autorisiert hat. Tastatur-Eingaben könnten so bei einem Hacker-Angriff mitgeschnitten werden. Immerhin: Passwörter sind davon aber nicht betroffen. In Authentifizierungsdialogen erzwingt iOS bei Passworteingaben den Einsatz der systemeigenen Tastatur. Nervig ist die anhaltende Fehlerflut aber allemal.

    iOS 13.1 aktiviert Ultrabreitband-Chip in iPhone 11

    In iPhone 11, iPhone 11 Pro und iPhone 11 Pro Max wird mit iOS 13.1 erstmals der U1-Chip aktiviert. Damit lässt sich erstmals die neue Ultrabreitbandfunk-Technik nutzen, zunächst nur zum gezielten Senden von Dateien per AirDrop mit anderen iPhone-11-Modellen. Später sind weitere Ortungsfunktionen oder auch eine Vernetzung etwa für lokale Spiele möglich.


    Quelle: iOS 13.1: Update ist da - COMPUTER BILD