Noch ein Update für iOS, iPadOS und watchOS

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  • Apple bringt Updates für HomePod und Apple TV

    Nach iOS 13.5 hat Apple auch neue Betriebssysteme für seinen Smart Speaker und seine Multimediabox vorgelegt.

    Große Update-Woche bei Apple mit Aktualisierungen für fast alle Geräte. Nach watchOS 6.2.5 und iOS 13.5 beziehungsweise iPadOS 13.5 liegen nun auch neue Betriebssysteme für Apple TV und HomePod zum Download bereit. Leider hält sich Apple bei diesen Zubehörprodukten gerne mit Releasenotes zurück. Dies ist diesmal ebenfalls so: Sowohl tvOS 13.4.5 für die Multimediabox als auch HomePod OS 13.4.5 für die Siri-Lautsprecher wurden komplett kommentarlos veröffentlicht.

    Was ist neu?
    Es ist dennoch damit zu rechnen, dass die Aktualisierungen wie üblich Stabilitäts- und Leistungsverbesserungen enthalten; ob auch neue Features, ist derzeit noch unklar. Sicherheitslücken wurden jedoch gestopft – dies ist, zumindest für tvOS, Apples offizieller Security-Updates-Übersicht zu entnehmen. Dort heißt es, Details würden "bald" publiziert. Das gilt im Übrigen auch für watchOS 6.2.5, watchOS 5.3.7 füt ältere Computeruhren sowie iOS 13.5 und iPadOS 13.5 – Apple legt unschönerweise einmal mehr nicht sofort bei Veröffentlichung der Betriebssysteme seine Fix-Liste vor. Warum das so ist, bleibt unklar.

    Installiert werden tvOS wie HomePod OS entweder automatisch, falls der Nutzer dies so ausgewählt hat, oder über die Systemeinstellungen (Apple TV) beziehungsweise die Home-App auf dem iPhone (HomePod). Eine schnelle Installation ist wegen geschlossener Sicherheitslücken sicher sinnvoll, Problemmeldungen liegen aktuell nicht vor. Bei HomePod OS sorgt Apple zudem gerne dafür, dass auch HomeKit-Probleme mit den Updates gefixt werden. Das Smart-Speaker-Betriebssystem basiert seit kurzem auf tvOS, nachdem es lange ein iOS-Derivat war.

    Catalina fehlt noch
    Was aktuell noch fehlt, ist eine neue Version von macOS 10.15 alias Catalina. Version 10.15.5 wird aktuell in der fünften Beta getestet. Es ist recht ungewöhnlich für Apple, Betriebssysteme nicht zusammen zu veröffentlichen. Diesmal kam zuerst ein neues watchOS, dann iPadOS beziehungsweise iOS mit den neuen Corona-Tracking-Features. Mit macOS 10.15.5 ist zeitnah zu rechnen.

    Quelle: Apple bringt Updates für HomePod und Apple TV | heise online
  • Apple liefert Updates für ältere iPhones und iPads

    Einmal mehr können Besitzer von Geräten, die iOS 13 nicht unterstützen, ihr Betriebssystem aktualisieren. Vermutlich geht es um die Sicherheit.

    Nutzer von älteren iPhones, iPads und iPod-touch-Geräten aufgepasst: Apple hat auch für diese eine frische Betriebssystemaktualisierung parat. Für alle Produkte, die iOS 13 zwar nicht mehr unterstützen, aber mit iOS 12 arbeiten können, steht seit letzter Woche iOS 12.4.7 zum Download bereit. Davon abgedeckt werden iPhone 5s, iPhone 6, iPhone 6 Plus, iPad Air, iPad mini 2, iPad mini 3 und der iPod touch der sechsten Generation.

    Einspielen: Besser ist das
    Was konkret neu ist in der Aktualisierung hat Apple bislang nicht bekannt gegeben. Einziges erwähntes Detail in den Releasenotes sind "wichtige Sicherheitsupdates", die in iOS 12.4.7 enthalten sein sollen. Der Download fällt mit rund 50 MByte auf den meisten Geräten recht schmal aus.

    Nutzer sollten, wie bei allen sicherheitsrelevanten Updates, die Aktualisierung dringend einspielen. Grundsätzlich ist es lobenswert, dass Apple die Altgeräte noch mit Security-Updates versorgt; dies geschieht allerdings nicht regelmäßig und scheint von dem Unternehmen davon abhängig gemacht zu werden, wie schwer die jeweilige Lücke ausfällt.

    Apple hält Details unter Verschluss
    Aktuell ist nach wie vor unklar, welche Patches in den jüngsten Versionen von iOS, iPadOS, watchOS sowie tvOS enthalten sind. Das gilt für iOS und iPadOS 13.5 genauso wie für watchOS 6.2.5 und 5.37 sowie tvOS 13.4.5 und iOS 12.4.7. Entsprechende Details hat Apple nach wie vor nicht publiziert, spricht auf seiner Supportseite seit Tagen davon, dass die Infos "bald" verfügbar sein sollten.

    Neu ist diese Verzögerungstaktik nicht, sie wird schon seit längerem bei manchen Updates gepflegt. Sicherheitsexperten kritisieren dies. Früher standen Detailinfos normalerweise sofort zur Veröffentlichung einer Aktualisierung bereit. Ob Apple mit der späteren Veröffentlichung Exploit-Gefahren eindämmen möchte – indem Nutzern mehr Zeit gegeben wird, Updates einzuspielen – ist unklar.

    Quelle: Apple liefert Updates für ältere iPhones und iPads | heise online
  • iOS 13.5.1 killt Jailbreak

    Apple hat ein Zusatz-Update veröffentlicht, das den unc0ver-Hack aushebelt. Aktualisierungen gibt es auch für iPad, Mac, Apple Watch und Apple TV.

    Apple hat in der Nacht zum Dienstag überraschend ein weiteres Update für iOS und iPadOS vorgelegt. In den Releasenotes war zunächst nur zu lesen, dass die Aktualisierung "wichtige Sicherheits-Updates" liefere und daher "für alle Nutzer" empfohlen werde. Wie sich kurze Zeit später herausstellte, dient die neue Software mit der Versionsnummer 13.5.1 dazu, die vom Jailbreak unc0ver 5 ausgenutzte Zero-Day-Lücke in iOS beziehungsweise iPadOS 13.5 zu stopfen.

    Ein Credit für unc0ver
    Das bestätigte Apple in einer sehr kurzen Patch-Notiz auf seiner Sicherheits-Website. Dort heißt es lapidar, der Bug erlaubte es einer Anwendung, "beliebigen Code mit Kernel-Privilegien" auszuführen. Grund sei ein Speicherverbrauchsproblem, das man mit "verbessertem Memory Handling" adressiert habe.

    Unter Credits wird "unc0ver" verzeichnet. iOS (beziehungsweise iPadOS) 13.5 war ungewöhnlicherweise sofort nach Ankunft durch einen Jailbreak knackbar gewesen, wurde also gleich mit einer Lücke ausgeliefert. Das dürfte Apples Sicherheitsabteilung kaum geschmeckt haben. Wenig später war außerdem ein Jailbreak für die jüngste Version von tvOS verfügbar.

    Weitere Updates für alle Geräte
    Neben iOS und iPadOS 13.5.1 hat Apple auch weitere Aktualisierungen vorgelegt, die sich allesamt um die Behebung der Kernel-Lücke kümmern. Dies sind watchOS 6.2.6, tvOS 13.4.6 sowie HomePod OS 13.4.6. Der Fehler steckt außerdem auch in macOS. Daher verteilt Apple hierfür "Supplemental Updates".

    Diese sind für macOS 10.15.5 ebenso wie für das Security Update 2020-003 High Sierra erhältlich, allerdings nicht für das ebenfalls zusammen mit macOS 10.15.5 verteilte Security Update 2020-003 Mojave. Ob dies bedeutet, dass dort die Lücke nicht besteht, bleibt unklar – es ist allerdings merkwürdig, dass das Unternehmen eine frühere macOS-Variante (High Sierra, 10.13) versorgt, das neuere Mojave (10.14) aber nicht.

    Quelle: iOS 13.5.1 killt Jailbreak | heise online

    Update: 09.06.2020

    Apple macht Rückweg zum Jailbreak dicht

    Erst kürzlich kam iOS 13.5.1 heraus, das einen ungepatchten Kernel-Exploit behob. Die Vorversion ist nun nicht mehr installierbar.

    Apple hat am Dienstag damit aufgehört, iOS und iPadOS 13.5 mit einer digitalen Signatur zu versehen. Damit ist es nun nicht mehr möglich, diese Betriebssystemversionen auf iPhones und iPads zu installieren. Das ist insofern ungewöhnlich, als dass Apple normalerweise mehrere Wochen wartet, bis dieser Signaturprozess beendet wird, nachdem eine neuere iOS-Version verfügbar ist – doch diesmal ist alles anders.

    Schnelles Ende der Signierung
    Denn Apple hatte mit dem erst Anfang Juni erschienenen iOS 13.5.1 den Jailbreak unc0ver 5 ausgehebelt. Dieser hatte einen Zero-Day-Kernel-Exploit ausgenutzt, mit dem die Vorversion iOS 13.5 ausgeliefert worden war. Entsprechend schnell reagierte der Konzern mit einem Update. Das Ende der Signierung von iOS 13.5 sorgt nun dafür, dass Nutzer nicht mehr leicht downgraden können – außer sie haben sich die sogenannten SHSH-Blobs gesichert.

    Alle aktuellen iPhones betroffen
    unc0ver 5 konnte alle aktuellen iPhones knacken – inklusive den 2019er und 2020er Modellen, also iPhone 11, 11 Pro, 11 Pro Max und SE 2020. Beim iPad ging es hoch bis zum iPad Pro 2020. Der Jailbreak erfolgt über eine App, die per Sideloading auf das Gerät gelangt. Apple versucht mit dem Ende der Signierung normalerweise, Nutzer dazu zu bewegen, stets auf der aktuellsten iOS-Version zu sein – auch aus Sicherheitsgründen. Dass das Unternehmen nun den Jailbreak-Kreislauf frühzeitig unterbricht, wirkt da nur folgerichtig – so störend das für Jailbreak-Interessierte auch ist.

    Alte Geräte weiter knackbar
    Diese verfügen sowieso noch über weitere Möglichkeiten, wenn sie nicht das allerneuste iOS-Gerät verwenden wollen. Denn: Im Spätsommer 2019 war ein unpatchbarer Boot-ROM-Exploit aufgetaucht, der es möglich macht, jede iOS-Versionen zu jailbreaken, allerdings nur auf älteren Modellreihen bis hin zu iPhone 8 und X. Das darauf basierende Jailbreak-Tool checkra1n unterstützt aktuell allerdings nur Betriebssystemversionen bis hoch zu iOS 13.5.

    Quelle: Apple macht Rückweg zum Jailbreak dicht | heise online

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von mad.de () aus folgendem Grund: Update 09.06.2020

  • Apple stellt iOS 13.6 bereit

    Das Update für das iPhone- und iPad-Betriebssystem bringt diverse neue Features mit, unter anderem CarKey für BMW-Autos sowie im Gesundheits- und News-Bereich.

    Eigentlich ist iOS 13 bereits weit fortgeschritten, doch Apple reicht immer noch größere Updates nach: Am Mittwochabend ist Version 13.6 zum Download freigegeben worden. Die Aktualisierung kommt einen Monat nach iOS 13.5.1 und steht als iPadOS 13.6 auch für Apples Tablets bereit.

    iPhone als Autoschlüssel
    Wichtigste neue Funktion ist die Unterstützung für CarKey, ein Feature, mit dem man Fahrzeuge direkt per iPhone über NFC öffnen und starten kann. Aktuell ist dies nur mit BMW-Modellen der Baureihen 1, 2, 3, 4, 5, 6, 8, X5, X6, X7, X5M, X6M und Z4 möglich, die nach dem 1. Juli aus dem Werk kamen. Ob auch ältere Modelle per Update hinzukommen, ist derzeit unklar. iPhone XS, XR oder neuer sind Mindestvoraussetzung, zudem muss die offizielle BMW-Connected-App auf dem Gerät laufen. Die reine Schlüsselfunktion ist bis zu fünf Stunden nach Akkuende nutzbar.

    Nächste Neuerung in iOS 13.6 beziehungsweise iPadOS 13.6 ist ein neuer Schalter, der dem Nutzer die Möglichkeit gibt, zu entscheiden, ob iOS und iPadOS automatisch Updates per WLAN herunterladen und auf dem Gerät vorhalten. Zuvor lief das automatisch, was den freien Speicherplatz reduzierte. Außerdem neu ist ein Installieren-Schalter, der es ermöglicht, eine neue iPhone- oder iPad-Software automatisch über Nacht auf dem Gerät einspielen zu lassen, wenn es am Strom hängt.

    Gesundheit und Apple News
    In der Gesundheits-App auf dem iPhone gibt es eine neue Sektion "Symptome". Hier kann ein User verschiedene Krankheiten erfassen – etwa Muskelschmerzen, Appetitlosigkeit, Husten, Kopfweh und Ähnliches – alles, um einem Arzt gegebenenfalls die Diagnose zu erleichtern. Die Übersicht zeigt zudem Symptome, die man bei Verwendung des EKG der Apple Watch oder mit der Funktion zum Tracking der Periode erfasst hat.

    Apple News, das es in Deutschland offiziell noch nicht gibt, hat nun Hörstories integriert – einige der besten Geschichten aus dem Abodienst News+ lässt Apple vorlesen. "Apple News Today" ist als kostenloses tägliches Nachrichtenbriefing verfügbar; es ist über die Podcasts-App zu hören. Die Audioinhalte aus News beziehungsweise News+ lassen sich auch über die Fahrzeugintegration CarPlay wiedergeben. In den USA gibt es zudem künftig kuratierte Lokalnachrichten in fünf Regionen.

    Fehlerbehebungen und Sicherheitsfixes
    Apple verspricht weiterhin einige Fehlerbehebungen. Diese stehen im Zusammenhang mit der iCloud-Drive-Synchronisation (Einfrieren beim Übertragen), der eSIM-Nutzung (Data-Roaming-Anzeige unzuverlässig), WLAN-Anrufe (Registrierungsprobleme mit iPhone 6S und SE, schlechtes Audio) sowie dem Kontrollzentrum (Stabilitätsprobleme bei aktivem Assistive Touch).

    Weiterhin behebt iOS 13.6 beziehungsweise iPadOS 13.6 eine ganze Reihe von Sicherheitslücken, die Apple erstmals seit längerem ohne Zeitverzug publiziert hat. Teilweise aus der Ferne ausnutzbare Lücken betrafen die Audiowiedergabe (Code-Ausführung), den AVEVideoEncoder (Code-Ausführung mit Kernel-Privilegien), GeoServices (GPS-Daten auslesbar), Bluetooth (Denial of Service durch Absturz), ImageIO (Code-Ausführung), Mail (Denial of Service) und Messages (entfernter Nutzer konnte Gruppen wieder beitreten). Kernel-, USB-Audio- und WLAN-Bugs wurden ebenfalls gefixt; drei Fehlerbereiche erwähnt Apple, ohne nähere Details zu nennen.

    Quelle: Apple stellt iOS 13.6 bereit | heise online
  • macOS 10.15.6, watchOS 6.2.8 und tvOS 13.4.8 verfügbar

    Neben iOS und iPadOS 13.6 hat Apple auch seine anderen Betriebssysteme aktualisiert – plus HomePod OS und Safari.

    Besitzer von Mac, Apple Watch, Apple TV und HomePod sollten einen Blick in die Softwareaktualisierung ihres Gerätes werfen: In der Nacht zum Donnerstag hat Apple neben iOS 13.6 und iPadOS 13.6 auch für diese Produkte frische Updates verteilt.

    Fehlerbehebungen in macOS Catalina
    So landet macOS Catalina nun bei Version 10.15.6. Diese bringt in den USA, Kanada, Großbritannien und Australien eine neue Version der Apple-News-App. Sie bietet in verschiedenen US-Städten mehr lokale Nachrichten samt entsprechender Kuratierung und einen täglichen Newsletter von Apple News, der sich personalisieren lässt. Weiterhin wurden mehrere Fehler behoben. So konnte es passieren, dass sich der Rechnername nach Installation eines Softwareupdates unvermittelt änderte. Ein Bug, bei dem USB-Mäuse und andere Peripheriegeräte mit USB 2.0 die Verbindung verloren hatten, soll ebenfalls nicht mehr auftreten.

    Viele Sicherheitsfixes
    Außerdem wurden Sicherheitslücken gestopft. Insgesamt 17 Bereiche nennt Apple hier. Betroffen sind unter anderem die Audio-Unterstützung, WLAN, CoreFoundation, Grafiktreiber, ImageIO, Mail, Messages, USB-Audio, Open-Source-Werkzeuge wie VIM und Heimdal sowie der Kernel. Diverse Bugs erlauben eine Ausführung böswilligen Codes oder Denial-of-Service-Angriffe, einige sind auch aus der Ferne ausnutzbar. Neben macOS 10.15.6 stellt Apple auch Sicherheitsupdates für Mojave (Security-Update 2020-004) und High Sierra (Security-Update 2020-004) zur Verfügung. Der Browser Safari erreicht nun Version 13.1.2. Er wird in macOS 10.15.6 mitgeliefert und ist für Mojave und High Sierra einzeln erhältlich. Hier werden mehrere WebKit-Lücken behoben.

    watchOS, tvOS und Co.
    watchOS 6.2.8 bringt Support für die CarKey-Funktionalität, mit der man BMW-Modelle per NFC aufsperren kann – ab der Apple Watch Series 5. In Bahrain, Brasilien und Südafrika werden außerdem die EKG-Funktion sowie die Benachrichtigung bei irregularem Herzrhythmus aktiv geschaltet. Eine Reihe von sicherheitsrelevanten Bugfixes wird ebenfalls mitgeliefert. Was in tvOS 13.4.8 für Apple TV HD und Apple TV 4K neu ist, ist noch unklar – hier hat Apple bislang nur Details zu behobenen Sicherheitslücken publiziert. Der Smartspeaker HomePod landet ebenfalls bei Version 13.4.8 – hier gibt es bislang gar keine Infos.

    Updates für ältere Hardware
    Daneben hat Apple iOS 12.4.8 für ältere Geräte (iPhone 5s, 6 und 6 Plus, iPad Air, iPad mini 2 und 3, iPod touch 6G) sowie watchOS 5.3.8 (für die Apple-Watch-Serien 1 bis 4) und Xcode 11.6 publiziert. Für diese fehlen ebenfalls Detailangaben; auch in Sachen Sicherheitsfixes wird nichts auf Apple.com gelistet.

    Quelle: macOS 10.15.6, watchOS 6.2.8 und tvOS 13.4.8 verfügbar | heise online
  • iOS 13.6.1 soll Probleme bei Corona-Kontaktmitteilungen ausräumen

    Das iPhone- und iPad-Update soll Probleme mit vollem Speicherplatz, grünlichen Displays und deaktivierten Begegnungsmitteilungen beheben.

    Mit einem Bugfix-Update bessert Apple nochmals bei iOS 13 nach: Das in der Nacht auf Donnerstag freigegeben iOS und iPadOS 13.6.1 sorgt nach Angabe des Herstellers für drei wichtige Fehlerbehebungen. Es lässt sich über die integrierte Softwareupdate-Funktion auf iPhone und iPad beziehen, die Größe variiert je nach Modelltyp, auf einem iPhone X sind es beispielsweise gut 100 MByte. Alternativ ist es weiter möglich, es mit iTunes herunterzuladen und über eine verkabelte Verbindung einzuspielen.

    Deaktivierte Corona-Begegnungsmitteilungen
    iOS 13.6.1 soll auf iPhones ein Problem ausräumen, durch das die Corona-Begegnungsmitteilungen "für einige Benutzer deaktiviert werden können".

    Weitere Details nennt Apple nicht, entsprechend bleibt offen, ob betroffene Nutzer keine Benachrichtigung nach einem Kontakt mit einer infizierten Person erhalten haben oder ob die komplette Aufzeichnung aller Begegnungen durch den Bug bedingt gestoppt wurde.

    Einzelne Nutzer berichteten mit iOS 13.6, dass die Corona-Warn-App plötzlich warnt, die Risiko-Emittlung sei gestoppt – diese zugleich aber als aktiv aufführt. Andere Nutzer erhielten einen Fehler bei der Aktivierung der Risikoermittlung in der Corona-Warn-App – und konnten diese nicht mehr anschalten. Ob diese Fehler durch das Update beseitigt werden, ist noch unklar.

    Grünliche iPhone-Displays
    Ein Problem mit der Temperatursteuerung konnte auf "einigen Displays" für eine Grünverfärbung sorgen, merkt Apple außerdem an, auch das soll Version 13.6.1 ausräumen. Vorrangig Nutzer von iPhone 11 und iPhone 11 Pro hatten über das Symptom berichtet, nach dem Entsperren des Gerätes war der Bildschirm unter Umständen auffällig grünlich. Die Verfärbung soll in den meisten Fällen innerhalb einiger Sekunden wieder verschwunden sein.

    Apple ist außerdem ein mögliches Volllaufen des iPhone- und iPad-Speicherplatzes angegangen: Wird der verfügbare Speicherplatz knapp, soll das Betriebssystem nicht benötigten Systemdateien wieder zuverlässig automatisch löschen, um Freiraum zu schaffen.

    Sicherheitsrelevante Neuerungen bringt iOS 13.6.1 nicht. Es dürfte eines der letzten Updates für iOS 13 sein, Apple arbeitet parallel an der Fertigstellung von iOS 14, das im Herbst erscheinen soll – für alle Geräte, auf denen auch iOS 13 läuft.

    Quelle: iOS 13.6.1 soll Probleme bei Corona-Kontaktmitteilungen ausräumen | heise online
  • iOS 13.7 verfügbar: Corona-Tracking direkt im Betriebssystem

    Künftig können Gesundheitsbehörden die Kontaktverfolgung auch ohne eigene App auf dem iPhone implementieren. Google macht's ähnlich.

    Apple hat am Dienstagabend die vermutlich letzte Version von iOS 13 freigegeben, bevor iOS 14 ansteht. iOS 13.7 ist als iPadOS 13.7 auch für Apple-Tablets erhältlich und bringt auf dem iPhone einige neue Funktionen. So hat Apple erstmals das sogenannte Exposure-Notifications-Express-System implementiert, mit dem es Gesundheitsbehörden möglich werden soll, eine Coronavirus-Kontaktverfolgung auch ohne eigene App anzubieten. In den USA wollen die Bundesstaaten Maryland, Nevada, Virginia sowie Washington, D.C das Feature als erste nutzen, europäische Regionen dürften folgen.

    Apple arbeitet wie zuvor schon mit Google zusammen – dort will man die Funktion ebenfalls direkt im Betriebssystem integrieren. Die Nutzer werden in unterstützten Regionen gefragt, ob sie an der Nachverfolgung teilnehmen wollen. Bestehende Corona-Warn-Apps werden weiterhin funktionieren, wie die Unternehmen am Dienstag mitteilten. Die neue Methode soll zu einer schnelleren Verbreitung der Kontaktverfolgung führen, da künftig nicht mehr jedes Land und jede Behörde eine eigene App entwickeln muss. Schon zuvor verwendeten Corona-Warn-Apps in iOS und Android integrierte Funktionen, allerdings war zum Auslesen stets eine App notwendig.

    Warnung nun auch ohne App
    Die Technologie soll helfen, die Coronavirus-Ausbreitung zu stoppen, indem Nutzer gewarnt werden, wenn sie sich neben einer infizierten Person aufhielten. Smartphones, auf denen die Funktion aktiviert wurde, tauschen untereinander Bluetooth-Schlüssel aus. Nach aktuellen Vorgaben der Gesundheitsbehörden gibt es eine Warnung, wenn sich herausstellt, dass man sich 15 Minuten lang in der Nähe eines Infizierten aufhielt.

    Die Dauer und die Entfernung können von den Behörden angepasst werden. Ein Erfolg der Apps hängt auch davon ab, dass Nutzer ihre positiven Ergebnisse einer Corona-App in der App teilen. Der Abgleich der Schlüssel wird dabei nur auf den Smartphones durchgeführt, um den Datenschutz zu gewährleisten.

    Opt-in bleibt bestehen
    iOS 13.7 enthält nun einen entsprechenden Schalter, um die Kontaktverfolgung betriebssystemweit zu aktivieren. Er befindet sich in den Einstellungen. Die Funktion warnt auch automatisch, sobald es eine passende App in der Region des Nutzers gibt – diejenigen, die über die Express-Funktion verfügen, werden dann ebenfalls sichtbar. Es gilt weiterhin ein Opt-in – nur auf Wunsch nimmt man an der Kontaktverfolgung teil.

    iPadOS 13.7 steht ebenfalls zum Download bereit. Welche neuen Funktionen hier enthalten sind, wurde noch nicht kommuniziert – vermutlich sind es Bugfixes. Sicherheitsrelevante Fehlerbereinigungen wurden offenbar nicht vorgenommen – auch in iOS 13.7 nicht.

    Quelle: iOS 13.7 verfügbar: Corona-Tracking direkt im Betriebssystem | heise online
  • Corona-Warn-App: Bug in iOS 13.7 stört Corona-Tracing

    SAP und Deutsche Telekom warnen vor einem Problem, bei dem die COVID-19-Gefahr höher dargestellt wird, als sie eigentlich ist. Nur iPhones sind betroffen.

    Im offiziellen Blog zur deutschen Corona-Warn-App wird auf ein aktuelles Problem im Zusammenhang mit der jüngsten Version von Apples Mobilbetriebssystem hingewiesen. iOS 13.7 könne auf dem iPhone dazu führen, dass Nutzern unter Umständen ein höheres Risiko angezeigt, als sie tatsächlich hatten, so die Macher von SAP und Deutscher Telekom. "Unter der am 1. September von Apple veröffentlichten neuen iOS-Version kann es bei einer geringen Zahl von Nutzern zu irreführenden Risiko-Berechnungen kommen", schreiben die Entwickler. Das Problem sei im Rahmen von regelmäßigen Tests der App durch das Developer-Team entdeckt worden.

    Verbesserungen durch Apple integriert – und Bugs
    Nutzer der Anwendung auf Android-Geräten sowie auf iPhones mit einem älteren iOS (bis einschließlich Version 13.6.1) sind den Angaben zufolge von dem Bug nicht betroffen. "Aktuell wird unter Hochdruck gemeinsam mit Apple an einer Lösung gearbeitet, damit auch die betroffenen Nutzer unter iOS 13.7 wieder eine korrekt berechnete Risiko-Ermittlung erhalten."

    Eigentlich sollte iOS 13.7 Verbesserungen beim Contact-Tracing bringen. Damit ist es erstmals möglich, dies ohne eigene App zu implementieren. Lokale Gesundheitsbehörden müssen nur noch eine Konfigurationsdatei an Apple schicken, die zum Beispiel Informationen über Risikoeinschätzungen und das Verfahren bei möglicher Infektion beinhaltet. Das überarbeitete Framework generiert daraus dann selbst die Anwendung, die direkt in iOS integriert wird. Google macht dies bei Android genauso. In Deutschland ist jedoch weiterhin die App notwendig. Es geht vor allem darum, Ländern das Corona-Tracing zu erleichtern, in denen keine Ressourcen für eine eigene Anwendung vorhanden sind.

    Eigentlich hatten die Entwickler die App empfohlen
    Wie es dazu kam, dass iOS 13.7 die Kontaktverfolgung verschlechtert, ist aktuell noch unklar. Noch vor einer Woche hatten die Entwickler von SAP und Deutscher Telekom den iPhone-Nutzern empfohlen, die aktuellste Betriebssystem-Version 13.7 zu installieren, weil Apple in den vergangenen Wochen die technische Schnittstelle (API) "erheblich verbessert" habe.

    Wann Apple ein Update veröffentlichen wird, in dem der nun entdeckte Fehler beseitigt wird, stand am Freitag nicht fest – auch nicht, ob es seitens SAP und Deutscher Telekom einen Fix geben kann. Die App, die vom Robert Koch-Institut (RKI) herausgegeben wird, wurde mittlerweile über 18 Millionen Mal heruntergeladen. Seit der Veröffentlichung im Juni waren mehrfach Fehler entdeckt und wieder behoben worden.

    Quelle: Corona-Warn-App: Bug in iOS 13.7 stört Corona-Tracing | heise online
  • iOS 14 und iPadOS 14: Golden Master darf geladen werden

    Die neuen Mobilbetriebssysteme von Apple kommen in diesem Jahr schneller als erwartet.

    Eine der wenigen Überraschungen bei Apples Keynote vom gestrigen Dienstag ist die Tatsache, dass iOS 14, iPadOS 14 sowie watchOS 7 und tvOS 14 bereits am heutigen Mittwoch ausgeliefert werden. Schon in der Nacht wurden Golden-Master-Versionen der Betriebssysteme auf die Entwicklerserver gestellt. Die schnelle Verfügbarkeit ist erstaunlich, da der iPhone-Hersteller normalerweise das Release neuer Smartphone-Modelle abwartet, bevor auch das neue iOS erscheint. Doch in diesem Jahr ist alles anders: Mit dem "iPhone 12" ist nicht vor Oktober (oder gar November) zu rechnen.

    iOS 14 krempelt den Homescreen um
    Die Aktualisierungen bieten eine ganze Reihe von lange erwarteten Neuerungen. iOS 14 bekommt zum Beispiel ein komplett neues Homescreen-Design. Die bislang in einer eigenen Ansicht untergebrachten Widgets lassen sich künftig in unterschiedlichen Größen konfigurieren und auch direkt auf dem Home-Bildschirm neben Apps platzieren. Eine neue Bild-in-Bild-Ansicht erlaubt es außerdem, Videos weiter abzuspielen, wenn die App gewechselt wird; das hat Apple bislang dem iPad vorbehalten. Erstmals wird es möglich, Apps automatisch zu sortieren, etwa nach Kategorien – das schafft signifikant mehr Übersicht.

    Die Nachrichten-App erlaubt es in iOS 14, wichtige Konversationen oben anzuheften. Zudem hat Apple die Memoji-Funktion weiter ausgebaut, um die comicartigen Ebenbilder anzupassen – etwa mit einer Gesichtsmaske. In Gruppenunterhaltungen wird es möglich, auf einzelne Nachrichten direkt zu antworten, das erfolgt in einer neuen Inline-Thread-Ansicht und soll für mehr Übersicht sorgen.

    iPadOS 14 wird produktiver
    iPadOS 14 bietet ebenfalls Homescreen-Verbesserungen, unterstützt Schrifterfassung mit dem Apple Pencil deutlich besser und liefert einige neue Produktivitätsfunktionen. Anrufe und Siri stören weniger, weil sie eigene Fenster erhalten und nicht den ganzen Bildschirm kapern. Sowohl iOS 14 als auch iPadOS 14 können künftig Standardbrowser und Standard-E-Mail-Programme setzen, die nicht von Apple kommen müssen.

    watchOS 7: Mehr Tracking und mehr Ziffernblätter
    Im ebenfalls neuen watchOS 7 werden neue Trackingfeatures fürs Schlafen und fürs Händewaschen implementiert. Ziffernblätter lassen sich flexibler anpassen, Entwickler können etwa mehrere verschiedene der sogenannten Komplikationen – kleine Info-Anzeigen – für ihre Apps anbieten. Neben weiteren neuen Ziffernblättern und kleineren Anpassungen erlaubt Apple es künftig, die Ziffernblattkonfigurationen mit Dritten zu teilen – per E-Mail, iMessage aber auch beispielsweise über Webseiten und den App Store. Das Update soll die Schutzfunktionen für das Gehör durch eine erweiterte Kontrolle der Kopfhörerlautstärke ausbauen und integriert Neuerungen, die Apple auch für iOS 14 angekündigt hat, darunter die Fahrradnavigation in Karten und Siri als Übersetzer.

    tvOS 14 ist unterhaltsam
    Apples Multimediabox Apple TV kriegt ebenfalls ein frisches Update. Die praktische Bild-im-Bild-Funktion arbeitet in tvOS 14 nun systemweit: Das gerade laufende Video lässt sich beim App-Wechsel in einem kleinen Fenster weiterschauen. Nutzer von HomeKit-Sicherheitskameras können per Siri oder über das Kontrollzentrum ein kleines Live-Bild der Kamera oder einer Videotürklingel auf dem Fernseher einblenden. Mit AirPods ist ein Audio-Sharing möglich. Der Mehrbenutzermodus unterstützt in tvOS 14 Apples Spieledienst Arcade, damit jeder auf eigene Spielstände zugreifen kann

    Alle Infos zu den neuen Betriebssystemversionen lesen Sie im Mac & i Heft 4/2020, das aktuell am Kiosk liegt und im heise shop bestellt werden kann.

    Quelle: iOS 14 und iPadOS 14: Golden Master darf geladen werden | heise online
  • iOS 14.0.1 und macOS 10.15.7 beheben Fehler

    Apple hat in der Nacht zum Freitag für Mac, iPhone und Zubehör Betriebssystemaktualisierungen vorgelegt.

    Apple hat in der Nacht zum Freitag Bugfix-Updates für alle seine Betriebssysteme veröffentlicht. Teilweise werden bekannte Fehler behoben, teilweise auch nur Sicherheitslücken gestopft.

    iOS 14.0.1 und iPadOS 14.0.1 lösen ein Problem, bei dem die neue Default-Browser- und Default-E-Mail-Einstellung nach einem Neustart wieder auf Apple-Software zurücksprang. Auf iPhone 7 und 7 Plus waren teilweise keine Kamera-Vorschauen möglich. Ein weiterer Bug betraf die Verbindung zu WLAN-Netzwerken, die teilweise unterbrochen wurden. Im News-Widget fehlten zudem manchmal Bilder und einige E-Mail-Provider verweigerten den Dienst.

    tvOS und watchOS ebenfalls dabei
    Sicherheitsaktualisierungen enthalten iOS und iPadOS 14.0.1 offenbar nicht. Ebenfalls verfügbar ist watchOS 7.0.1. Hier wird ein Bug gefixt, der zur Entfernung von Zahlungsmitteln aus der Wallet führen konnte. tvOS 7.0.1 liegt ebenfalls vor, doch Apple nennt hier keine Neuerungen. Auch watchOS 7.0.1 und tvOS 7.0.1 enthalten keine CVE-ID-pflichtigen Sicherheitsupdates.

    Updates für macOS
    Weiterhin steht macOS Catalina 10.15.7 zum Download bereit – ungewöhnlich, dass Apple kurz vor macOS 11 hier nochmal eine neue Versionsnummer wählt. Behoben wird damit ein WLAN-Problem, bei dem manche Macs sich nicht mehr automatisch mit einem Router verbunden hatten. Außerdem soll ein Synchronisationsproblem zum iCloud Drive nicht mehr auftreten. Die neuen iMacs mit Radeon Pro 5700 XT aus dem Jahr 2020 (27-Zoll-Modell) zeigen außerdem offenbar einen nervigen Grafikfehler nicht mehr.

    Sicherheitsrelevante Bugs
    In macOS 10.15.7 stecken insgesamt vier sicherheitsrelevante Fixes. Sie betreffen Model I/O, Sandbox und ImageIO. Mit den Lücken konnte unter anderem Code ausgeführt werden. Security Update 2020-005 High Sierra und Security Update 2020-005 Mojave liegen ebenfalls vor, die die drei Lücken beheben. In High Sierra (macOS 10.13) wird zudem ein Mail-Bug gefixt, mit dem aus der Ferne der "Anwendungsstatus unerwartet verändert" werden konnte.

    Quelle: iOS 14.0.1 und macOS 10.15.7 beheben Fehler | heise online
  • iOS 14.0.1 behebt einige Fehler und schafft neue

    Der aktuelle Betriebssystempatch iOS 14.0.1 schafft es nicht, die Batterie- und Konnektivitätsprobleme zu beheben. Einige Bugs wurden zwar beseitigt, dafür treten jetzt neue Schwierigkeiten auf.

    Das neue Apple Betriebssystem iOS 14 erlebt einen turbulenten Start. Die Entwicklergemeinde beklagte eine zu kurze Vorbereitungszeit. Nun beginnt, Apple damit, Updates zur Behebung von Startproblemen herauszubringen. Der neue Patch iOS 14.0.1 behebt eine Reihe von Dingen, die in iOS 14 hakten, aber er scheint auch neue Fehler einzuführen.

    Auf der Fix-Seite sollte iOS 14.0.1 also eine Reihe von Problemen korrigieren:
    • Neustart-Einstellungen zurück auf Apple-Apps
    • Kameravorschauen werden auf dem iPhone 7 und iPhone 7 Plus nicht angezeigt
    • Probleme mit der Wi-Fi-Konnektivität
    • Mail-Probleme mit einigen Anbietern
    • Nachrichten-Widget-Ausgaben
    Das sind also die aufgelisteten Fehlerbehebungen, was ist mit den neuen Problemen?
    Davon scheint es eine Menge zu geben.

    Diese Probleme reichen von den üblichen Problemen – schlechte Akkulaufzeit, Wi-Fi- und Bluetooth-Probleme – bis hin zu exotischeren Problemen wie Tastaturverzögerungen, Systeminstabilitäten und weit verbreiteten Widget-Problemen.

    Das Zurücksetzen der Netzwerkeinstellungen — gehen Sie zu Einstellungen > Allgemein > Zurücksetzen > Netzwerkeinstellungen zurücksetzen — hilft einigen Personen, die Konnektivitätsprobleme haben, aber für andere bedeutet es nichts anderes, als den Ärger, Geräte und Netzwerke wieder hinzufügen zu müssen.

    Verwenden Sie dies also auf eigene Gefahr. Das Fazit ist, dass wir uns in einer chaotischen Phase zu Beginn eines iOS-Starts befinden, in der es eine Menge Fehler und Korrekturen und neue Fehler geben wird. Es ist zu vermute, dass iOS 14.0.2 nicht mehr allzu weit entfernt ist und dass es nicht mehr lange dauern wird, bis iOS 14.1 veröffentlicht wird, wahrscheinlich als die iOS-Version, die mit den neuen iPhones ausgeliefert wird.

    Quelle: iOS 14.0.1 behebt einige Fehler und schafft neue | ZDNet.de
  • watchOS 7.0.3 soll Neustart-Bug bei älterem Modell beheben

    Nur eine Woche nach watchOS 7.0.2 schickt Apple ein erneutes Update an seine Nutzer.

    Apple hat erneut eine Aktualisierung für watchOS ausgespielt. Allerdings scheint Version 7.0.3 nur für eine Baureihe gedacht zu sein: Die ältere Series 3 von 2017. Bei dieser war zuvor von nervigen Neustart-Bugs berichtet worden, die die Nutzung stark stören konnten.

    Series 4 und neuer scheinen bei der erst vor einer Woche erschienenen Version 7.0.2 zu bleiben. Eine Apple Watch Series 6 zeigte das Update ebenfalls nicht an.
    Unerwartete Reboots und andere Bugs

    Laut Apple behebt watchOS 7.0.3 Fehler und enthält neben der Korrektur des Neustart-Bugs zusätzliche Leistungsverbesserungen. Zudem werde ein "Problem behoben, bei dem die Apple Watch Series 3 bei manchen Nutzern unerwartet neu startet". Der Fehler hatte sich zuvor nicht gezielt reproduzieren lassen. Die Neustarts treten sporadisch auf, in manchen Fällen vereinzelt über den Tag verteilt, in anderen Fällen auch mehrfach innerhalb einer Stunde. Unmittelbare Abhilfe schien es nicht zu geben, zu den üblichen Workarounds zählte, die Uhr vom iPhone zu entkoppeln und dann erneut zu koppeln. Das langwierige Prozedere konnte die ungewollten Neustarts stoppen – zumindest vorübergehend.

    Akkulaufzeit dezimiert
    Weiterhin soll die Series 3 mit watchOS 7 auch Probleme bei der Batterielaufzeit gehabt haben – die Geräte ließen sich dann deutlich kürzer nutzen als gewohnt. Weiterhin berichteten User von notwendigen Passcode-Neueingaben über den Tag verteilt, obwohl die Uhr längst entsperrt war. watchOS 7.0.2 war laut Apple explizit angetreten, ein Problem zu beheben, "das den Akku schneller leeren" konnte. Absturzprobleme ging der Konzern aber offenbar nicht an, weswegen die Series 3 ein weiteres Update benötigte.

    Alte Uhr wird weiterhin verkauft
    Apple nutzt die Series 3 weiter als Einsteigermodell in sein Watch-Universum. Die Geräte werden zu Preisen ab rund 215 Euro verkauft – neben der aktuellen Standardvariante Series 6 und der etwas abgespeckten, aber modernen Variante SE. Entsprechend wichtig ist es für den Konzern, dass die Series 3 weiterhin verwendbar bleibt.

    Quelle: watchOS 7.0.3 soll Neustart-Bug bei älterem Modell beheben | heise online
  • iOS 14.1 zum Download: iPhone 12 System steht für die Vorgänger bereit

    Das iPhone 12 ist ein spannendes Gerät und bei vielen Apple-Fans auf der Wunschliste. Ausgeliefert werden die neuen iPhones mit iOS 14.1. Dieses erste große Update für iOS 14 können sich jetzt auch alle anderen Nutzer früherer iPhones laden. CHIP stellt die Neuheiten vor und hat die Downloads parat.

    Mit iOS 14 startete vor einigen Wochen die nächste Generation des Apple-Betriebssystems mit jeder Menge großer Neuheiten. Die neuen iPhone 12-Modelle waren damals aber noch nicht lieferbereit. Das ändert sich in diesen Tagen und Apple hat mit den neuen Modellen auch spannende Hardware am Start. Die neuen Features rund um das iPhone 12 werden auch von einem iOS-Update flankiert, iOS 14.1. Das gibt es jetzt auch für die Vorgänger des iPhone 12 zum Download.

    iOS 14.1 kriegen übrigens alle iPhones, die auch mit iOS 14 kompatibel sind.

    iOS 14.1 Neuheiten
    Die Neuheiten von iOS 14.1 lassen sich in zwei Kategorien einteilen, Bugfixes und Unterstützung für neue Features im iPhone 12. Die Fotos-App kriegt zum Beispiel durch iOS 14.1 Support für 10 Bit HDR eingeimpft, was Abspielen und Bearbeiten betrifft. Ansonsten hat Apple noch Bugs bei Anzeige und Bewegung von Widgets behoben. Auch fehlende Regionsinformationen bei Anrufen werden jetzt wieder bei allen Nutzern angezeigt.

    Ein kurioser Bug kam bei einigen Usern in der Rechner-App vor, es wurden keine Nullen mehr angezeigt. iOS 14.1 behebt das Problem, ebenso lassen sich jetzt wieder Musiktitel zur Mediathek hinzufügen. Auch ein Problem mit reduzierter Auflösung bei Video-Streams hat Apple behoben und Cloud-Dienste sollten jetzt wieder alle Inhalte anzeigen. Das komplette Changelog mit sämtlichen Änderungen können interessierte Nutzer direkt bei Apple nachlesen. iOS 14.1 ist für Nutzer der Vorgängerversion etwa 460 MByte groß.

    In den folgenden Abschnitten erfahren Sie alle Neuheiten, die Apple mit iOS 14 veröffentlicht hat.

    ...

    Quelle: iOS 14.1 ist da: Alle neuen Features und Download - CHIP
  • iOS 14.2: Neue Emojis, neue Funktionen, viele Fehlerkorrekturen

    Apples nächstes Betriebssystem-Update steht zum Download bereit. Neben Funktionsneuerungen bringt es wichtige Bugfixes für iPhones und iPads.

    Apple hat iOS 14.2 und iPadOS 14.2 zum Download freigegeben. Das Betriebssystem-Update lässt sich über die integrierte Software-Aktualisierung (Einstellungen / Allgemein / Softwareupdate) laden oder über iTunes von einem Desktop-PC aus installieren.

    Die neue iOS-Version integriert den Unicode-Standard 13.0 und enthält über 100 neue Emojis, die vom Ninja über einen Bieber bis hin zu einer klassischen italienischen Handgeste reichen. Auch neue Lebensmittel, Haushaltsobjekte und Musikinstrumente stehen zur Auswahl, wie Apple mitteilte – sowie weitere geschlechtsneutrale Emojis.

    Neue Funktionen in iOS 14.2
    iOS 14.2 enthält eine überarbeitete Musik-Steuerung im Kontrollzentrum, die einen Schnellzugriff auf zuletzt gespielte Audioinhalte ermöglicht und die Musikausgabe über mehrere AirPlay-Lautsprecher vereinfachen soll. Apple erlaubt außerdem, den aufgekauften Musikerkennungsdienst Shazam mit ins Kontrollzentrum aufzunehmen, um so auch auf dem Gerät über Kopfhörer ausgegebene Musik schnell zu identifizieren.

    Mit dem Update führt Apple außerdem das von iPhones bekannte Batteriemanagement auf AirPods ein: Das "optimierte Laden" soll die Akkulebenszeit verlängern, indem die Ohrhörer je nach Nutzung nur bis 80 Prozent geladen werden – statt gleich auf 100 Prozent. Bei sehr lauter Musikwiedergabe über Kopfhörer soll das Betriebssystem den Nutzer zudem vor möglichen Hörschäden warnen.

    Die Lupenfunktion kann in iOS 14.2 den LiDAR-Sensor von iPhone 12 Pro und iPad Pro 2020 nutzen, um Personen in der Umgebung zu erfassen und deren Entfernung zu nennen – eine neue Bedienungshilfe für Nutzer mit eingeschränktem Sehvermögen.

    iOS 14.2 bringt auch acht frische Hintergrundbilder mit sowie Unterstützung für die neue Interkom-Funktion, mit der sich Sprachnachrichten auf Apples WLAN-Lautsprecher HomePod und andere Geräte schicken lassen. Optional können Nutzer außerdem anonym Informationen über Corona-Begegnungsmitteilungen mit Gesundheitsbehörden teilen, wie Apple anmerkt. Ob diese Funktion auch in Deutschland eingeführt wird, bleibt vorerst unklar.

    Viele Fehlerkorrekturen
    Die Updates für iOS und iPadOS gehen zudem etliche Fehler und Problemstellen an, darunter etwa durcheinandergewürfelte Apps im Dock oder Probleme mit dem Fotos-Widget. Auch sollen beim Anlegen neuer Erinnerungen nicht länger Zeitpunkte aus der Vergangenheit vorgeschlagen werden, wie Apple aufführt, ein möglicherweise schwarzer Bildschirm bei der Netflix-Wiedergabe sei behoben. Das iPhone-Aufladen per Qi-Ladematte soll wieder zuverlässig funktionieren statt möglicherweise unterbrochen zu werden.

    Auch scheint Apple einen beharrlichen Fehler angegangen zu sein, der zu fehlenden GPS-Tracks bei der Aufzeichnung von sportlichen Aktivitäten mit der Apple Watch führen kann – hier bessert wohl ebenso watchOS 7.1 nach. Die Wiederherstellung eines iPhones per Backup und die Datenmigration von einem anderen iPhone deaktivieren laut Hersteller außerdem nicht länger die Corona-Begegnungsmitteilungen.

    Mit iOS und iPadOS 14.2 schließt Apple außerdem Sicherheitslücken. Angaben zu den gestopften Schwachstellen dürfte der Hersteller in Kürze veröffentlichen.

    Quelle: iOS 14.2: Neue Emojis, neue Funktionen, viele Fehlerkorrekturen | heise online
  • watchOS 7.1, HomePod OS 14.2, tvOS 14.2 und macOS-Sicherheitsupdates verfügbar

    Neben iOS und iPadOS 14.2 hat Apple auch alle seine anderen Betriebssysteme aktualisiert – teilweise mit wichtigen neuen Funktionen.

    Großer Aktualisierungstag bei Apple. Neben iOS 14.2 und iPadOS 14.2 hat der Konzern nun auch Updates für watchOS, macOS, tvOS und HomePod OS zum Download bereitgestellt. Teilweise werden Fehler und Sicherheitslücken behoben, teilweise auch neue Funktionen freigeschaltet, die angekündigt, aber noch nicht umgesetzt waren.

    Sicherer Hören mit der Watch
    watchOS 7.1 aktiviert eine neue Gehörschutzfunktion. Dabei überwacht die Computeruhr die Lautstärke gekoppelter Ohr- oder Kopfhörer und warnt vor zu hohen Werten. Die EKG-Funktion ab Apple Watch Series 4 sowie die Herzrhythmus-Überwachung ist nun auch für Südkorea und Russland freigeschaltet. Weiterhin wurden zwei Fehler behoben: So entsperrte die Watch den Mac manchmal nicht und bei der Series 6 versagte manchmal die Aktivierung des Bildschirms, wenn man sein Handgelenk erhob. Weiterhin werden Sicherheitslücken in 18 Bereichen behoben, darunter auch Kernel-Bugs und aus der Ferne ausnutzbare Löcher.

    Multimediales und Kommunikation
    tvOS 14.2 steht ebenfalls bereit. Was sich hier verbessert hat, ist unklar. Das für Apple TV HD und Apple TV 4K gedachte Betriebssystem kommt einmal mehr ohne Beipackzettel. Sicherheitslücken in 15 Bereichen werden behoben. HomePod OS 14.2 legt einige Features nach. Dazu gehört die interne Kommunikationsfunktion Intercom fürs Haus und die Familie, eine Siri-Update-Funktion, bei der die Sprachassistentin den persönlichen Tagesablauf samt Wetter und Verkehrsbedingungen nennt und die Anbindung des HomePod an Apple-TV-4K-Geräte, die dann Stereo- sowie Surround-Klang und sogar Dolby Atmos wiedergeben können sollen. Sicherheitslücken scheint HomePod OS 14.2 nicht zu beheben, zumindest macht Apple hierzu bislang keine Angaben.

    Zusatzupdate für macOS Catalina und weitere Aktualisierungen
    Apple hat weiterhin auch den Mac mit einer Aktualisierung versorgt. Es handelt sich allerdings nur um ein Sicherheitsupdate. Es hört auf den Namen macOS Catalina 10.15.7 Supplemental Update und ist nur für Macs gedacht, auf denen bereits die jüngste Catalina-Version spielt. Insgesamt drei sicherheitsrelevante Fehler werden hier behoben – zwei im Kernel und einer im FontParser. Einer der Kernel-Bugs erlaubt die Code-Ausführung mit Kernel-Privilegien. Der FontParser-Bug wird laut Apple sogar bereits durch einen Exploit, der "in the wild" ist, ausgenutzt, wie Apple in seinen Hinweisen schreibt. Der Exploit steckt in manipulierten Zeichensatzdateien. Für frühere macOS-Versionen fehlen weitere Sicherheitsupdates. Ob dies bedeutet, dass die drei Fehler hier nicht vorhanden sind, ist allerdings unklar – manchmal veröffentlicht Apple Updates für ältere Betriebssystemvarianten nicht sofort, was Sicherheitsexperten regelmäßig kritisieren.

    Weiterhin stehen iOS 12.4.9, watchOS 5.3.9 sowie watchOS 6.2.9 zum Download bereit. Alle drei Updates beheben Sicherheitslücken für ältere Geräte.

    Quelle: watchOS 7.1, HomePod OS 14.2, tvOS 14.2 und macOS-Sicherheitsupdates verfügbar | heise online
  • Sicherheitslücken: Apple aktualisiert auch alte iPhones, iPads und Watch-Geräte

    Gepatchte Sicherheitslücken sind der Hauptgrund dafür, dass man die gerade veröffentlichten Updates dringend einspielen sollte.

    Update-Reigen in der vergangenen Woche: Die Betriebssysteme aktueller iPhones und iPads sowie Macs, Apple-Watch-Geräte, HomePods und Apple-TV-Boxen hat Apple am Donnerstagabend auf den neuesten Stand gebracht. Das war allerdings nicht alles. Auch verschiedene ältere Produkte bekamen eine Aktualisierung. Und die sollte man schon aus Sicherheitsgründen dringend einspielen.

    Vier sicherheitskritische Lücken
    Davon betroffen sind sowohl iPhones und iPads als auch die Apple Watch, die bei manchen Nutzern aufgrund älterer iOS-Hardware noch auf früheren Versionen stehengeblieben ist. Für iPhone 5s, iPhone 6 und 6 Plus sowie iPad Air, iPad mini 2 und 3 plus iPod touch der sechsten Generation steht iOS 12.4.9 bereit. Das Update behebt laut Angaben von Apple insgesamt vier sicherheitskritische Lücken.

    Diese betreffen den Font-Parser, den Kernel und Apples Videochattechnik FaceTime. Angeblich werden mindestens drei der vier Bugs bereits in freier Wildbahn über Exploits ausgenutzt. Entsprechend wichtig ist es, dass die Updates schnellstmöglich eingespielt werden. Schadcode lässt sich so mit Kernel-Rechten ausführen, hieß es. Drei der vier Lücken hat Googles Project Zero entdeckt und an Apple gemeldet.

    Verwirrenderweise aktualisiert Apple iOS 13 beziehungsweise iPadOS 13 nicht; hier erwartet der Konzern offenbar, dass die Nutzerschaft kollektiv auf iOS beziehungsweise iPadOS 14 migriert. Die Geräte, die von iOS 12.4.9 offiziell unterstützt werden, können hingegen nicht mehr auf die neuere Version aktualisiert werden.

    Apple Watch und fehlendes macOS-Update
    Für die Apple Watch legte Apple watchOS 6.2.9 und 5.3.9 vor. Diese kommen jeweils mit drei sicherheitsrelevanten Fehlerbehebungen. Es handelt sich um die besagten zwei Kernel-Bugs plus die FontParser-Lücke, über die manipulierte Schriftarten Schadecode ausführen können. FaceTime ist in der Form, die auf iPhone und iPad ausnutzbar ist, auf der Apple Watch nicht implementiert, weshalb sich Apple hier den Fix sparen kann.

    Was aktuell noch fehlt, ist eine Aktualisierung für ältere macOS-Versionen. Hier versorgte Apple bislang nur macOS 10.15 alias Catalina, macOS 10.14 (Mojave) oder 10.13 (High Sierra) wurden hingegen nicht mit Security Updates bedacht. Warum das so ist, bleibt unklar; es gibt durchaus Gründe, auf Mojave zu bleiben, weil Apple mit Catalina die Unterstützung von 32-Bit-Apps gestrichen hat.

    Quelle: Sicherheitslücken: Apple aktualisiert auch alte iPhones, iPads und Watch-Geräte | heise online
  • Sicherheits-Update: Apple schließt kritische Lücken auf alten Macs

    Apple beseitigt Sicherheitslücken im Kernel von macOS 10.13 und 10.14. Weitere Schwachstellen räumt derzeit nur ein Upgrade auf macOS 11 aus.

    Apple hat ein wichtiges Sicherheits-Update für zwei ältere Versionen seiner Betriebssysteme nachgereicht: Das in der Nacht auf Freitag veröffentlichte Sicherheits-Update 2020-006 soll die Sicherheit von macOS 10.14 Mojave und macOS 10.13 High Sierra verbessern. Es räumt zwei Kernel-Bugs und einen Fehler im FontParser aus, die einem Angreifer das Einschleusen von Schadcode ermöglichen könnten.

    Lücken werden offenbar aktiv ausgenutzt
    Man kenne "Berichte, dass es einen Exploit für dieses Problem in freier Wildbahn gibt", merkt Apple an. Die Schwachstellen wurden von Googles Project Zero an den Hersteller gemeldet, sie würden aktiv für gezielte Angriffe ausgenutzt, hieß es zuvor – weitere Details wurden bislang nicht genannt. Ob es auch Angriffe spezifisch auf Macs gab oder gibt, bleibt offen. In macOS 10.15.7 sowie iOS / iPadOS 14.2 und den neuesten Versionen von watchOS und tvOS wurden sie schon Anfang November geschlossen.

    Das Sicherheits-Update 2020-006 dürfte zugleich die letzte Aktualisierung für macOS 10.13 High Sierra sein. Nach der Einführung einer neuen macOS-Version liefert Apple gewöhnlich nur für die neueste und die beiden vorausgehenden Versionen Sicherheits-Updates. Das parallel freigegebene Sicherheits-Update für den Browser Safari (Version 14.0.1) gibt es nur für macOS 10.15 und macOS 10.14 – sowie macOS 11.

    Weiteres Sicherheits-Update für macOS 10.15 und 10.14 fehlt
    Zugleich hat der Konzern mit macOS 11 Big Sur (Version 11.0.1) eine lange Liste an weiteren Sicherheitslücken behoben, darunter kritische. Ein Angreifer könne die Schwachstellen einsetzen, "um seine Privilegien zu erweitern, Code auszuführen, vertrauliche Daten einzusehen, Daten zu manipulieren, einen Programmabsturz verursachen, einen Cross-Site Scripting Angriff durchzuführen oder Sicherheitsmechanismen zu umgehen", warnt das Bürger-CERT des BSI und empfiehlt eine zeitnahe Installation des Updates.

    Wer macOS 11 nach der Freigabe bei Apple geladen hat, müsste schon auf 11.0.1 sein, Apples neue ARM-Macs werden offenbar noch mit 11.0 ausgeliefert, diese sollten dann umgehend auf aktuellen Stand gebracht werden.

    Für Nutzer, die auf macOS 10.15 oder macOS 10.14 verbleiben wollen oder müssen, liegt bislang keine Sicherheitsaktualisierung vor. Wann Apple diese nachliefert, bleibt unklar.

    Quelle: Sicherheits-Update: Apple schließt kritische Lücken auf alten Macs | heise online
  • iPhone 12: iOS-Update soll Display-Probleme angehen

    iPhone-12-Käufer klagen über Flackern sowie Grün- und Gelbstich. Apple kennt die Problemberichte und will offenbar mit einem Update für Abhilfe sorgen.

    Apple untersucht Display-Probleme im iPhone 12, über die eine größere Zahl an Nutzern klagt. Den Berichten zufolge kann es zu Flackern und verschiedenen, grün- oder gelblichen Farbstichen oder einem auffälligen grauen Leuchten bestimmter Bildschirmbereiche kommen. Meist treten die Symptome in dunkler Umgebung auf, sobald sich die Bildschirmhelligkeit automatisch sehr stark runtergeregelt hat. Besonders während der Videowiedergabe zeigen sich die Fehler angeblich störend.

    Interne Apple-Weisung für Techniker
    Die Probleme können offenbar bei allen neuen Modellreihen des iPhone 12 von mini bis Pro Max auftreten, in Foren gibt es bereits lange Threads von Betroffenen, darunter auch in Apples Support-Forum. Apple kenne die Problemberichte und gehe diesen nach, heißt es in einem internen Dokument, wie Macrumors berichtet.

    Support-Mitarbeiter und Techniker wurden demnach angewiesen, bei betroffenen iPhones möglichst keine Service-Leistung durchzuführen, sondern Kunden darauf zu verweisen, iOS auf dem aktuellen Stand zu halten. In Foren berichten Nutzer, dass Apple ihr Gerät ausgetauscht hat, manche erwischten dabei wieder Ersatzgeräte mit Darstellungsfehlern.

    Neuer Build von iOS 14.2 fürs iPhone 12
    iOS 14.2 und die ersten Vorabversionen von iOS 14.3 scheinen diese Display-Fehler noch nicht anzugehen. In der Nacht auf Donnerstag hat Apple einen neuen Build (18B111) von iOS 14.2 nur für das iPhone 12 zum Download bereitgestellt. Welche Neuerungen das Update enthält, bleibt vorerst unklar. Es wird nur Nutzern automatisch zur Installation angeboten, die noch auf iOS 14.1 geblieben sind. Wer iOS 14.2 (18B92) bereits installiert hat, sieht das Update in der integrierten Software-Aktualisierung nicht.

    Ähnliche Display-Probleme traten bereits beim iPhone 11 und 11 Pro auf, dort kam es zu auffälligen grünlichen Verfärbungen. Es habe ein Problem mit der Temperatursteuerung gegeben, teilte Apple im August mit und beseitigte die Darstellungsfehler mit einem iOS-Update.

    Quelle: iPhone 12: iOS-Update soll Display-Probleme angehen | heise online
  • iOS 14.3: Update bringt neue Funktionen für iPhones und iPads

    Neben Support für AirPods Max und Fitness+ liefert iOS 14.3 weitere Neuerungen rund um Datenschutz, Fotos, TV, Luftqualitätsdaten und Health-App.

    Apple hat iOS 14.3 und iPadOS 14.3 zum Download freigegeben. Das Update lässt sich über die integrierte Software-Aktualisierung beziehen oder verkabelt von einem PC aus per iTunes oder dem Mac-Finder einspielen. Die neue Version des Betriebssystems sorgt für Unterstützung von zwei neuen Apple-Produkten.

    Die Bügelkopfhörer AirPods Max, die im Laufe der Woche an erste Kunden ausgeliefert werden, setzen diese Version des Betriebssystems voraus. Apple integriert außerdem den Fitnessvideodienst Fitness+ in die Fitness-App auf dem iPhone, iPad-Nutzer können diese nun erstmals aus dem App Store herunterladen. Der Abo-Dienst, der parallel am Montagabend startet, ist vorerst allerdings noch nicht in Deutschland verfügbar. Neben iOS 14.3 hat Apple auch watchOS 7.2, tvOS 14.3 und macOS 11.1 veröffentlicht.

    Neue Funktionen von iOS 14.3
    iOS 14.3 reicht auf iPhone 12 Pro und Pro Max die Option nach, Fotos in Apples neuem ProRAW-Format zu schießen und in der Fotos-App nachzubearbeiten. Auf älteren Geräten soll es zudem möglich werden, das Bild der Selfie-Kamera wahlweise zu spiegeln.

    Neu sind außerdem die Datenschutz-Labels für Apps, die am Montagabend im App Store starten. Sie sind bereits Pflicht für neue Apps und App-Updates und sollen in allen App-Läden auftauchen, also auch im Mac App Store und auf der Apple Watch.

    In Deutschland wechselt Apple den Anbieter für Luftqualitätsdaten, die in die Wetter-App integriert sind. Sie kommen nun von Breezometer und scheinen in größeren Städten teils auf Straßen- oder Stadtviertelebene vorzuliegen statt nur grob für gesamte Städte. Bei schlechter Luftqualität sollen Wetter-App und das Sprachassistenzsystem Siri zudem Gesundheitsratschläge unterbreiten, so Apple – auch hier gehört Deutschland zu den unterstützten Ländern.

    Die TV-App möchte das Auffinden von Inhalten aus Apples Streaming-Dienst TV+ mit einem neuen Reiter vereinfachen. Eine verbesserte Suchfunktion mit Vorschlägen und das Durchforsten des Katalogs etwa nach Genre gehören zu den weiteren Neuerungen. Beim Zyklusprotokoll ist es nun möglich, Schwangerschaft, Stillzeit und die Verwendung von Verhütungsmethoden zu protokollieren, schreibt Apple. Die Suchmaschine Ecosia ist als neue Suchoption in Safari verfügbar. Zum Öffnen der mit iOS 14 neu eingeführten App Clips werden jetzt auch die von Apple entworfenen App-Clip-Codes unterstützt.

    Fehlerbehebungen
    Das Update soll eine Reihe von Fehlern ausräumen, darunter Probleme beim Empfang von MMS-Nachrichten, dem Öffnen von App-Ordnern, dem Teilen von Videos aus der Fotos-App und dem Öffnen von Apps aus der Spotlight-Suche. MagSafe Duo soll außerdem nicht länger die Ladeleistung reduzieren und auch eine fehlende Verfügbarkeit der Bluetooth-Einstellungen gehört laut Hersteller der Vergangenheit an. Die neue iOS-Version dürfte wie gewohnt auch Sicherheitslücken schließen, Details stehen noch aus.

    Quelle: iOS 14.3: Update bringt neue Funktionen für iPhones und iPads | heise online
  • iOS 12.5 bringt Corona-Warnungen auf alte iPhones

    Auf iPhone 6 und 5s wird Apples Bluetooth-Kontaktprotokoll Teil des Betriebssystems. Die Corona-Warn-App ist noch nicht angepasst.

    Apple hat überraschend die Basis für Corona-Warn-Apps auf iPhone 6, 6 Plus und 5s geschaffen. Mit der am Montagabend veröffentlichten iOS-Version 12.5 kommt die von Apple und Google gemeinsam entwickelte Schnittstelle für Corona-Begegnungsmitteilungen (Exposure Notification API) auf die beiden älteren iPhone-Modellreihen, auf denen sich iOS 13 und 14 nicht installieren lässt.

    Apple will Verbreitung von Corona-Warnungen fördern
    Man wolle mit diesem Schritt die Verbreitung und Nutzung der Corona-Warnsysteme erhöhen, betonte Apple. Sämtliche Funktionen zum Schutz der Privatsphäre seien auch bei der Integration der Schnittstelle in die ältere iOS-Version eingebaut worden. iPhones tauschen nach Aktivierung durch den Nutzer Bluetooth-IDs mit Geräten in der Umgebung aus und führen so ein Kontaktprotokoll. Meldet ein Nutzer seine per Test bestätigte Covid-19-Erkrankung über eine offizielle App, soll auf allen Geräten eine Warnmeldung erscheinen, zu denen ein längerer und näherer Kontakt bestand (siehe auch Fragen und Antworten zur Corona-Warn-App der Bundesregierung).

    In Deutschland lassen sich die Corona-Begegnungsmitteilungen nur per App aktivieren, das ist derzeit unter iOS 12.5 noch nicht möglich – die Corona-Warn-App muss erst dafür angepasst werden, sie setzt aktuell mindestens iOS 13.6 voraus. Ob und wann die Unterstützung von iPhone 6 und 5s erfolgt, bleibt vorerst offen. Anbieter von Corona-Apps, die bestimmte Funktionen in iOS 13 oder 14 nutzen, können auch erwägen, "Exposure Notifications Express" zu verwenden, merkt Apple an – das macht die Installation einer App überflüssig, die Warnungen lassen sich dann direkt im Betriebssystem aktivieren. Auf diese Variante setzen manche US-Bundesstaaten.

    Corona-Begegnungsmitteilungen bislang erst ab iOS 13.5
    Die Corona-Begegnungsmitteilungen gab es ursprünglich erst ab iOS 13.5, iPhone 6 und 5s blieben dadurch über Monate ausgeklammert. Apple verwies bislang darauf, dass ein Großteil der verwendeten iPhones iOS 13 unterstützt. Während das im September 2013 eingeführte iPhone 5s nur noch vergleichsweise selten im Einsatz sein dürfte, wird sich das 2014 folgende iPhone 6 noch deutlich häufiger finden: Apple brachte das iPhone 6 nämlich im Jahr 2017 nochmals in mehreren Ländern als Einstiegsmodell in den Handel, auch in Deutschland. Die Corona-Warn-App ist die meistgeladene iPhone-App 2020 – iPhones sind bei der Nutzung der App deutlich überrepräsentiert.

    iOS 12.5 schließt laut Apple auch eine offenbar schwere Sicherheitslücke auf älteren iPhones und iPads, bei der das Ausführen "unautorisierten Codes die Verletzung von Authentifizierungsrichtlinien" nach sich ziehen kann. Weitere Details liegen nicht vor.

    Quelle: iOS 12.5 bringt Corona-Warnungen auf alte iPhones | heise online
  • iOS 12.5.1 ist da für ältere iPhones: Aber deutsche Corona-Warn-App immer noch nicht bereit

    Mit iOS 12.5 erhielten das iPhone 5s und das iPhone 6 erst kürzlich das erste Funktions-Update von Apple seit Jahren. Hintergrund: Damit sollten die Alt-Geräte doch noch kompatibel zur Corona-Warn-App werden. Zumindest theoretisch, die deutsche Corona-Warn-App ist immer noch nicht dafür bereit.

    Wer als iPhone-Nutzer die Corona-Warn-App auf dem Smartphone installieren wollte, musste bislang eine aktuellere Version von iOS vorweisen. Die Tracking-App war deshalb für lange Zeit auf älteren iPhone-Modellen schlichtweg nicht nutzbar. Mitte Dezember hatte Apple dann nachgebessert und iOS 12.5 für einige Geräte veröffentlicht, die eigentlich schon aus dem Support-Zeitraum gefallen sind. Nämlich das iPhone 5s, sowie das iPhone 6 und das iPhone 6 Plus.

    Doch die Mühlen mahlen langsam: Auch bis heute, Mitte Januar, hat es die Corona-Warn-App aus Deutschland nicht geschafft, die Kompatibilität für die älteren Geräte anzupassen. Trotz der jetzt vorhandenen Contract-Tracing-Schnittstelle. Die Entwickler machen hauptsächlich fehlende APIs dafür verantwortlich.

    Mit dem jetzt nachgelegten iOS 12.5.1 bessert Apple das Update nach und will damit ein Problem bei den "Begegnungsmitteilungen" behoben haben.

    Das Update umfasst nur etwa 35 MByte und kann ganz einfach in den Systemeinstellungen abgerufen werden, falls es Ihnen nicht automatisch zum Download angeboten wird. Sollten Sie Fragen dazu haben, wie Sie Ihr iPhone auf die neueste Version anheben können, empfehlen wir Ihnen einen Blick auf unseren verlinkten Praxistipp.

    Quelle: iOS 12.5.1 ist da für ältere iPhones: Aber deutsche Corona-Warn-App immer noch nicht bereit - CHIP
  • iOS 14.4: iPhone- und iPad-Update mit Verbesserungen verfügbar

    Das vierte größere Update für iOS 14 legt den Fokus auf wichtige Detailverbesserungen und Fehlerbehebungen – und warnt vor unechten iPhone-Kameras.

    Apple hat iOS und iPadOS 14.4 zum Download freigegeben: Das Update lässt sich über die integrierte Softwareupdate-Funktion auf iPhones und iPads installieren, die Download-Größe variiert je nach Modell. Alternativ ist es weiterhin möglich, die neue Version als Komplettpaket vom PC aus mit iTunes einzuspielen oder – ab macOS 10.15 – per Finder.

    Apple bessert bei Gehörschutzfunktion nach
    iOS 14.4 bringt eine wichtige Neuerung für Nutzer von Bluetooth-Lautsprechern und Bluetooth-Infotainmentsystemen in Autos, die von einer automatischen Reduzierung der Lautstärke geplagt werden: Die Geräte lassen sich in den Bluetooth-Einstellungen der neuen Version manuell ihrer passenden Kategorie zuweisen, um nicht länger unter Apples "Kopfhörersicherheit" zu fallen, die die Lautstärke zum Gehörschutz deutlich senken kann.

    Die Kamera soll in iOS 14.4 auch kleinere QR-Codes erfassen, teilte Apple außerdem mit. Das Zusammenspiel zwischen HomePod mini und iPhones mit U1-Chip wurde zudem verbessert: Per Ultrabreitbandfunk soll die Musikübergabe von iPhone an Lautsprecher (oder umgekehrt) zuverlässiger funktionieren und per Vibration spürbar gemacht werden.

    Warnung vor falschen iPhone-Kameras
    Besitzer eines iPhone 12 werden nach einem Reparaturfall künftig gewarnt, wenn iOS das getauschte Kamerasystem für kein Apple-Originalteil hält. Ähnliche Warnungen gibt es bereits für "unechte" Batterien und Displays, die Funktionalität sollte dadurch allerdings nicht eingeschränkt werden.

    Das Update soll ein Problem mit der Tastatur ausräumen, durch das diese auf Tippeingaben nur verzögert reagiert und Wortvorschläge nicht anzeigt, wie Apple zudem aufführt. Die Nachrichten-App wähle außerdem nicht länger eine falsche Sprache für die Tastatur. Bei Apples Fitness-Widget wurden Probleme mit der Aktualisierung ausgeräumt. Bildartefakte, die bei mit dem iPhone 12 Pro geschossenen HDR-Fotos auftreten können, sollen in Version 14.4 beseitigt sein. Das Update dürfte wie üblich auch Sicherheitslücken schließen, Details dazu folgen gewöhnlich im weiteren Verlauf des Abends.

    Quelle: iOS 14.4: iPhone- und iPad-Update mit Verbesserungen verfügbar | heise online
  • watchOS 7.3 macht sich hübscher, HomePod OS 14.4 interagiert besser

    Apple hat seine Software für Apple Watch und HomePod angepasst, nachdem bereits iOS 14.4 erschienen war. Auch ein Update für tvOS liegt vor.

    Apple hat am Dienstagabend mehrere weitere Aktualisierungen für seine Betriebssysteme vorgelegt. Nachdem zunächst iOS und iPadOS 14.4 erschienen waren, die mehrere Detailverbesserungen und Fehlerbehebungen lieferten, kamen auch Updates für Apple Watch, HomePod und Apple TV hinzu.

    watchOS 7.3 kommt mit einem neuen Ziffernblatt zum Black History Month in den USA, den es auch schon im Rahmen einer Sonderedition der Computeruhr gab. Es wird von den Farben der panafrikanischen Flagge und großen Ziffern bestimmt, verändert sich aber über den Tag und lässt sich mit weiteren Komplikationen konfigurieren. Die 1-Kanal-EKG-Funktion, die in Deutschland, den USA und anderen Ländern bereits seit der Apple Watch Series 4 funktioniert, ist nun endlich in Japan, den Philippinen, Thailand sowie auf Mayotte nutzbar. In diesen Regionen gibt es auch eine Benachrichtigung bei bei unregelmäßigem Herzrhythmus.

    Neues auf der Apple Watch
    Weiterhin wurde das sogenannte Time-to-Walk-Feature bei Apples Abodienst Fitness+ integriert. Dieses liefert Audiountermalungen von Prominenten für Spaziergänge, ist allerdings hierzulande noch nicht verfügbar. Eine Fehlerbehebung gibt es für das Kontrollzentrum und die Benachrichtigungszentrale, die bei aktiviertem Zoom manchmal nicht mehr reagierten. Zudem wurde mindestens eine Kernel-Sicherheitslücke – die auch in iPadOS und iOS vorhanden war – gestopft, wobei Apple ankündigte, dass hier wohl noch weitere Disclosures kommen.

    HomePod mini und iPhone übergeben
    Ebenfalls frisch erhältlich ist das HomePod-Betriebssystem HomePod OS 14.4. Es ist für HomePod und HomePod mini gedacht und kommt beim mini mit der sogenannten handoff-Funktion. Diese nutzt die Ultra-Wideband-Technik, die in den kleinen Smartspeakern sowie aktuellen iPhones (ab 11) verbaut ist. Damit ist es möglich, sein Gerät einfach nur an den HomePod mini zu halten, der daraufhin mit optischen, hörbaren und haptischen Effekten eine Übergabe der aktuell laufenden Musik erlaubt.

    Zudem kann man auf dem iPhone Musiktipps vom HomePod mini empfangen und die Kontrollknöpfe für Lautstärke & Co. automatisch anzeigen lassen, wenn das iPhone (auch gesperrt) in der Nähe ist. Weiterhin stecken Fehlerbehebungen in dem Update – auch für den "großen" HomePod. Ob HomePod OS 14.4 Sicherheitslücken schließt, gab Apple bislang nicht an.

    tvOS 14.4 bereit
    Für die vierte und fünfte Generation der Apple-TV-Geräte (Apple TV HD und 4K) steht weiterhin tvOS 14.4 bereit. Apple macht aktuell keine Angaben zu Neuerungen, es sollten zumindest Fehlerverbesserungen in dem Update stecken. Apple meldet zudem den erwähnten Kernel-Bug im watchOS sowie iPadOS und iOS als behoben.

    Quelle: watchOS 7.3 macht sich hübscher, HomePod OS 14.4 interagiert besser | heise online
  • Apple-Updates: watchOS 7.3.1 gegen Ladefehler, macOS 11.2.1 stoppt Datenverlust

    Apple hat Aktualisierung für die Apple Watch und den Mac vorgelegt, die problematische Fehler beheben. Bei der Uhr muss teils ein Austauschprogramm her.

    Zwei Apple-Updates außer der Reihe sollen Besitzer verschiedener Apple-Watch-Modelle sowie Macs vor Problemem bewahren. Am Montagabend erschienen watchOS 7.3.1 für Apple Watch Series 5 sowie Apple Watch SE plus ein revidiertes macOS 11.2.1 alias Big Sur für den Mac.

    Watch lädt nicht mehr
    Mit der Aktualisierung für die Apple Watch sorgt der Konzern dafür, dass die beiden erwähnten Modelle auch aus dem sogenannten Gangreservemodus aufgeladen werden können – dies war zuvor teilweise nicht mehr der Fall. Die Gangreserve ("Power Reserve") greift, sobald die Uhr über nicht mehr genügend Akkukapazität verfügt und zeigt dann nur noch die Uhrzeit an. Offenbar sorgte ein Bug bei der Series 5 und der SE dafür, dass die Watch dann nicht mehr ausreichend "aufwachte", um sich regulär aufladen zu lassen.

    Apple kündigte gleichzeitig an, dass Geräte, bei denen dies der Fall war und die auch ein Einspielen der Aktualisierung nicht mehr zulassen, von dem Konzern kostenlos repariert werden – beziehungsweise ausgetauscht. Laut einem neuen Supportdokument soll man mindestens eine halbe Stunde lang warten, ob sich doch noch etwas tut. Apple hat in Deutschland nun wieder Genius-Bar-Termine eingerichtet, was im Reparaturfall sehr hilfreich ist. Betroffen sind laut dem Unternehmen "nur wenige Nutzer".

    Big Sur killte ganzen Mac
    Ein weiteres schwerwiegendes Problem behebt Apple mit einer Neuauflage von macOS 11.2.1. Die neue Revision, die ebenfalls seit Montagabend verfügbar ist, prüft vor dem Einspielen, ob ausreichend SSD- oder Festplattenplatz vorhanden ist. Frühere Big-Sur-Versionen hatten das Feature nicht – was schlimmstenfalls zu vollständigen Datenverlusten führen konnte.

    Der peinliche Auslasser soll mit dem neuen Build namens 20D75 nun nicht mehr auftreten. Apple kündigte diesen leider nicht explizit an, allerdings wird er automatisch ausgespielt, wenn man ein Upgrade auf macOS 11 durchführen will. Das Problem trat zuvor auf, wenn auf dem Hauptmedium weniger als 35,5 GByte Platz vorhanden war (ab macOS 10.12) – beziehungsweise gar 44,5 GByte (ältere macOS-Versionen). Nur dann, wenn der Installer bereits an der Vorbereitung der Einspielung scheiterte, wurde der Vorgang zuvor abgebrochen, ohne dass es zu Datenverlusten kam – sonst rödelte der Installer fröhlich weiter. Rechner, die mit Apples Verschlüsselungsschutz FileVault ausgestattet waren, hatten hierbei die meisten Probleme – das korrekte Passwort ließ sich nach Scheitern des Installers dann oftnicht mehr eingeben und keinerlei Datenrettung war mehr möglich.

    Quelle: Apple-Updates: watchOS 7.3.1 gegen Ladefehler, macOS 11.2.1 stoppt Datenverlust | heise online