Erste Bank fordert Strafzinsen ab 1. Cent auf dem Konto

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  • Erste Bank fordert Strafzinsen ab 1. Cent auf dem Konto

    In Deutschland verlangt nun die erste Bank Strafzinsen, sobald der erste Cent auf dem Tagesgeldkonto landet.

    In Deutschland gibt es nun die erste Bank, die Negativzinsen verlangt, sobald der erste Cent auf einem Konto landet. Neu sind Negativzinsen für Guthaben nicht, sie gelten bisher aber nur bei einigen Banken ab einer deutlich höheren Summe. Die Volksbank Raiffeisenbank Fürstenfeldbruck verlangt aber seit dem 1. Oktober 2019 bei Kontoeröffnungen eines VR-Flex Tagesgeldkontos ein sogenanntes "Verwahrentgelt" in Höhe von -0,5 Prozent ab 0,01 Euro auf dem neuen Konto. Für Bestandskonten gilt die Gebühr allerdings derzeit noch nicht.

    Gegenüber der Nachrichtenagentur DPA begründete Robert Fedinger, der Vorstand der Bank, die Einführung der Strafzinsen damit, dass Geschäftsbanken einen Strafzins von 0,5 Prozent an die Europäische Zentralbank (EZB) zahlen müssen, wenn sie dort kurzfristig Geld parken müssen. "Wir wollen unsere langjährigen Kunden schützen, solange dies möglich ist", fügte Fedinger hinzu.

    Das Preisvergleichsportal Verivox spricht bei der Entwicklung von einem "Tabubruch". Experten befürchten, dass immer mehr Banken ebenfalls Strafzinsen ab dem ersten Cent bei den Konten der Privatkunden einführen könnten. Das Finanzportal Biallo.de hatte erst kürzlich gemeldet, dass mittlerweile von 1.300 überprüften Banken und Sparkassen, insgesamt 141 Banken solche Negativzinsen als "Verwahrentgelt" verlangen, davon 50 Institute im Privatkundenbereich.

    Bisher waren aber besonders vermögende Kunden mit Guthaben von 100.000 Euro und deutlich mehr Geld betroffen. Am 18. September war allerdings eine neue Regelung der EZB in Kraft getreten, durch die die Strafzinsen für bei der EZB geparktes Geld auf -0,5 Prozent erhöht worden waren. Später räumte die EZB den Banken aber auch Freibeträge ein. Dennoch könnten nun immer mehr Banken versuchen, die Kosten für die Strafzinsen an ihre Kunden weiterzugeben.

    Quelle: Erste Bank fordert Strafzinsen ab 1. Cent auf dem Konto - PC-WELT
  • Es war klar das es soweit kommt, der euro wird mit der zeit eine immer stärkere Inflation erleiden bis das geld kaum was wert ist.
    Soweit ich weis wurden auch gesetze verabschiedet wo sogar goldeinkauf auf die kg Limitieren...
    Am besten legst man sich Gold zu solange es möglich ist, da der wert von Gold silber etc immer erhalten bleibt.
  • Ginova schrieb:

    Es war klar das es soweit kommt, der euro wird mit der zeit eine immer stärkere Inflation erleiden bis das geld kaum was wert ist.
    Soweit ich weis wurden auch gesetze verabschiedet wo sogar goldeinkauf auf die kg Limitieren...
    Am besten legst man sich Gold zu solange es möglich ist, da der wert von Gold silber etc immer erhalten bleibt.
    Denkst du eigentlich nach, bevor du postest?
    dir ist hoffentlich bewusst, daß die EZB die Politik der Strafzinsen wegen einer zu niedrigen Inflation verfolgt. Zum Thema Gold und Silber behalten immer ihren Wert.... wenn das so wäre, hätten nicht schon so viele Spekulanten Verluste mit Gold und Silber gemacht.
  • Weitere Bank zieht nach: Was Kunden jetzt zu den Strafzinsen wissen müssen

    Als letzte der großen deutschen DIrektbanken hat nun auch die DKB Negativzinsen eingeführt. Wer davon betroffen ist und was DKB-Kunden künftig beachten müssen, erfahren Sie hier im Text.

    Nach Comdirect, ING Deutschland und N26 führt mit der DKB nun auch die letzte verbleibende deutsche Direktbank Negativzinsen ein, wie Finanz-Szene berichtet. Diese betreffen Guthaben von über 100.000 Euro und belaufen sich auf 0,5 Prozent pro Jahr.

    Wichtig: Das neue Verwahrentgelt gilt ausschließlich für Neukunden. Die neue Regelung betrifft dabei für "DKB Girokonto", die "DKB Visa Card" und das "DKB Visa Tagesgeld".

    DKB: Neues Tageld-Produkt vorgestellt
    Die DKB kündigte dabei ebenfalls an, dass man im nächsten Jahr ein neues, "nach Bankeingaben" kostenfreies Tagesgeld-Produkt anbieten wird. Diese soll digital eröffnet werden können und sowohl Bestands- als auch Neukunden einen variablen Zinssatz von zunächst 0,01 Prozent bis 100.000 Euro bieten. Bislang waren derartige Sparprodukte bei der DKB via virtueller Visa-Card als Sparkonto verfügbar.

    Das neue Tagesgeldkonto soll jedoch nur in Kombination mit dem DKB-Cash angeboten werden. Scheinbar versucht die DKB so, Kunden, die liquide Mittel anlegen wollen, dazu bewegen, ein Girokonto zu eröffnen.

    Quelle: Weitere Bank zieht nach: Was Kunden jetzt zu den Strafzinsen wissen müssen - CHIP