Opera Touch soll das Surfen auf dem Smartphone revolutionieren - und das gelingt dem Browser mit dem innovativen Konzept auch. Über 5 Millionen Downloads zählt die App allein im Google Play Store. Das Besondere liegt vor allem in der Handhabung. Im Gegensatz zu herkömmlichen Browsern lässt sich die App bequem mit einer Hand steuern und auch Suchbegriffe eingeben, ohne den oberen Teil des Bildschirms berühren zu müssen - das ist nämlich der häufigste Grund, warum Nutzer ihr Handy fallen lassen.
Auf ein lang ersehntes Feature mussten die Nutzer bislang aber warten - nun ist es endlich verfügbar. Mit der Version 2.1.2 unter Android und Version 2.0.5 unter iOS verfügt der Browser jetzt auch über einen Dark Mode. Der passt sich standardmäßig an die Systemfarben an - haben Sie also den Dark Mode auf Ihrem Handy aktiviert, erscheint auch der Browser dunkel. Die Einstellung lässt sich jedoch auch manuell anpassen. Im dunklen Modus erscheint die weiße Suchleiste in Anthrazit und der lavendelfarbene Hintergrund wird zum kräftigen Lila.
Opera Touch: Der ideale Begleiter für unterwegs
Opera Touch wurde für den mobilen Gebrauch entwickelt, was sich bereits nach kurzer Nutzung im positiven Sinne bemerkbar macht. Dabei nimmt sich die Software den Problemen an, die beim mobilen Surfen wohl jeder kennt, etwa die teils zu großen Displays oder die umständliche Adresseingabe. Die Nutzung wurde deshalb für die Bedienung mit einer Hand optimiert und nimmt als Zielgruppe den Smartphone-Nutzer ins Visier, der mehrere Dinge gleichzeitig macht.
Der Browser geht nach dem Start davon aus, dass der typische User mit einer Websuche einsteigt und nicht erst umständlich eine URL eintippt. Dementsprechend startet der Browser sofort im Suchmodus. Nutzer können sofort per Text oder Sprache Suchbegriffe eingeben. Auch QR- und Barcodes nimmt Opera Touch entgegen. Ebenfalls der Schnelligkeit dienlich ist eine neue Funktion des Browsers, mit der Cookie-Hinweise automatisch quittiert werden - diese lässt sich in den Einstellungen aktivieren.
Ein großer Button für alles
Er ist der Grund, warum Opera Touch so leicht zu bedienen ist: Zentraler Baustein ist der Fast Action Button (FAB), den Sie im unteren Bildschirmdrittel finden. Er ist das Steuerelement für den Daumen und bietet sofortigen Zugriff auf Tabs oder Suchfunktion. Auch die Weiterleitung von Inhalten auf den Desktop (siehe unten), lässt sich dank FAB kinderleicht erledigen. Für die Entwicklung dieses Elements wurden dem Developer-Team beide Designpreise verliehen - wer den FAB einmal getestet hat, versteht schnell, warum.
Verknüpfung mit Opera auf dem Desktop
Eine Funktion namens Flow verbindet Opera Touch mit der Desktop-Version. Damit das reibungslos klappt, stellt man - ähnlich wie bei WhatsApp Web - eine Verbindung zwischen Browser und Smartphone über einen QR-Code her. Einmal verbunden, lassen sich Links, Videos oder Notizen ganz einfach austauschen. Die Entwickler weisen darauf hin, dass die Verbindung Ende-zu-Ende verschlüsselt ist und Passwörter überflüssig sind. Damit das Flow-Feature funktioniert, müssen Sie auch auf Ihrem Desktop die aktuellste Opera-Version installiert haben.
Zudem lassen sich in der neuen Version von Opera Touch nun auch Bilder oder andere Dateien mit einer Größe von bis zu 10 MByte zwischen allen unterstützten Plattformen austauschen, was den Browser zum praktischen Tool für den Dateitransfer macht. Allerdings können Dateien nur einzeln an andere Geräte verschickt werden und auch größere Dateien sind nicht erlaubt. Einmal verschickt bleibt eine Datei 48 Stunden lang abrufbar, anschließend muss sie erneut hochgeladen werden.
Quelle: Android & iOS: Dark Mode für Opera Touch - CHIP