Das ändert sich ab Dezember: Bahn-Tickets, WhatsApp und Paypal

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    • Das ändert sich ab Dezember: Bahn-Tickets, WhatsApp und Paypal

      Kurz vor Jahresende gibt's für Verbraucher wesentliche Änderungen. Sie greifen bereits im Dezember. Besonders Pendler, Urlauber und WhatsApp-User trifft es - teils unerwartet positiv. CHIP fasst alle Änderungen zusammen.
      Eine wichtige Änderung betrifft alle PayPal-User. Ab 18. Dezember will der Zahlungsanbieter die Nutzungsbedingungen deutlich einfacher gestalten.

      Dazu gibt es farbliche Markierungen, die Verbraucher leichter durch den Regeldschungel leiten sollen. PayPal kategorisiert relevante Themen in die Bereiche "Über Ihr Konto", "Zahlungen senden", "Empfangen von Zahlungen", "verbotene Aktivitäten und Einbehaltungen", "Klären von Problemen" und "andere rechtliche Bestimmungen".

      Vignette in Österreich wird teurer
      Tiefer in die Tasche greifen müssen fortan Pendler und Urlauber, die auf den österreichischen Autobahnen unterwegs sind. Ab 1. Dezember gelten neue Vignetten-Preise, wie die Autobahngesellschaft ASFINAG mitteilt.

      Durch die Preiserhöhung kostet die 10-Tages.Vignette für Autos und Motorräder 9,40 Euro (bisher 9,20 Euro). Für die Zwei-Monats-Vignette steigt der Preis auf 27,40 Euro (von 26,80 Euro) und die Jahresvignette kostet 91,10 Euro (statt 89,20 Euro). Wer auf die Vignette verzichtet, zahlt eine Ersatzmautzahlung in Höhe von 120 Euro.

      Zudem gibt es an der Grenze zu Deutschland wichtige Neuerungen.

      An der Mautstrecke A1 Westautobahn zwischen der Staatsgrenze am Walserberg und der Anschlussstelle Salzburg Nord, der Mautstrecke A12 auf der Inntalautobahn zwischen der Staatsgrenze bei Kufstein und der Anschlussstelle Kufstein-Süd und an der Mautstrecke A 14 Rheintal/Walgau Autobahn zwischen der Staatsgrenze bei Hörbranz und der Anschlussstelle Hohenems gibt es ab 15. Dezember keine Mautpflicht mehr.

      Die österreichische Regierung will mit der Maßnahme die Landesstraßen entlasten.

      WhatsApp schafft Newsletter ab
      Ab 7. Dezember stellt WhatsApp den Versand von Newslettern ein. Der Messengerdienst verbietet dann die unerlaubte Verwendung von automatisierten Nachrichten und den Massenversand.

      Wer sich nicht an die Regeln hält, fliegt raus. Damit reagiert die Facebook-Tochter auf Lynchmorde in Indien. Über WhatsApp hatten sich Falschmeldungen über Kindesentführer verbreitet. In den Nachrichten wurde vor jungen Männern und Frauen gewarnt. In einigen Regionen des Landes kam es daraufhin zu Ausschreitungen und potentielle Täter wurden zu Tode geprügelt.

      WhatsApp geriet in die Kritik und reagiert nun mit einem radikalen Schritt. Zeitgleich will das Unternehmen sein Business-Modell besser vermarkten und dadurch auf erste Einnahmen generieren.

      "WhatsApp ist eine private Messaging-Plattform, die ursprünglich entwickelt wurde, um Menschen bei der Kommunikation mit Freunden und Familie zu helfen", heißt es auf der Homepage.

      Auch CHIP ist von WhatsApp-Änderung betroffen
      Damit Unternehmen ihre Kunden ab sofort kontaktieren können, sollen sie dafür bezahlen. WhatsApp startete die beiden Firmentools WhatsApp Business und WhatsApp Business API. Während das Business-Modell gratis ist, fallen für das Business-API-Tool Kosten an. Wie hoch die Gebühren sind, ist unbekannt.

      Auch CHIP ist von der Änderung betroffen. Wer unsere top News dreimal täglich direkt aufs Handy bekommen möchte, kann unseren Service per Telegram, FB Messenger oder Notify abonnieren. Wie das funktioniert, erklären wir Ihnen hier.

      Weniger Steuern: Bahnfahren wird günstiger
      Ab 15. Dezember gilt auch bei der Bahn der neue Winterfahrplan. Reisende sollen zwischen der Strecke München, Erfurt und Berlin profitieren. Die Züge fahren dann im Stundentakt. Das gilt auch für die Zugroute zwischen Berlin, Braunschweig und Frankfurt (Main).

      Zum ersten Mal seit Jahren verzichtet die Deutsche Bahn, wie beim Fahrplanwechsel sonst üblich, auf eine Erhöhung der Bahn-Preise.

      Damit nicht genug: In wenigen Tagen greift auch das Klimapaket der Bundesregierung. Dadurch sinkt die Mehrwertsteuer für Bahnfahrten von 19 Prozent auf sieben ab.

      Für Reisende hat das einen positiven Effekt. Ab 1.1.2020 soll es das günstigste Ticket bei der Bahn bereits ab 13,40 Euro geben. Im Schnitt sparen Zugfahrer bis zu zehn Prozent auf den bisherigen Fahrpreis. Die Bahn rechnet damit, dass durch die niedrigere Mehrwertsteuer bis zu fünf Millionen Fahrgäste pro Jahr hinzukommen werden.

      Quelle: Das ändert sich ab Dezember: Bahn-Tickets, WhatsApp und Paypal - CHIP