FlixBus fährt nicht mehr: Jetzt werden Verbraucher für gebuchte Tickets entschädigt

  • Aussage

  • mad.de
  • 963 Aufrufe 3 Antworten

Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

  • FlixBus fährt nicht mehr: Jetzt werden Verbraucher für gebuchte Tickets entschädigt

    Die Konsequenzen der Corona-Epidemie machen auch vor dem Fernverkehr nicht Halt: Wie der Fernbusanbieter Flixbus mitteilte, werden in Kürze alle Fahrten ausgesetzt und der Betrieb eingestellt. Betroffene Fahrgäste werden von dem Unternehmen entschädigt. Wann Ihnen bei abgesagten Reisen allgemein eine Rückzahlung zusteht, erfahren Sie außerdem im Video.

    Der Fernbusanbieter Flixbus stellt den Betrieb bis auf weiteres wegen der Coronavirus-Krise ab Mitternacht ein. Flixbus werde alle nationalen sowie grenzüberschreitenden Verbindungen von und nach Deutschland ab 17. März 2020, 24 Uhr, aussetzen, teilte das Unternehmen am Dienstag in München mit.

    Flixbus: Kunden erhalten Ticketpreis als Gutschein erstattet
    Das Unternehmen verwies auf die von Bund und Ländern beschlossenen "Leitlinien zur weiteren Beschränkung von sozialen Kontakten im öffentlichen Bereich in Deutschland". Diese beträfen auch den Busreiseverkehr.

    "Flixbus folgt den Anweisungen der Bundesregierung selbstverständlich." Betroffene Fahrgäste würden informiert und erhielten einen Gutschein über den gesamten Ticketpreis ohne Stornierungsgebühr an die bei der Buchung angegebene Email Adresse.

    Flixbus verbindet aktuell nach eigenen Angaben mehr als 2.500 Ziele in 32 Ländern.

    Quelle: FlixBus fährt nicht mehr: Jetzt werden Verbraucher für gebuchte Tickets entschädigt - CHIP
  • Flixbus und Flixtrain fahren ab 3. November nicht

    Wegen der neuen Corona-Kontaktbeschränkungen sollen in Deutschland vorübergehend keine grünen Busse und Züge fahren.

    Der Fernbus-Anbieter Flixbus stellt wegen der neuen Corona-Kontaktbeschränkungen seinen Betrieb in Deutschland, Österreich und der Schweiz ab 3. November vorübergehend ein. Auch das Fernbahn-Unternehmen Flixtrain will von Dienstag an vorläufig nicht mehr fahren, wie das Unternehmen Flixmobility am Freitag mitteilte.

    Bis zu den Weihnachtsfeiertagen will Flixbus wieder fahren, wenn es die Situation erlaube. "Auch Flixtrain wird, sobald es möglich und sinnvoll ist, wieder fahren." Mitgründer und Geschäftsführer André Schwämmlein sagte, diese Entscheidung falle nicht leicht. "Schließlich sind unsere Verkehrsträger auch in Zeiten von Corona zwei der sichersten Verkehrsmittel überhaupt." Dennoch müsse sein Unternehmen auf die derzeitige Lage reagieren.

    "Politischer Wunsch"
    Schon im Frühjahr hatte das Unternehmen bis Ende Mai angesichts der Corona-Auflagen vorübergehend keine Fahrten mehr angeboten. "Im Sommer konnten wir dann wieder etwa die Hälfte unseres Netzes bedienen. Wir folgen dabei sehr stark der Nachfrage", sagte Schwämmlein der Welt am Sonntag. Schon im Oktober habe sein Unternehmen aber wieder "eine gebremste Reiselust" gesehen. "Im Moment liegen wir etwa bei 30 Prozent, werden aber wieder komplett reduzieren, weil der politische Wunsch ist, dass nicht gereist wird".

    Im Zugverkehr hätte Flixtrain nach Angaben des Unternehmens gerne einen Minimalbetrieb aufrechterhalten. "Aus wirtschaftlichen Gründen ist das leider nicht möglich." Die Deutsche Bahn AG hingegen halte den Betrieb weitestgehend ohne Einschränkungen aufrecht. Obwohl aus Sicht von Flixmobility der EU-rechtliche Rahmen gegeben wäre, als Soforthilfe etwa die Trassengebühren zu erlassen oder zu senken, gebe es seitens der Bundesregierung keine Bestrebungen dieser Art.

    "Leider verpasst die Bundesregierung hier erneut eine Chance, den privaten Mobilitätssektor in der Krise zu unterstützen", kritisierte Schwämmlein. Es werde geprüft, "ob wir uns mit Investitionen in Flixtrain nach der Pandemie verstärkt auf andere Märkte konzentrieren, in denen private Anbieter einem fairen Wettbewerb ausgesetzt sind".

    Quelle: Flixbus und Flixtrain fahren ab 3. November nicht | heise online