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    Corona in Deutschland: Gefährlicher Wohlstandstrotz


    Warum sind die Straßen noch so voll? Wer jetzt noch ohne triftigen Grund unter Menschen geht, schadet allen. Besonders die Privilegierten sollten endlich verzichten.

    Ein Kommentar von Lenz Jacobsen

    In Oberwiesenthal waren sie am Samstag Nacktrodeln, denn "Corona gibt's bei uns nur zum Trinken", ha ha. Auf dem Münchner Viktualienmarkt drängelten sich zur gleichen Zeit die Leute mit Spritz und Weißbier. In Berlin scharten sich im Park vor meiner Tür noch am Montagabend die Teenagergrüppchen um die Bluetooth-Boxen: Corona-Party. Ein italienischer Bekannter, dessen Freunde daheim längst in Isolation sitzen, schüttelt schon seit Tagen den Kopf. Er findet, wir haben den Schuss nicht gehört. Er hält es für absurd, dass viele Deutsche offenbar an eine Art bequemen dritten Weg im Umgang mit Corona glauben: zwischen den harten Maßnahmen in Italien und der riskanten Strategie in Großbritannien. Und ich glaube, er hat recht.



    Wer jetzt noch ohne triftigen Grund unter Menschen ist, schadet allen. Und von diesen Leuten gibt es noch immer viel zu viele. Der Soziologe Armin Nassehi sagte über den vollen Viktualienmarkt: "Am Ende feiert hier die moderne Version des autoritären Charakters: Das Richtige wird nur getan, wenn es ausdrücklich befohlen wird."

    Ja, jede Einschränkung tut weh. Kulturpessimisten sehen die Krise schon als Chance zur Besinnung, zur Besinnung auf das Wesentliche. Was für ein Hohn. Besonders für jene, die nicht einfach zu Hause arbeiten können, die allein sind oder krank, die jetzt kein Geld mehr verdienen, die pleitegehen oder die nicht wissen, wo sie Essen herkriegen sollen, weil die Tafeln schließen.

    Was sich gestern noch okay anfühlte

    Die Probleme der Privilegierten sind kleiner, harmloser. Aber auch die Privilegierten trifft es. Haben Sie schon mal versucht, einer Dreijährigen zu erklären, dass sie nicht in die Kita darf und auf den Spielplatz auch nicht? "Aber da waren wir doch gestern noch", sagt sie und ich muss antworten: "Ja, aber vielleicht war das auch gestern schon falsch."



    Überhaupt, wie schnell alles geht und wie langsam zugleich: Es reicht offenbar nicht, abstrakt zu wissen, was in Italien passiert. Dass wir nur zwischen ein paar Tagen und höchstens wenigen Wochen Vorsprung haben und dass auch wir unser Verhalten ändern müssen, je früher, desto besser. Nein, wir müssen die Erfahrung offenbar selbst machen, bevor wir begreifen. Ziemlich gefährlich bei einem Virus, das erst Tage nach der Ansteckung Symptome verursacht.

    Braucht es also Verbote, Armee auf den Straßen, all das? Der französische Präsident Emmanuel Macron spricht schon vom "Krieg gegen das Virus". Einerseits ist das eine Verhöhnung all derer, denen beispielsweise in Syrien jeden Tag Bomben auf den Kopf fallen, die verhungern und gefoltert werden. Andererseits versteht man die sprachliche Eskalation: Es ist der Versuch, eine Gesellschaft wachzurütteln, die solche Schocks nicht mehr gewohnt ist. Die sich (zum Glück!) so in ihrem Alltag einrichten konnte, dass sie aus den Komfortroutinen nun schwer wieder herauskommt. Vielleicht kommt im krisenverschonten Deutschland generell eine eingebildete Unverletzlichkeit hinzu, eine Art Wohlstandstrotz. Zumindest bei den Privilegierten.
    Komischer Bürgersinn

    Wie technisch klingt im Vergleich zu Macron Bundeskanzlerin Angela Merkel, die Maßnahmenlisten vorträgt, die pure Nüchternheit. Aber wer Politikerpathos braucht, um zu begreifen, worum es geht, der kann ja auf den Bundespräsidenten hören. Oder, noch besser, er fragt sich, wie es eigentlich um den eigenen Bürgersinn bestellt ist, wenn man erst auf Befehl das Vernünftige tut.

    Mit jedem Tag verschieben sich die Maßstäbe dafür, was sich verzichtbar anfühlt. Vielleicht hätte ich diesen Text gestern noch als alarmistisch empfunden, und vielleicht finde ich ihn morgen schon zu zögerlich.

    Das hundertprozentig richtige, wissenschaftlich beglaubigte Maß an Einschränkung gibt es nicht, weder persönlich noch politisch. Es gibt nur jeden Tag neue Anpassungen. Aber vielleicht können wir uns ja darauf einigen, dass Nacktrodeln und Partys nicht mehr zum Notwendigen gehören, Spielplatzaufläufe auch nicht. Dass wir jetzt generell zu Hause bleiben und möglichst allen Menschen, mit denen wir nicht zusammenwohnen, aus dem Weg gehen. Dass wir versuchen, jenen zu helfen, denen das aus guten Gründen besonders schwerfällt.


    Denn neben den medizinischen Risikogruppen müssen wir uns auch um die sozialen Risikogruppen kümmern. Alleinerziehende, Arme, Obdachlose,
    Alte, Pflegebedürftige, Frauen, denen jetzt häusliche Gewalt droht. Weil für sie jede Einschränkung so viel schmerzhafter ist als für die
    Privilegierten, sollten diese sich erst recht einschränken. Wer mehrhat, sollte auch auf mehr verzichten.

    zu finden hier: coronavirus-deutschland-verhalten-ausbreitung-ansteckung?utm_source=pocket-newtab


    Meine Meinung: Treffend formuliert, toller Text
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  • Das kranke, absurde, schizophrene an den Tatsachen ist, dass die Ignoranten, die heute noch Benjamin Franklin zitieren (meist noch falsch und ohne jeden Kontext) und auf ihre Freiheit pochen, geradezu herausfordern, dass per Gesetz die Zügel angezogen werden und sich dann noch immer aufregen, weil ihre Grundrechte beschnitten werden.
    Offenbar ist noch nicht angekommen, dass die eigenen Rechte immer da enden, wo die Rechte des Nebenmannes od. der Gemeinschaft angekratzt werden.

    Unvernuft, fehlende Einsicht, komplett fehlender Gemeinschaftssinn und komplett fehlende Selbstreflexion werden dazu beitragen, dass es Ausgangsverbote statt "Bitte um Vermeidung" geben kann.

    Wenn ich dann noch Interviews mit solchen Typen sehe a la "Wir gehören nicht zur Risikogruppe" frag ich mich, in welchem Glashaus die leben und ob die nach der Coronaparty nicht auch nach Hause gehen oder in der nächsten Bahn sitzen, oder im nächsten Supermarkt rumtanzen und ob sie nicht verstehen wollen oder einfach nur tatsächlich so stohdumm sind, nicht zu wissen, dass es nicht um IHRE Sicherheit geht sondern um die der Anderen, der Schutzbedürftigen.

    Es bedarf wahrlich keines Medizinstudiums, um zu wissen: Träger kann jeder sein, selbst der, der nicht/niemals krank wird.

    Und ich kann auch Eltern nicht verstehen, die nicht in der Lage (oder nicht willens) sind, ihre halbstarken Kiddies mal für ein paar Wochen an die kurze Leine zu nehmen.

    Jedes verdammte Waldameisenvolk ist intelligenter :rolleyes:
    Da, wo die Neurosen blüh'n, da möcht' ich Landschaftsgärtner sein!
    Rechteübersicht * Forenregeln * F.A.Q. * Lexikon
    Suchfunktion * Chat * User helfen User
    Der Minister nimmt flüsternd den Bischof beim Arm: »Halt' du sie dumm, ich halt' sie arm!« (R. Mey)
  • Die Tafeln und Corona

    Das soziale Leben in D wird zurück gefahren/soll zurück gefahren werden (zu viele Vollpfosten halten sich ja nicht dran), es gilt ältere MitbürgerInnen zu schützen. Dies hat leider auch Auswirkungen auf die Armen, denn etliche Tafeln schließen bzw. haben schon geschlossen, um die Ehrenamtlichen (meist RentnerInnen), die ja selbst zur Risikogruppe zählen zu schützen aber auch ihre Kundschaft, denn wer schonmal bei einer Tafel war, weiß, wie eng ist da ist. Auch wenn ich nicht selbst aktiv sein kann, möchte ich die Pressemitteilung mit euch teilen:

    Wegen Corona: Tafeln rufen zu Solidarität und Unterstützung auf
    13.03.2020 | Pressemitteilung
    • Tafeln schließen wegen der Ausbreitung des Coronavirus und rufen zur Solidarität in der Bevölkerung und Unterstützung durch die Politik auf

    • Großteil der Ehrenamtlichen gehört zur Risikogruppe

    Die Ausbreitung des Coronavirus wird auch für die Tafeln in Deutschland zur Herausforderung und führt zu immer mehr Tafel-Schließungen im ganzen Land. Um die 1,6 Millionen bedürftigen Tafel-Nutzerinnen und -Nutzer jetzt nicht alleine zu lassen, ruft die Organisation zu einer Welle der Solidarität auf. Von der Politik erwarten die Tafeln finanzielle Unterstützung.
    In den Tafeln kommen viele Menschen in teils engen Räumen zusammen. Besonders herausfordernd ist es für die Tafeln, dass rund 90 Prozent der 60.000 Ehrenamtlichen zu den lebensälteren Menschen und damit zur schützenswerten Gruppe gehören. Etwa 30 Tafeln haben daher bereits ihre Lebensmittelausgabe vorübergehend eingestellt (Stand 13.03.2020, 13:30 Uhr). „Unsere 949 Mitgliedstafeln stehen vor der schweren Herausforderung, wie sie Ehrenamtliche sowie Kundinnen und Kunden vor einer Ansteckung mit dem Virus schützen und zugleich die 1,6 Millionen Tafel-Nutzerinnen und -Nutzer weiter unterstützen können. Denn Tafeln sind keine Vergnügungsangebote wie Fußballspiele. Die Menschen, die zu uns kommen, brauchen die Unterstützung. Doch genau die kann jetzt auch zur Gefahr für die Gesundheit werden“, sagt Jochen Brühl, Vorsitzender Tafel Deutschland e.V.
    An die Bevölkerung und Politik wendet er sich mit einem Appell: „Die Tafel-Arbeit wird von älteren Menschen getragen. Jeden Tag leisten sie freiwillig körperlich und psychisch anspruchsvolle Hilfe und einen wertvollen Dienst an der Gesellschaft. Männer und Frauen im Rentenalter schleppen, säubern und sortieren nicht nur die Lebensmittel, sondern wenden sich unseren Kundinnen und Kunden zu. Diese sind oftmals einsam und ausgegrenzt. Jetzt brauchen die helfenden Lebensalten unseren Schutz, unsere Solidarität und Unterstützung. Ich möchte jüngere Menschen motivieren, die kurzfristig auftretende Lücke der Hilfe zu füllen und sich zu engagieren“, sagt Jochen Brühl.
    Tafeln könnten beispielsweise Unterstützung brauchen, um Lieferdienste einzurichten oder auszuweiten sowie Lebensmittel in Tüten oder Pakete zu packen und im Hof unter freiem Himmel auszugeben. Es seien jetzt kreative Lösungen gefragt, um Sozialkontakte bei der Lebensmittelausgabe so weit wie möglich zu reduzieren.
    Nach wie vor bekommen Tafeln zum Teil deutlich weniger Lebensmittel gespendet. Noch immer scheinen sich die Vorratskäufe der Menschen auszuwirken.
    Für die Tafeln bedeuten Schließungen auch wirtschaftliche Probleme, denn sie finanzieren sich neben Spenden über die (symbolischen) Beträge, die Nutzerinnen und Nutzer für die Lebensmittel zahlen. Auch wenn die Tafeln geschlossen haben, laufen Kosten wie Miete für Ausgabestellen und Lager, Versicherung für die Fahrzeuge etc. weiter. „Wir erwarten, dass die Politik unsere gemeinnützige Organisation jetzt unterstützt, um langfristige Schließungen der Tafeln zu verhindern“, so Jochen Brühl.

    Eine Tafel in Ihrer Nähe finden Sie über die Tafel-Suche.

    Tafel Deutschland e. V.
    Lebensmittel retten. Klima schützen. Menschen helfen.

    Die über 940 gemeinnützigen Tafeln in Deutschland sammeln einwandfreie überschüssige Lebensmittel von Händlern und Herstellern und verteilen diese regelmäßig an mehr als 1,6 Millionen bedürftige Menschen im ganzen Land. Damit schaffen sie eine Brücke zwischen Verschwendung und Armut. Mit rund 60.000 Ehrenamtlichen, die sich bei den Tafeln engagieren, sind die Tafeln eine der größten sozial-ökologischen Bewegungen in Deutschland. Organisiert sind die Tafeln im Dachverband Tafel Deutschland e. V.

    zu finden hier:
    Die Tafeln - Wegen Corona: Tafeln rufen zu Solidarität und Unterstützung auf


    Und so toll ich es finde, dass es die Tafeln gibt, so schlimm finde ich, dass ein reiches Land wie D diese überhaupt nötig hat! Meine 5 ct
  • Zoos und Corona

    Wir alle kennen Zoos, viele lieben sie, andere hassen sie und klagen sie der Tierquälerei an, doch vor allem Kinder lieben sie und viele Zoos haben Programme zur Arterhaltung und Auswilderung. In Zeiten des Kampfes gegen Corona sind diese aber mehrheitlich geschlossen. Was gut für unsere Gesundheit und wichtig ist. Nur wollen die Tiere natürlich weiterhin ihr Fressen - auch klar, sind ja Lebewesen, keine Maschinen und noch keine Hologramme. Aber geschlossene Zoos haben keine Einnahmen (von Fördergeldern und Geldern aus dem Stadtsäckel abgesehen) Vll denkt ihr mal drüber nach und geht nach Wiedereröffnung mal mit ganzer Familie in den Zoo, oder spendet, oder übernehmt Patenschaft... .Oder ihr sagt, ich spinne...
  • Betrüger sind natürlich auch unterwegs. :evil: :thumbdown:


    Windows-App zur Ausbreitung des Coronavirus klaut sensible Daten
    Cyberkriminelle nutzen eine Karte der Johns Hopkins University zur Ausbreitung des Coronavirus für eine schädliche Windows-App. Einmal installiert, saugt das Programm sensible Daten ab.
    von Luca Perler 18.03.2020

    Im Web liefern unzählige Dienste und Plattformen Informationen zur Coronavirus-Pandemie. Der Informationshunger der Bevölkerung dazu ist schliesslich auch riesig. Cyberkriminelle nutzen die Verunsicherung derweil schonungslos aus. Das zeigten unter anderem die Fake-Mails, die im Namen des Bundesamtes für Gesundheit verschickt wurden und seit Ende letzter Woche die Runde machten (PCtipp berichtete). Die Betrüger versuchten so, Malware zu verbreiten.

    Beliebt sind derzeit auch Karten, die die aktuelle Ausbreitung des Coronavirus darstellen. Eine solche entwickelten etwa auch Wissenschaftler der Johns Hopkins University aus Baltimore. Ihre interaktive Karte deckt die ganze Welt ab und zeigt etwa auf, in welchem Land wie viele Coronavirus-Fälle bestätigt wurden.

    Wie die Sicherheitsforscher von Reason Cyber Security in einem Blog-Beitrag schreiben, wird die Karte der Johns Hopkins University von Cyberkriminellen missbraucht. Dem Sicherheitsunternehmen zufolge handelt es sich dabei um eine verseuchte Datei, mit der sich die Karte der Uni am Computer installieren lassen soll. Bei der Map der Johns Hopkins University handelt es sich jedoch um eine Website und kein File, das zum Download bereitsteht.

    Gemäss Reason Cyber Security wird die schädliche Datei, die Namen wie «Coronamap.exe» trägt, via Mail, Messenger oder auch Webseiten verbreitet. Sie soll, so heisst es im Blog-Beitrag, in der Lage sein, sensible gespeicherte Informationen wie Usernamen, Passwörter oder auch Kreditkartennummern abzusaugen. Den Experten zufolge stammt die Schadsoftware aus der Malware-Familie «AZORult». Typischerweise könnten Files dieses Typs auch zusätzliche Malware auf infizierte Rechner laden.

    Bei der Suche nach Infos zum Coronavirus im Web ist also Vorsicht geboten – so gross der Informationsbedarf auch sein mag.


    Quelle: Windows-App zur Ausbreitung des Coronavirus klaut sensible Daten


    Ransomware statt aktuelle Infos
    Coronavirus: Warnung vor gefälschten Live-Karten, Apps und mehr
    Cyberkriminelle nutzen Verunsicherung und Angst rund um das Coronavirus, um Opfern Ransomware mit gefälschten Live-Karten oder Android-Apps unterzujubeln.

    Das neuartige Coronavirus SARS-CoV-2, dass die Lungenkrankheit Covid-19 auslöst, macht sich breit. Damit kommen Verunsicherung, Angst und das Bedürfnis, sich zu informieren. Cyberkriminelle nutzen das Chaos in der Bevölkerung, um mit alten Herangehensweisen an neue Opfer zu gelangen. Nachforschungen von domaintools.com zeigen, wie Kriminelle aktuell vorgehen. Sie locken mit scheinbar seriösen Internetadressen und versprechen aktuelle Live-Karten zur Verbreitung des Coronavirus‘, mit aktuellen Zahlen, Trackern und mehr.

    domaintools.com verzeichnete einen starken Anstieg entsprechend neu registrierter Domain-Adressen. Eine intensive Beobachtung förderte zutage, dass sich in vielen Fällen bekannte Schädlinge jeder Art finden ließen. Unter den Namen CovidLock sammeln sich aktuell einige Risiken, die die aktuelle Pandemie als Aufhänger nutzen.

    Haben sich potenzielle Opfer auf eine dieser präparierten Webseiten verirrt, werden entsprechende Nutzer häufig zum Download einer App gezwungen. Anstatt nun zuverlässig zum Coronavirus informiert zu werden, gibt es Erpressungstrojaner (Ransomware), die das Gerät sperren, Daten verschlüsseln und erst gegen ein Lösegeld wieder freigeben.

    Aktuelle Lösegeldforderungen liegen bei rund 100 US-Dollar. Zahlt der Nutzer diese nicht – würden private Bilder, Kontakte und Videos gelöscht. Selbst Drohungen, private Social-Media-Details zu veröffentlichen, wurden ausgemacht.

    CovidLock: Wie schützen Sie sich?

    Wie domaintools.com berichtet, schützen Sie sich, indem Sie eine Sicherung für den Sperrbildschirm einrichten. Das kann ein Passwort, ein PIN oder ein Muster sein, das der Nutzer nachzeichnen muss. Dazu sollten Sie Apps nur aus vertrauenswürdigen Quellen installieren. Gerade zu gesundheitsrelevanten Themen sollten Sie sich derzeit nicht auf jeder beliebigen Webseite informieren. Mehr erfahren Sie auf den Webseiten von domaintools.com.

    17.3.2020 von The-Khoa Nguyen

    Quelle: Coronavirus: Warnung vor gefälschten Live-Karten, Apps und mehr - connect


    Vermeindliche Witzbolde auch:
    In einem Geschäft haben zwei "Witzbolde" Schilder aufgestellt. "Ich bin infiziert und habe alle Waren angefasst."
    Die Videoüberwachung hat sie aber aufgezeichnet, die Polizei konnte die Schwachmaten ermitteln. Das wird wahrscheinlich teuer werden... :bä:



    Entlastung für Hotlines 17.03.2020, 09:41 Uhr
    Wiener Start-up entwickelt Tool für COVID-19-Selbsttests
    „Corona Detector“ ermöglicht erste Selbsteinschätzung und kann Notfall-Hotlines entlasten. Software wird in wenigen Tagen in mehreren europäischen Sprachen verfügbar sein.

    In Staaten wie Singapur trägt der Einsatz moderner Technologie deutlich zur Eindämmung der Verbreitung des COVID-19-Virus bei. Diesen Ansatz verfolgt in Österreich der 20-jährige Student und Start-up-Unternehmer Konstantin Klingler mit dem „Corona Detector“. In Beratungen mit anerkannten Virologen und Medizinern hat er einen Selbsttest für alle Endgeräte entwickelt. Diesen möchte er Gesundheitsinstitutionen und Behörden als sinnvolle Ergänzung zur Entlastung ihrer Krisen-Infrastruktur zur Verfügung stellen.
    Bei der Programmierung wurden Daten des österreichischen Gesundheitsministeriums und der Weltgesundheitsorganisation (WHO) berücksichtigt. Der einfache Online-Selbsttest hilft Menschen dabei, anhand eines Fragenkatalogs das Risiko einer möglichen Infektion mit COVID-19 im Vorfeld der medizinischen Konsultation zu prüfen. Dadurch kann ein grosser Teil der zahlreichen Anrufe bei Notfallnummern wie der Gesundheits-Hotline 1450 reduziert und diese entlastet werden. Mittlerweile müssen bereits Soldaten die Hotline unterstützen, um die zahlreichen Anrufe zu beantworten. Im digitalen Selbsttest werden Faktoren wie Reisehistorie, Alter und Symptome abgefragt und daraus eine erste, unverbindliche Risikobewertung ausgegeben. Innerhalb der letzten zwölf Tage haben bereits über 70.000 Menschen den „Corona Detector“ genutzt, um ihr Infektionsrisiko einzuschätzen.

    „Der Zugang zu einer Ersteinschätzung des Infektionsrisikos hilft, Panik zu reduzieren, medizinische Ressourcen zu schonen und Notfall-Hotlines zu entlasten. Langfristig möchten wir Regierungen und Gesundheitsorganisationen ein Tool anbieten, um Krisen besser bewältigen zu können und von technologischen Möglichkeiten zu profitieren, die auf jedem Smartphone abgerufen werden können“, sagt Klingler.

    Erkenntnisse aus Singapur fliessen in den „Corona Detector“ ein

    Wertvolle Inputs zur Entwicklung des „Corona Detector“ holte sich Klingler bei einer Reise nach Singapur, wo er sich unter anderem auf der renommierten Yale-NUS-Universität mit innovativen Präventionsmethoden und dem Tracking des COVID-19-Virus beschäftigte.
    Bereits Ende der Woche wird der „Corona Detector“ auch auf Englisch und Spanisch zur Verfügung stehen. Klingler erreichte sogar eine Anfrage von Behörden aus Südamerika. Gemeinsam mit dem Entwicklungsteam von Gateway Labs rund um Peter Buchroithner arbeitet Klingler an weiteren europäischen Sprachen, um mit dem kostenlosen Selbsttest-Tool einen Beitrag zu Eindämmung der COVID-19-Verbreitung leisten.

    „Der ‚Corona Detector‘ ersetzt im Verdachtsfall natürlich nicht die ärztliche Diagnose! Er ist aber eine geeignete Möglichkeit, das Risiko einzuschätzen und die staatliche Infrastruktur zu entlasten. Der ‚Corona Detector‘ kann helfen, dass tatsächlich Betroffene schneller bei den Hotlines durchkommen und ihnen geholfen wird“, schliesst Klingler.


    Quelle: Wiener Start-up entwickelt Tool für COVID-19-Selbsttests - onlinepc.ch



    Schulschließungen und Home-Office
    Steigende Internet-Nutzung: Telekom für Ansturm gerüstet
    Schulen sind geschlossen und mehr Menschen arbeiten im Home-Office. Halten die Netze den erhöhten Ansturm aufs Internet aus oder drohen Netzausfälle?

    In vielen Regionen Deutschlands sind die Schulen geschlossen, Veranstaltungen werden abgesagt und die Menschen sind dazu angehalten, soziale Kontakte zu reduzieren. Während viele Aktivitäten ausfallen, suchen die Menschen in ihren eigenen vier Wänden nach Beschäftigung - oft in Form von Online-Games. Gleichzeitig nutzen viele die Möglichkeit, von zu Hause aus zu arbeiten und bleiben via Internet mit ihren Kollegen in Kontakt. So sorgt das Coronavirus Covid-19 aktuell dafür, dass der Datenverkehr im Internet massiv ansteigt.

    In Italien, wo das öffentliche Leben noch stärker zurückgefahren wurde, als aktuell in Deutschland, ist der Internet-Traffic nach Angaben von Telecom Italia um mehr als 70 Prozent gestiegen, wie Bloomberg berichtet. Ein Großteil des Anstiegs falle auf Online-Spiele wie "Fortnite" und "Call of Duty".

    Auch am Internet-Knotenpunkt DE-CIX in Frankfurt werden Rekorwerte gemessen. Dort wurde in der vergangenen Woche der höchste Traffic-Anstieg aller Zeiten registriert und mit 9,1 Terrabit pro Sekunde ein Weltrekord im Datendurchsatz erzielt. Auch wenn der neue Traffic-Peak mit dem Release des Online-Spiels "Call of Duty Warzone" zusammenfällt, was den Anstieg teilweise erklären kann, so habe das DE-CIX entsprechend der üblichen saisonalen Entwicklungen nicht vor Jahresende mit diesen Werten gerechnet.

    Doch was bedeutet die erhöhte Nutzung für unsere Netze? Drohtdurch den höheren Ansturm ein Internet-Ausfall? Die Verantwortlichenbeschwichtigen: "Eine sichere und stabile Internet-Infrastruktur zugewährleisten - unabhängig davon, wie schwierig die Zeiten sind - isteine unserer höchsten Prioritäten", so Dr. Thomas King, Technikchef desDE-CIX. Und auch die Telekom sieht sich gerüstet. Wie Telekom-Sprecher Husam Azrak gegenüber dem Spiegel versicherte, habe der Konzern die Notfall- und Pandemiepläne aktiviert. Selbst einTraffic-Anstieg von 70 Prozent wie in Italien sei kein Problem.

    16.3.2020 von Gabriele Fischl


    Quelle: Steigende Internet-Nutzung: Telekom für Ansturm gerüstet - connect


    In der Schweiz hat der Anstieg wohl zu Problemen geführt, wie ich im Radio gehört habe.
  • Coronavirus: Telekom macht RKI anonymisierte Bewegungsdaten zugänglich

    Um die Wirksamkeit der Maßnahmen gegen die Corona-Ausbreitung nachvollziehen zu können, hat die Deutsche Telekom anonymisierte Daten an das Robert-Koch-Institut weitergeleitet. Die Bewegungsdaten von Smartphone-Nutzern sollen zeigen, ob die Bevölkerung die Lage ernst nimmt.

    Das Robert Koch-Institut (RKI) hat von der Deutschen Telekom kostenlos anonymisierte Bewegungsdaten von Handy-Nutzern erhalten, damit es den Erfolg von Maßnahmen gegen die Coronavirus-Ausbreitung einschätzen kann. "Die Daten zeigen uns, ob insgesamt die Mobilität der Bevölkerung nachgelassen hat", sagte RKI-Präsident Lothar Wieler am Mittwoch in Berlin. "Es sind aggregierte, anonymisierte Daten und keine individuellen Daten", betonte er.

    Das Robert Koch-Institut müsse beurteilen können, warum es Rückgänge oder Anstiege bei Infektionszahlen gibt. "Wenn wir sehen, dass die Menschen die Maßnahmen gar nicht umsetzen - und das sehen wir anhand dieser aggregierten Daten - dann sehen wir den Grund dafür, dass die Intervention, die wir wünschen, nicht erfolgreich ist", erläuterte Wieler. Die Daten könne man sowieso kaufen, "wir kriegen sie nur diesmal umsonst".

    "Es handelt sich um bundesweite Daten, die auf Bundesländer und Kreis-Gemeinde-Schlüssel heruntergebrochen werden können", erklärte ein Sprecher der Deutschen Telekom. "Aussagen zu Aufenthaltsorten oder Bewegungsspuren einzelner Mobilfunknutzer, also das individuelle Tracking von positiv getesteten Personen, sind ausgeschlossen", betonte er. Die Telekom habe am Dienstagabend fünf Gigabyte an Daten an das Robert Koch-Institut übermittelt. Kommende Woche werde es eine weitere unentgeltliche Datenlieferung geben.

    Weitergabe der Daten, um die Gesundheit der Bevölkerung zu schützen
    Der Bundesdatenschutzbeauftragte Ulrich Kelber hält die Maßnahme in der gewählten Form für vertretbar. "Vor allem unter den aktuellen Umständen spricht nichts gegen die Weitergabe dieser Daten zum Zweck des Gesundheitsschutzes", schrieb Kelber am Mittwoch bei Twitter. Es handele sich um Daten, die keine Rückschlüsse auf einzelne Personen ermöglichten. Aktuell werde in anderen Staaten während der Coronavirus-Pandemie der Datenschutz teilweise vernachlässigt. "In Deutschland sehe ich dafür keinen Grund, denn alle Lösungen lassen sich auch grundrechtskonform gestalten."

    Die Bundesregierung betonte auf Anfrage, die Einführung einer flächendeckenden Handydaten-Auswertung sei in Deutschland nicht geplant.

    Der Telekom zufolge wurde das Verfahren zur Datenübergabe gemeinsam mit Datenschutzbehörden entwickelt und 2015 vom Bundesdatenschutzbeauftragten abgenommen. Über die Übermittlung an das RKI hatte zuerst der "Tagesspiegel" berichtet.

    Quelle: Coronavirus: Telekom macht RKI anonymisierte Bewegungsdaten zugänglich - CHIP
  • Mehr Datenvolumen
    Coronavirus: Diese Mobilfunker stocken ihre Tarife auf
    Mehr Datenvolumen, weniger Drosselung: Mit diesen Maßnahmen helfen die Mobilfunk-Anbieter Telekom, O2 & Co. ihren Kunden, in Verbindung zu bleiben.

    Da die Menschen derzeit angehalten sind, direkte soziale Kontakte einzuschränken, um die Ausbreitung von Covid-19 zu verlangsamen, haben einige Mobilfunkanbieter reagiert. Sie wollen ihren Kunden helfen, weiterhin in Kontakt zu bleiben und haben ihre Tarife entsprechend angepasst.

    Die Deutsche Telekom schenkt ihren Kunden 10 GB zusätzliches Datenvolumen. Das gilt für die Tarife Magenta Mobil, Magenta Mobil Young, FamilyCard, Data Comfort, Magenta Mobil Prepaid und auch für die Combi Card, sofern die Tarife nach 2011 abgeschlossen wurden. Das 10-GB-Geschenk kann man über die MeinMagenta App buchen. Es ist bis zum Monatsende gültig. Ob die Telekom das Angebot im April erneuert ist nicht bekannt.

    Telefónica erhöht zwar nicht das Datenvolumen, reduziert aber die Drosselung. Wer sein Inklusiv-Volumen aufgebraucht hat, kann danach mit 384 Kbit/s weitersurfen, anstatt der bisherigen 32 Kbit/s. Das gilt für alle Privat- und Geschäftskunden von O2 und BLAU und erfolgt automatisch. Vorerst gilt die Aktion bis Ende April.

    Vodafone hat sich bislang nicht zu Tarifänderungen geäußert. Der Mobilfunk-Provider betreibt aber einen Ticker, in dem sich Kunden über aktuelle Entwicklungen im Rahmen der Corona-Krise informieren können. Dort wird beispielsweise über die Auslastung der Netze informiert.

    Auch Telekom-Tochter Congstar bietet ihren Kunden zusätzliches Datenvolumen. Alle Kunden in Post- und Prepaid-Tarifen des Anbieters können einen kostenlosen Datenpass in der Congstar-App, im Online-Kundencenter oder über die Datenpass-Webseite buchen. Das zusätzliche Datenvolumen ist 31 Tage gültig.

    Die Netzbetreiber versichern, dass ihre Netze stabil seien. Derzeit zeichne sich außerdem ein Trend ab, dass sich die Datennutzung stärker aufs Festnetz verlagere. Da viele derzeit zu Hause bleiben, gehe die mobile Datennutzung zurück. Die Sprachnutzung sei dagegen in allen Netzen gestiegen, so Vodafone.

    20.3.2020 von Gabriele Fischl


    Quelle: Coronavirus: Diese Mobilfunker stocken ihre Tarife auf - connect


    Breitbandausbau
    Coronavirus: Internet und Telefonnetz an der Belastungsgrenze?
    Das Coronavirus sorgt vermehrt für Berichte über überlastetes Internet und Telefon. Die Provider Telekom, O2 und Vodafone sehen noch keine Probleme.

    Seit Mitte März 2020 sollen Menschen in Deutschland zuhause bleiben. Arbeit sollen sie - wenn möglich - ins Home-Office und soziale Kontakte ins Netz verlegen. Aktivitäten im Freien sollen sie weitgehendst einstellen. Was für den öffentlichen Nahverkehr, das Straßennetz und wohl auch für die Natur eine Wohltat ist, fordert umso mehr das Rückgrat des modernen digitalen Lebens: das Internet.

    Auf der einen Seite bedarf es Video- und Telekonferenzen sowie ständiger Datentransfers über die Systeme des Arbeitgebers. Auf der anderen Seite steigt der Streaming- und Online-Gaming-Konsum in der Bevölkerung. Wie lange dauert es, bis das Netz wegen den Auswirkungen des Coronavirus‘ in die Knie geht?

    Die TAZ berichtet unter Berufung auf die Bundesagentur für Arbeit, dass der für das Telefonnetz zuständige Provider seit Dienstag nur noch eine eingeschränkte Verfügbarkeit gewährleisten kann. Unter Berufung auf den Bundesverband der Verbraucherzentrale schreibt die TAZ, dass das Internet in Berlin stellenweise überlastet war und Störungen zu beobachten waren.

    Wer regelmäßig auf den Online-Dienst allestoerungen.de schaut, stellt bei den Haupt-Providern und -Anbietern ein erhöhtes Aufkommen von Beschwerden fest, die über das gewöhnliche Grundrauschen hinausgehen. Das betrifft die Telekom, Vodafone (Kabel), Unitymedia, 1&1 und O2 – vor allem in den Ballungszentren, in denen in der Regel die meisten Büro-Arbeitsplätze zu finden sind.

    Die Provider sehen jedoch (noch) keine flächendeckenden Probleme, sie seien „auf alle Eventualitäten“ vorbereitet. Wie connect.de bereits berichtete, sei die Telekom für den Coronavirus-Ansturm gerüstet. Laut Vodafone und O2 hat die Beanspruchung der Netze zwar zugenommen, die Kapazitäten seien jedoch ausreichend. Störungen und Ausfälle würden nur punktuell auftreten und nur wenige Nutzer betreffen.

    Dennoch wird auf EU-Ebene überlegt, die Netflix-Bildqualität einzuschränken, um das Netz zu entlasten. Dabei ist die allgemeine Internetgeschwindigkeit in Deutschland im Vergleich zu EU-Ländern und dem Rest der Welt gar nicht mal so hoch.

    19.3.2020 von The-Khoa Nguyen


    Quelle: Coronavirus: Internet und Telefonnetz an der Belastungsgrenze? - PC Magazin



    Drosselung der Auflösung
    Netflix und YouTube: Schlechtere Bildqualität um Netz zu entlasten
    Um stabiles Arbeiten im Home Office zu gewährleisten, reduzieren Netflix und YouTube auf Bitte der EU vorerst die Datenrate ihrer Videoinhalte.

    Aktuelles Update: Nach Netflix hat sich nun auch YouTube dazu bereiterklärt, die Qualität seiner Videoinhalte zu reduzieren, um den Datenverbrauch gering zu halten. Wie die Google-Plattform gegenüber Reuters mitteilte, werde man sämtliche Inhalte in der EU nur noch in SD-Auflösung anbieten.

    Die maximal mögliche Auflösung bei der Benutzung der Videoplattform innerhalb der EU beträgt damit vorerst 480p. Die Maßnahme zur Entlastung des Internets soll zunächst 30 Tage andauern.

    Vorherige Meldung vom 20. März 2020, 10:01 Uhr
    Home Office vs. Streamingdienst: Damit die Internetnutzung für berufliche Zwecke trotz der gestiegenen Nutzerzahl in Zeiten der Coronavirus-Krise weiterhin problemlos möglich ist, hat sich Netflix bereiterklärt, vorerst die Datenrate bei der Übertragung aller Videoinhalte zu reduzieren.

    Der Streaminganbieter teilte mit, dass man die Daten erst einmal für 30 Tage drosseln werde. Der Entscheidung waren mehrere Gespräche zwischen Netflix-CEO Reed Hastings und EU-Kommissar Thierry Breton vorausgegangen. Auf Twitter lobte Breton den Firmenchef für seinen "starken Sinn für Verantwortung".

    Durch die Drosselung der Datenrate - und damit letztlich Verminderung der Bildqualität für alle Nutzer - sollen 25 Prozent der üblichen Datenmenge eingespart werden.

    weiterlesen -> Netflix und YouTube: Schlechtere Bildqualität um Netz zu entlasten - PC Magazin

    weitere Infos:
    Netflix drosselt den Datenverkehr um 25 Prozent
    Coronavirus: Drosselung bei Apple TV+, Amazon Prime, Facebook und mehr - connect


    Corona-Krise 19.03.2020, 10:05 Uhr
    DPD: Kontaktlose Zustellung und Schliessung von Paketshops
    Um das Corona-Virus einzudämmen, führt nun auch die DPD die kontaktlose Zustellung von Paketen ein. Zudem sollen einige DPD-Paketshops geschlossen werden. Diese sind oft in Geschäften integriert, die im Zuge der Krise schliessen müssen.

    Nach der Deutschen Post DHL zieht nun auch der Logistiker DPD nach und führt die kontaktlose Übergabe von Paketen ein, berichtet der Logistik-Watchblog. In Zeiten der Corona-Krise sollte der enge Kontakt zwischen Menschen vermieden werden.

    In einem Schreiben teilt DPD mit: "Der Zusteller klingelt an der Haustür und begibt sich in einen mindestens zwei Meter grossen Abstand. Öffnet der Empfänger, informiert ihn der Zusteller über die kontaktlose Zustellung und stellt das Paket ab. Als Empfängername trägt der Zusteller in seinem MDE-Gerät die Buchstaben 'AO' sowie den Abstellort ein und unterschreibt dann mit seinem eigenen Kürzel. Auf die Unterschrift des Empfängers wird verzichtet. Trifft der Zusteller den Empfänger nicht an, wird das Paket zum Versender retourniert."

    Verweigert der Empfänger wegen des Corona-Virus die Annahme der Sendung, wird diese ebenfalls wieder an den Versender zurückgeschickt. Kleine Sendungen, die in den Briefkasten passen, werden auch weiterhin dort für den Kunden hinterlegt.

    Paketshops machen dicht

    Im Sellerforum ist aktuell zudem zu lesen, dass ein Grossteil der Paketshops von DPD geschlossen ist. "Ich war gerade im DPD Paketshop und habe Prime-Pakete abgegeben. Da kam die Meldung, dass die Pakete im Paketshop ab morgen nicht mehr abgeholt werden und daher keine Pakete mehr angenommen werden sollen", schreibt ein Händler im Forum.

    Das Problem vieler DPD-Paketshops ist, dass diese in der Regel in Geschäften integriert sind, die zum Teil nun schliessen müssen. Dementsprechend können sie auch nicht mehr als Paketshop fungieren. Offiziell sind diese Berichte seitens der DPD noch nicht bestätigt worden.

    Autor(in)
    Laura Melchior


    Quelle: DPD: Kontaktlose Zustellung und Schliessung von Paketshops - onlinepc.ch

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  • durchaus sinnvolle Maßnahmen und das relativ "freiwillig", ich bin echt beeindruckt. Meine Leitung funktioniert noch super, aber wen in den Ämtern zu erreichen fällt oft schwer, da gar keine Verbindung aufgebaut wird... Das Netflix die Quali runterschraubt erleichtert mich, denn Quarantäne ohne Streamingdienste macht die Quarantäne noch ätzender!
  • Eidi schrieb:

    Besonders wenn man von Now auf Yesterday wechselt.
    Und das wird noch exponentieller steigen, solange es noch so viele gibt, die meinen, IHR Recht auf Freiheit sei mehr wert, als das Recht des Busnachbarn auf Gesundheit.

    @odessa zum einen "hängen" wir noch immer nach (zeitlich) zum anderen ist wohl unser Gesundheitssystem noch in der Lage, die schweren Fälle adäquat zu behandeln.

    Wer sich in Italien umschaut wird sich nicht wünschen, dass es hier so weit kommt. Laut Doku. werden dort nachts mit Militär-LKW die Leichen aus der Stadt gebracht. Das will hier keiner aber leider sehen sich das die Deppen nicht an, weil sie zu dieser Zeit irgendwo zusammenhocken und Party machen.

    Italien hat atm knapp mehr als die Hälfte der offiziellen China-Zahlen an Infizierten ABER schon mehr Todesfälle!
    Bei fehlenden Kapazitäten nutzen eben auch die theoretischen Letal-Quoten NICHTS.

    Bei den Trumpeltieren siehts nicht anders aus ... weniger Infizierte, aber sehr deutlich (4x) mehr Todesfälle als DE
    Da, wo die Neurosen blüh'n, da möcht' ich Landschaftsgärtner sein!
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    Der Minister nimmt flüsternd den Bischof beim Arm: »Halt' du sie dumm, ich halt' sie arm!« (R. Mey)
  • odessa schrieb:

    Ansammlungsverbot

    Es wird nicht mehr lange dauern, dann ist auch der Zeitpunkt erreicht, wo die AfD aus den Löchern gekrochen kommt und die Stimmung bissl aufheizt (Bürgerrechte etc.pp.)

    atm sind die ruhig ... Was sollen sie auch sagen? Sachbezogenes, Lösungsorientiertes haben die ja nicht :D
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  • Hier mal was, dass der Generation "Spaß" + den FfF-Kids gewidmet ist.

    OBWOHL ich der Meinung bin, man kann diese Ignoranz nicht nur der jungen Generation zuschreiben. Die "mir doch egal"-Haltung einiger Deppen zieht sich durch alle Generationen, selbst durch die der Risikogruppe.

    Ich hätte nichts dagegen, wenn sich möglichst viele Supermärkte anschliessen :whistling:


    Quelle schrieb:

    An die FRIDAY FOR FUTURE Generation,

    vor einigen Wochen habt Ihr noch fleißig demonstriert und beschwert, dass man Euch die Zukunft gestohlen hat. Aktuell sind viele von Euch leider sehr unvernünftig, kaufen gruppenweise in unseren Märkten ein und machen kleine Privatpartys.

    Unsere Bundeskanzlerin hat die Lage durch Corona mit dem 2 Weltkrieg verglichen. Vielleicht nehmt ihr Eure Handys, Tabletts und Computer und schaut Euch diese Rede alle an und denkt darüber nach:

    Link in Bio!

    Eure Generation ist zum Glück anscheinend immun gegen den Corona Virus. Aber der wirtschaftliche Schaden der unserem Land und der Welt wiederfährt, den dürft Ihr, Eure Kinder und Enkel ausbaden. Denkt da mal darüber nach.

    Ihr wollt Verantwortung und Mitbestimmung?

    Dann bleibt einfach Zuhause und helft mit, diese schwere Zeit zu überstehen.

    Wenn Ihr Euch nützlich machen wollt, dann helft den Menschen in der Risikogruppe und geht für sie einkaufen. Helft Euren Eltern und den Menschen in Eurer Nachbarschaft. Haltet Euch an die Vorgaben vom Staat. Bleibt Zuhause!

    Wer sich weiterhin nützlich machen will, kann den Landwirten helfen z.B. die Spargelernte einzufahren. Die Erntehelfer aus Polen, Rumänien und Co. können wahrscheinlich nicht ins Land einreisen.

    Auch gibt es viele Tiere die versorgt werden müssen.

    Wir werden bei uns in den Märkten an Jugendliche die nur Party-Utensilien kaufen wollen, wie REDBULL, Alkohol, Chips und Co. nicht mehr verkaufen.

    Jetzt gilt es die Lebensmittelversorgung für die nächsten Woche aufrecht zu halten und nicht für Euren FUN zu sorgen.

    Unsere Mitarbeiter gehen jeden Tag ein Risiko ein und machen Überstunden ohne Ende. Das machen Sie gerne und sie wissen, wie wichtig dies für die nächsten Wochen ist. Aber wir werden keine Waren mehr an Party-People verkaufen.

    Ich hoffe die anderen Lebensmittel-Geschäfte schließen sich mir an.

    Dieter Hieber

    Quelle: supermarkt-inside
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