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  • Corona-Impfung: Zweite Impfung für Jüngere nicht mehr mit Astrazeneca

    Gesundheitsminister sprechen eine klare Empfehlung aus, dass eine Impfung mit einem mRNA-Impfstoff folgen sollte. Ohne Johnson&Johnson droht weitere Knappheit.

    Klarheit für mehr als zwei Millionen Menschen unter 60 Jahren, die in Deutschland bereits eine Erstimpfung mit Astrazeneca erhalten haben: Sie sollen bei der notwendigen Zweitimpfung auf ein anderes Präparat umsteigen. Auf diese Empfehlung haben sich die Gesundheitsminister von Bund und Ländern einstimmig geeinigt. Sie folgen damit dem Vorschlag der Ständigen Impfkommission (Stiko) von Anfang April.

    Umstieg auf mRNA-Impfstoff
    Bei den Beratungen sei klar geworden, dass die Zweitimpfung mit einem einen mRNA-Imfpstoff, also dem Präparat von Biontech/Pfizer oder Moderna, eine gute Basis sei, um die Menschen wirksam zu schützen, sagte der Vorsitzende der Gesundheitsministerkonferenz, Bayerns Ressortchef Klaus Holetschek, am Dienstagabend der Deutschen Presse-Agentur in München.

    Hintergrund der Empfehlung sind Fälle von Hirnvenen-Thrombosen nach einer Impfung mit Astrazeneca. Experten vermuten, dass das sehr geringe Risiko vor allem jüngere Menschen betrifft. Bund und Länder hatten deshalb kürzlich beschlossen, dass in der Regel nur noch Menschen über 60 mit Astrazeneca geimpft werden sollen. Laut Bundesgesundheitsministerium haben in Deutschland aber bereits rund 2,2 Millionen Menschen unter 60 eine erste Impfung mit dem Präparat erhalten.

    Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat bisher noch keine Empfehlung für sogenannte Kreuzimpfungen gegen das Coronavirus ausgesprochen. Es lägen noch keine ausreichenden Daten für mögliche Risiken einer ersten Impfdosis mit Astrazeneca und einem anderen Mittel als Zweitimpfung vor, hatte WHO-Sprecherin Margaret Harris am vergangenen Freitag erklärt. Sie bezog sich auf eine vorläufige Empfehlung eines WHO-Expertengremiums von Februar. Demnach solle vorläufig das gleiche Produkt für beide Impfungen gespritzt werden.

    Sinusvenen-Thrombosen auch bei Johnson & Johnson aufgetreten
    Berichte über Sinusvenen-Thrombosen haben inzwischen auch den Pharmakonzern Johnson & Johnson alarmiert. Er kündigte am Dienstag an, den Marktstart seines Impfstoffs in Europa zu verzögern. Zuvor hatten die Behörden in den USA eine vorübergehende Aussetzung der Impfungen mit dem Wirkstoff empfohlen, nachdem bei sechs Menschen im Land nach der Impfung solche Blutgerinnsel diagnostiziert worden waren.

    In der EU ist der Impfstoff von Johnson & Johnson am 11. März zugelassen worden. Die Brüsseler Behörde erwartet bis Ende Juni 55 Millionen Dosen des Impfstoffs. Gut 10 Millionen Dosen sollen nach Deutschland gehen. Das Präparat ist ebenso wie das von Astrazeneca ein sogenannter vektorbasierter Impfstoff. Er nutzt ein harmloses Virus, um Erbinformationen des Coronavirus in den Körper zu schleusen.

    Stiko-Chef Thomas Mertens erklärte auf Anfrage, dass es jetzt zunächst Aufgabe der EMA sei, die erfolgte Zulassung zu prüfen. Folgen für Deutschland würden sich aus der verzögerten Auslieferung des Impfstoffes in Deutschland ergeben. Für weitergehende Aussagen sei es zu früh.

    Zu wenig Impfstoff für Menschen unter 60
    Angesichts der Entwicklung warnen Immunologen vor einem Scheitern der deutschen Impfstrategie und fordern von Bundesregierung schnelle Nachbestellungen von mRNA-Impfstoffen im nationalen Alleingang. Wenn sich bewahrheiten sollte, dass Nebenwirkungen bei Johnson & Johnson ähnlich häufig seien wie bei Astrazeneca, wäre die Konsequenz, dass auch dieser Impfstoff Menschen unter 60 nicht verabreicht werden sollte, sagte der Generalsekretär der Deutschen Gesellschaft für Immunologie, Carsten Watzl, der Augsburger Allgemeinen.

    Für die Impfung der unter 60-Jährigen stehe jedoch bis Herbst nicht ausreichend mRNA-Impfstoff zur Verfügung. "Der deutschen Impfkampagne droht ein großes Problem, deswegen muss die Bundesregierung jetzt reagieren und sowohl mit Biontech als auch mit Curevac in neue Verhandlungen treten und mehr Impfdosen für Deutschland sichern", sagte Watzl. "Deutschland sollte hier einen Alleingang wagen, da es über die EU zu lange dauert und jetzt viele andere Länder ähnlich aktiv werden."

    Hausärzte erhalten weniger Biontech-Impfstoff
    Die niedergelassenen Ärzte kritisieren unterdessen eine Benachteiligung gegenüber Impfzentren in der Corona-Impfkampagne. "Den Praxen werden in den kommenden Wochen viel weniger Biontech-Dosen zugewiesen als versprochen, weil der Impfstoff offensichtlich vorrangig an die Impfzentren geht", sagte Andreas Gassen, Vorstandsvorsitzender der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV), der Neuen Osnabrücker Zeitung (Mittwoch). "Die Zuteilung für die Hausärzte wurde halbiert. Daher wächst bei den niedergelassenen Ärzten die Sorge, dass sie in den kommenden Wochen eher weniger als mehr am Impfgeschehen teilhaben können."

    Zwar erhalten die Arztpraxen den Angaben zufolge als Ausgleich für Biontech-Kürzungen mehr Dosen des Astrazeneca-Impfstoffs. "Aber das wird so nicht aufgehen", warnte Gassen. "Wenn die Impfzentren komplett den vergleichsweise unproblematischen Impfstoff erhalten, die Praxen aber den umstrittenen, der zumal den unter 60-Jährigen nicht gespritzt werden darf, wird die Impfkampagne massiv ins Stocken geraten. Das darf nicht passieren!"

    Quelle: Corona-Impfung: Zweite Impfung für Jüngere nicht mehr mit Astrazeneca | heise online
  • Corona-Impfstoff: Johnson & Johnson setzt europäischen Marktstart vorerst aus

    Hinweise auf Sinusvenenthrombosen in Zusammenhang mit dem Corona-Impfstoff von Johnson & Johnson haben den Pharmakonzern zu weiteren Untersuchungen veranlasst.

    Der US-Pharmakonzern Johnson & Johnson verzögert den Marktstart seines Impfstoffs in Europa. Das teilte der Konzern am Dienstag mit – nur einen Tag nachdem mit der Auslieferung begonnen worden war. Man habe Berichte über Sinusvenenthrombosen erhalten und sich für die Verzögerung entschieden, hieß es. Der Konzern arbeite nun mit Experten und den Gesundheitsbehörden an der Untersuchung der Fälle.

    Am Dienstagabend teilte Johnson & Johnson mit, dass auch alle derzeit laufenden Studien mit Impfungen mit dem Wirkstoff vorübergehend ausgesetzt würden.

    Die Europäische Arzneimittelbehörde (EMA) hatte bereits eine Untersuchung einiger Fälle von Thrombosen nach einer Impfung mit dem Wirkstoff von Johnson & Johnson eingeleitet. Ein Zusammenhang zwischen den sehr seltenen Fällen und der Impfung konnte noch nicht festgestellt werden, teilte die EMA am Dienstag in Amsterdam auf dpa-Anfrage mit. Die Untersuchung sei noch nicht abgeschlossen.

    Bisher waren der Behörde vier Fälle mitgeteilt worden. Drei davon waren in den USA aufgetreten, einer davon verlief tödlich. Der vierte Fall betraf eine Person bei einem klinischen Test. Vom für Deutschland zuständigen Paul-Ehrlich-Institut gab es zunächst keine Einschätzung der neuen Situation. Informationen würden so bald wie möglich zur Verfügung gestellt, hieß es am Dienstag.

    Impfaussetzung in den USA
    Zuvor hatten die Behörden in den USA eine vorübergehende Aussetzung der Impfungen mit dem Wirkstoff von Johnson & Johnson empfohlen, nachdem bei sechs Menschen im Land nach der Impfung Sinusvenenthrombosen diagnostiziert worden waren. Die vorübergehende Aussetzung sei aus einem "Übermaß an Vorsicht" empfohlen worden und werde voraussichtlich nur einige Tage aufrechterhalten, teilten die Gesundheitsbehörde CDC und die Arzneimittelbehörde FDA am Dienstag bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit.

    In der EU war der Impfstoff von Johnson & Johnson am 11. März zugelassen worden. Am Montag hatte Johnson & Johnson mit der Lieferung in die EU-Staaten begonnen. Die Brüsseler Behörde erwartet bis Ende Juni 55 Millionen Dosen des Impfstoffs. Gut 10 Millionen Dosen sollen nach Deutschland gehen.

    Erst im März hatte Deutschland Impfungen mit dem Produkt des Herstellers Astrazeneca vorübergehend ausgesetzt, nachdem das Paul-Ehrlich-Institut ein entsprechendes Vorgehen empfohlen hatte. Auch andere europäische Länder stoppten die Impfungen zeitweise. Hintergrund war ebenfalls eine auffällige Häufung von trotzdem äußerst seltenen Sinusvenenthrombosen in Verbindung mit einem Mangel an Blutplättchen (Thrombozytopenie) nach Impfungen mit dem Präparat. Inzwischen wird der Einsatz von Astrazeneca hierzulande nur bei Menschen ab 60 Jahren empfohlen.

    Mögliche Ursachen noch ungeklärt
    Wieso es bei einigen Geimpften zu der schweren Nebenwirkung kommt, ist bislang unklar. Der Greifswalder Forscher Andreas Greinacher macht das Auftreten bestimmter Antikörper für die Thrombosen verantwortlich. Es sei denkbar, dass die Betroffenen etwas in ihrem Körper hätten, was sie dafür anfällig mache, diese speziellen Antikörper zu produzieren. Was das sei, sei noch unklar, erklärte er kürzlich.

    Die Impfstoffe von Johnson & Johnson und von Astrazeneca sind sogenannte vektorbasierte Impfstoffe. Sie nutzen ein harmloses Virus, um Erbinformationen des Coronavirus in den Körper zu schleusen. Mithilfe dieser Informationen wird im Körper des Geimpften ein Viruseiweiß gebildet, genauer gesagt das Spike-Protein auf der Oberfläche des Coronavirus.

    Carsten Watzl, Generalsekretär der Deutschen Gesellschaft für Immunologie, hatte kürzlich auf Twitter die Vermutung geäußert, dass die Adenoviren, die in beiden Impfstoffen eingesetzt werden, die Nebenwirkungen verursachen.

    Untersuchungen laufen
    In den USA sagte die amtierende FDA-Chefin Janet Woodcock am Dienstag, die Fälle müssten nun erst einmal "komplett verstanden" und die Mitarbeiter des Gesundheitssystems entsprechend informiert werden. "Wir erwarten, dass diese Pause einige Tage dauern wird." Man sei dabei auch in "ständigem Austausch" mit den zuständigen Behörden in Europa und weltweit. Für Mittwoch wurde eine Notfallsitzung eines Beratergremiums der CDC angesetzt.

    Zahlreiche Bundesstaaten sowie unter anderem Apotheken-Ketten kündigten an, der Empfehlung von CDC und FDA folgen zu wollen. Bereits ausgemachte Impftermine sollen verschoben oder wenn möglich mit den beiden anderen derzeit im Einsatz befindlichen Impfstoffen in den USA – dem des US-Unternehmens Moderna und dem des US-Konzerns Pfizer und seines deutschen Partners Biontech – durchgeführt werden.

    Bei diesen beiden Impfstoffen seien bislang keine vergleichbaren Vorfälle gemeldet worden, hieß es von FDA und CDC. Die Aussetzung werde "keine bedeutenden Auswirkungen" auf die US-Impfkampagne haben, teilte das Weiße Haus mit. Die USA hätten allein durch die vereinbarten Lieferungen mit den Herstellern Moderna und Biontech/Pfizer genügend Impfstoff für 300 Millionen Menschen, erklärte US-Präsident Joe Bidens Corona-Koordinator Jeff Zients. Die USA könnten daher weiter pro Tag rund drei Millionen Menschen impfen.

    Sehr seltene Komplikationen
    Von dem Ende Februar von der FDA zugelassenen Impfstoff von Johnson & Johnson, von dem es nur eine Dosis braucht, wurden bislang mehr als 6,8 Millionen Dosen gespritzt. Bei sechs Frauen zwischen 18 und 48 Jahren war es den Behörden zufolge zwischen 6 und 13 Tagen nach dieser Impfung zu Sinusvenenthrombosen gekommen. In drei Fällen sei zusätzlich eine Thrombozytopenie, also ein Mangel an Blutplättchen, gemeldet worden. Eine Frau sei gestorben, eine befinde sich in kritischem Zustand, teilten FDA und CDC mit. Insgesamt scheine es aber so, als ob diese Fälle "sehr selten" seien.

    Quelle: Corona-Impfstoff: Johnson & Johnson setzt europäischen Marktstart vorerst aus | heise online
  • Millionengrab Luca-App? Chaos Computer Club fordert sofortige "Bundesnotbremse"

    Die europäische Hackervereinigung Chaos Computer Club (CCC) hat gefordert, keine Steuermittel mehr für die Luca-App zur Corona-Kontaktnachverfolgung auszugeben. Club-Sprecher Linus Neumann verwies am Mittwoch auf eine "nicht abreißende Serie von Sicherheitsproblemen" bei dem Luca-System.

    Zuvor hatten Datenschutz-Aktivisten auf Schwachstellen bei den Luca-Schlüsselanhängern verwiesen, die für Menschen ohne Smartphone gedacht sind. "Wer den QR-Code (eines Schlüsselanhängers) scannt, kann nicht nur künftig unter Ihrem Namen einchecken, sondern auch einsehen, wo Sie bisher so waren", kritisierte Neumann. Er verwies dabei auf Recherchen, die im Netz unter dem Titel "Lucatrack" veröffentlicht wurden. "Die Schwachstelle ist offensichtlich und unnötig. Sie zeugt von einem fundamentalen Unverständnis grundlegender Prinzipien der IT-Sicherheit."

    Der Entwickler der Luca App, das Berliner Start-up neXenio, räumte ein, "dass Dritte, die unbefugt im Besitz des QR-Codes auf dem Schlüsselanhänger waren, die jeweilige Kontakthistorie abrufen konnten". "Wir haben diese Möglichkeit sofort nach der erfolgten Meldung deaktiviert und bedanken uns für die Mitteilung. Es konnten zu keinem Zeitpunkt hinterlegte Kontaktdaten wie Adresse oder Telefonnummer abgerufen werden."

    Kritikpunkte an luca
    Die Macher der Luca-App empfahlen, den persönlichen Schlüsselanhänger mit QR-Code nur zum Check-in in dafür vorgesehenen Betrieben zu verwenden und kein Foto des eigenen, individuellen Schlüsselanhängers im Internet zu veröffentlichen, um einen "böswilligen Missbrauch zu vermeiden".

    Die Luca-App, für die unter anderem Hip-Hop-Sänger Smudo von den "Fantastischen Vier" geworben hatte, wird in Mecklenburg-Vorpommern, Berlin, Brandenburg, Niedersachsen, Hessen, Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg, Schleswig-Holstein, Saarland, Bayern, Sachsen-Anhalt und Hamburg aus Steuermittel finanziert. Die eingesetzten Mittel summieren sich nach Recherchen des Portals Netzpolitik.org auf insgesamt 20 Millionen Euro. Dieses Geld wird für die Entwicklung der App, die Anbindung der Gesundheitsämter sowie den SMS-Service zur Validierung der Telefonnummern der Anwender verwendet.

    Der Chaos Computer Club forderte ein "umgehendes Moratorium" beim Einsatz der Luca-App. Die Vergabepraktiken in den Bundesländern müssten durch den Bundesrechnungshof überprüft werden. Niemand dürfe gezwungen werden, die App zu verwenden, um am öffentlichen Leben teilzunehmen. "Für den Umgang mit hochsensiblen Gesundheits- und Bewegungsdaten verbietet sich der ländersubventionierte Roll-Out ungeprüfter Software von selbst."

    Quelle: Millionengrab Luca-App? Chaos Computer Club fordert "Bundesnotbremse" - CHIP
  • @GoSoft
    uns ging es schwerpunktmässig um meinen Mann. Schwere chronische bronchitis, wenn ihn corona voll erwischt hätte, hätt er es evtl nicht überlebt.
    für uns gilt impfung, um einen schweren verlauf zu vermeiden (riskogruppen sind wir beide, unser körper hat dem nicht viel entgegen zu setzen)

    für uns ist also ein milder verlauf ein gewinn.
    ME/CFS # Ever tried, ever failed, no matter. Try again, fail again, fail better. (Beckett) # You are only given one little spark of madness. You mustn't lose it. (R.Williams) # Any sufficiently advanced technology is indistinguishable from magic.(Clarke)
  • @sorei
    Na, dann weiterhin gute Gesundheit für dich wie auch deinen Mann :)
    ABER,
    wiegt euch bitte nicht zu sehr in Sicherheit, Mutationen sind eh hochwahrscheinlich und auch ein zukünftig leichter Krankheitsverlauf bei Atemwegserkrankungen wie auch bei Covid hat immer auch unerwünschte Langzeitfolgen.
    Andererseits, Glückwunsch zu eurem mRNA-Impfstoffstoff :)
    Nach vielen Recherchen und bezogen auf medizinisch-familiäre Vorgeschichten habe ich mich jetzt definitiv entschlossen keinen Vektorimpfstoff für mich zu akzeptieren.
    Bezogen auf bestimmte medizinische Indikationen sowie auch Backgroundinformationen aus GB ist mir wirklich das rein persönliche Risiko, unabhängig von allen Altersgruppen zu hoch. Das gilt aber nicht für Personen, die keine derartigen Indikationen vorbringen können. Denen rate ich durchaus nicht ab.
    Denn einschränkend muss ich noch ergänzen, dass ich für mich klare medizinische Gründe - auch inklusive Fachvokabular ;) - vorbringen kann, die dann hoffentlich auch den verimpfenden Arzt überzeugen werden. Ansonsten werde ich eben in freiwilliger Isolation verbleiben bis mRNA-Impfstoff (Biontech/Moderna/Curevac) verfügbar ist.

    PS
    Heute provozierte mich mein schon oben genannter Freund aus GB mit einem typisch britischen Wettangebot ;)
    Er glaubt, und ich würde ihm derzeit nicht überzeugend widersprechen können, dass Deutschland die derzeitigen britischen Covid-Todeszahlen bis zum Ende des Jahres noch toppen wird.
    Zwar scheint mir der Sprung von 78 zu 127 Tausend etwas übertrieben, aber eine sechsstellige Zahl wird es leider wohl doch werden, wenn man das derzeitige Verhalten von Politik wie Bevölkerung mit ins Kalkül zieht :(
  • Zwei Piks sind nicht genug:

    Pfizer hält dritte und dann jährliche Impfung für nötig

    Der Chef des US-Pharmakonzerns Pfizer, Albert Bourla, rechnet damit, dass Corona-Impfungen mit dem von Biontech und Pfizer gemeinsam entwickelten Impfstoff aufgefrischt werden müssen. Auch eine jährliche Nachimpfung wird nicht ausgeschlossen.

    Pfizer-Chef Albert Bourla sagte dem Sender CNBC, dass voraussichtlich eine dritte Immunisierung innerhalb von zwölf Monaten notwendig sei. Und von da an werde es jedes Jahr wieder eine Impfung geben: «Ein wahrscheinliches Szenario ist, dass es die Notwendigkeit einer dritten Dosis geben wird, irgendwo zwischen sechs und zwölf Monaten, und danach eine jährliche Neu-Impfung.»

    Aber all das bedürfe noch einer Bestätigung, so Bourla. «Andererseits werden Varianten eine wichtige Rolle spielen», fügte er hinzu. Es sei extrem wichtig, die Zahl der Menschen, die sich mit dem Virus infizierten, so weit wie möglich zu reduzieren.
    «Wir wissen zu diesem Zeitpunkt noch nicht alles»

    Zuvor hatte der Direktor der Anti-Covid-Gruppe der Biden-Administration gesagt, dass die Amerikaner damit rechnen sollten, dass eine Auffrischung des Impfstoffs nötig sei, um sie gegen zirkulierende Varianten des Coronavirus zu schützen. Andere Wissenschaftler und Pharma-Vertreter hatten sich bereits ähnlich geäussert. Pfizer und sein deutscher Partner Biontech sowie andere Hersteller untersuchen derzeit bereits die Wirkung von möglichen Auffrischungen ihrer Corona-Impfstoffe.

    «Wir wissen zu diesem Zeitpunkt noch nicht alles», räumte David Kessler, der wissenschaftliche Leiter des Corona-Teams im Weissen Haus, bei einer Anhörung vor US-Gesetzgebern ein. «Wir untersuchen die Dauer der Antikörperreaktion. Diese scheint stark zu sein, geht aber leicht zurück. Die Varianten sind eine Herausforderung.» (SDA/kes)

    Quelle (blick.ch/wirtschaft/coronaviru…er-noetig-id16462669.html)
  • Ich bin zwar, was Biochemie betrifft Laie, aber die Erkenntnisse aus dem oben #482 genannten Artikel ergeben für mich durchaus Sinn. Erstens kann kein Virus in so kurzer Zeit komplett erforscht sein. Zweitens gibt es ja nun schon genug Modifikationen und drittens ist mir zumindest ad hoc keinerlei Impfung bekannt, die man nur ein einziges Mal erhält im Leben (außer vll gg Kinderkrankheiten - da bin ich aber raus).
  • @odessa :)
    Halbwissen ...?
    Aber tröste dich, da befindest du vmtl. in der deutschen wie weltweiten Menschheit in der absoluten Mehrheitsfraktion :D

    Nur als kleine, unvollkommende Übersicht dazu (fragt eher euren Arzt* und und nicht den Apotheker*):
    Es gibt durchaus Vakzine - aber fast ausschließlich Lebendimpfstoffe, die vermehrungsfähige Erreger enthalten -
    wie aber auch Antikörper (Antiseren), sogenannte „Passiv-Impfungen“ oder Passivimmunisierungen, welche (fast) lebenslangen Schutz bieten.
    Worunter u.a. folgende Ziele/Kranheiten fallen: Tetanus, Polio, Pocken, Tollwut, Typhus, Gelbfieber, Cholera, Masern, Röteln, Diphtherie, Botulismus, Hepatitis A u. B und weitere wohl eher unbekanntere Krankheiten, die teilweise zwar auch, aber eher fälschlicherweise, als Kinderkankheiten bezeichnet werden, aber durchaus im Erwachsenenalter noch hochgefährlich sind, weshalb man besser Vorsorge treffen sollte.
    Das ein Teil davon eben schon im Kindesalters gespritzt wird, macht, bei Verträglichkeit ab einer gewissen Alterstufe, Sinn, ist aber auch später durchaus noch sinnvoll ;)
    Viele davon sorgen übrigens meist für einen lebenslangen Schutz, der evtl. nur einmal aufgefrischt gehört. Fragt halt euren Arzt oder lasst diesbzgl. einen Antigentest (kostenpflichtig) machen.

    Dies gilt nur zum geringen Teil auch für
    Totimpfstoffe (Subunit- und Spaltimpfstoffe, Konjugat- und VLP-Impfstoffe
    sowie
    Gen-basierte Impfstoffe wie eben Vektor-, DNA- und RNA-Impfstoffe, wie sie derzeit bei CoVid in der Erforschung (dabei DNA-Impfstoffe weitgehend augenommen) sowie teils schon in der aktuellen Verimpfung verwendet werden.
    Oft verimpfte Vektorimpfstoffe sind aktuell (Johnson, AstraZeneca, Sputnik V, der/die chinesisch/indischen Impfstoffe, u.w.m.)
    sowie RNA-Impfstoffe (BionTech, Moderna, Curevac (im Testendstadium) u.a.m.).

    Was auch nach Verimpfung und andauernder Epidemie/Pandemie aber keinesfalls aus dem Auge verloren werden darf, ist
    1. der Irrglaube, man sei vollkommen immun (zumeist sind lediglich schwere Krankheitsverläufe ausgeschlossen).
    Denn während einer durchaus noch möglichen Infektion braucht jedes menschliche Immunsystem seine Zeit, um Erreger zu eleminieren.
    Bis dahin ist der Geimpfte oft immer doch noch ansteckend (bei Atemwegserkrankungen halt oft im Rachenraum), wenn auch definitiv wesentlich leichter infektiös als Ungeimpfte.
    Ihr steckt ja wohl auch keinem Gippeerkranktem die Zunge in den Hals ...Oder vllt. doch? :D

    2. Die weitere, im speziellen aber auch wesentlich höhere Gefahr, wenn auch seltener auftretend, ist eine quasi erzwungene Mutation des Virus, der eben dann auch Geimpfte und Ungeimpfte trifft.
    Vmtl. auch bei der britischen Variante massgeblich mit eine Rolle spielend ...
    Die meisten solcher Mutationen sind zwar oftmals kaum noch erfolgreich, wenn aber Mutationen es doch mal sind - Verbreitung und Ansteckungspotentiale weltweit breit vorausgesetzt, wie eben derzeit - dann sind solche Mutationen meist nicht nur ansteckender/gefährlicher, sondern mutieren auch in der Folge oft auch nochmals erfolgreicher (quasi gut trainiert).
    Ein Beispiel hierfür, nur eben "nicht ganz" so gefährlich wie das Multiorgan-Covid-Virus, sind halt die diversen Grippevirenmutationen...

    Sodele
    einen schönen Restsonntag noch :)
    und
    behaltet o.g. im Kopf ... Oder eben auch nicht :D

    PS.
    Zu Unterschieden bzgl. Vektorimpfstoffen (zumeist mit Anteilen des Virus oder Trägermaterial wie Adenoviren hergestellt (AstraZeneca und Johnson)
    oder RNA-Impfstoffen könntet oder solltet ihr leicht selbst weiter recherchieren ... ;)

    Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von muesli () aus folgendem Grund: Korr./Ergänzung

  • @muesli ich sagte ja, bin Laie dass es aber Sinn für mich macht und auch wenn ich deine interessante Erklärung zwar aufmerksam gelesen habe, fiel mir als Laie aber nicht auf, wo genau du mir widersprochen hast, du schreibst ja selbst "Viele davon sorgen übrigens meist für einen lebenslangen Schutz, der evtl. nur einmal aufgefrischt gehört." Wenn man nur den ersten Teil des Satzes nimmt, könnte es als "Widerspruch" gelten, jedoch schränkst du diesen ja selbst auch wieder ein....
  • Jetzt solln RNA-Impfstoffe auch andere Viren und Krankheiten bekämpfen

    Jetzt wollen Hersteller mit dem RNA Verfahren Impfstoffe gegen Grippe, HIV, Krebs, MS und seltene Krankheiten entwickeln.

    Was nun, bekomme ich mit RNA eine Gentherapie oder eine Spritze die mich gegen Covid schützen soll?

    Ich möchte eine Impfung gegen Covid und keine Gentherapie!
  • GoSoft schrieb:

    Ich impfe sicher nicht mehr. habe genug Abwehrstoffe.

    GoSoft schrieb:

    Ich möchte eine Impfung gegen Covid und keine Gentherapie!

    Was denn nun?




    GoSoft schrieb:

    Jetzt wollen Hersteller mit dem RNA Verfahren Impfstoffe gegen Grippe, HIV, Krebs, MS und seltene Krankheiten entwickeln.

    Was nun, bekomme ich mit RNA eine Gentherapie oder eine Spritze die mich gegen Covid schützen soll?
    Wieso wirft das (1.Satz) bei dir diese Frage auf (2.Satz)?

    Und ... wieso bist du so ein mRNA-Gegner? Soweit mir bekannt ist, ist deine Familienplanung doch abgeschlossen. Da kann es dir (persönlich) doch egal sein, ob dir ein 3. Hoden wächst oder ob du noch Kinder zeugen könntest oder ob am Rücken ein 3. Arm wächst (macht sich gut, wenn's mal juckt). :rolleyes:

    Ich versteh das alles nicht :denk: ... :ka:
    Da, wo die Neurosen blüh'n, da möcht' ich Landschaftsgärtner sein!
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    Der Minister nimmt flüsternd den Bischof beim Arm: »Halt' du sie dumm, ich halt' sie arm!« (R. Mey)
  • Überdies werden wir die Pandemie nur mit komplexen Impfstofftechnologien in den Griff kriegen. Sollten sich daraus, quasi als „Abfallprodukt“ andere Möglichkeiten der Therapie für andere Krankheiten ergeben, wäre das doch im höchsten Maße begrüßenswert. Technologieskepsis ist in der jetzigen Situation eher unangebracht. Die Alternative heißt lockdown - für 2021 - ????
    Das kann ja nicht die Lösung sein. Ich werde mich sofort impfen lassen, sobald sich die Möglichkeit ergibt.
  • muesli schrieb:

    Und ja, die "Wirtschaft" wird in manchen Teilbereichen der Erhaltung von Macht und Interessen geopfert.

    Hallo in die Runde, moin muesli,

    dieser Punkt gibt mir seit Beginn des ersten Lockdowns zu denken, da der Punkt medial überhaupt nicht existent ist.
    Es wurde zu keinem Zeitpunkt ausserhalb des Einzelhandels und des Gesundheitssystems irgendetwas zu den wirtschaftlichen Folgen thematisiert.

    Ich hätte von den Wirtschaftsverbänden schon lange (spätestens zum Herbst-Lockdown) einen riesigen Aufschrei erwartet und nun knapp ein halbes Jahr danach eine große Insolvenz-Welle.
    Aber weit gefehlt.
    Statt der großen Welle geht der DAX in den letzten Wochen (oder zumindest vor einigen Wochen) durch die Decke. Die Wirtschaft brummt. Der Export ist fast auf vor Corona Werten.

    Man fragt sich wie ist das möglich?

    Ich hätte gedacht, alle arbeiten von daheim oder aber in großem Abstand.
    Damit wären dann in "virturellen Berufen" Kaufmann, IT, Kommunikationstechnik, Verwaltung und vielen mehr wenige Auswirkungen.
    Jedoch wären die Fließbänder rar bestückt mit Arbeitskräften bzw. generell das produzierende Gewerbe nur noch eingeschränkt und der Output wäre entsprechend geringer.

    Das passt in sich alles nicht zusammen mit den Aussagen der Politik. Wohl aber mit der Gesamtsituation.
    Denn wäre die Wirtschaft wirklich beschnitten, dann hätte die Politik nicht so ein leichtes jeden Tag neue Drohgebärde aufzubauen.
    Die Wirtschaftsverbände hätten der Politik deutlich den Weg gewiesen.

    Und vielleicht haben sie es sogar.
    Zumindest hat am Freitag im Bundestag ein Politiker ganz offen gefragt, warum die Verantwortlichen permanent auf den Bürgern mit Restriktionen reiten, während die Wirtschaftsunternehmen ganz "normal" weiterarbeiten ohne größer reglementiert zu werden!
    Das wirft für mich schon die Frage auf, warum wir immer mehr persönlich einschränken sollen, während der Großteil der Arbeitnehmer sowieso ungestört weiter permanent auf der Arbeit in Kontakt mit (größeren) Gruppen ist. (ich unterstelle schon, das die Unternehmen schützende Maßnahmen eingeführt haben)

    Denn machen wir uns nichts vor. Der Großteil hält sich privat an die Einschränkungen.
    Und nicht nur ich frage mich:
    Warum ist keinerlei Wirkung der Maßnahmen zu erkennen?
    Was könnte ich noch reduzieren? (fast nicht möglich)
    Wo findet die Übertragung statt? (man hat ja selbst keinerlei Kontakte mehr)


    Das alles gibt mir doch sehr zu denken.
    Und ich vergesse nicht die Aussagen zum ersten Lockdown, der ja ein sehr kurzer war. Die lauteten einen zweiten Lockdown in dieser Form wird die Wirtschaft nicht überstehen!
    Das konnte man nach dem ersten auch an den Wirtschaftszahlen nachvollziehen, scheint aber im 2. Lockdown kein Problem mehr zu sein.

    Aber gut, es wird schon werden
    yuhu


    PS: Sorry, ich bin nicht gegen Politik(er) allgemein oder weltfremd unterwegs, es hat sich nur über ein Jahr lang einiges aufgestaut ;)
  • @AnakinSky: Das Problem sind die Nebenwirkungen. In einem Spital sind innerhalb von 2 Tagen 5 Patienten mit Thrombose und Hirnschlag nach der Impfung eingeliefert worden. Das liest man nie in der Zeitung. Dann die Langzeitwirkung, was wenn sich das RNA plötzlich wandelt und das Imunsystem angreift? Nicht umsonst sind RNA Impfstoffe 30 Jahre lang nie zugelassen worden und jetzt plötzlich klappt es im Eilverfahren. Bin kein Impfgegner, bin gegen viele Sachen geimpft, aber aufgrund meiner Insiderinformationen aus erster Aerztehand und der fehlenden Langzeitstudie, sehe ich für mich vom Impfen ab. Da ich aber schon zwei Mal Corona hatte, denke ich, stellt sich für mich die Frage gar nicht. Ich will niemanden vom Impfen abhalten!

    @NeHe: Ich denke, Deine Fragen sind mit diesem Post auch beantwortet.

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von GoSoft ()

  • First of all
    @GoSoft
    Du schmeißt hier einiges ziemlich wild durcheinander
    Thrombozytopenie und damit einhergehende Folgen wurden bisher nur bei Vektorimpfstoffen (AstraZeneca/Johnson) festgestellt. Mehr dazu findest du in vorangegangenen posts von mir oder halt im Net.
    Des Weiteren sind mRNA-Impfstoffe (BionTech, Moderna etc.) aufgrund ihres molekularen Aufbaus schlicht gar nicht in der Lage, deine bzw. andere DNA-Stränge bzw. also Genmaterial zu verändern.
    Es gibt zwar seltene RNA-Viren, die dies könnten, aber da sprechen wir erstens über völlig andere, lebende Virenstämme, die mit CoVid nischt zu tun haben und insofern hier überhaupt nicht das Problem sind, und zweitens werden hier ja lediglich Teile vom RNA-Strang des CoVid-Virus in "stark beschnittener Form" in den mRNA-Vakzinen zur Impfung eingesetzt. Sprich, Teilabschnitte der RNA des Covid-Virus dienen dabei quasi ersatzweise als Messenger/Botenstoffe (anstelle des Virus) für unsere eigene Immunabwehr. Diese Teilabschnitte der RNA sind auch weder lange im Körper existent (max. ca.14 Tage bis 3 Wochen) noch sind sie in der Lage sich zu reproduzieren, geschweige denn DNA "umzuschreiben".
    Daraus abgeleitet kann ich beim besten Willen keine Gefahr für dein oder anderes Genmaterial erkennen.

    Grundsätzlich sollte man zwar bei allen technischen Neuerungen diese skeptisch auf Vor- und Nachteile hinterfragen, denn jedes Ding hat mindestens zwei Seiten ;) Andererseits bin ich durchaus auch Anakins Meinung, dass hier mit neuen gentechnischen Mitteln uns neue Werkszeuge zur Verfügung stehen, welche vllt. baldige Ausfälle bei Medikamenten und Therapien, z.B. von Antibiotika u.a.m., zumindest teilweise Ausfälle kompensieren helfen könnten.

    @yuhu :)
    Ich drück mal kräftig die Daumen für ein Wunder am Main :D; auf das du mal wieder Grund hast, nach Barcelona, Madrid, Paris oder London zu fahren ;)
    Ich wär ja atm schon froh, wenn "Unsere" demnächst nicht in der "Provinz" den Rasen platt treten :D
    Und zu deinem Verwundern.
    Jep, einen wirklichen Shutdown (gab's hier in D schon mal nen richtigen Lockdown, ööm?) hat in D lediglich die touristische und kommunale Dienstleistung erfahren, Kunst und Kultur nicht zu vergessen. Das produzierende Gewerbe hat ab Sommer quasi weiter gewerkelt wie bisher, je nach Auftragslage natürlich, und hat währenddessen dabei vmtl. auch einiges an Virenlast gespreaded.
    Die Globalplayer in D haben eh so weiter gemacht wie gewohnt. Für einige war vmtl. die Blockade des Suezkanals bedrohlicher, als die Pandemie. Vor allem, da sie ja einen Lobbyisten mit Altmeier an der Seite hatten, der ähnlich wie Klöckner & Co alles abhält oder abschwächt, was Geld und Einfluss kosten könnte.
    Es wird in der Wirtschaft von daher fast genauso laufen wie im übrigen sozialen Leben. Die Kleinen ... und die Großen lässt man leben ... ;)
    Zum Hype auf dem Aktiennmarkt verweise ich parallel nur auf den Wahnsinn bzgl. des Bitcoins bzw. der Kryptowährungen. Was einmal gut gedacht war und gut anfing, ist inzwischen ein globales Spekulationsobjekt, welches über kurz oder lang das Schicksal einer jeden Blase erleben wird. Sie platzt.
    Die Immobilienblase betrift ja weder dich noch mich, aber was daraus noch an sozialem Sprengstoff entstehen kann, will ich heute gar nicht andenken.

    Gut's Nächtle allerseits :)
  • @yuhu & all :)
    Zum Thema CoVid & Arbeitsschutz in der deutschen "Wirtschaft",
    auch und vor allem bzgl. scheinbar noch vieler "unbekannter" Quellen von CoVid-Ansteckungen ...
    Interessierten sei die heutige Sendung von Panorama (ARD, 22.4.21 | 21:45-22:15) empfohlen.
    Die Direktlinks werde ich bei Verfügbarkeit nachreichen:
    Link zum Amazon Thema inkl. Video
    Amazon verbietet Mitarbeitern FFP2-Masken | Das Erste - Panorama - Sendungen - 2021
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    Panorama vom 22. April 2021 | Das Erste - Panorama - Sendungen - 2019
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    Thema u.a.
    Arbeitsschutz bei Amazon,
    Details zu Arbeitsschutzrichtlinien in der BRD bzgl. CoVid etc.pp.
    Wer danach noch fragt, warum z.B. diffuse (und steigende) Covid-Infektionsraten gar nicht oder schwer nachverfolgbar sein sollen ...
    Einige Gründe werden hier offen gelegt.
    Noch Fragen? ;)

    Sodele
    ich werd mich jetzt über die neue indische Mutation schlau machen...
    Man will doch - ich zumindest schon - frühzeitig wissen, was man so alles zu Weihnachten bekommt bzw. zu erwarten hat ;)

    Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von muesli () aus folgendem Grund: links ergänzt

  • Wie Fake News zur Pandemie-Panik beitragen

    Hat Bill Gates den Coronavirus-Ausbruch schon letzten Oktober vorhergesagt? Derzeit kursieren viele Verschwörungstheorien im Internet.

    Bill Gates hat nichts mit dem Coronavirus zu tun. Weil seine Stiftung aber im letzten Oktober an einer Pandemie-Übung beteiligt war, kursieren nun Verschwörungstheorien um ihn und den aktuellen Ausbruch. Foto: Reuters

    Bill Gates wusste schon letzten Oktober Bescheid über die Coronavirus-Pandemie! Er hat 65 Millionen Tote verhergesagt! So tönt es derzeit bei Verschwörungstheoretikern – die bereits grassierende Angst vor einer Ansteckung mit dem Virus aus dem chinesischen Wuhan dürfte sich bei solchen Nachrichten noch steigern. Zumal die grotesk tönenden Schlagzeilen zwar kreuzfalsch, aber nicht komplett an den Haaren herbeigezogen sind.
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    Tatsächlich fand am 18. Oktober 2019 eine Pandemie-Übung statt. Am «Event 201» beteiligt waren das Johns Hopkins Center for Health Security, das Weltwirtschaftsforum (WEF) sowie eben die Bill-und-Melinda-Gates-Stiftung. Das Szenario sah die globale Ausbreitung eines Coronavirus vor, die Anwesenden wollten damit Erkenntnisse gewinnen, wie eine solche Pandemie gestoppt werden könnte. Das Coronavirus wurde gewählt, weil auch Sars 2003 zu dieser Virusfamilie gehörte.
    Fiktive 65 Millionen Tote

    Mit dem aktuellen Coronavirus 2019-nCoV aus Wuhan hatte das «Event 201»-Szenario aber wenig zu tun, wie das Johns Hopkins Center in einer Erklärung mitteilt: «Obwohl unsere Übung ein Schein-Coronavirus umfasste, sind die Vorgaben, die wir zur Modellierung der potenziellen Auswirkungen dieses fiktiven Virus verwendet haben, nicht mit 2019-nCoV vergleichbar.» Man habe bereits im Oktober klar gesagt, dass das Experiment keine Voraussage auf allfällige künftige Pandemien sei, sondern nur dazu diene, aufzuzeigen, welche Schwierigkeiten eine solche auslösen könnte.

    Die «Event 201»-Übung endete mit fiktiven 65 Millionen Todesopfern innert 18 Monaten und sah entsprechend viel Verbesserungspotenzial für Regierungen, Organisationen und Unternehmen, um angemessener auf einen Ausbruch vorbereitet zu sein. Aus dem «Event 201» entstanden mehrere Vorschläge: Die Industrie, Regierungen und internationale Organisationen sollten zusammenarbeiten, um Lagerbestände an medizinischen Gegenmassnahmen zu vergrössern und eine schnelle und gerechte Verteilung während einer schweren Pandemie zu ermöglichen. Eine bessere Planung sollte Reisen und Handel während einer schweren Pandemie aufrechterhalten.
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    Die Regierungen sollten zudem mehr Ressourcen und Unterstützung für die Entwicklung und Herstellung von Impfstoffen, Therapeutika und Diagnostika bereitstellen, die während einer schweren Pandemie benötigt werden. Internationale Organisationen sollten der Verringerung der wirtschaftlichen Auswirkungen von Epidemien und Pandemien Priorität einräumen. Regierungen und der private Sektor sollten der Entwicklung von Methoden zur Bekämpfung von Fehl- und Desinformationen vor der nächsten Pandemie mehr Beachtung schenken.

    Vom fiktiven Fall bis zur echten Pandemie verging aber so wenig Zeit, dass keines der Ziele umgesetzt werden konnte. All die Vorschläge wären gut brauchbar, auch jener zur Bekämpfung der Fake News.
    «Wundermittel» gegen das Virus

    Denn die Bill-Gates-Verschwörungstheorie ist längst nicht die einzige, welche derzeit im Internet für Aufsehen sorgt. In sozialen Medien wird beispielsweise eine «Handlungsanweisung» eines chinesischen Lungenspezialisten verbreitet, dass man den Hals mehrmals täglich mit Salzwasser spülen soll. Das verhindere eine Ansteckung und habe vor 17 Jahren bei Sars schon geklappt.

    Der zitierte Experte widerspricht dem gleich selbst. Man könne mit Salzwasser zwar Mund und Hals spülen, was beispielsweise bei einer Rachenentzündung helfen könne, beantwortet Zhong Nanshan eine Anfrage von AFP Hongkong. Das Coronavirus betreffe aber die Atemwege, welche nicht gespült werden können. Das Gerücht sei falsch und solle nicht weiterverbreitet werden.

    Auf Facebook werden unter anderem auch Vitamin C oder Cannabis als Wundermittel gegen das Coronavirus 2019-nCoV angepriesen – das stimmt genauso wenig wie die Geschichte über Luftreiniger, die das Virus rausfiltern sollen. Gar gefährlich sind Berichte der rechten Verschwörungstheoretiker QAnon, welche eine «Miracle Mineral Solution» zur Heilung anpreisen. Sie besteht aus Chlordioxid, was wiederum auch in Bleichmitteln eingesetzt wird. QAnon-Anhänger haben dieses «Wundermittel» schon zur Behandlung von HIV oder Krebs «empfohlen», die US-Regierung warnt hingegen vor lebensbedrohlichen Nebeneffekten – das sei, als würde man Bleichmittel trinken.
    Das falsche Fledermausvideo

    Die Herkunft des Virus führt zu weiteren Verschwörungstheorien. Ein Video zeigt eine chinesische Frau, die eine Fledermaus isst. Da das aktuelle Coronavirus von Fledermäusen stammen könnte, wurde dieses Video rasch verbreitet und die Essgewohnheiten der Chinesen als Ursache für die Pandemie verantwortlich gemacht. Allerdings entstanden die Bilder bereits 2017 – und erst noch auf der Pazifikinsel Palau. Die Frau wollte eine lokale Delikatesse probieren. Ein Zusammenhang mit 2019-nCoV gibt es also nicht.

    Auf Twitter und Facebook zeigen Bilder von Patenten, dass das amerikanische Center for Disease Control oder Pharmazieunternehmen das Virus gezüchtet haben sollen. Auch Bill Gates, der häufig Ziel von Verschwörungstheorien ist, soll an einem solchen Patent beteiligt sein.

    Tatsächlich gibt es Patente, die ein Coronavirus beinhalten, allerdings ist diese Virusfamilie gross, und die Patente beziehen sich auf andere Stämme. So wurden zwar Impfstoffe gegen bestimmte Coronaviren entwickelt, mit diesen lässt sich nun aber nicht das grosse Geld machen, wie manche das vermuten. Einen Impfstoff gegen 2019-nCoV gibt es derzeit nicht, die Plattform Correctiv hat zudem die Patenttheorien in umfassenden Recherchen entkräftet.
    Fehlalarme und Fake News

    In vielen Ländern gibt es rund um die Pandemie zudem Fehlalarme und Fake News. Im freiburgischen Bulle versendete ein Schüler ein Mail im Namen des Rektors und «informierte» über einen mehrwöchigen Unterrichtsausfall infolge der Pandemie. In Frankreich wurde über Ansteckungen in entlegenen Regionen berichtet, in Australien wurde vor Reis und Keksen gewarnt, die verseucht sein sollen, und in Sri Lanka verbreitete sich eine angebliche Vorhersage chinesischer Ärzte, dass wohl alle 11 Millionen Einwohner von Wuhan am Virus sterben würden.

    An einem chinesischen Flughafen sollen Eltern ihre erkrankten Kinder zurückgelassen haben und mit dem Flugzeug geflohen sein. Ebenfalls aus China stammen Videos, die zeigen sollen, wie Bürger in Wuhan gegen die Abschottung ihrer Stadt protestieren und von Polizisten niedergeschlagen werden – die Videos kursieren allerdings schon seit mindestens Juli 2019. Alle diese Berichte erwiesen sich rasch als falsch, verbreiteten sich aber über Facebook, Whatsapp und andere soziale Medien trotzdem rasch weiter.

    Quelle (bernerzeitung.ch/panorama/verm…-beitragen/story/10280867)
  • @GoSoft

    Deine Mühe in allen Ehren ...

    Aber wenn du schon einen Artikel vom 30.01.2020 ausbuddelst, schreib das doch bitte dazu, wenn dir daran gelegen ist, dass der geneigte Leser den Ausführungen auch folgen kann, ohne selbst am Rad zu drehen (am Rad der Zeit z.B.)

    Weil:

    GoSoft schrieb:

    Hat Bill Gates den Coronavirus-Ausbruch schon letzten Oktober vorhergesagt? Derzeit kursieren viele Verschwörungstheorien im Internet.
    Ich habe im letzten Oktober ebenfalls von einem Corona-Ausbruch geredet, du auch, und viele viele andere auch denn: Da waren wir bereits mitten drin!


    :rolleyes:
    Da, wo die Neurosen blüh'n, da möcht' ich Landschaftsgärtner sein!
    Rechteübersicht * Forenregeln * F.A.Q. * Lexikon
    Suchfunktion * Chat * User helfen User
    Der Minister nimmt flüsternd den Bischof beim Arm: »Halt' du sie dumm, ich halt' sie arm!« (R. Mey)
  • Sodele,
    ob Folgendes nun Fake ist oder nicht ... (Thema warum kriegen wir die Seuche nicht weg ...)
    Tatsache ist. Ich glaube ganz fest daran ;) ... Leider
    Da ich momentan eh noch nicht schlafen kann
    bzw. hoffentlich gleich aber doch, aber erst, wenn ich richtig ausgelacht habe ...

    Also
    Noch nicht (ganz) Schicht ... vom 26.April 21
    Noch nicht Schicht - 3sat-Mediathek


    Und für ganz Eilige... Die nette Geschichte zum Schluss der Sendung (komplett ca. 7 min. -> ab Min. 5:00 bis Ende) kann - ganz nach Gusto - Anlass zum Wegschmeissen, leichter Erheiterung oder aber auch tiefster Verzweiflung bieten. Die Wahl liegt ganz bei euch ;)

    Gut's Nächtle
  • Ja, der Sebastian. Aber recht hat er der Pufpaff Basti - es liegt an der Dummheit der Menschen, dass es uns scheinbar jedes Lockdowns zum trotz gelingt, von Welle zu Welle zu surfen. Oder reiten wir die Welle einfach durch? Mit Bestrafung wird es sich auch nicht lösen lassen. Einfach weil Bestrafung immer der Weg der Verzweifelten ist und wir zudem gar nicht die personellen Möglichkeiten haben, das dann (was auch immer beschlossen würde) durchzusetzen. Also besser lockdown und das Impftempo erhöhen, weil auf die Einsicht möchte sich keiner verlassen müssen.
  • @AnakinSky Gibt es Dir nicht zu denken, dass über dort, wo alle Restriktionen aufgehoben wurden, wie z.B. Texas oder Florida, die Fallzahlen fallen. In der CH gab es in einem Dorf mitten im Lockdown eine unbewilligte Fasnacht (Karneval). Die Leute feirten ohne Maske und standen ohne Maske dicht an dicht am Strassenrand. Komischerweise vielen danach in dieser Gegend die Fallzahlen. Ich könnte noch einige Muster nennen. Aber in Deutschland steigen die Zahlen trotz Lockdown und harten Massnahmen. Komisch oder? Oder in den Skigebieten in der CH, die Leute standen dicht an dicht und auch beim Takeaway bei den Pistenrestaurants, nix von Abastand und in den Kabinen der Bahnen auch nix von Abstand und trotzdem vielen die Fallzahlen. Wenn man die Zahlen im Verhältnis zur Bevölkerung betrachtet, dann ist kein Lockdown gerechtfertigt. Bei der Extrem Grippewelle vor ein paar Jahren gab es mehr Tote im Verhältnis zu den Einwohnern. Ich leugne Corona nicht, bin aber kritisch gegenüber den Massnahmen. Viele sind echt nicht sinnvoll und bringen ausser, dass man die Wirtschaft an die Wand fährt, nichts. Ausserdem was niemand bedenkt, die vielen Fälle von Hausgewalt, die vielen Fälle von nicht behandelten Krankheiten und auch diejenigen, welche psychisch Probleme bekommen haben. Da werden viel mehr Menschen sterben als an Corona. (Ueber die vielen Suizidfälle liest man nie, oder dann nur selten, wie über den Familienvater im Norden, der die ganze Familie umgebracht hat.)
  • @GoSoft: Es stimmt was du schreibst, ohne wenn und aber (ich habe es selber erlebt) allerdings hat auch AnakinSky recht. Ich könnte dir als Gegenbeispiel auch Indien nennen, welches im Moment besonders leidet. In Indien wurde fast alles wieder geöffnet, weil man bereits von einer Herden-Immunität ausging... man lag wohl falsch und plötzlich ging es mit Corona (neue Mutation?) wieder los. Die logischen Schlussfolgerungen hinken also auf beiden Seiten sehr. Vielleicht gibt es Faktoren, welche sich unserem Wissen entziehen.

    In der Zwischenzeit bin ich mehr denn je davon überzeugt, dass unsere Massnahmen wohl nur kaum oder bedingt den Virus eindämmen können. Die vergangenen Monate zeigen das nur zu deutlich. Man kann sich persönlich schützen, oder sich auch fahrlässig verhalten, wie auch sonst im Leben. Da bin ich ganz bei AnakinSky. Aber die Viren machen was sie wollen und entziehen sich unserer Kontrolle. Diese Wahrheit schmeckt uns wahrscheinlich nicht so. Von daher muss eben auch die Lockdown-Politik offen und ehrlich hinterfragen. Nicht wenige Virologen tun das ja auch. Leider bekommen sie keine Stimme in unserer ferngesteuerten und gleichgeschaltenen Medienlandschaft. Ich verzichte hier auf Kraft-Smileys. ;)

    Denn auch für den Lockdown bezahlen wir einen hohen gesundheitlichen Preis. Die Psychiatrischen Kliniken sind zum Bersten voll. Es ist natürlich eine Güterabwägung. Aber die Geschichte zeigt, dass sich die Menschen nur bedingt einsperren und kontrollieren lassen (in der Schweiz sowieso nicht). Irgendwann bricht der "Frust-Vulkan" mit voller Wucht aus. Da braucht sich niemand zu wundern. Die Unruhen nehmen weltweit stetig zu. Von daher befürworte ich auch einen guten (menschenfreundlichen) Mittelweg zwischen Schutz und Freiheit. Die Leute abends einsperren ist an Dummheit nicht mehr zu toppen und schürt nur unnötig Aggressionen. Last but not least, um mit etwas Positivem abzuschliessen: Die Impfungen schreiten langsam voran (Betonung auf langsam), darüber freue ich mich.
    Carpe diem - pflücke den Tag!
  • das psychologisch schlimmste an der Sache ist ganz klar der Punkt, das immer wieder mit den gleichen Argumenten neue Einschränkungen argumentiert werden.
    Das kann man keinem mehr vermitteln.

    Der Virus wird uns auch weiter beschäftigen, wenn wir durchgeimpft sind. Soviel steht fest.
    Wenn ich dann lese, das Frau Merkel schon jetzt das Argument der Inzidenz von nicht geimpften Leuten anfügt, dann dreht sich mein Magen um (das war sinngemäß, wenn 50% geimpft sind ist die Inzidenz in einer Region nicht bei 100 sondern bei 200...) .

    Ich sehe hier schon die Aussage im August: Ja, es sind alle geimpft die wollten, aber die anderen haben eine Inzidenz von über 100 (aufs Land ist das dann bei 10-20), deshalb muss der Lockdown aufrecht erhalten werden! Wir müssen diese Personen schützen.

    Deshalb verstehe ich nicht, warum nicht die Öffnungsszenarien in begrenztem Raum weiter verfolgt werden.
    Denn es muss ein Weg gefunden werden, wie das Leben mit dem Virus in der Pandemie lebenswert bleibt!
    Und das geht nur, wenn man verschiedene Modelle bewusst verfolgt, auch mit der Option, dass es danach in der Breite zum Einsatz kommt.

    Die Thematik der Tests vor den Einkäufen/Shopping ist einer der Ansätze und sicherlich auch gut. Insbesondere, da eine Menge der asymptomatischen Fälle aufgedeckt werden kann, die sonst immer nur unter dem Radar laufen würden und weitere Leute unbewusst anstecken können.
    Natürlich liesse sich das sogar noch mit anderen Ansätzen mischen (Grugeln antiviraler Lösung...).

    Ich finde es z.B. ein Unding, das die Schuhläden geschlossen sind. Meinem 11 Jährigen haben noch nie die Schuhe vom Onlineversand gepasst. Da sowieso schon von Geburt an Haltungsschäden vorliegen, kommen für uns Zufallsschuhe nicht in Betracht. Weiter Schäden möchte ich durch den Lockdown aber auch nicht sammeln!

    Wenn ich dann sehe, wie die steigenden Zahlen durch das Aufdecken asymptomatischer Fälle in Schulen und bei den kostenfreien Schnelltests nun als Argumente für die Schließungen missbraucht werden, dann führt das für mich in die falsche Richtung.
    Jeder aufgedeckte Fall (ohne Symptome) hilft, eine versteckte Verbreitung zu verhindern. Das sollte gefeiert werden. Stattdessen wird gemosert, das erst nach 3 Tagen dieser Test die Leute positiv meldet. Immer schön negativ bleiben. Ich würde den Teilerfolg feiern.

    Und die Corona-Modellstädte, die ausgewählt wurden, Öffnungen zu prüfen und wissenschaftlich zu verfolgen wurden eingestampft, bevor es wirklich los ging.
    Klar, die Zahlen waren nicht bei Null zum Start, aber bitte, ein Test mit NULL-Corona kann ich mir sparen. Da kenne ich den Wert seit über 40 Jahren, wie so ein Leben ohne Corona mit Öffnungen ist.
    Da macht eine Studie für die Regierung aber scheinbar Sinn.
    Ich sage dagegen: bei einer Studie muss MIT Corona getestet werden, wie ein Leben eben mit dem Virus geführt werden kann.
    Und das kann bei einer Inzidenz von 50 sein, aber auch bei einer Inzidenz von 150. Beides wäre in meinen Augen eine Betrachtung wert.
    Und wenn sich in den Regionen jemand damit unwohl fühlt, muss er ja nicht in die Mengen gehen. Es gibt keinen Ausgehzwang. Und der Weg von daheim zum Supermarkt wird sich durch weitere Öffnungen selten mit mehr Risiko gestalten als jetzt im Lockdown.

    Letztlich zeigt sich in meinen Augen auch sehr deutlich, dass selbst mit Lebendstudien bzw. Praxiserfahrungen einfach keiner der Entscheider erreicht wird.
    Da bin ich auf die kommende EM gespannt.
    Letzten Herbst gab es vor dem aktuellen Lockdown ja in 17 der 18 Bundesligastadien insgesamt über 46 Bundesliga-Spiele vor 158.706 Zuschauern.
    Es gab hier exakt NULL nachgewiesene Corona-Infektionen.
    Es wurde sich sehr diszipliniert an die Regeln gehalten (größtenteils). Ich selbst habe mich bei meinen drei Besuchen fast komplett isoliert gefühlt. Durchaus ein komisches Gefühl im Stadion. Das begann bei der Anreise, den Konzepten zum Einlass gefolgt von dem Vorgehen im Stadionbereich. Das war sehr gut geregelt und wurde auch von allen respektiert.
    Am meisten wunderte mich meine Kontaktverfolgung der Corona App dazu auf dem Handy. Die gesammelten Token im Stadion mit 6000 anderen Besuchern waren in Summe geringer als die vom Supermarkt Besuch am Vortag.

    Bitte versteht mich nicht falsch. Ich muss nicht morgen ins Stadion, aber es geht mir darum, das man manches im öffentlichen Raum durchaus lockern könnte, wenn man nur wollte.
    Die Aerosolforscher sagen es ja im Dauersingsang: geht raus!
    (und klar, schützt euch und andere)

    Und da wir uns an Regeln halten, haben wir Freunde, die am Freitag kurz reinschauen wollten (wollen heiraten und der Juwelier ist bei uns um die Ecke) einfach mal abgesagt. Wir dürfen nämlich nur einen der beiden hereinlassen. Was soll man da machen. Müssen sie wohl einzeln vor den Standesbeamten.
  • @freefloating Leider bringt Impfen sehr wenig. Die Geimpften sind nicht gegen die Mutationen geschützt, fühlen sich aber sicher, was zu unvorsichtigem Verhalten führt, was die Entstehung und Verbreitung von Mutationen beschleunigt. Diese Erkenntnis ist nicht von mir, sondern von einem Virulogen, welcher einmal frei am TV sprechen konnte. Indien dient leider nicht als Muster gegen meine Aussage. In Indien verbreitet sich momentan nicht der alte Virus, sondern eine Doppelmutation gegen welche weder die Genesenen noch die Geimpften geschützt sind. Indien bestätigt die Aussage des Virulogen.