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  • Reaktion auf Corona-Krise
    Google Maps zeigt jetzt, welche Restaurants Liefer- und Mitnahmeservice anbieten
    Aufgrund der Corona-Krise dürfen Restaurants derzeit nicht bewirten. Google Maps zeigt jetzt, welche Lokale Lieferdienst oder Abholung anbieten.

    Die Corona-Krise trifft Restaurants hart. Im Rahmen der Ausgangsbeschränkungen, um die Ausbreitung von COVID-19 einzudämmen, dürfen sie aktuell keine Gäste bewirten. Den Lokalen ist jedoch erlaubt, Speisen und Getränke zur Abholung oder Lieferung anzubieten. Viele Restaurants bieten das mittlerweile auch an und versuchen so, einen Teil ihrer wegbrechenden Umsätze zu retten.

    Welche Restaurants liefern jetzt?

    Viele Kunden wiederum wollen auch ihre Stammlokale unterstützten. Doch welche Restaurants und Imbisse bieten jetzt ihr Essen via Lieferdienst oder zum Mitnehmen an?

    Eine entsprechende Suchverknüpfung hebt Google Maps nun in der mobilen Android- und iOS-App hervor. Direkt unter der Suchleiste finden sich dort nun die Buttons "Zum Mitnehmen" und "Lieferservice", die eine Suche passend zum aktuellen Standort starten.
    Am Desktop-Rechner fehlen entsprechende Buttons. Hier können Sie sich die gleichen Ergebnisse jedoch einfach über Suchen nach "Zum Mitnehmen" oder "Lieferservice" anzeigen lassen.

    Restaurants können Liefer- und Mitnahmeoption hinterlegen

    Die Lieferdienst- und Mitnahme-Suche ist allerdings darauf angewiesen, dass die entsprechenden Informationen für das Restaurant in Google Maps hinterlegt sind. Betreiber können dafür ihren Brancheneintrag via Google My Business anpassen.

    Alternativ können Restaurants von "Local Guides" und anderen auskunftfreudigen Google-Maps-Kunden profitieren. Diese können zu besuchten Orten Fragen beantworten und entsprechend die Informationen über einen Lieferservice oder die Mitnahmemöglichkeit bei Google bestätigen.

    6.4.2020 von Manuel Medicus


    Quelle: Google Maps zeigt, welche Restaurants Liefer- und Mitnahmeservice anbieten - connect
  • Polizei sammelt per Notstandsparagraf Daten von Corona-Infizierten

    Die niedersächsische Datenschutzbehörde hat den Transfer von Listen über Covid-19-Patienten an die Polizei untersagt, doch die macht weiter.

    In Niedersachsen geht der Streit über die Weitergabe von Daten der Gesundheitsämter über Personen, die sich mit dem neuartigen Coronavirus angesteckt haben und daher einer Quarantänepflicht unterliegen, in die nächste Runde. Die Landesdatenschutzbeauftragte Barbara Thiel erklärte die Praxis am Freitag für unverhältnismäßig und rechtswidrig. Die Ordnungshüter wollen sich nun aber auch auf einen Notstandsparagrafen berufen, um trotzdem weiter an die Listen zu kommen.

    "Die Übermittlung der Quarantänestatusdaten von den unteren Gesundheitsbehörden an die Polizei" erfolge nicht nur auf Basis von Paragraf 41 des jüngst reformierten niedersächsischen Polizeigesetzes und Regeln des Infektionsschutzgesetzes, heißt es in einem Behördenvermerk, den die Bürgerrechtsaktivisten von "Freiheitsfoo" veröffentlicht haben. Dabei geht es um die Gefahrenabwehr. Weiter kommt laut dem Dokument als "Rechtfertigungsgrund für die Behörde, die die Quarantäne anordnet" und den Status an die Ordnungshüter melde, aber auch "der rechtfertigende Notstand" nach Paragraf 34 Strafgesetzbuch (StGB) in Betracht.

    Darin heißt es: "Wer in einer gegenwärtigen, nicht anders abwendbaren Gefahr für Leben, Leib, Freiheit, Ehre, Eigentum oder ein anderes Rechtsgut eine Tat begeht, um die Gefahr von sich oder einem anderen abzuwenden, handelt nicht rechtswidrig." Voraussetzung sei, dass "bei Abwägung der widerstreitenden Interessen, namentlich der betroffenen Rechtsgüter und des Grades der ihnen drohenden Gefahren, das geschützte Interesse das beeinträchtigte wesentlich überwiegt". Die Tat müsse zudem generell ein "angemessenes Mittel" darstellen.

    Wichtiger als Datenschutz
    Die Verfasser des Schreibens sehen von dieser Klausel längst nicht nur etwa einen Tyrannenmord gedeckt. Das Offenbaren des Geheimnisses des Patienten und des Arztes sei "einziges Mittel zum Schutz erheblich höherwertiger Interessen", begründen sie ihren Ansatz. Der Zweck des Eigenschutzes der Polizeibediensteten, um die weitere Ausbreitung des Corona-Virus in den eigenen Reihen zu verhindern, seien "eindeutig höher zu bewerten als" der Datenschutz.

    "Es ist aus unserer Sicht mehr als fraglich, ob die Benennung eines solchen Rechtfertigungsgrundes bei nüchterner Betrachtung zulässig sein kann", geben die Freiheitsfoo-Mitstreiter dagegen zu bedenken. "Es scheint, als nutze die Polizei diesen Notstandsparagraphen, um sich selber einen Freibrief zur Begehung von Straftaten auszustellen." Das Dokument diene dazu, die Wiederaufnahme beziehungsweise den Weiterbetrieb der umstrittenen Datentransfers gegenüber dem Landtag zu rechtfertigen.

    Die Pressestelle der Landesdatenschutzbehörde beantwortete eine Anfrage von heise online, wie die Klausel einzuschätzen sei, im Lauf des Montagnachmittags nicht. Netzpolitik.org hatte zuvor gemeldet, Thiel habe den niedersächsischen Gesundheitsämtern am Freitag offiziell untersagt, Listen von Coronavirus-Infizierten an die Polizei zu liefern. Darüber seien auch die Kabinettsreferate informiert worden. Die Daten unterlägen unter anderem der ärztlichen Schweigepflicht. Wer sie unbefugt übermittle, mache sich strafbar.

    Datenfluss geht weiter
    Dem Bericht nach hatte das Sozialministerium in Abstimmung mit dem Innenressort die Weitergabe von Listen vorige Woche verbindlich angeordnet. Thiel dementierte die Behauptung, dass sie in den Vorgang eingebunden worden sei. Ihr Veto hat wenig gebracht, die sensiblen Gesundheitsinformationen fließen laut Innenministerium derzeit weiter. Zuvor war bekannt geworden, dass die Polizei auch in anderen Bundesländern Listen von Coronavirus-Infizierten erhält. Bremens Gesundheitssenatorin Claudia Bernhard (Linke) twitterte dazu, die Daten seien "fälschlicherweise" weitergegeben und "alle wieder gelöscht worden".

    "Was sich hier gerade abspielt, ist ein Trauerspiel in mehreren Akten", kritisiert Thomas Ganskow, Vorsitzender der Piratenpartei Niedersachsen. Hier zeigte sich erneut, "dass die Möglichkeiten des Datenschutzes in diesem Land sehr begrenzt sind". Die Datenschutzbeauftragte sei zwar gegenüber den Behörden weisungsbefugt, nicht jedoch gegenüber der Regierung. Und die schere sich "einen feuchten Kehricht um schützenswerte Daten, um das eigene Versagen in Sachen Schutz der eigenen Polizeibeamten zu kaschieren".

    Quelle: Polizei sammelt per Notstandsparagraf Daten von Corona-Infizierten | heise online
  • Pandemie-Tracking: Facebook stellt genauere Karten zu Bewegungsmustern und Kontakten bereit

    Facebook ermöglicht Analysten genauere Einblicke in menschliche Bewegungsmuster. So könnten neue Covid-19-Ausbrüche besser erkannt werden.

    Facebook beteiligt sich mit seinen großen Datensammlungen an Hilfsmaßnahmen in der Coronavirus-Pandemie. Der Konzern gab Menschen aus dem Wissenschaftssektor und Gesundheitswesen bereits die Möglichkeit, anhand von anonymisierten Datensätzen menschliche Beziehungsgeflechte und Bewegungsmuster zu verstehen, stellt nun aber noch drei genauere Karten-Tools bereit. So könne besser nachvollzogen werden, wie Menschen sich bewegen, sich treffen und dadurch auch das SARS-CoV-2 weiterverbreitet werden könnte. Zugleich lässt das Netzwerk eine Umfrage unter Nutzerinnen und Nutzern zu, die ebenfalls Aufschlüsse darüber geben könnte, wo der nächste Ausbruch droht.

    Drei differenziertere Karten
    Facebook gibt durch seinen Einsatz, den er als Teil seines "Data for Good"-Programms sieht, einen klaren Einblick, wie viel sich aus seinen Datensätzen ablesen lässt. Die drei neuen Tools erlauben Analysten zu sehen, welche Regionen und Städte einen engeren Kontakt pflegen und ob verschiedene Gruppen aufeinander treffen ("Co-location maps"), wie weit sich Menschen durchschnittlich von ihrem Zuhause entfernen ("Movement range trends") und welche landes- und weltweiten Beziehungsgeflechte ("The social connectedness index") zu weiteren Krankheitsausbrüchen führen können.

    Bewegungsmuster für Italien oder Brasilien zeigen etwa, welche Regionen zu bestimmten Zeitpunkten besonders viel besucht wurden, und auch, ob Personen sich eher in der Nähe ihres Zuhauses aufhalten oder doch weite Strecken zurücklegen. So ließe sich auch nachvollziehen, ob Quarantänemaßnahmen oder Lockdowns von der Mehrheit der Menschen eingehalten werden und wie Abweichungen davon aussehen.

    Das Karten-Tool, welches die Verteilung von Familienverbänden und Freundschaften zeigt, erlaube einen Einblick in landesweite Verbindungen. Die sogenannten "Disease Prevention Maps" (Krankheitspräventions-Karten) ließen keine Rückschlüsse auf Individuen zu. Man könne zwar Informationen auf Stadt- und Landkreis-Ebene erhalten, aber nicht die Muster von Einzelnen, erklärt Facebook.

    Befragung auf Facebook
    Das Unternehmen versucht zudem noch einen weiteren Trumpf seiner Plattform Facebook auszuspielen. Nutzerinnen und Nutzer in den USA werden angesprochen, um an einer freiwilligen Umfrage des Carnegie Mellon University Delphi Research Centers teilzunehmen, um auch auf diese Weise Hotspots mit Covid-19-Erkrankten zu erkennen. Die Nutzerinnen und Nutzer können Angaben zu ihrem Gesundheitsgefühl und möglichen Symptomen machen, wodurch auch eine Fieber-Karte entstehen könnte.

    Schon der Hersteller von smarten Fieberthermometern, Kinsa Health, hatte in der Pandemie auf sich aufmerksam gemacht, da er durch seine Datensammlungen recht genau Ausbrüche von Covid-19 vorhersagen konnte. Auch in Grippe-Seasons erkenne das Unternehmen frühzeitig, wo größere Krankheitswellen bevorstehen.

    Sollte sich die Umfrage als hilfreich erweisen, will Facebook ähnliche Untersuchungen auch in anderen Ländern ermöglichen. Das Unternehmen beteilige sich darüber hinaus weiterhin am "COVID-19 Mobility Data Network", welches von verschiedenen Partnern, etwa der Harvard Universität, der Weltbank und der Bill-&-Melinda-Gates-Stiftung, gegründet wurde.

    Quelle: Pandemie-Tracking: Facebook stellt genauere Karten zu Bewegungsmustern und Kontakten bereit | heise online
  • Corona-App des RKI ab sofort verfügbar: Fitnessdaten sammeln für den Kampf gegen COVID-19

    Das Robert Koch-Institut hat eine Corona-App vorgestellt, die bei der Bekämpfung des Coronavirus helfen soll. Sogenannte Vitaldaten wie Ruhepuls, Schlaf und Aktivitätsniveau sollen genauere Einblicke in die Ausbreitung des Virus bringen, um so Infektionsschwerpunkte und die Wirksamkeit der Maßnahmen besser zu erkennen.

    - App des Robert-Koch-Instituts hilft bei der Bekämpfung von Corona
    - Freiwillige und anonyme App-Lösung
    - Von Datenschützern geprüft
    - Fitnesstracker / Smartwatch Voraussetzung

    Bei der neu vom Robert Koch-Instituts präsentierten App Corona-Datenspende liegt der Fokus darin, Informationen darüber zu sammeln, wo und wie schnell sich das neuartige Coronavirus ausbreitet.

    Die für iPhone und iPad sowie Android erhältliche Smartphone-App nutzt dafür Vitaldaten von Fitnesstrackern und Smartwatches, um Daten zu sammeln. Es handelt sich damit also nicht um die seit einigen Tagen kontrovers diskutierte Corona-App zur Nachverfolgung der Kontaktpersonen, deren Start nach Ostern erfolgen soll.

    Corona-Datenspende-App: So funktioniert sie
    Die Idee hinter der App ist recht einfach erklärt: Zur Nutzung der Corona-Datenspende App wird ein Fitnessarmband oder eine Smartwatch vorausgesetzt. Nutzer dieser Geräte zeichnen bereits jetzt regelmäßig Ihre Vitaldaten zum Ruhepuls, Schlaf und Aktivitätsniveau auf.

    Die Wissenschaftler des Robert Koch-Instituts wollen sich diese Daten nun zu Nutze machen und so Rückschlüsse auf die Ausbreitung des Virus ziehen. Denn laut den Forschern verändern sich diese Parameter bei einer Infektion mit COVID-19 beziehungsweise bei akuten Atemwegserkrankungen in den meisten Fällen deutlich. So kann die App auch typische Symptome wie Fieber erkennen.

    Alle Daten werden wissenschaftlich aufbereitet und fließen im Anschluss in eine interaktive Karte ein, die schon bald öffentlich auf Corona-Datenspende | Robert Koch-Institut - Corona-Datenspende zu sehen ist.

    Corona-Datenspende-App: Welche Daten sonst noch abgefragt werden
    Neben den bereits erwähnten Vitaldaten benötigt die Corona-Datenspende-App außerdem noch Ihre Postleitzahl. Damit ist es den Forschern möglich, die regionale Ausbreitung potenziell Infizierter bis auf Ebene der Postleitzahl zu verfolgen. Zusätzlich werden einmalig auch grobe Körperdaten wie Geschlecht, Alter, Größe und Gewicht abgefragt.

    Wichtig ist, dass die Nutzung der App freiwillig ist und alle Daten pseudonymisiert sind. Das Robert Koch-Institut hat somit zu keiner Zeit Kenntnis über persönliche Informationen wie Name oder Anschrift der App-Nutzer.

    Quelle: Corona App des RKI: Fitnessdaten für Kampf gegen Covid-19 - CHIP
  • Corona-App: Covid-19 anhand von Atemgeräuschen und Husten erkennen

    Eine vom Europäischen Forschungsrat geförderte Mobilanwendung soll helfen, die Viruserkrankung anhand des Klangs der Atmung und des Hustens auszumachen.

    Forscher der Universität Cambridge entwickeln eine Smartphone-App, mit der sich anhand des Klangs der Stimme, der Atmung und des Hustens erkennen lassen soll, ob ein Nutzer an Covid-19 erkrankt ist. Im ersten Schritt wollen die Wissenschaftler Sprach-, Atem- und Hustenproben über das Mikrofon des Mobiltelefons sammeln und auswerten. Am Ende sollen auf maschinelles Lernen ausgerichtete Algorithmen automatisch anhand der Geräusche die Krankheit feststellen können.

    Bitte um viele Daten
    Da es sich bei der vom neuartigen Coronavirus ausgelösten Covid-19 um eine Atemwegserkrankung handelt, sind die von den Betroffenen erzeugten Töne sehr spezifisch. "Nach Angaben von Ärzten ist eines der häufigsten Dinge, die sie bei Patienten mit dem Virus festgestellt haben, die Art und Weise, wie diese beim Sprechen nach Luft schnappen, sowie ein trockener Husten und die Intervalle ihrer Atemmuster", erklärt Cecilia Mascolo vom Cambridge Department of Computer Science and Technology. Die Professorin und ihr Team haben einen Zuschuss des Europäischen Forschungsrats in Höhe von knapp 2,5 Millionen Euro für die Entwicklung der App erhalten.

    "Es gibt nur sehr wenige große Datensätze von Atemgeräuschen", weiß Mascolo. Sie bittet daher um Datenspenden. "Wir brauchen für bessere Algorithmen, die zur Früherkennung eingesetzt werden könnten, so viele Proben von so vielen Teilnehmern wie möglich." Selbst wenn nicht lauter Corona-Fälle darunter seien, hälfen die Messwerte eventuell auch, Verbindungen zu anderen Beschwerden zu entdecken. Das Forschungsziel des im Oktober 2019 gestarteten und bis 2024 laufenden Projekts bezieht sich allgemein auf die Diagnose von Atemwegserkrankungen.

    Nutzer der Covid-19 Sounds App bitten die Forscher, ihnen auch demografische und medizinische Informationen zur Verfügung zu stellen. Die Anwendung führt auch einmal eine grobe Ortung durch, wenn Anwender Standortdaten generell freigegeben haben. Die Informationen sollen nur auf Servern der Universität Cambridge gespeichert und ausschließlich zu Forschungszwecken verwendet werden. Medizinische Ratschläge werden Nutzer über die App nicht erhalten können.

    Vieles über das Virus noch unbekannt
    Der weitere Fahrplan sieht vor, dass das Entwicklungsteam zunächst eine erste Analyse der gesammelten Informationen durchführt und den Datensatz dann auch für andere Forscher freigibt. Dies soll dazu beitragen, den Krankheitsverlauf und mögliche Komplikationen etwa anhand der Patientenakte und Vorerkrankungen insgesamt besser zu verstehen. "Es gibt noch so viel, was wir über dieses Virus und die von ihm verursachte Krankheit nicht wissen", führt Mascolo aus. "In einer Pandemie-Situation wie der aktuellen ist es hilfreich, so viele zuverlässige Informationen wie möglich zu bekommen."

    Die App ist momentan für Android-Handys im Google Play Store verfügbar, eine Version für iOS soll in Kürze zusammen mit mehreren weiteren unterstützten Sprachen folgen. Die Ethikkommission der Fakultät für Informatik und Technologie der Universität hat die Studie genehmigt.

    Quelle: Corona-App: Covid-19 anhand von Atemgeräuschen und Husten erkennen | heise online
  • Jetzt möchte ich doch mal etwas in eigener Sache zum Thema Corona loswerden ...

    Mir geht es so, dass ich den Austausch mit anderen Menschen brauche, wie die Luft zum Leben. Viele, denen ich hier über die Jahre hinweg begegnet bin wissen, dass in mir einerseits viel Ernsthaftigkeit, aber auch viel Schalk im Nacken steckt.

    Nicht nur, ... aber eben auch besonders in Bezug auf die aktuellen Ausgangsbeschränkungen, von denen wir alle weltweit betroffen sind, freue ich mich, ein „Bewohner“ einer Plattform zu sein, in der trotz Kontaktbeschränkungen ein Austausch von Gedanken, Gefühlen, Ängsten, Fragen und Wünschen möglich ist und oftmals auch auf sehr fruchtbaren Boden trifft.

    Deshalb ein Dankeschön, an alle, die sich hier einbringen und ein frohes Osterfest an alle, die hier mitlesen

    Bogi
    IRC war gestern, ... heute haben wir den Chat

    realize your tasks, then take a deep breath and go for it!

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Bogomir () aus folgendem Grund: Wechstaben verbuchselt :D

  • Was mir (auch wegen der letzten beiden News-Artikel hier im Thema) im Moment richtig sauer aufstösst, ist, dass offenbar die "Angst" der Leute ausgenutzt wird, um Datenschutzdämme "legal" einzureissen.

    Da kommen Apps angeschossen, die Daten sammeln, alles zum Wohle der Bevölkerung und ich bin mir sicher, dass viele viele Leute, die im Grunde helfen wollen, diese Apps installieren.

    In mehreren der atm 24/7 laufenden Talkshows waren kompetente, namhafte IT-Leute zugegen (u.a. vom CCC und auch der Herr Thelen, bekannt als einer der Spitzen-Leute in der Branche) die ganz klar gesagt haben, dass eine App (PEPP-PT), die tatsächlich zur Nachverfolgung von Infektionsketten nützlich wäre, um dauerhaft die Zahl der gleichzeitig Infizierten beherrschbar (für's Gesundheitswesen) zu machen absolut anonym machbar wäre, indem die Handys nur "Codes" austauschen die eine Personalisierung dann nicht möglich machen ... (mehr zur Funktionsweise hier: Wie funktioniert Pepp-PT – und gibt es Risiken?

    Und ehrlich ... wenn der CCC die PEPP-PT-App abnickt, da vertraue ich mehr drauf, als wenn i-ein wissenschaftl. Forschungsrat (kein Plan von IT & Co) seine App anpreist.

    Zu viel, um das im Detail hier zu schreiben ... JEDER der aber meint, er trage mit einer der o.g. Apps u.a. zu schnellerer Lockerung der Regeln bei, sollte da mal genau drüber nachdenken, ob er sich dafür tatsächlich nackig machen will.

    Man sollte auch bedenken, dass nirgendwo richtig klar ist, wer auf die Daten Zugriff kriegt, was damit passiert und ob es nicht am Ende ein Bumerang wird, wenn z.B. Kassen, Versicherung etc. Zugriff haben, und anhand von diesen gesammelten Daten dann dies und jenes genehmigt oder eher abgelehnt wird ...

    Ich habe da so meine Bedenken, die Büchse der Pandora öffnen zu lassen, weil man vermeintlich Gutes tun will ... :/
    Da, wo die Neurosen blüh'n, da möcht' ich Landschaftsgärtner sein!
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    Der Minister nimmt flüsternd den Bischof beim Arm: »Halt' du sie dumm, ich halt' sie arm!« (R. Mey)
  • Die Idee einer APP finde ich topp, doch warum vorschnell aus der Hüfte schiessen unter Bruch des Datenschutzes, anstatt es Datenschutzkonform umwandeln, auch wenn es vll ein paar Tage länger dauert. Ich bin davon überzeugt, wenn eine APP kommt, die Datenschutzkonform ist, steigt die Bereitschaft aller, diese zu nutzen. Und überhaupt wäre doch eine APP für alle effektiver, oder? Stand jetzt: lass ich meine Hände von den APP´s
  • Nun grundsätzlich JEDE App von vornherein ablehnen ist das Gegenextrem.

    Ich hab nicht umsonst oben entsprechende Info verlinkt.

    NeHe schrieb:

    In mehreren der atm 24/7 laufenden Talkshows waren kompetente, namhafte IT-Leute zugegen (u.a. vom CCC und auch der Herr Thelen, bekannt als einer der Spitzen-Leute in der Branche) die ganz klar gesagt haben, dass eine App (PEPP-PT), die tatsächlich zur Nachverfolgung von Infektionsketten nützlich wäre, um dauerhaft die Zahl der gleichzeitig Infizierten beherrschbar (für's Gesundheitswesen) zu machen/zu halten, absolut anonym machbar wäre, indem die Handys nur "Codes" austauschen die eine Personalisierung dann nicht möglich machen ... (mehr zur Funktionsweise hier: Wie funktioniert Pepp-PT – und gibt es Risiken?)


    Und ... wenn ich in der Stadt wohnen würde und entsprechend hoch frequentiert von Menschen umgeben wäre, würde eine so konzipierte App für mich durchaus Sinn machen ...
    also WENN eine App, dann die o.g. PEPP-PT ... Wenn's der CCC abnickt, kann das zumindest nicht so eine Datenkrake sein, wie die oben (#105, #106) vorgestellten vermuten lassen.
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    Der Minister nimmt flüsternd den Bischof beim Arm: »Halt' du sie dumm, ich halt' sie arm!« (R. Mey)
  • Ja, NeHE, dem Ingeniör ist nix zu schwör. ;)

    Leider geht der Bericht nicht gut mit dem Thema Sicherheit um.

    Die angesprochene App erfasst die Abstände per Bluetooth. Das ist schon mal (für mich) das Schlimmste.

    Dazu kommt, dass eine genaue Abstandsmessung gar nicht möglich ist:

    1. Die Leistungsfähigkeit von Bluetooth ist von (Handy-)Hersteller zu Hersteller unterschiedlich. Hängt u.a. von der verbauten Antenne ab.

    2. Unterschiedliche Handyhüllen erschweren die Abstandsmessung.

    3. Störungen können durch WLAN, Schnurlostelefone und auch Mikrowellen auftreten.

    Weiteres Manko ist die Sicherheit.
    Sicherheit im momentanen Modus3, auch unter dem Namen Link-Level Enforced Security bekannt, hier ist Verschlüsselung nur optional.

    Hacker können durch falsch konfigurierte Geräte oder fehlerhafte Implementierungen hohen wirtschaftlichen Schaden verursachen (kostenpflichtige Telefonate und SMS-Dienste, außerdem können persönliche Nutzerdaten gelesen, Telefonbucheinträge geschrieben und die Liste der angerufenen Nummern manipuliert werden.

    Geräteunabhängige DOS-Angriffe auf Netzwerkprotokollebene sind mit einfachen Mitteln möglich!

    Der CCC spricht sich auch nicht wirklich für diese oder jene App aus.
    Er hat ein Mindestanforderungsprofil erstellt, genannt "10 Prüfsteine für die Beurteilung von „Contact Tracing“-Apps"
    Dies könnt Ihr hier nachsehen.

    So, entspricht es ziemlich meiner Meinung, bis eben auf Bluetooth.

    (Das hab ich ganz am Anfang mal ausprobiert und dann ganz schell wieder ausgeschaltet und es kommt keine App auf mein Handy, die Bluetooth benötigt.)

    Aber das muss Jeder für sich entscheiden.

    Nun wünsche ich Euch schöne Osterfeiertage und

    bleibt GESUND!!!

    LG

    mad.de
  • Corona und der Sport: 2 Meter reichen nicht.

    In diesem Artikel wird die ausgestoßene Atemluft bei verschiedenen Sportarten sowie die Verteilung der feuchten Moleküle in der Atemluft untersucht und Empfehlungen für den Mindestabstand je nach Geschwindigkeit und "Verteilung" der Sportler genannt. Sehr interessant:
    Corona und Sport: Zwei Meter reichen nicht | Sport | DW | 09.04.2020
  • Warnung vor Phishing-Mails mit Antragsformular "Familien- und Krankenurlaub"

    Vermeintlich vom Bundesgesundheitsministerium stammende Mails sollen Verschlüsselungstrojaner Trickbot installieren.

    Durch Deutschland schwappt aktuell eine Welle mit Spam-E-Mails, die vermeintlich vom Bundesgesundheitsministerium stammen. In der Mail werden die Empfänger aufgefordert, sich ein geändertes Antragsformular für "Familien- und Krankenurlaub" anzuschauen, das der Mail als Word-Dokument in der Anlage beigefügt wurde.

    Hintertür für einen Trojaner
    "Die Datei ist aber infiziert und lädt den Trojaner Trickbot nach", sagte Computerviren-Experte Christoph Fischer der Deutschen Presse-Agentur (dpa). Zum Schluss der Infektionskette werde der Rechner verschlüsselt, um ein Lösegeld zu erpressen.

    Die gefälschte E-Mail sehe auf den ersten Blick authentisch aus, warnte Fischer. "Hoffentlich löst das nach Ostern keine große Infektionswelle aus, wenn die Leute im Homeoffice dann diese gefährliche Spam-Mail vorfinden."

    Anfang des Monats hatte bereits das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) vor gefährlichen Spam-Mails mit angeblichem Corona-Bezug im Dateianhang gewarnt, die Schadprogramme verbreiten. Nach einer erfolgreichen Infektion könnten die Angreifer in das Online-Banking der Nutzer eingreifen oder Zugriff auf Unternehmensnetzwerke erlangen, um sensible Informationen auszuspähen oder Daten zu verschlüsseln und dann die Opfer zu erpressen.

    Quelle: Warnung vor Phishing-Mails mit Antragsformular "Familien- und Krankenurlaub" | heise online
  • Corona-Pandemie: Über Abwassertests zur tatsächlichen Virusverbreitung

    Genaue Kenntnisse über die Virusverbreitung sind eine Grundlage zur Lockerung von Kontaktsperren. Nun deutet sich eine praktikable Erfassungsmethode an.

    Weltweit arbeiten mehrere Forschungsgruppen an Methoden, um im Abwasser den Gehalt von SARS-Cov-2-Viren zu bestimmen. Die Analyseergebnisse können Aufschluss über die Gesamtzahl von Menschen einer Stadt oder Gemeinde geben, die mit dem Corona-Virus infiziert sind.

    Auf breiter Front angewendet, könnte die Technik künftig helfen, um über die Lockerung von Kontaktsperren fundiert entscheiden zu können. Auch könnte man sie prinzipiell nutzen, um zu beobachten, wie das Virus in der Bevölkerung zirkuliert, und als Frühwarnsystem verwenden, um verstärkte Neuinfektionen zu Beginn bevorstehender Winterperioden zu detektieren.

    Im Februar noch keine Spur vom Virus
    Die bisherigen Analyseerfahrungen sind vielversprechend. Beispielsweise hat eine Forschungsgruppe um Gertjan Medema Anfang März 2020 genetisches Material des Corona-Virus im Abwasser einer Stadt nachgewiesen. Medema und Kollegen schreiben in ihrer Vorveröffentlichung (bisher nicht peer-reviewed), dass sie erste Spuren des Virus schon ganze vier Tage vor dem ersten ärztlichen Befund nachweisen konnten. Die Analysen haben Medema und Kollegen bereits im Februar in sieben niederländischen Städten gestartet und zunächst für keine der Städte SARS-Cov-2-Spuren nachweisen können.

    Massentests mit bisher üblichen Methoden über Speichelabstriche oder Blutuntersuchungen sind zwar wünschenswert, weil sie Auskunft darüber geben können, ob eine Person mit typischen Symptomen tatsächlich an der vom Corona-Virus ausgelösten Krankheit Covid-19 leidet. Aber weltweit wird nur ein Bruchteil der Infizierten getestet und viele haben nur schwache Symptome, sodass sie gar keinen Anlass für Tests sehen. Unterm Strich lässt sich bisher nur schätzen, wie groß der Anteil an Infizierten an der Gesamtbevölkerung einer Stadt oder eines Landes ist. Aber selbst wenn man die gesamte Bevölkerung auf einmal testen könnte, wären die Ergebnisse für eine kontinuierliche Einschätzung der Lage kaum von Nutzen, das sie ja nur punktuell für den jeweiligen Tag gelten.

    Nur 250 Milliliter pro Kläranlage
    Hingegen werden in Kläranlagen Ausscheidungen von Hunderttausenden bis Millionen Menschen eingetragen, die man täglich mit gleichbleibendem Aufwand untersuchen kann. Dabei kommt man auch Virenpartikeln von Menschen auf die Spur, die wegen milder Symptome keinen Anlass sehen, sich testen zu lassen oder bei denen die Krankheit noch nicht ausgebrochen ist. Medema und Kollegen verwenden vier Fragmente des Virus-Erbguts als Sonden, um dessen RNA mittels der gängigen RT-PCR-Methode im Abwasser nachzuweisen. Wie empfindlich die Nachweismethode ist, zeigt die Probenmenge, die in Niewegein analysiert wird: An den Eintrittstellen zu den Klärwerken werden 24 Stunden lang insgesamt nur 250 Milliliter je Kläranlage gesammelt.

    Für die praktische Anwendbarkeit der Methode fehlen indes noch einige Kenntnisse. Unter anderem muss noch ermittelt werden, wie hoch die Menge an Viruspartikeln in Urin und Fäkalien typischerweise ist oder auch, wie lange sich das Erbgut im Abwasser hält. Dann lässt sich anhand der Konzentration von dessen Erbgut im Abwasser (Ribonukleinsäure, RNA) auf die Zahl der infizierten Individuen in der Bevölkerung rückschließen.

    Die nun in Entwicklung befindliche Methode gründet auf Techniken, die Forscher bereits zuvor für den Nachweis diverser Viren und Mikroorganismen im Abwasser entwickelt haben (ein Beispiel vom vergangenen Jahr: Global phylogeography and ancient evolution of the widespread human gut virus crAssphage). Bisher haben mehrere Forschungsgruppen in den Niederlanden, den USA und Schweden das Abwasser untersucht und jeweils Corona-Viren nachweisen können. Die Forschungsergebnisse von Gertjan Medema vom KWR Water Research Institute in Nieuwegein finden Sie hier (PDF-Datei, Pre-Print).

    Ebenfalls aus den Niederlanden stammt die Anfang April im Fachblatt The Lancet erschienene Forschungsarbeit von Willemijn Lodder und Ana Maria de Roda Husman (SARS-CoV-2 in wastewater: potential health risk, but also data source). Sie ziehen unter anderem den Schluss, dass Mitarbeiter von Kläranlagen einer Ansteckungsgefahr ausgesetzt sind. Die WHO hat technische Empfehlungen zum Schutz vor Infektionen herausgegeben.

    Quelle: Corona-Pandemie: Über Abwassertests zur tatsächlichen Virusverbreitung | heise online
  • JU-Chef: Tracing-App automatisch installieren, aber Widerspruchsrecht einräumen

    Der JU-Vorsitzende Kuban möchte die Corona-Warn-App automatisch auf die Smartphones der Deutschen verteilen. Man solle der Nutzung aber widersprechen dürfen.

    Der Vorsitzende der Jungen Union, Tilman Kuban, hat dafür plädiert, die im Kampf gegen das Coronavirus geplante App zur Kontaktverfolgung automatisch auf die Handys aller Deutschen zu installieren. Anschließend sollten die Smartphone-Besitzer darüber entscheiden, die App zu nutzen oder nicht, sagte Kuban der Welt am Sonntag.

    Für Widerspruchslösung bei Datenspende
    In Deutschland und anderen europäischen Ländern ist die Idee einer solchen App seit Wochen im Gespräch. Es geht darum, Menschen schnell zu informieren, wenn sie Kontakt zu Infizierten hatten. Nach Angaben von Chris Boos, einem der führenden Forscher des Projektes PEPP-PT, steht die in Europa entwickelte Smartphone-Technologie zur Eindämmung der Covid-19-Epidemie voraussichtlich bald nach Ostern als konkrete Corona-Warn-App zur Verfügung.

    "Die Corona-App wird nicht der neue Impfstoff, aber sie kann uns dabei helfen, schneller zu unserem gewohnten Leben zurückzukehren und dabei die Infektionszahlen möglichst klein zu halten", sagte Kuban der Welt am Sonntag. Er geht demnach davon aus, dass dafür 40 bis 50 Millionen Menschen in Deutschland mitmachen und diese App nutzen müssten. "Deshalb bin ich für eine Widerspruchslösung bei der Datenspende. Jeder Smartphone-Besitzer sollte die neue Tracing-App mit dem nächsten Update aufs Handy bekommen und völlig anonym entscheiden, ob er teilnehmen und damit helfen will oder aus für sich nachvollziehbaren Gründen widerspricht."

    Kritik von den Grünen
    Der Grünen-Politiker Konstantin von Notz lehnt eine solche Lösung ab. "Der Eingriff in die informationelle Selbstbestimmung und die Integrität der informationstechnischen Systeme der Bürgerinnen und Bürger wäre zweifellos ein anderer – und der große, auch rechtliche Vorteil einer sauberen Opt-in-Lösung, nämlich die selbstbestimmte Einwilligung, dahin", sagte von Notz der Zeitung. Eine App werde nur Erfolg haben, wenn sie transparent und freiwillig ist.

    Quelle: JU-Chef: Tracing-App automatisch installieren, aber Widerspruchsrecht einräumen | heise online
  • mad.de schrieb:

    Der Vorsitzende der Jungen Union, Tilman Kuban, hat dafür plädiert, die im Kampf gegen das Coronavirus geplante App zur Kontaktverfolgung automatisch auf die Handys aller Deutschen zu installieren.
    Die Jungen schlimmer als die Alten ... :depp:

    Generation Smartphone, die sich eh jede greifbare App installiert?

    Soweit kommt's noch, dass irgendwer bestimmt, welche App installiert wird.

    Schlimm genug, dass ich bei meiner eigenen Hardware nicht mehr vollständig entscheiden kann, ob der Kram, der drauf ist, runter soll oder nicht. Sollen mir ein 2.-Phone schenken, dann können sie auch bestimmen, was drauf läuft.

    Demnächst kommen die noch ins Haus und schreiben mir vor, welches Brot mit welcher Butter und welcher Wurst ich essen muss?

    Es wird schon genug Leute geben, die sich das freiwillig installieren, wenn man es nur gut und transparent genug erklärt und Vertrauen schafft. So erzwungene Nummern haben eh immer einen sehr üblen Beigeschmack <X
    Da, wo die Neurosen blüh'n, da möcht' ich Landschaftsgärtner sein!
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    Der Minister nimmt flüsternd den Bischof beim Arm: »Halt' du sie dumm, ich halt' sie arm!« (R. Mey)
  • Impfstoff gegen Corona: Erster Kandidat schon nach 63 Tagen im Test

    Weltweit arbeiten immer mehr Forschungsgruppen an Impfstoffen gegen SARS-Cov-2. Eine neue Methode könnte die Herstellung dramatisch beschleunigen.

    Weltweit haben bereits 70 Arbeitsgruppen Impfstoffe gegen das neuartige Corona-Virus in Arbeit (SARS-Cov-2). Drei Impfstoffkandidaten unterzieht man schon klinischen Tests, der erste läuft seit Mitte März. Das führt die Weltgesundheitsorganisation, WHO, in einer kürzlich veröffentlichten Übersicht auf. Das klingt ermutigend, besonders wenn man bedenkt, dass die Sequenz des Corona-Virus-Erbguts erst am 11. Januar 2020 veröffentlicht worden ist.

    Die Kenntnis der Erbgutsequenz ist eine Grundvoraussetzung, um moderne und schnelle Methoden der Impfstoffentwicklung anwenden zu können. Anhand der Sequenz weiß man aus welchen Bestandteilen das Virus aufgebaut ist und kann die einzelnen Erbgutelemente (Gene) und Eiweiße (Genprodukte) mit üblichen Methoden einzeln herstellen und analysieren. Für die Forschung an den Einzelteilen sind keine hohen Schutzmaßnahmen erforderlich, weil diese ja nicht ansteckend sind, sondern nur das komplette Virus. Und anhand der Sequenz kann man Kandidaten für die Herstellung von Impfstoffen isoliert untersuchen oder auch Schwachpunkte des Virus suchen, um Medikamente dagegen zu entwickeln.

    Warum mehrere Impfstoffe nützlich sind
    Dennoch fragt man sich, weshalb sich so viele Arbeitsgruppen der Impfstoffentwicklung widmen. Es scheint ökonomischer und schneller, wenn alle an einem einzigen Impfstoff arbeiten würden. Doch in der Regel weiß man erst am Ende aller Testphasen, ob sich ein Impfstoffkandidat tatsächlich eignet. Zudem gibt es etliche Methoden, Impfstoffe herzustellen und abgesehen von verschiedenen Vorzügen und Nachteilen, kann man so Impfstoffe mit unterschiedlichen Eigenschaften entwickeln. Laut der WHO werden weltweit bisher mindestens acht verschiedene Methoden angewendet, um Impfstoffe herzustellen (Inactivated, Live Attenuated Virus, Replicating Viral Vector, Non-Replicating Viral Vector, DNA, RNA, Protein Subunit, VLP).

    Beispielsweise sind Impfstoffe mit unterschiedlich starker Immunantwort wünschenswert. Im Falle von SARS-Cov-2 hofft man, dass man auch Impfstoffe entwickeln kann, die sich für Menschen mit geschwächtem Immunsystem oder Schwangere und Kinder eignen. Auch hängt von der verwendeten Methode möglicherweise die Dauer der Immunität ab, zu der eine Vakzine verhilft. Zum Beispiel richtet man die oben genannte RNA-Methode spezifisch gegen ein einziges Strukturmerkmal des Corona-Virus aus. Ein guter Kandidat ist das Spike-Protein, mit dem das Virus an eine Wirtszelle andockt. Sollte sich aber das Viruserbgut im Laufe der Zeit so ändern, dass es ein verändertes Spike-Protein produziert, ist es vorstellbar, dass ein RNA-basierter Impfstoff nicht mehr funktioniert. Auch daher kann es also nützlich sein, mehrere unterschiedliche Impfstoffe zu haben.

    RNA-Beschleunigung
    In ersten Stellungnahmen gingen die meisten Fachleute davon aus, dass Impfstoffe erst ab Mitte 2021 zur Verfügung stehen. Allerdings wäre schon das im Vergleich zur bisherigen Vakzinenentwicklung sehr schnell. Bisher brauchte man mit herkömmlichen Methoden im Mittel rund 10 Jahre dafür. Zuletzt hat sich die Herstellung aber beschleunigt. Der erste Impfstoff gegen das fast immer tödliche Ebola-Virus war nach rund 5 Jahren einsatzbereit.

    Die aktuelle Suche nach einem Impfstoff wird durch die neue RNA-Technik extrem beschleunigt. Man betritt damit allerdings auch Neuland. Erste Studien für Impfstoffe gegen andere Viren sind nur kurz vor dem Ausbruch von SARS-Cov-2 angelaufen. Um das Tempo weiter zu beschleunigen, kürzen manche Labore die Tierversuche ab oder starten sie parallel zu Untersuchungen am Menschen.

    Erster Impfstofftest schon nach 63 Tagen
    Das US-Unternehmen Moderna hat als erstes einen Impfstoffkandidaten ins Rennen geschickt, den es mittels der RNA-Technik erzeugt hat. Seit Mitte März prüft man ihn unter klinischen Bedingungen. Es ging aber im allgemeinen Nachrichtentrubel etwas unter, wie schnell die Entwicklung gemessen an bisher üblichen Zeiträumen ist: Ab der Wahl des Impfstoffkandidaten bis zur Verabreichung an den ersten menschlichen Teilnehmer habe die Produktion von testtauglichen Kleinmengen nur 63 Tage gedauert.

    Das ist nicht allein der Verdienst von Moderna, sondern liegt hauptsächlich an der gewählten Methode, die andere Forschungsgruppen mitentwickelt haben. Moderna ist hier immerhin primus inter pares, der Erste unter Gleichen. Gegenwärtig wird der Wirkstoff der US-Firma an weiteren 45 Testteilnehmern zwischen 18 und 55 Jahren untersucht. Sie erhalten zwei Spritzen im Abstand von 28 Tagen. In dieser Phase-1-Studie prüft man, ob der Impfstoff verträglich und sicher ist.

    Warum die RNA-Methode schnell ist
    Bei bisherigen Methoden wird ein Impfstoff über indirekte Wege erzeugt, etwa indem man typische Oberflächenmerkmale eines Erregers (z. B. das Spike-Protein des Corona-Virus) auf ein fremdes Viruspartikel pflanzt, das unschädlich ist. Die Techniken dafür sind zwar ausgefeilt, aber aufwendig und teuer.

    Der Clou der RNA-Methode besteht darin, dass man vom Corona-Erbgut ein Stückchen synthetisiert und als Matrize einsetzt (Messenger-RNA, kurz mRNA), um zum Beispiel das Spike-Protein direkt von den Zellen erzeugen zu lassen. Das Spike-Protein ist nicht infektiös, kann also keinen Schaden anrichten und eine geeignete Matrize lässt sich heute schnell und mit geringem Aufwand synthetisieren.

    Verpackt man die Matrize in Lipid-Nanopartikel und spritzt sie in lebendes Gewebe, nehmen die Zellen die Lipid-Nanopartikel selbstständig auf, transportieren sie ins Innere (Cytosol), entpacken die Matrize und stellen anhand dieser das Spike-Protein selbstständig und in hoher Kopienzahl her. Anschließend bauen sie die Matrize auf üblichem Weg selbst ab. Die produzierten Spike-Proteine werden wiederum über übliche Transportwege zur Membran und aus der Zelle hinaus befördert. Wenn dann alles so klappt wie auf dem Papier, folgt die Immunantwort des Organismus und das Abwehrsystem wird gegen Corona scharfgeschaltet.

    Die Methode kann aus diversen Gründen scheitern oder zu schwache Immunantworten liefern. Beispielsweise hängt es vom Reinheitsgrad der mRNA ab, ob diese von Zell-eigenen Abwehrmechanismen geduldet oder vor dem Ablesen zerkleinert wird. Und von der genauen Sequenz und Komposition der mRNA hängt ab, ob die Zelle wie erwünscht viele Kopien des Spike-Proteins erzeugt, die dann eine starke Immunantwort induzieren.

    Erster Einsatz vielleicht schon im Herbst
    Unter anderem deshalb muss sich die Vakzine von Moderna in künftigen klinischen Tests bewähren. Wenn das gelingt, könnte sie in etwa 12 bis 18 Monaten auf den Weltmarkt gebracht werden, meldet Moderna. In Ausnahmefällen könne sie vielleicht schon ab Herbst 2020 an besonders gefährdete Personen aus dem Gesundheitssektor verabreicht werden, sofern das die klinische Datenbasis rechtfertigt und US-Gesundheitsbehörden den Einsatz genehmigen.

    Vor einer allgemeinen Zulassung muss sich Modernas Impfstoff so wie andere Kandidaten in einer zweiten Phase mit weit mehr Testpersonen bewähren. Danach kann es eine Weile dauern, bis eine erwiesenermaßen funktionierende Vakzine in großen Mengen verfügbar wird, denn manche Forschungsunternehmen haben noch keine Erfahrung mit der Massenproduktion. Dazu gehört auch Moderna; das Unternehmen baut die Infrastruktur laut eigenen Aussagen gerade erst auf.

    Sollte sich die RNA-Methode in der Praxis bewähren, dürfte sie künftig die Impfstoffherstellung gegen andere Erreger drastisch beschleunigen und damit revolutionieren. Eine "Fertigungsstraße" kann dann mit minimalem Änderungsaufwand verschiedene RNA-basierte Impfstoffe gegen unterschiedliche Erreger produzieren.

    Quelle: Impfstoff gegen Corona: Erster Kandidat schon nach 63 Tagen im Test | heise online
  • Es gibt derzeit ja viele Anleitungen zum Selber herstellen (Diy) von Mundschutzmasken (und immer mehr Angebote erscheinen auf den Portalen) und immer mehr Firmen ändern Ihre Produktion auf Produkte, die gerade sehr gefragt sind (Masken, Gesichtsschutz, etc.)

    Wer aber handwerklich nicht so begabt ist und sehr wenig zutrauen in gestrickte Mundschutzmasken hat, dem bietet sich seit gestern eine preiswerte Alternative, die ich nach Rückfrage, hier posten darf - Danke :)

    PLAYMOBIL Nase-Mund-Maske - 70536 - PLAYMOBIL® Deutschland

    Mich fasziniert hier die Haltbarkeit und somit die längere Nutzbarkeit. Auch der Abstand zum Mund und die Tatsache dass es nicht aus warmen Stoff ist (Hallo, es wird iwann auch mal Sommer), spricht in meinen Augen für das Produkt. Bei Stoffmasken musste man stets achten, dass auch kochbar und man brauchte min 2 wenn nicht noch mehr, wenn man täglich raus muss/möchte, damit die Maske wieder trocknen kann und wie effektiv ist eine Stoffmaske, wenn sie feucht wird? (Regen, Atem, Schweiß). Diese Bedenken habe ich hier nicht, da die komplette Maske ja abwaschbar ist. Ob Taschentücher ideale Filter sind, sei dahingestellt, aber es wird ja weiter gesucht und zumindest ist der Kostenfaktor beim "Filtertausch" minimal. Natürlich ist mir bewußt, dass diese Maske keine Zertifizierung hat und man eher andere, als sich selbst schützt, doch wenn sowohl mein Gegenüber und ich eine Maske bei mindestens 1,50 m Abstand tragen, fühle ich mich geschützt. Zumindest finde ich hier die Kosten/Nutzen-Rechnung sehr effektiv, für mich bietet sie mehr Vor- als Nachteile und dass je Maske ein € gespendet wird, finde ich auch toll. Daher wollte ich euch dieses Produkt mal vorstellen. Ein weiterer Pluspunkt liegt bei bzw für Hörgerätenutzern, da hier im Gegensatz zu vielen anderen Masken, das Ohr ja keine "Haltefunktion" hat.

    Nachtrag: Heute kamen die Masken an und ich kann nur sagen, für mich persönlich sind sie optimal- leicht auf und ab zu setzen, einfach zu reinigen. Beim Auf und absetzen besteht keinerlei Gefahr dass Viren von außen nach Innen gelangen. Bin glücklich, dass sie pünktlich vor der Maskenpflicht ankamen

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von odessa () aus folgendem Grund: Nachtrag:

  • Initiative von Google und Apple
    Corona-Tracking in Android und iOS: Das müssen Sie wissen
    14.4.2020 von Manuel Medicus
    Im Kampf gegen die Coronavirus-Pandemie wollen Google und Apple Bluetooth-Tracking-Lösungen in Android und iOS integrieren. Was geplant ist, fassen wir hier zusammen.

    Google und Apple wollen die Entwicklung von Tracking-Apps zur Coronavirus-Bekämpfung unterstützen. Dafür haben die beiden sonst konkurrierenden Tech-Riesen in der vergangenen Woche eine gemeinsame Initiative angekündigt, die entsprechende Funktionalität in Android und iOS integrieren soll.

    Wie bei den für Europa geplanten Pepp-PT-Apps ("Pan European Privacy Protecting Proximity Tracing") wollen Google und Apple für die Kontaktverfolgung eine Bluetooth-basierte Plattform entwickeln. Doch was ist bereits über die gemeinsame Coronavirus-Initiative bekannt? Wir fassen den aktuellen Wissensstand zusammen.

    Schritt 1: Neue Bluetooth-API startet im Mai 2020

    Die Initiative von Google und Apple sieht Maßnahmen in zwei Schritten vor. Im Mai 2020 sollen zunächst Schnittstellen für Android und iOS veröffentlicht werden, die ein gegenseitiges Bluetooth-Tracking von Smartphones mit den beiden Betriebssystemen erleichtern sollen.

    Offizielle Apps von Gesundheitsbehörden sollen auf diese API zugreifen können. Die Apps der Behörden können dann wie gewohnt zum freiwilligen Download im Google Play Store und Apple App Store angeboten werden

    Schritt 2: Tracking-Plattform im Betriebssystem

    Als zweiten Schritt planen Google und Apple eine eigene Bluetooth-basierte Plattform für Kontaktmessungen direkt in Android und iOS zu integrieren. Diese soll dann auch für weitere App-Entwickler zugänglich sein und so ein eigenes Ökosystem ermöglichen.
    Für diese Plattform versprechen Google und Apple, den Themen Datenschutz, Transparenz und Freiwilligkeit größte Bedeutung zukommen zu lassen. So soll etwa der Programmcode offengelegt werden und keine Ortungsdaten erfasst werden. Gleichzeitig soll die Belastung für die Akkulaufzeit möglichst gering gehalten werden.

    Wie funktioniert das Corona-Tracking bei Google und Apple?

    Erste technische Details zur geplanten Kontaktmessungs-API haben Google und Apple bereits in verschiedenen PDF-Dokumenten offengelegt. Demnach wird bei aktiviertem Tracking jedes Smartphone eine Bluetooth-ID senden. Diese ändert sich alle 15 Minuten, um die Privatsphäre zu schützen. Jedes Smartphone wiederum speichert lokal, welche Bluetooth-IDs in den vergangenen 14 Tagen in seiner Nähe waren.

    Wird ein Nutzer positiv auf COVID-19 getestet, kann er diese Information nun freiwillig in der App angeben, um alle Kontaktpersonen zu warnen, die ihm im kritischen Zeitraum mit aktiviertem Bluetooth-Tracking begegnet sind. Die Information wird anonym an einen zentralen Server weitergegeben.

    Jedes Smartphone gleicht wiederum die eigene ID-Liste mit den positiv gemeldeten IDs des Servers ab. Im Falle eines positiv gemeldeten Kontakts erscheinen Informationen der jeweiligen Gesundheitsbehörde mit den weiteren Handlungsanweisungen.

    Tracker-Installation: Umweg über Google Play Services

    Doch wie kommen die Corona-Warn-Funktionen auf die Smartphones? Während Apple einfach entsprechende Updates für iOS an alle kompatiblen iPhones und iPads ausrollen kann, sind Betriebssystem-Updates bei Android traditionell ein schwieriges Thema.

    Die Lösung ist hier daher ein kleiner Umweg: Wie Google in der Zwischenzeit laut The Verge erklärt hat, will man für diesen Zweck die Bluetooth-Tracking-Funktion über die Google Play Services auf alle Smartphones mit Google Play Store ausrollen. Voraussetzung sei zudem Android 6.0 Marshmallow oder höher.

    Außen vor bleiben bei dieser Vorgehensweise gezwungenermaßen alle Android-Geräte, die keine Google Play Services installiert haben. Dazu zählen etwa alle Huawei-Geräte, die durch die Sanktionen bedingt nur mit Huawei Mobile Services ausgestattet sind.

    Herausforderungen in der Praxis

    Ebenso wie bei Pepp-PT dürfte die Lösung von Google und Apple die gleichen möglichen Schwierigkeiten in der Praxis zu haben. So könnte das Bluetooth-Tracking in dichtbesiedelten Wohnorten etwa zu Fehlalarmen führen, wenn sich positiv getestete Personen in Bluetooth-Reichweite befinden, eine räumliche Trennung aber eigentlich gegeben ist.

    Oder Nutzer könnten durch falsche Angaben positive Coronavirus-Tests vortäuschen und auf diese Weise Warnmeldungen an alle Kontaktpersonen lostreten. Durch die Anonymität wäre die Hemmschwelle für solche Aktionen womöglich relativ niedrig.

    Die zentrale Unsicherheit liegt jedoch wie bei Pepp-PT in der Freiwilligkeit. Die Corona-Warnungen können nur wirken, wenn ausreichend Nutzer die entsprechende Tracking-App nutzen. Hier muss sich erst noch zeigen, wie kooperativ sich die Bevölkerung in diesem Punkt verhalten wird.


    Quelle: Corona-Tracking in Android und iOS: Das müssen Sie wissen - connect


    Daten veröffentlicht 15.04.2020, 12:16 Uh
    Apple gibt Zugang zu Maps-Mobilitätstrends in Corona-Krise
    Apple gibt Mobilitätstrends aus seinem Kartendienst Map preis. Suchbegriffe, Navigationsrouten und Verkehrsinformationen werden mit zufälligen Kennungen verknüpft. Mit den Daten soll ermittelt werden, ob die aktuell verhängten Ausgangsbeschränkungen erfolgreich sind.

    Apple veröffentlicht Mobilitätstrends aus seinem Kartendienst, um Anhaltspunkte zum Erfolg von Ausgangsbeschränkungen im Kampf gegen die Coronavirus-Ausbreitung zu liefern. Grundlage ist die Anzahl der Anfragen nach Wegbeschreibungen in den Apple-Karten, wie der iPhone-Konzern am Dienstag mitteilte. Angegeben wird die Veränderung seit dem 13. Januar dieses Jahres. Auf dieser Basis errechnete Apple zum Beispiel, dass der Autoverkehr in Berlin um 54 Prozent gesunken ist und in München um 64 Prozent.

    Die Daten erfassen laut Apple grössere Städte sowie 63 Länder und Regionen. Trends für den öffentlichen Nahverkehr gibt es entsprechend nur in den Städten, in denen die Routen in Apples Kartendienst eingebunden sind.

    Mobilitätstrends von Google an RKI übermittelt

    In den vergangenen Wochen haben bereits Mobilfunk-Anbieter Daten zu Bewegungsmustern von Smartphone-Nutzern an das Robert Koch-Institut übergeben, und auch Google veröffentlichte Mobilitätstrends. Der Internet-Konzern greift für die Auswertung auf anonymisierte Daten von Nutzern zurück, die ihre Aufenthaltsorte in ihren Google-Profilen aufzeichnen lassen.

    Bei Apple ist es so, dass die Daten im Kartendienst - wie Suchbegriffe, Navigationsrouten und Verkehrsinformationen - mit zufälligen Kennungen verknüpft werden, damit kein Rückschluss auf einzelne Nutzer möglich ist.

    Autor(in)
    dpa


    Quelle: Apple gibt Zugang zu Maps-Mobilitätstrends in Corona-Krise - pctipp.ch
  • Bund und Ländern haben entschieden Kontaktbeschränkungen werden bis 3. Mai verlängert

    Berlin - Die gegen die Ausbreitung der Corona-Pandemie in Deutschland verhängten Kontaktbeschränkungen sollen grundsätzlich bis mindestens 3. Mai verlängert werden. Darauf haben sich Kanzlerin Angela Merkel (CDU) und die Ministerpräsidenten der Länder am Mittwoch in Berlin verständigt, wie die Deutsche Presse-Agentur aus Teilnehmerkreisen erfuhr. Zugleich vereinbarten sie vorsichtige Lockerungen der Einschränkungen des täglichen Lebens.

    So sollen Geschäfte mit einer Verkaufsfläche von bis zu 800 Quadratmetern unter Auflagen ab Montag wieder öffnen dürfen. Dies gilt unabhängig von der Verkaufsfläche auch für Kfz-Händler, Fahrradhändler und Buchhandlungen.

    Unterricht soll ab dem 4. Mai für Abschlussklassen starten
    Der Schulbetrieb soll am 4. Mai beginnend mit den Abschlussklassen, den Klassen, die im kommenden Jahr Prüfungen ablegen und den obersten Grundschulklassen wieder aufgenommen werden. Anstehende Prüfungen sind bereits vorher möglich, wie die dpa weiter erfuhr.

    Großveranstaltungen sollen dagegen weiter grundsätzlich untersagt bleiben - und zwar bis zum 31. August. Betroffen seien auch Fußballspiele, wie es hieß. Konkrete Regelungen etwa zur Größe der Veranstaltungen sollen durch die Länder getroffen werden.

    Supermärkte hatten ohnehin während der Krise geöffnet. Die Geschäfte sollen demnach jetzt unter Auflagen zur Hygiene, zur Steuerung des Zutritts und zur Vermeidung von Warteschlangen wieder öffnen dürfen. Der Handelsverband Deutschland hatte unmittelbar vor der Entscheidung von Bund und Ländern davor gewarnt, zunächst nur kleine Läden zu öffnen. Eine 800-Quadratmetergrenze verlaufe mitten durch die Innenstadt, hieß es. Ein mittelgroßes Bekleidungsgeschäft und der Elektronikhändler zum Beispiel hätten weiterhin geschlossen, Schuhläden und Haushaltswarengeschäfte etwa dürften wieder öffnen.

    Zu den Schulen war in einer Beschlussvorlage für die Schaltkonferenz die Rede davon, dass die Kultusministerkonferenz bis zum 29. April ein Konzept vorlegen solle, „wie der Unterricht unter besonderen Hygiene- und Schutzmaßnahmen, insbesondere unter Berücksichtigung des Abstandsgebots durch reduzierte Lerngruppengrößen, insgesamt wieder aufgenommen werden kann“. Dabei solle auch das Pausengeschehen und der Schulbusbetrieb in den Blick genommen werden.

    Quelle: Corona-Krise: Kontaktbeschränkungen werden bis 3. Mai verlängert | Kölner Stadt-Anzeiger
  • Mich würde mal Eure Meinung zur heute beschlossenen schrittweisen Lockerung der Sozialen Isolation haltet. Sind die Maßnahmen gut, zu wenig oder zu viel, passend, zu früh oder u spät?

    Meiner Meinung nach viel zu früh, was ist der Unterschied zwischen einer Corona-Party und Wiedereröffnung der Grundschulen (04.05.)? Und so, wie es in vielen Grundschulen aussieht - zu wenig und stark verdreckte Klos, enge teils lange Flure... Wie sollen da die Hygieneregeln durchgehalten werden (können) Und wie will man selbst kleine Gruppen ( wie kommt man an genügend Lehrkräfte, die nicht zur Risikogruppe gehören) daran hindern, zu toben? Dazu bräuchte man ja beinahe 1:1 Betreuung.

    Also, was denkt ihr?
  • odessa schrieb:

    zu wenig und stark verdreckte Klos,
    Der Punkt störte mich, egal in welcher Argumentation zu welchem Thema schon immer.
    Warum sind denn die Klos so "beschissen"? Bestimmt weil die Gammler und Punker von draussen da immer rein kacken :D
    Wenn ich das immer höre wächst mir ne Feder, ganz ehrlich. Manchmal frage ich mich wie es bei den Kindern zu Hause vor geht. Ob da die Sch....häuser auch so aussehen? Und wenn dann mal der Vorschlag kommt, so am Anfang des Jahres mal im Radio gehört, das die Kinder mal in Selbstkontrolle auch etwas auf Sauberkeit achten sollten.... Mannomann gab das eine Diskussion... Da dachte ich mir dann, doch bei den meisten sieht es wohl zu Huase ähnlich aus, oder die haben alle eine Klofrau zu Hause die gleich nach Benutzung einmal drüber geht....

    Sorry, ich schweife extrem ab.
    In meinen Augen ist es aber auch noch zu früh, da bin ich ehrlich. ABER definitiv nicht wegen der Toiletten ;)