Corona - Sammelthema

  • News
  • Thema

  • odessa
  • 69356 Aufrufe 606 Antworten

Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

  • NeHe schrieb:

    Ausgenommen hiervon ist der Trumpeltier, der weiss natürlich alles
    Der gurgelt ja auch mit Schwefelsäure wenn man ihm sagt davon bekommt er weisse Zähne :D
  • Wirtschaft fordert Lockerungen bei Datenschutzverordnung wegen Coronakrise

    Mehrere Wirtschaftsverbände beklagen Aufwand und Kosten durch die Umsetzung der DSGVO. Wegen der derzeitigen Krisenlage sollen Vorgaben gelockert werden.

    Wegen der Belastungen durch die Corona-Pandemie fordern Wirtschaftsverbände Lockerungen bei den Vorgaben zur Datenschutzgrundverordnung (DSGVO). "Gerade in Krisenzeiten wiegen unverhältnismäßige und praxisferne Bürokratievorgaben für die Betriebe noch schwerer", sagte der Generalsekretär des Zentralverbands Deutsches Handwerk (ZDH), Holger Schwannecke, dem Handelsblatt (Samstag). Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag forderte ein "Moratorium bürokratischer Normen".

    "Großer Einsatz und hohe Kosten"
    "Insbesondere kleine und mittlere Unternehmen beschweren sich über den hohen Aufwand, zumal entgegen der Annahmen der EU mit wenigen Ausnahmen weder Kunden noch Geschäftspartner höhere datenschutzrechtliche Anstrengungen honorieren", sagte DIHK-Chefjustiziar Stephan Wernicke dem Blatt.

    Er betonte, dass Unternehmen "mit überaus großem Einsatz und hohen Kosten" weiterhin die Umsetzung des EU-Regelwerks sicherstellten. "Leider fallen darunter auch viele überaus bürokratische Dokumentations- und Nachweispflichten, welche die Akzeptanz der Regeln schmälern."

    Weiterhin "Verwirrung und Unsicherheit"
    Auch der Arbeitgeberverband BDA sieht die DSGVO-Regeln zwei Jahre nach ihrem Inkrafttreten äußerst kritisch. "Die DSGVO stiftet weiterhin Verwirrung und Unsicherheit", sagte BDA-Hauptgeschäftsführer Steffen Kampeter dem Handelsblatt. "Unklare Regelungen und Überregulierung beeinträchtigen die Handlungsfreiheit unserer Unternehmen und sind kontraproduktiv."

    Einer Umfrage des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) zufolge, aus der das Blatt zitierte, sieht die Mehrheit der betroffenen Unternehmen die Reform skeptisch. "In etwa 60 Prozent der Unternehmen haben sich die Geschäftsprozesse durch die Einführung der DSGVO verkompliziert", sagte der ZEW-Experte Daniel Erdsiek der Zeitung.

    Die DSGVO ist seit Mai 2018 in Kraft. Im Kern soll die Verarbeitung personenbezogener Daten etwa durch Unternehmen oder Vereine geregelt werden.

    Quelle: Wirtschaft fordert Lockerungen bei Datenschutzverordnung wegen Coronakrise | heise online
  • Corona-Pandemie 28.04.2020, 08:33 Uhr
    Günstiger Handy-Aufsatz erkennt schnell Viren
    Ein Gerät, das auf Smartphones gesteckt wird, verspricht Coronavirus-Tests in nur 30 Minuten statt etlichen Tagen.

    Ein Team um Forscher der University of Illinois at Urbana-Champaign hat einen neuen Smartphone-Aufsatz entwickelt, der in nur 30 Minuten Viren und Bakterien in einem Nasenabstrich nachweist. Der Prototyp ist zwar zum Nachweis von Atemwegserkrankungen bei Pferden gedacht, doch sollte der Ansatz auch bei menschlichen Krankheiten funktionieren. Das 50-Dollar-Gerät könnte bei Pandemien als schnelle Alternative zu Labortests zum Einsatz kommen. An einer Umsetzung für COVID-19 wird bereits gearbeitet.

    Handy-Schnelltest

    Klassische Labortests zum Nachweis von Krankheitserregern dauern oft tagelang, beispielsweise beim neuen Coronavirus. «Die Herausforderungen im Zusammenhang mit schnellen Erregertests tragen zu viel Unsicherheit darüber, wer in Quarantäne muss, bei», sagt Elektrotechnik- und Informatikprofessor Brian Cunningham.

    Er leitet gemeinsam mit dem Biotechniker Rashid Bashir das Team, das den Smartphone-Aufsatz entwickelt hat. Dass die Forscher dabei zunächst mit Pferde-Krankheiten gearbeitet haben, liegt daran, dass die Erreger für Menschen ungefährlich sind - aber teils ähnlich fatale Atemwegserkrankungen auslösen wie der COVID-19-Erreger.

    Funktionsweise und Weiterentwicklung

    Der Aufsatz enthält eine Kartusche mit Substanzen, die die Hülle eines Erregers aufbrechen, um an dessen RNA zu kommen. Das genetische Material wird zunächst im Gerät vervielfacht. Dank eines fluoreszierenden Farbstoffs leuchtet es dann unter einem blauen LED-Licht grün, was die Snartphone-Kamera erkennt. «Dieser Test könnte schnell bei Passagieren vor einem Flug, Besuchern eines Vergnügungsparks oder vor Events wie Konferenzen oder Konzerten durchgeführt werden», meint Cunningham. Dank Cloud Computing wäre es leicht zu erfassen, wer negativ getestet wurde und daher bedenkenlos Bordkarte oder Ticket bekommen darf.

    Beim Prototypen müssen noch einige vorbereitende Schritte ausserhalb des Geräts ausgeführt werden. Das Team arbeitet aber bereits an einer Kartusche, die alle nötigen Reagenzien für ein vollintegriertes System enthalten. Andere Forscher an der selben Universität befassen sich indes damit, anhand des Coronavirus-Genoms einen COVID-19-Test zu entwickeln. Ziel ist eine einfach zu fertigende Kartusche für den Smartphone-Aufsatz, die breit angelegte Tests wesentlich erleichtern würde.

    (pressetext.com)


    Quelle: Günstiger Handy-Aufsatz erkennt schnell Viren - onlinepc.ch
  • Heute möchte ich zwei, wie ich finde, interessante Artikel teilen. Im ersten geht es darum, warum manche Patienten nur leicht, andere aber schwerst erkranken und es hat nur bedingt was mit dem Alter zu tun:

    Verlauf von COVID-19 - Warum erkranken manche heftiger, andere kaum?

    Im zweiten, dem wichtigeren, geht es um effektive Trockenreinigung der Masken und trifft uns somit alle (zumindest jene, die Mehrfachnutzmasken nutzen) und da eine frühere Empfehlung auf Grund neuer Erkenntnisse revidiert:

    Desinfektion von Corona-Schutzmasken: 70 Grad Hitze ungenügend

    Nachtrag: Noch ein Artikel, der die Mathematik hinter R erklärt:

    Corona-Pandemie: Die Mathematik hinter den Reproduktionszahlen R | heise online

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von odessa () aus folgendem Grund: Nachtrag mit 3. Artikel

  • iPhone entsperren in Corona-Zeiten
    iOS 13.5: Künftiges iPhone-Update mit "Support" für Atemmasken
    Mit Atemmaske lassen sich iOS-Geräte nicht per Face ID entsperren. In der neuen Beta hat Apple eine Lösung dafür. So entsperren Sie iPhones in Coronazeiten!

    Momentan herrscht Maskenpflicht in Geschäften und öffentlichen Verkehrsmitteln, besonders in letzteren werden häufig die Smartphones gezückt, um die Fahrzeit zu überbrücken. Doch mit Maske auf Mund und Nase können iOS-Geräte nicht per Face ID entsperrt werden. Apple will dafür in der dritten Beta-Version von iOS 13.5 eine Problemlösung haben.

    In der neuen Betaversion von iOS 13.5 für Entwickler hat Apple eine neue Funktion integriert. Damit soll es Gesichtsmasken-Trägern zwar weiterhin nicht möglich sein, ihr Smartphone mit der Face-ID zu entsperren, aber das System erkennt die Maske im Gesicht. Ist die Maske von der Face-ID erkannt, leitet diese den Nutzer sofort zur PIN-Eingabe als Alternative weiter.

    Der Entwickler Guilherme Rambo zeigte anhand eines Videos auf Twitter, dass die Entsperrung eines iPhones mit aufgesetzter Maske nicht möglich ist. Das Gerät erkennt die Maske und springt automatisch zur Code-Eingabe.

    Die Code-Eingabe an sich war natürlich zuvor schon möglich, wenn Personen das iPhone entsprechend einstellten. Vor dem Release von iOS 13.5 müssen die Masken-tragenden Nutzer Face-ID aber einmal scheitern lassen, damit die Code-Eingabe nach einer weiteren Bestätigung auf dem Bildschirm möglich war.

    Auch die erste Implementierung der neuen API zur Corona-Kontaktverfolgung, die Apple und Google gemeinsam entwickeln, ist in der iOS 13.5 Beta 3 vorhanden. Auch das gibt der Entwickler auf Twitter bekannt. Er zeigt auch, dass in den Systemeinstellungen ein zusätzlicher Schalter vorhanden ist, mit dem die Kontaktverfolgung aktiviert werden kann. Es handelt sich dabei um eine standardmäßig ausgeschaltete Opt-In-Funktion.

    In iOS 13.5 ist auch der für iOS 13.4.5 versprochene Patch enthalten, der aktuell noch für Gefahren in der Mail-App von iPhone und iPad sorgt. Mehr Details lesen Sie in der verlinkten Meldung.

    Guilherme Rambos Twitter schrieb:

    As pointed out by @Sonikku_a2, if you’re wearing a mask, iOS 13.5 goes straight to the passcode screen if you try to unlock with Face ID (keypad not shown because iOS hides it in screen recordings) pic.twitter.com/bQCzu5u20p
    — Guilherme Rambo (@_inside) April 29, 2020

    30.4.2020 von Khiana Seyfried


    Quelle: iOS 13.5: Künftiges iPhone-Update mit "Support" für Atemmasken - connect
  • LKA Niedersachsen warnt vor neuer Corona-Spam-Kampagne

    Mit gefälschten Mails zu Corona-Hilfen, unter anderem im Namen der niedersächsischen NBank, will eine neue Spam-Kampagne Daten abgreifen, warnt die Polizei.

    Wieder macht sich eine Spamwelle die Coronakrise für Betrugsversuche zunutze: Diesmal geben sich die Spammer als öffentliche Banken oder Behörden aus und fordern die Angeschriebenen zur Kontaktaufnahme wegen vermeintlicher Rückzahlungen über Coronahilfen auf, warnt das Landeskriminalamt (LKA) Niedersachsen.

    Die Spammer versendeten dabei unter anderem Fake-Schreiben im Namen der NBank, welches die Investitions- und Förderbank des Landes Niedersachsen ist. Die Absenderadresse lautet dabei: corona-zuschuss@nbank.de.com. Auch in anderen Bundesländern seien ähnliche Schreiben aufgetaucht, laut LKA mit folgenden Fake-Absendern:
    - corona-zuschuss@nrw.de.com
    - corona-zuschuss@ib-sachsen-anhalt.de.com
    - corona-zuschuss@ifbhh.de.com
    - corona-zuschuss@l-bank.de.com
    - corona-zuschuss@stmwi-bayern.de.com
    - corona-zuschuss@aufbaubank.de.com

    Die sehr authentisch klingenden Mails bauten eine Drohkulisse auf und verlangten von den Angeschriebenen, ein beigelegtes PDF-Formular auszufüllen und per Mail einzuschicken. Nutzer sollten keinesfalls auf die E-Mails antworten und auch das PDF-Formular nicht ausfüllen, betont das LKA.

    Die Kampagne ziele wohl nicht auf die Verbreitung von Malware-Payload über Mailanhänge, erklärte die Polizeibehörde auf Anfrage. Offenbar gehe es um reines Abphishen von Daten. Welche Zwecke mit den erbeuteten Daten im Weiteren verfolgt werden, könne man angesichts der frischen Spamwelle noch nicht sagen, hieß es vom LKA.

    WHO-Spam und Soforthilfe-Fakeseiten
    Angst und Unsicherheit in der Coronakrise geben offenbar eine gute Basis für eine Vielzahl für ein Spam- und Phishing-Kampagnen ab. So grassierten bereits Spamwellen vermeintlich im Namen der WHO, der Sparkassen oder für angebliche Schutzmasken-Angebote. In Nordrhein-Westfalen richteten Cyberganoven gar Fake-Webseiten für die Beantragung von Corona-Soforthilfen ein, um mit den erlangten Daten eigene Anträge zu stellen. Das Bundesland musste Anfang April deshalb für eine Woche die Zahlung der Hilfen aussetzen, um das eigene Verfahren gegen die Betrugsversuche abzusichern.

    Quelle: LKA Niedersachsen warnt vor neuer Corona-Spam-Kampagne | heise online
  • Rekonvaleszenten­plasma soll bei schweren COVID-19-Verläufen helfen

    Erlangen - Am Universitätsklinikum Erlangen sollen bald COVID-19-Patienten mit dem Blutplasma genesener Patienten behandelt werden. Das Klinikum hat die behördliche Zulassung für die Herstellung von therapeutischem Plasma erhalten. Erste Rekonvales­zenten wurden bereits zur Spende einbestellt.

    Der Präsident des Robert-Koch-Instituts, Lothar Wieler, bezeichnete den Einsatz von Antikörpern bereits genesener Patienten kürzlich als einen der „lohnenswertesten und vielversprechendsten Therapieansätze“ bei COVID-19-Erkrankungen.

    Neben der Erlangener Uniklinik bereitet sich noch eine Reihe von anderen Universitäts­krankenhäusern in Deutschland momentan auf den Einsatz von Rekonvaleszentenplasma bei schwer kranken COVID-19-Patienten vor und hat entsprechende Spendenaufrufe gestartet.

    Tatsächlich gebe es bereits „eine lange Tradition klinischer Vorerfahrung“ mit diesem Therapieprinzip, berichtet Holger Hackstein, der am Universitätsklinikum Erlangen die Abteilung für Transfusionsmedizin und Hämostaseologie leitet. „Das hat man auch schon bei SARS-CoV und MERS gemacht.“ Der in der Literatur beschriebene Effekt der Plasma­spende sei durchweg positiv, allerdings gebe es noch keine kontrollierten klinischen Studien.

    „Es handelte sich immer um eine Pandemie-Notfallsituation, in der man Notfallmedizin betrieb und keine Zeit hatte, ein Jahr auf die Ergebnisse einer klinischen Studie zu warten“, erklärt Hackstein. Der Erlanger Transfusionsmediziner geht allerdings davon aus, dass es bei COVID-19 sowohl die Behandlung mit Rekonvaleszentenplasma außerhalb von klinischen Studien als auch parallel kontrollierte klinische Studien geben wird.

    Eine klinische Studie befinde sich in der finalen Vorbereitungsphase, andere würden folgen, so Hackstein. Im Ausland ist man diesbezüglich schon weiter: Pilotstudien gibt es bereits, eine erste kontrollierte klinische Studie aus China oder den USA erwartet Hackstein in Kürze.

    Am Wochenende erhielt das Universitätsklinikum die behördliche Zulassung für die Herstellung von therapeutischem Plasma. Dem Aufruf zur Spende sind zahlreiche Menschen gefolgt: „Es haben bereits Voruntersuchungen stattgefunden und die ersten Spender haben Termine für die Plasmaspende“, berichtet Hackstein.

    Voraussetzung für die Plasmaspende sei ein dokumentierter Infektionsnachweis per PCR. Dass keine Infektion mehr vorliegt muss anhand von 2 Tests bewiesen sein. Die Spender müssen mindestens 2 bis 4 Wochen symptomfrei sein. Alle Plasmaspenden werden auf das Vorhandensein von Antikörpern gegen SARS-CoV-2 untersucht.

    Therapieoption nur für schwer kranke Patienten
    Aufgrund der begrenzten Verfügbarkeit von Plasma und der großen Zahl an Patienten „kommen primär die schwer erkrankten COVID-19-Patienten für eine Behandlung in Frage“, so Hackstein. Auch die dazu veröffentlichten Daten zielten primär auf die Patientengruppe mit schwerer Atemnot.

    Die Sicherheit der Behandlung sei sehr hoch, in den vorhandenen Studien seien keine schweren unerwünschten Wirkungen aufgetreten, berichtet Hackstein. Zudem würden in Deutschland jedes Jahr Millionen Plasmaspenden verabreicht.

    Quelle: Rekonvaleszenten­plasma soll bei schweren COVID-19-Verläufen...
  • Ich bin froh, dass die erste große Welle abgewettert werden konnte,finde aber die Lockerungen zu verfrüht, zumal ich mir weder vorstellen kann mit Maske im Studio zu trainieren noch mit Maske ins Restaurant zu gehen.
    Es ist natürlich wichtig, etwaige Infektionsketten nachzuverfolgen, dennoch möchte ich persönlich nicht überall meine Adresse angeben, da ich nicht weiß, ob die Betreiber diese nicht noch anderweitig nutzen, daher werde ich in naher Zukunft weder Studios noch Restaurants & Co aufsuchen. Aber bitte nicht mißverstehen, ich verstehe und akzeptiere die Notwendigkeit. Ich hoffe nur, man muss sich per Ausweis verifizieren, sonst kommen eh, wie in Singapur (hoffe ich erinnere mich richtig, ich finde den Artikel gerade nicht - sorry), wo es nach erneuter Häufung von Fällen auffiel, dass viele Menschen falsche Adressen angegeben haben und die Nachverfolgungen daher ins Leere liefen. Andererseits dürfen Gastronomen darauf bestehen, dass man sich ausweisst? Ich fürchte nicht.
    Und ja, ich habe Angst, dass die Masse es mißversteht und über die Stränge schlägt, was diese Corona-Demos ja beweisen. Und ich glaube auch nicht, dass das Gro sich auf zweiten Lockdown einlassen würde. Und auch wenn es bisher hiess, Kinder seien "sicher" - mit ein Argument für Schulöffnungen und Kitaöffnungen pö a pö - mehren sich nun doch die Anzeichen, dass das ein Irrtum war: Corona: Auch deutsche Kinder mit schweren Entzündungsreaktionen

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von odessa ()

  • Videoqualität im Streaming
    Netflix beendet Datendrosselung: Wieder volle Bandbreite
    Endlich wieder 4K und volle Bitrate: Der Streamingdienst Netflix hat die Reduzierung der Datenmenge aufgehoben und bietet wieder volle Bildqualität.

    Erste Netflix-Abonnenten können die Inhalte des Streaminganbieters bereits wieder in voller Bildqualität genießen. Wie sowohl Medien als auch einige Kunden berichten, habe Netflix die Drosselung der Bitrate beim Streaming aufgehoben und liefere Videos wieder in bestmöglicher Auflösung aus.

    Die Einschränkungen sollten das Internet in Zeiten der Coronavirus-Pandemie mit Lockdowns in zahlreichen Ländern vor einer Überlastung bewahren. Das vermehrte Aufkommen von Videokonferenzen und Homeoffice-Arbeit sowie die gestiegene Streaming-Nutzung stellen für das Netz eine besondere Herausforderung dar.

    Daher hatten mehrere Videodienste, darunter YouTube, Amazon Prime Video, Disney+ und eben auch Netflix nach Rücksprache mit EU-Vertretern ihre Datenraten und Maximal-Auflösungen heruntergeschraubt.

    Die bisherigen Meldungen zur Datendrosselungen wegen der Corona-Krise im Überblick:
    Netflix ist nun der erste Anbieter, der diese Einschränkungen aufhebt und seinen Kunden Filme und Serien nach und nach wieder mit bis zu 4K/UHD und HDR zur Verfügung stellt. Als schrittweiser Roll-Out kann die vollständige Qualitätsanhebung einige Tage dauern.


    18.5.2020 von Steve Buchta

    Quelle: Netflix beendet Datendrosselung: Wieder volle Bandbreite - PC Magazin
  • Deutsche Bahn will Reservierungen einschränken
    DB Navigator App: Neue Warn-Funktion bei vollen Zügen
    Wegen der Coronavirus-Pandemie soll in der DB-App künftig auf überfüllte Züge hingewiesen werden. Auch Reservierungen will die Deutsche Bahn im Notfall einschränken.

    Die offizielle mobile App der Deutschen Bahn, DB Navigator, soll demnächst um eine neue Funktion erweitert werden, die Kunden auf stark gebuchte Züge hinweist.

    Damit soll verhindert werden, dass sich Bahnfahrer, die das Angebot im Zuge der Lockerungen von Corona-Maßnahmen wieder stärker nutzen, zu dicht aufeinander drängen.

    DB Navigator: Bahn-App warnt vor vollen Zügen

    Laut Informationen, die dem Spiegel vorliegen, möchte die Deutsche Bahn die Buchungen von Kunden besser steuern. Dafür soll innerhalb der DB-Navigator-App angezeigt werden, welche Züge bereits stark ausgelastet sind. So sollen überfüllte Waggons verhindert und der vorgeschriebene Mindestabstand von Kunden eingehalten werden können.

    Ab einer Auslastung von 50 Prozent soll die Warnung beim Buchen neuer Tickets erscheinen. Nutzern der App möchte man so die Möglichkeit geben, auf weniger ausgelastete Alternativ-Verbindungen umzusteigen.

    Bei einer weiteren Zunahme der Reservierungen im bereits überfüllten Zug sollen Buchungen ab einer gewissen Wertüberschreitung gänzlich verhindert werden. Der Ticketkauf am Bahnsteig sei davon jedoch nicht betroffen, hier können auch für überfüllte Züge noch Tickets erworben werden.

    Die Funktion soll laut Informationen aus Konzernkreisen innerhalb der nächsten Tage freigeschaltet werden.

    Weitere Maßnahmen: Desinfektionsspray und regulärer Fahrplan

    In den letzten Monaten waren die Kundenzahlen der Bahn stark eingebrochen, insbesondere die Nutzung der Züge im Fernverkehr ging drastisch zurück. Im Zuge von Lockerungen rechnet die Deutsche Bahn jetzt wieder mit einem Anstieg der Fahrgastzahlen.

    Um neuen Corona-Ausbrüchen im Zuge dieser Entwicklung zuvorkommen zu können, wurden nicht nur die beschriebenen Änderungen an Webseite und App vorgenommen. Darüber hinaus wolle man an Bahnhöfen Desinfektionsspray anbieten.

    Die Fahrplaneinschränkungen der letzten Monate werden in den kommenden Wochen wohl zurückgenommen.

    25.5.2020 von Alana Friedrichs


    Quelle: DB Navigator App: Neue Warn-Funktion bei vollen Zügen - connect
  • Mir ist heute im Zug aufgefallen - ebenso auf dem Bahnsteig, dass die Menschen sehr sorgfältig auf die Einhaltung von Abstand und Mundschutz achten.

    Das finde ich einerseits wirklich gut und zeigt das verantwortungsvoll gehandelt wird, andererseits die ständige Austaxierung der Umgebung und die Einschätzung der Leute um einen herum, sowie das Misstrauen in den Blicken ist beunruhigend und stimmt mich traurig. Ich wünsche mir das sich das irgendwann wieder rückläufig entwickelt.
  • AnakinSky schrieb:

    [....] sowie das Misstrauen in den Blicken ist beunruhigend und stimmt mich traurig. Ich wünsche mir das sich das irgendwann wieder rückläufig entwickelt.
    Empfinde ich ähnlich. Ich jogge oft in den umliegenden Wäldern, treffe dabei häufig auf andere Jogger, Spaziergänger, Hundeausführer usw., die ich immer freundlich grüße.
    Mittlerweile ernte ich dabei auch immer mal wieder finstere Blicke. Nicht nur, dass die Leute die Zähne nicht auseinander kriegen für einen ordentlichen Gruß, manche Blicke wirken wie ein Vorwurf, dass ich so heftig prustend hier durch den Wald renne.

    Ich fürchte, die "Bedrohungslage" hält noch einige Monate an, und ich bin gespannt, wie lange es dauert, bis wir wieder alle halbwegs normal miteinander umgehen können.
    Grundsätzlich bin ich da auch optimistisch, aber es wird dauern ....
    Es ist nie zu spät für eine glückliche Kindheit! (Erich Kästner)
  • Offizielle Corona-Warn-App für Deutschland: CHIP zeigt, wie sie aussieht

    Mitte Juni soll es soweit sein mit der Corona-Warn-App. Für die breite Verwendung ist Vertrauen entscheidend. Die Entwickler haben Transparenz versprochen - und gehen nun einen wichtigen Schritt.

    Dass Apps uns endgültig aus der Corona-Krise führen sollen, war geplant - durch zahlreiche Verspätungen kommt die deutsche Corona-App allerdings wohl erst Mitte Juni. Gerade noch rechtzeitig vor den Sommerferien zur geplanten Rückkehr zur Reisefreiheit in Europa.

    Die Entwickler der Corona-Warn-App des Bundes haben nun den kompletten Programmcode der mit Spannung erwarteten Anwendung offengelegt. "Über Pfingsten haben wir alle restlichen, noch nicht veröffentlichten Quellcodes für die App auf der Entwickler-Plattform GitHub publiziert", erklärten Sprecher der Deutschen Telekom und der SAP AG. Damit seien alle Codes der vollständigen App für die Experten-Community einsehbar.

    CHIP hat sich den Code angeschaut, die App kompiliert und zeigt Ihnen in einer Fotostrecke zahlreiche Screenshots der Deutschen Corona-Warn-App.

    Damit lösen die beiden Konzerne ihr Versprechen ein, die Tracing-App möglichst transparent zu entwickeln. In dem Open-Source-Projekt hätten sich bislang über 65 000 freiwillige Software-Experten die bereits veröffentlichten Quellcodes angesehen und eigene Vorschläge für Verbesserungen gemacht. "Dieses Engagement ist herausragend und das klare Zeugnis einer lebendigen Software-Engineering-Kultur in Deutschland", heißt es in der Erklärung.

    Als Grundlage dienen der App die Protokolle DP-3T, TCN sowie die bereits veröffentlichten Schnittstellen von Apple und Google für iPhones und Android-Smartphones.



    Die geplante Corona-Warn-App wäre nach Einschätzung der Bundesregierung auch bei vergleichsweise wenig Nutzern sinnvoll. "Je mehr Menschen da mitmachen, desto nützlicher wird sie sein", so die stellvertretende Regierungssprecherin Ulrike Demmer. "Das ist aber nicht so, dass sie gar nichts bringt, wenn nur wenige mitmachen. Sondern jeder, der zusätzlich mitmacht, ist eine Hilfe, um Kontaktketten nachzuverfolgen.

    Wissenschaftler der Universität Oxford hatten im April in einer von vielen Experten anerkannten Studie geschrieben, dass eine solche App erst bei 60 Prozent Beteiligung voll wirksam sei. "Unsere Modelle zeigen, dass wir die Epidemie stoppen können, wenn etwa 60 Prozent der Bevölkerung die App verwenden", schrieb Professor Christophe Fraser. Auf so einen hohen Prozentsatz kommt in Deutschland nach Schätzungen von Marktforschern aber nur WhatsApp, sonst keine andere Anwendung. Fraser rechnet aber auch bei einer geringeren Quote mit positiven Effekten. "Selbst bei einer geringeren Anzahl von App-Benutzern rechnen wir immer noch mit einer Verringerung der Zahl der Coronavirus-Fälle und der Todesfälle."

    Corona-Warn-App: So arbeitet die App
    Mit der App sollen die Nutzer eine persönliche "Risikostufe für eine Infektion" ermitteln können. Dazu sendet die App anonymisierte Kurzzeit-Identifikationsnummern via Bluetooth aus, die von anderen App-Anwendern in der Nähe empfangen werden können. Wird ein Nutzer positiv auf Covid-19 getestet und dieser Status in der App erfasst, werden die anderen betroffenen Anwender darüber informiert werden, dass sie sich in der Vergangenheit in der Nähe einer infizierten Person aufgehalten haben.

    Die Tracing-App wertet keine Geo-Daten aus und übermittelt keine Ortsinformationen. Die anonymisierten Daten der Kontakte werden nicht zentral gespeichert, sondern dezentral auf dem jeweiligen Smartphone. Nur die anonymisierte Liste wird zentral gespeichert und von den Smartphones regelmäßig abgerufen, um mögliche problematische Begegnungen zu identifizieren. Die erste Version der App soll zunächst auf Deutsch und Englisch verfügbar sein. Weitere Sprachen wie Türkisch sollen folgen.

    Die App dient nicht nur dem Aufspüren von infektionsträchtigen Begegnungssituationen, sondern bietet auch die Möglichkeit, Testergebnisse digital zu übertragen. In der App können Anwender einen QR-Code scannen, den sie vom Arzt oder dem Labor erhalten, um dann das Resultat eines Corona-Tests in der Anwendung übermittelt zu bekommen und anzuzeigen. "Dieser Prozess wird vom Testergebnisserver gesteuert", erklärte SAP-Technologiechef Jürgen Müller in einem Beitrag auf Linkedin. Der Server erhält das Ergebnis vom Labor und liefert es an die App." Die neuesten Veröffentlichungen seien "wichtige Meilensteine" auf dem Weg zur ersten offiziellen App-Version, die Mitte Juni für iOS und Android über die entsprechenden Stores zum Download zur Verfügung stehen werde.

    Bei den Tests zur Bedienung der App und und der Benutzervalidierung hätten SAP und Telekom eng mit #GesundZusammen zusammengearbeitet, erklärte Müller. Hierbei handele es sich um eine Allianz europäischer Technologieunternehmen, die aktiv dazu beitragen möchte, Covid-19 mit digitalen Lösungen einzudämmen.

    Quelle: Corona-Warn-App: So sieht sie aus, das kann sie - CHIP
  • Bundesregierung beschließt: Reisewarnung wird für viele europäische Länder aufgehoben

    Bundesaußenminister Maas hat verkündet, dass die Reisewarnung für einen Großteil der Länder in Europa ab Mitte Juni aufgehoben wird. Bei zwei Ländern kommt es zu Verzögerungen - darunter ausgerechnet eines der beliebtesten Urlaubsländer der Deutschen.

    Die Bundesregierung hat die Aufhebung der weltweiten Reisewarnung für 29 europäische Länder ab dem 15. Juni beschlossen. Das sagte Bundesaußenminister Heiko Maas am Mittwoch nach einer Kabinettssitzung in Berlin. Da in Norwegen und Spanien noch über den 15. Juni hinaus Einreisesperren wegen der Corona-Pandemie gelten, verzögert sich für diese beiden Länder die Aufhebung der Reisewarnung. Maas sagte aber, er erwarte für Spanien eine Aufhebung der Einreisesperre zum 21. Juni. Unmittelbar danach würde dann auch für dieses Urlaubsland Nummer eins der Deutschen die Reisewarnung aufgehoben.

    Maas hatte die Reisewarnung für Touristen am 17. März nach Ausbruch der Corona-Pandemie für alle 200 Länder der Welt ausgesprochen - ein beispielloser Schritt. Bisher wurde nur bei einer Gefahr für Leib und Leben etwa in Kriegsgebieten vor Reisen gewarnt.

    In dem Beschluss des Kabinetts über die Aufhebung der Reisewarnung heißt es zwar nur, dass die Aufhebung der Reisewarnung angestrebt sei. Maas stellte vor Journalisten aber klar, dass dies die endgültige Entscheidung der Regierung sei. "Wir haben das heute beschlossen, dass die Reisewarnung für den genannten Kreis von Ländern nicht fortgesetzt wird." Die Reisewarnung soll nun durch individuelle Reisehinweise ersetzt werden. Darin wird dann über die landesspezifischen Risiken informiert.

    Aufgehoben werden soll die Reisewarnung für die 26 Partnerländer Deutschlands in der Europäischen Union, das gerade aus der EU ausgetretene Großbritannien und die vier Staaten des grenzkontrollfreien Schengenraums, die nicht Mitglied in der EU sind: Island, Norwegen, die Schweiz und Liechtenstein.

    Bundesregierung: Pläne für Länder außerhalb Europas noch unklar
    Die Bundesregierung macht in dem beschlossenen Eckpunktepapier klar, dass die Reisewarnung für bestimmte Länder oder Regionen reaktiviert werden kann, wenn die Zahl der Neuinfektionen wieder drastisch steigt. Dabei will sie sich an der für Deutschland geltenden Obergrenze von 50 Neuinfektionen auf 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen orientieren.

    Wird diese überschritten, behält sich die Bundesregierung "Schutzmaßnahmen" vor. "Dazu können bspw. länder- oder regionsspezifische Reisewarnungen gehören", heißt es in dem Papier. Das gilt auch für den Fall, wenn einzelne Staaten die erforderlichen Maßnahmen zum Infektionsschutz im Tourismusbetrieb nicht ausreichend ergreifen. Grundlage werden dabei die von der EU-Kommission entworfenen Richtlinien sein.

    Die Rückholaktion für 240.000 deutsche Touristen nach dem Ausbruch der Corona-Pandemie soll auf jeden Fall nicht wiederholt werden. "Eine Abholung deutscher Staatsangehöriger durch die Bundesregierung während einer möglicherweise im Ausland verhängten Quarantäne bleibt ausgeschlossen", heißt es in dem Papier.

    Noch nicht entschieden hat die Bundesregierung, wie sie mit den Ländern außerhalb der EU umgehen will.

    Quelle: Bundesregierung beschließt: Reisewarnung wird für viele europäische Länder aufgehoben - CHIP
  • Egal was passiert, ich denke dass ich diesen Sommer, wenn ich das Land verlasse, dann nur mit dem Auto fahre und immer einen Kanister Benzin mitführe, so dass ich notfalls bis zur Landesgrenze fahren kann. Aber ich denke, ich bleibe in der CH. Gibt auch schöne Orte hier und anstatt ans Meer mal in die Berge oder an den See ist auch mal ganz schön. Oder dann in den nahen Schwarzwald. Eine schöne Gegend mit vielen Seen und gutem Essen. Ich traue dem Braten jedenfalls nicht. Sobald die Infiziertenrate wieder hochschnellt, dann werden fix wieder Einschränkugen kommen. Ich habe keine Lust im Ausland irgendwo in Quarantäne zu sitzen. Einkaufen im Ausland ist immer noch nicht erlaubt. Solange dies verboten ist, kann man noch nicht von Freiheit reden.
  • Hongkong- ich möchte gerne nach Hongkong um meine Freundin endlich wiederzusehen, aber es sieht schlecht aus. Könnte zwar ausreisen (wahrscheinlich) jedoch dort nicht einreisen. Es ist traurig. Vor dem Virus habe ich Respekt, doch die Sehnsucht überwiegt.

    Und das sich die Lage hier möglicherweise erneut zuspitzt liegt mM an den Menschen die - so sehr ich die Quarantänemüdigheit auch nachvollziehen kann - zu hunderten und tausenden Partys feiern, ohne sich der Konsequenzen bewusst zu sein. Das wird nicht dazu führen das sich die Bewegungs- und Reisefreiheit erhöht, sondern in der Folge erneut reduziert wird.

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von AnakinSky ()

  • Reisen auf eigene Gefahr: Es sind keine Rückholaktionen mehr geplant. Wer jetzt reist, macht dies auf eigene Gefahr. Auch wenn die Grenzen geöffnet werden, haben Länder wie z.B. Italien angekündigt, dass, sollte sich die Situation ändern, gleich wieder ganze Bezirke abgesperrt werden. Deshalb reist jeder Tourist auf eigene Gefahr und muss sich im Notfall selber um die Rückkehr kümmern.
  • Grundschulen in NRW starten Regelbetrieb
    Noch vor Beginn der Sommerferien kehren die Grundschulen in Nordrhein-Westfalen wieder zu einem täglichen Unterricht für alle Kinder zurück. Bis auf gestaffelte Anfangs- und Pausenzeiten wird das Schulleben dann wieder fast normal aussehen.

    Alle Kinder im Grundschulalter sollen in Nordrhein-Westfalen ab dem 15. Juni wieder täglich zur Schule gehen. Das kündigte Schulministerin Yvonne Gebauer an. Bis zu den Sommerferien sollen die rund 600.000 Grundschüler an allen Wochentagen die Schule besuchen. "Wenn es um die Bildung geht, zählt jeder Tag", sagte die FDP-Politikerin.

    Fast zehn Wochen lang sei der Unterricht wegen der Corona-Pandemie eingestellt oder deutlich eingeschränkt gewesen. Die derzeitige Entwicklung des Infektionsgeschehens ermögliche den Weg zu einem verantwortungsvollen Regelbetrieb an den Grundschulen. Selbst wenn es ab dem 15. Juni nur noch zwei Wochen bis zu den Sommerferien seien, so erhöhe sich damit dennoch deutlich die Zahl der Tage, an denen die Schüler die Schule besuchen könnten, so Gebauer. Damit könnten die Kinder das Schuljahr mit einem "positiven Schulerlebnis" abschließen.

    Es könne wieder im normalen Klassenverband unterrichtet werden. Die Anfangs- und Pausenzeiten sollen an den Schulen für alle Klassen gestaffelt werden. Für die Anwesenheit der Schüler gibt es laut Gebauer eine Dokumentationspflicht. Auch der Offene Ganztag werde unter diesen Voraussetzungen wieder aufgenommen. Die Notbetreuung an den Grundschulen ende damit, so Gebauer.

    Älterer oder vorerkrankte Lehrer müssen ran
    Für die 2,5 Millionen Schüler in NRW war nach längerer Corona-Zwangspause vor einigen Wochen wieder nach und nach tageweise der Präsenzunterricht aufgenommen worden. Um in größerem Umfang Unterricht in den Klassenräumen anbieten zu können, braucht es entsprechend viel Personal. Vor einigen Tagen hatte Gebauer daher bereits angekündigt, dass ältere oder vorerkrankte Lehrer nicht mehr grundsätzlich vom Unterricht in den Klassenräumen ausgenommen werden sollen.

    Den Kurswechsel hatte sie mit neuen Empfehlungen des Robert-Koch-Instituts begründet, die keine grundsätzlichen Einsatzbeschränkungen für bestimmte Altersgruppen oder Vorerkrankungen vorsehen. Kritik daran war unter anderem vom Bundesverband der Kinder- und Jugendärzte gekommen: Die Gruppe der Lehrer nehme ein "Schutzprivileg" in Anspruch, das es in anderen Berufen nicht gebe. Das Schulministerium wies darauf hin, dass die neue Regelung zum Lehrkräfte-Einsatz ab dem 3. Juni gilt.

    In einer E-Mail an die Schulen schrieb das Ministerium: "Die Erziehungsberechtigten müssen darauf achten, dass die Kinder vor dem Schulbesuch keine der bekannten Symptome einer Covid-19-Erkrankung aufweisen." Sofern Schülerinnen und Schüler eine Corona-relevante Vorerkrankung haben "oder mit Angehörigen mit entsprechenden Vorerkrankungen in häuslicher Gemeinschaft leben" entfalle die Pflicht zur Teilnahme am Präsenzunterricht bis zum Ende des Schuljahres. In Zweifelsfällen könne die Schule von den Eltern ein Attest verlangen und ein schulärztliches oder amtsärztliches Gutachten einholen.


    ntv

    Ich halte das für ausgemachten Blödsinn.
    Genauso überstürzt wie die Einschränkungen auf den Weg gebracht wurden erscheinen sie plötzlich wieder obsolet :confused:
    Jeder, der mit Schule zu tun hat weiß, in den letzten 2 Wochen passiert nicht mehr viel, also könnte man den Status Quo auch beibehalten und nach den Ferien auf der Basis gesicherter Erkenntnisse ggfls einen uneingeschränkten Neustart einleiten.

    Mir tun jetzt schon die Schulträger leid, die vor der nahezu unlösbaren Aufabe stehen, ein gestaffelten Schulbeginn und einen ebensolchen Unterrichtsschluss transportmäßig zu organisieren. :rolleyes:
    Es ist nie zu spät für eine glückliche Kindheit! (Erich Kästner)
  • Ich stimme dir zu, unnötiger Aktionismus, "damit mit positivem Schulerlebnis" abgeschlossen werden kann - haha- es stehen nicht zufällig Wahlen an? *zwinker*
    Und selbst, wenn jeder Schultag zählt, passiert, wie du sagst, in den letzten zwei Wochen eh kaum was, zumal die Kids sich erst wieder an den Alltag gewöhnen müssen und die neuen Regeln erlernen müssen... und wenn sie sich daran gewöhnt haben, beginnt wieder das nichtstun (diesmal ca 6 Wochen) und die Eltern müssen ihre Kinder wieder "einfangen" und beruhigen und beschäftigen..... Und auch für die Eltern sind die Vorbereitungen und das zweimalige umgewöhnen schwieriger, zeitintensiver, als den Status Quo noch 2 Wochen aufrechtzuerhalten. Wenn denn Unterricht soo wichtig ist, warum fallen dann nicht die Ferien aus oder werden gekürzt, ich denke, die Mehrheit wäre dafür - aber leider sind die Wahlen ja erst nach den Ferien....