Microsoft räumt in einem Support-Beitrag Probleme in Outlook ein, die nach Veröffentlichung der jüngsten kumulativen Updates für Windows 10 im Juni auftreten können. Zumindest seien "einige Nutzer" davon bereits betroffen. Die Probleme äußern sich darin, dass Outlook nach einem Start die PST-Datei nicht erfolgreich öffnen kann und anschließend Outlook geschlossen werden muss.
Den Angaben von Microsoft zufolge sind folgende Nutzer von Microsoft 365 betroffen:
- Sie nutzen zur Speicherung der Daten in Outlook eine PST statt OST
- Auf dem Gerät ist Microsoft 365 in der Version 2005 mit der Release-Nummer 12827.20268 (vom 2. Juni) oder der Release-Nummer 12827.20336 (vom 9. Juni) installiert
- Windows 10 wurde mit dem kumulativen Juni-Update KB4557957 für Windows 10 Version 2004, KB4570960 für Windows 10 Version 1909/1903 oder KB4561608 für Windows 10 Version 1809 aktualisiert.
Konkret sollen dort unter
HKEY_CURRENT_USER\SOFTWARE\Microsoft\Office\16.0\Outlook\PST
die folgenden beiden Schlüssel gelöscht werden:
"LastCorruptStore" ="C:\\Users\\user.REDMOND\\AppData\\Local\\Microsoft\\Outlook\\*** HIER STEHT DIE MAIL-ADRESSE ***"
"PromptRepair" =dword:00000001
Nach einem Neustart sollte dann Outlook wieder problemlos funktionieren, so jedenfalls Microsoft in dem betreffenden Support-Beitrag.
Die Veröffentlichung des offiziellen Bugfixes sollte aber nicht allzu lange dauern, denn für Outlook Insider ist bereits ein entsprechendes Update verfügbar und wird von Testern gerade ausprobiert. Derzeit ist offenbar noch unklar, wer genau das Update an die Nutzer ausliefern wird. Den konkret heißt es im Support-Beitrag hierzu: "Das Outlook-Team untersucht dieses Problem gemeinsam mit dem Windows-Team. Wir sind noch nicht sicher, ob der primäre Fix von Outlook oder Windows kommen wird."
Quelle: Outlook: Absturz-Bug nach jüngstem Windows-Update - PC-WELT