Jon Fosse
Jon Fosse, 1959 in der norwegischen Küstenstadt Haugesund geboren, wuchs am Hardanger-Fjord auf. Er studierte Vergleichende Literaturwissenschaft und war Dozent an der Akademie für kreatives Schreiben in Hordaland. Seit Anfang der neunziger Jahre lebt er als freier Schriftsteller in Bergen. 1983 erschien sein erster Roman Raudt, svart [Rot, schwarz], gefolgt von weiteren Romanen, Gedichtsammlungen, Essays und Kinderbüchern. International berühmt machten ihn außerdem seine mehr als 20 Theaterstücke, die er seit 1994 geschrieben hat. Für seinen Roman Melancholie erhielt Jon Fosse 1996 den Melsom-Preis sowie den Sunnmøre-Preis. Auch für seinen Roman Morgen und Abend (2001) wurde er mit dem Melsom-Preis ausgezeichnet. Für sein Stück Der Name wurde Fosse der Ibsen-Preis sowie 2000 der österreichische Theaterpreis “Nestroy” als Bester Autor verliehen. Zahlreiche weitere Preise und Ehrungen sind seither gefolgt, darunter der skandinavische Nationaltheaterpreis 2003 für sein dramatisches Gesamtwerk, ebenfalls 2003 der Ehrenpreis des Norwegischen Kulturrats, der norwegische Armanda-Ehrenpreis sowie die Auszeichnung als „Chevalier de l’Ordre National du Mérite“ in Frankreich. 2005 wurde ihm in Norwegen für sein literarisches Werk der Sanct Olavs Orden verliehen, 2006 der Anders Jahres Kulturpreis, eine der höchsten Auszeichnungen Norwegens, 2007 der Nordische Preis der Schwedischen Akademie und 2010 der Internationale Ibsen-Preis. Seit Mai 2011 genießt Jon Fosse lebenslanges Wohnrecht in der "Grotte", einer Ehrenwohnung des norwegischen Staates am Osloer Schlosspark. 2004 kam Romuald Karmakars Verfilmung von Fosses Stück Die Nacht singt ihre Lieder in die deutschen Kinos.
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