Thomas Ziebula

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  • Thomas Ziebula



    Thomas Ziebula

    Die prägenden Jahre meiner Kindheit habe ich in einem wendischen Dorf an der Oder verbracht. Meine Eltern waren Wenden und sprachen Wendisch, wenn wir Kinder sie nicht verstehen sollten. Ich war sechs Jahre alt, als mein Vater mit uns vor der Stasi fliehen musste. Entwurzelung und Neuanfang – eine der Erfahrungen, die mich zum Schreiber gemacht haben. Als Kind erzählte ich mir Geschichten gegen Angst, Einsamkeit und Ohnmacht. Meine ersten Texte stammen aus frühster Jugend – Gedanken, Erlebtes, Gedichte. Vor allem letztere schrieb ich mit Leidenschaft und würde gern auch heute noch ausschließlich Verse basteln; doch von irgendetwas muss man ja leben. Als Prediger in Kärnten schrieb ich Predigten, als Diakon in einem Schwarzwaldort Verse und Theaterstücke für den Gottesdienst und für meine Arbeit mit Kindern und jungen Leuten. Als Sozialpädagoge gründete ich eine Schreibwerkstatt für Menschen in Lebenskrisen. Als Trauerredner in Dortmund ließ ich mir die letzten Lebenstage und -stunden von Verstorbenen schildern und verfasste unzählige Trauerreden. Nach und nach fand ich so zum Schreiben als Beruf. Das erste Honorar zahlte mir eine Bank, in deren Räumen ich anlässlich einer Vernissage zwei meiner Gedichte vortrug. Noch einmal zum Mitschreiben: Eine Bank zahlte für Gedichte! Ich jedenfalls bin bis heute ihr dankbarer Kunde. Damals liebte ich es, aus dem Stegreif und drei zugerufenen Stichworten Geschichten zu spinnen. So entstand 1994 auf dem Kindergeburtstag meines Zweitgeborenen die Geschichte vom tyrannischen Nashornbullen Nero, der keine gefleckten und gestreiften Tiere in der Savanne dulden wollte und von einer Maus besiegt wurde. Rowohlt machte 1996 ein Buch daraus. Mein erstes. Zum Dauerschreiber aber machte mich die pure Not. Ich zog ins Ruhrgebiet – und fand mich unter 1500 anderen arbeitslosen Sozialpädagogen wieder. Damals war ich bereits Vater von drei Kindern – inzwischen sind es vier – und Geld musste her. Also verfasste ich Arztromane und ab 1997 die Einsatzberichte des berühmten G-man Jerry Cotton aus Manhattan. Bald schrieb ich für Illustrierte und Genreverlage, meist unter dem Pseudonym Jo Zybell. 2001 verliehen meine Leser mir den Deutschen Phantastik-Preis als bestem Autor und nominierten zwei meiner Romane für eben diesen Preis. Zuletzt sind zwei größere Fantasy-Epen von mir bei Hoffmann und Campe erschienen – „Die Tochter der Goldzeit“ und „Die Traummeister“; beide unter meinem Pseudonym Jo Zybell. Bastei-Lübbe hat nun meinen historischen Roman „Der Gaukler“ verlegt. Seit „Nero Nashorn“ ist dies mein erstes Buch, das unter meinem Klarnamen erscheint. Am zweiten arbeite ich gerade.

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  • Titel:

    Ziebula, Thomas - Der Gaukler - Historischer Roman
    Ziebula, Thomas - Die Hure und der Spielmann - Historischer Roman
    Ziebula, Thomas - Maddrax 168 - Das fremde Leben - Fantasy
    Ziebula, Thomas - Paul Stainer 01 - Der rote Judas - Kriminalroman
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  • Weitere Titel:

    Ziebula, Thomas - Maximilian aus dem Spiegel - Jugendbuch ab 9 Jahre
    Ziebula, Thomas - Paul Stainer 03 - Engel des Todes - Kriminalroman
    Ziebula, Thomas - Paul Stainer 04 - Evas Rache - Kriminalroman
    Ziebula, Thomas - Der Sieger - Zehn Satiren

    ***
    Buchbeschreibung: Maximilian aus dem Spiegel
    Max Kasimir, neun Jahre alt und ein wenig schüchtern, ist ein ganz normaler, unauffälliger Junge. Damit ist es vorbei, als eines Abends sein Spiegelbild aus dem Spiegel steigt. Das nennt sich Maximilian, gleicht Max selbstverständlich bis aufs Haar und mischt sich unverschämter Weise in Max' Leben ein: sagt dem Nachbarn die Meinung, streitet mit dem Vater, schreibt Liebesbriefe, protestiert gegen die Bebauung einer schönen Weiherwiese. Kurz: Maximilian aus dem Spiegel traut sich all das, was Max niemals zu tun wagen würde. Als er endlich wieder in seiner Spiegelwelt verschwindet, ist Max ein anderer geworden.
    Eine spannende und zugleich witzige Geschichte für junge Leser ab 9 Jahren, in der Kinder zusammenhalten, Tiere eine gute Figur machen und Erwachsene manchmal ziemlich alt aussehen.
    ***
    Buchbeschreibung: Paul Stainer 03 - Engel des Todes
    März 1920. In vielen deutschen Städten bricht das Chaos aus, nachdem in Berlin frustrierte Reichswehrsoldaten unter dem neuen Reichskanzler Kapp die Regierung für abgesetzt erklärt haben. Auch in Leipzig kommt es zu blutigen Aufständen und Barrikadenkämpfen. Die Unruhen wecken in Stainer böse Erinnerungen an den Krieg, die ihn nachts wach halten. Trost sucht er bei der Straßenbahnfahrerin Josephine König. Deren Tochter Mona, inzwischen mit Stainers Kollegen Junghans liiert, arbeitet noch immer im städtischen Theater. Dort herrscht große Aufregung, weil die bekannte Tänzerin Valerie Schwarz auftritt, die sich mit ihren skandalösen Nackttänzen bereits einen einschlägigen Namen gemacht hat. Als Mona nach der Aufführung einen mysteriösen Fremden vor deren Garderobe entdeckt, ist ihr kriminalistischer Spürsinn geweckt. Auch Stainer und Junghans stecken bis zum Hals in Ermittlungen. In der Stadt treibt ein Mörder sein Unwesen, der seine Opfer grausam verstümmelt. Doch ihre Nachforschungen werden durch die immer gewalttätigeren Unruhen behindert. Dann taucht auch noch ein alter Bekannter auf, den Stainer längst hinter Gittern glaubte …
    ***
    Buchbeschreibung: Paul Stainer 04 - Evas Rache
    Eine grausame Mordreihe und ein groß angelegtes Verbrechen vor der spektakulären Kulisse der Technischen Messe Leipzig – das fulminante Ende der Reihe um Kommissar Paul Stainer
    Leipzig, 1922. Es will keine Ruhe einkehren in der Wächterburg: Gleich drei Lustmorde in drei Monaten halten Paul Stainer und seine Kollegen in Atem. Stainer tritt auf der Stelle und fällt zunehmend zurück in seine Depression. Dass Junghans und Mona im Liebesglück schwelgen und beschließen, zu heiraten, macht es nicht besser. Erst als auf der Technischen Messe Leipzig Eva-Maria Dorn, die Frau eines erfolgreichen Ingenieurs und Unternehmers, überfallen wird, glaubt er, eine erste Spur zu haben, die ihn zu der «Bestie von Leipzig» führen kann. Stainers Nachforschungen bringen ihn auf die Fährte eines jungen Anarchisten mit dem Tarnnamen «Schlange», der gerade erst aus russischer Kriegsgefangenschaft heimgekehrt ist. Zunächst scheint der Fall eindeutig, doch die möglichen Motive sind vielfältig. Schon bald wird klar: Das Verbrechen geht weit über die Lustmorde hinaus – und auch in Eva-Maria Dorn steckt mehr als das unschuldige Opfer ...
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    Buchbeschreibung: Der Sieger
    ZEHN BERICHTE VON DER ALLTAGSFRONT, so der ursprünglich geplante Titel dieser Sammlung, denn die komischen Geschichten um den scheinbar stinknormalen Herbert führen mitten hinein ins pralle Leben: Herbert versucht zu flirten, den Leuchter zu reparieren, nach viel zu vielen Bieren, sein Auto zu finden, und so weiter. Meistens endet das mit einer Bauchlandung, manchmal aber auch mit einem Triumph.
    Die Titelgeschichte „Der Sieger“ etwa zeigt Herbert als Spitzenmanager vor einer entscheidenden Vorstandssitzung – und nach einer alltäglichen Einzelsitzung; allerdings ist diesmal das Klopapier ausgegangen ...
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