Big Sur: Erneut Probleme mit externen Bildschirmen

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    Unter macOS 11.1 und 11.2 berichten Nutzer von nicht mehr funktionierenden Display-Port-Verbindungen – obwohl Apple solche Probleme fixen wollte.

    Nutzer berichten in Apples offiziellem Supportforum sowie über Social-Media-Kanäle zum wiederholten Male über Schwierigkeiten bei der Verwendung externer Displays unter macOS 11 alias Big Sur. Die Thematik plagt viele Nutzer bereits seit dem ersten Release des neuen Betriebssystems im vergangenen November – und Apple wollte eigentlich Bugfixes bereitstellen.

    Ein Fix, der (noch) keiner ist
    So heißt es im Beipackzettel des in der vorigen Woche erschienenen macOS 11.2, dass neben Bluetooth-Bugs, iCloud-Fehlern und anderen kleineren Problemen auch Schwierigkeiten im Zusammenhang mit der Verwendung von per HDMI-auf-DVI-Kabeln verbundenen Monitoren sowie Ultrawide- und Super-Ultrawide-Displays nicht mehr auftreten.

    Diesmal konzentrieren sich die Schwierigkeiten auf die komplette Unterstützung zweiter Bildschirme. Ein Thread aus Apples offiziellem Supportforum, der im Dezember begann, ist mittlerweile 23 Seiten lang. Darin heißt es, dass die USB-C-Anschlüsse eines Big-Sur-Macs spätestens seit macOS 11.1 externe Monitor über DisplayPort nicht mehr erkennen, nur noch der Umweg über HDMI funktioniere. macOS 11.2 soll das Problem nicht behoben haben.

    4K-Display mit 1080p und 30 Hz
    In manchen Fällen löste macOS 11.2 das Problem erst aus, meldet ein Nutzer auf Reddit, sein zweiter LG Ultrafine 4K – die in Apples Ladengeschäften verkaufte Variante des Displays – erhalte über USB-C gar keine Signale mehr. Offenbar erhält das Display keinen Einschaltbefehl mehr, obwohl das Betriebssystem den Schirm erkennt. Ein weiteres verbreitetes Big-Sur-Problem ist die Display-Auflösung sowie die Bildwiederholtfrequenz. Hier werden bei 4K-Geräten plötzlich nur 30 Hertz und maximal 1080p angezeigt.

    Die Modelle, die die Display-Störungen zeigen, sind gänzlich unterschiedlich. Teilweise sind die neuen M1-Macs, die mit Apple-eigener GPU sowie Thunderbolt / USB 4 ausgestattet sind, betroffen. Es gibt aber auch Intel-Macs, die mit Big Sur Bildschirmärger haben, häufig wird hier das 16-Zoll-MacBook Pro genannt. Apple hat sich zu den Bugs noch nicht geäußert. Teilweise hilft es, den Anschlussweg zu ändern, also etwa statt auf USB-C-Verbindungen auf HDMI-Connections auszuweichen. Allerdings gibt es mittlerweile zunehmend Monitore – darunter besagtes LG UltraFine 4K –, bei denen es nur noch USB-C-Ports gibt.

    Quelle: Big Sur: Erneut Probleme mit externen Bildschirmen | heise online