Lana Lux

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  • henrystorm
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  • Lana Lux



    Lana Lux (geb. 22. November 1986 in Dnipropetrowsk, Ukrainische SSR, Sowjetunion) ist eine deutschsprachige Schriftstellerin, Illustratorin und Schauspielerin ukrainisch-jüdischer Herkunft.
    Lux wuchs in Dnipropetrowsk, einer größtenteils russischsprachigen Großstadt in der Zentralukraine, auf. Sie erhielt seit ihrer frühen Kindheit Geigen- und Gesangsunterricht. Nach dem Zerfall der Sowjetunion plante die Familie zunächst die Auswanderung nach Israel, reiste jedoch 1996 nach Deutschland als jüdische Kontingentflüchtlinge aus. Nach einigen Wochen in einem Flüchtlingsheim zog die Familie nach Gelsenkirchen, wo Lux Deutsch lernte, die Grundschule und das Gymnasium absolvierte. Sie machte 2007 Abitur und studierte zunächst Ökotrophologie in Mönchengladbach. Später machte sie eine Schauspielausbildung am Michael-Tschechow-Studio in Berlin. Seit 2010 lebt sie zusammen mit Ehemann und Tochter in Berlin und arbeitet als Autorin und Illustratorin.

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    Lana Lux - Geordnete Verhältnisse
    Lana Lux - Jägerin und Sammlerin
    Lana Lux - Kukolka

    Geordnete Verhältnisse:
    Wenn man seine Heimat verlassen muss, kommt es immer darauf an, wo man landet und welche Leute man kennenlernt. Faina landet in einer deutschen Kleinstadt und lernt in der Schule Philipp kennen, einen Jungen mit Wutausbrüchen, der Pflanzen lieber mag als Menschen, sich aber sehnlichst einen Freund wünscht. Faina soll dieser Freund werden, also bringt er ihr Deutsch bei, und wie man Weihnachten richtig feiert. Er macht sie zu seiner Faina.Jahre später ist Philipp der Typ mit Eigentumswohnung und fester Freundin, und Faina steht als verlassene, verschuldete Schwangere vor seiner Tür. Er lässt sie hinein, doch zu welchem Preis?
    »Geordnete Verhältnisse« ist eine Geschichte über Wut und Obsession - und eine Frau, die sich weigert, zum Besitztum eines Mannes zu werden.

    Jägerin und Sammlerin:
    Der neue Roman von der Autorin des vielfach bewunderten Debüts ›Kukolka‹»Lana Lux erzählt vom Schmerz der Kinder, vom Schmerz der Mütter, vom Schmerz, die Heimat zu verlieren – so leicht, so tief, so aufregend, dass es einen glücklich macht. Ihre Literatur ist das, was Deutschland jetzt so dringend braucht.« Anna PrizkauAlisa ist zwei Jahre alt, als sie mit ihren Eltern die Ukraine verlässt, um nach Deutschland zu ziehen. Aber das Glück lässt auch im neuen Land auf sich warten: Alisas schöne Mutter ist weiter unzufrieden, möchte mehr, als der viel ältere Vater ihr bieten kann. Die Tochter, die sich so sehr um ihre Liebe bemüht, bleibt ihr fremd. 15 Jahre später ist Alisa eine einsame junge Frau, die mit Bulimie und Binge-Eating kämpft. Mia, wie sie ihre Krankheit nennt, ist immer bei ihr und dominiert sie zunehmend …Lana Lux erzählt hellwach und mit großer Intensität von Mutter und Tochter, die – so unterschiedlich sie sind – gefangen sind im Alptraum einer gemeinsamen Geschichte.

    Kukolka:
    »Ein großes, ergreifendes Buch, bei dem ich mich so sehr nach einem Happy End gesehnt habe wie noch niemals zuvor.« Olga Grjasnowa Ukraine, 90er Jahre. Große Party der Freiheit. Manche tanzen und fressen oben auf dem Trümmerhaufen der Sowjetunion, andere versuchen noch, ihn zu erklimmen. Auch Samira. Mit sieben Jahren macht sie sich auf die Suche nach Freiheit und Wohlstand. Während teure Autos die Straßen schmücken, lebt Samira mit ein paar anderen Kids in einem Haus, wo es keinen Strom, kein warmes Wasser und kein Klo gibt. Aber es geht ihr bestens. Sie hat ein eigenes Sofa zum Schlafen und eine fast erwachsene Freundin, die ihr alles beibringt. Außerdem hat sie einen Job, und den macht sie gut: betteln. Niemand kann diesem schönen Kind widerstehen, auch Rocky nicht. Er nennt sie Kukolka, Püppchen. Wenn Kukolka ihn lange genug massiert, gibt er ihr sogar Schokolade. Alles scheint perfekt zu sein. Doch Samira hält an ihrem Traum von Deutschland fest. Und ihr Traum wird in Erfüllung gehen, komme, was wolle. Lana Lux hat einen gnadenlos realistischen Roman über Ausbeutung, Gewalt und Schikane geschrieben, über ein Leben am Rande der Gesellschaft, geführt von einer Heldin, die trotz allem schillernder nicht sein könnte.