Leo Thorwald

Leo Thorwald wuchs in einer beschaulichen Kleinstadt im Südwesten Deutschlands auf. Die Welt des Mysteriösen und Unheimlichen betrat er schon in frühester Kindheit mithilfe von Hörspielkassetten.
Als er dann auf das Buch Nachtschicht von Stephen King stieß, war es um ihn geschehen. Er verschlang dessen Werke nun Abend für Abend. Sein Interesse am Abgründigen, das hinter dem nächsten Gartentor lauert, war für immer geweckt.
Beruflich zog es ihn erst nach Berlin und schließlich nach Hamburg. Später kehrte er in seine Heimat zurück. Dort verbringt er möglichst viel Zeit in der Natur und genießt die Ruhe des Waldes.

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Leo Thorwald - Heimat Inferno

Während sich im Sommer 1990 die wiedervereinte Bundesrepublik Deutschland an der Fußballweltmeisterschaft erfreut, gehen zwei Hamburger Journalisten in der tiefsten Provinz auf eine Reise zu den Abgründen der deutschen Geschichte. Ein Sanatorium, in dem bereits die Nazis ominöse Menschenversuche machten, legt seine dunklen Schatten über die Stadt, in der nachts Kinder aus ihren Betten entführt werden. Auch in den umliegenden Wäldern verschwinden immer wieder Menschen. Dort, wo vor Jahrhunderten ein grausamer Serienmörder sein Unwesen trieb.
Was hat es mit dieser düsteren Legende auf sich, die man sich erzählt und die davon handelt, dass tief in den Wäldern finstere Gestalten leben?
Wird es dem ungleichen Duo, bestehend aus Cato, dem rauschmittelaffinen Wunderkind des Enthüllungs-journalismus, und Sören, dem Dauerpraktikanten und Verlegersohn, gelingen, die Geheimnisse zu lüften? Oder verschwinden sie wie viele vor ihnen in der Finsternis des Waldes?
In dem mit Bratensoße und LSD getränkten Thriller werden die beginnenden 1990er-Jahre zu einer blutigen Bühne des Wahnsinns.