Giorgio Scerbanenco

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  • henrystorm
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  • Giorgio Scerbanenco

    Giorgio Scerbanenco



    Giorgio Scerbanenco wurde 1911 in Kiew als Sohn eines ukrainischen Latein- und Griechischlehrers und einer Italienerin geboren. Beim Ausbruch der Russischen Revolution flüchtete seine Mutter mit ihm zunächst in ihre Heimatstadt Rom. Beide kehrten 1919 in die Ukraine zurück, wo sie erfahren mussten, dass der im zaristischen Staatsdienst stehende Vater während der Revolution als vermeintlicher „Konterrevolutionär“ von Studenten erschossen worden war. Nach mehrjährigem Aufenthalt in einem Flüchtlingslager in Odessa wanderten beide 1927 endgültig nach Mailand aus. Nach dem Tod der Mutter zwei Jahre später war Scerbanenco aus wirtschaftlicher Not gezwungen, die Schule abzubrechen, ohne jemals die Grundstufe abgeschlossen zu haben. In der Folgezeit arbeitete er unter anderem als Dreher, Rettungsfahrer und Buchhalter.
    Schriftstellerischen Erfolg und literarische Anerkennung erntete Scerbanenco mit den etwa zeitgleich entstandenen Kriminalromanen um den jungen Arzt Duca Lamberti

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    Giorgio Scerbanenco - Duca Lamberti 01 - Das Mädchen aus Mailand
    Giorgio Scerbanenco - Duca Lamberti 03 - Der lombardische Kurier
    Giorgio Scerbanenco - Duca Lamberti 04 - Ein pflichtbewusster Mörder
    Giorgio Scerbanenco - Mailand wird wieder aufgebaut (SF)

    Das Mädchen aus Mailand:
    Duca Lamberti auf den Spuren eines skrupellosen Mädchenhändlerrings. Duca Lamberti hat keine Wahl: Er muss den Job annehmen, den Kommissar Carrua von der Mailänder Polizei ihm vermittelt. Wegen Sterbehilfe an einer todkranken Frau verurteilt und gerade aus dem Gefängnis entlassen, soll er sich um den Sohn eines neureichen Industriellen kümmern, der scheinbar grundlos zu trinken begonnen hat. Lamberti findet bald heraus, warum Davide im Alkohol Vergessen sucht: Er fühlt sich schuldig am Tod der kleinen Verkäuferin Alberta, mit der er gegen Bezahlung einen Abend verbracht hatte. Doch Lamberti glaubt nicht an die Selbstmordthese ...

    Ein pflichtbewusster Mörder:
    Ein behütetes Mädchen verschwindet im Mailänder Untergrund. Vor fünf Monaten verschwand die junge, etwas zurückgebliebene Donatella Berzaghi auf unerklärliche Weise aus der väterlichen Wohnung. Duca Lamberti, der gebeten wird, dem Fall nachzugehen, ist ratlos.

    Mailand wird wieder aufgebaut:
    Nachdem der Feuersturm über Europa hinweggerast ist, kommen sie aus ihren Kellern gekrochen. Es sind nicht mehr viele, und die meisten von ihnen sind strahlenkrank, und sie werden weiter dezimiert von Epidemien und Hungersnöten nur die Stärksten und Skrupellosesten überleben. Der Hunger und die Kälte treiben sie nach Süden in Horden durchstreifen sie strahlenverseuchtes Gebiet, suchen mordend und plündernd kleine Kommunen heim, die neu erstanden sind, und überqueren unter unvorstellbaren Strapazen die Alpen, um wie ihre Vorfahren anderthalb Jahrtausende früher eine neue Heimat zu suchen. Und wie damals ist mit dem Niedergang nicht nur die Kunst des Ziegelbrennens verloren, sondern auch ein Großteil des Wissens und der zivilisatorischen Errungenschaften. Da geht die Kunde, dass Mailand wieder aufgebaut werde, dass man dort versuche, die einstige Zivilisation neu aufzurichten. Immer mehr Menschen lenken ihre Pferde dorthin und setzen über den Ticino. Vor der streng bewachten Stadtgrenze treffen sich Pietro, der Schneider, und Ida, seine Frau, die das Wanderleben satt hat, und ihre Tochter Giovanna, die das freie Leben in der Wildnis liebt, Marino, der Arzt, der einem Gespenst der Vergangenheit nachjagt, Paolo, der Soldat der neu erstehenden Macht, der seiner Liebe das Leben opfert, und ein Alter, den sie den Verrückten nennen, weil er unablässig vor den unheilvollen Zeichen warnt, die wie ein Menetekel über der neuen Zivilisation stehen. Denn schon trägt sie den Fluch der alten in sich, weil der Mensch sich nicht geändert hat.