Depressiv ?

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  • eVoluTi0n
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  • Wollte mal fragen woran man erkennt das man depressiv ist ! Also ich weiss es nicht ob es bei 14 Jahren normal ist sich irgendein Zeug in den Arm mit einem Teppichmesser zu ritzen , den ganzen scheiss Tag Slipknot usw. hoeren , oder das einem schon jetzt irgendwie klar ist das man nie ne Freundin haben wird weil sie alle Angst vor einem haben ... ! Habe von sowas eigentlich keine Ahnung und deswegen würde ich mich freuen wenn hier richtig geantwortet wird !
  • ähhh... ja, das sind wohl die typischen Symptome von Depression.

    Aber mach dir mal nix drauss ... hatte in dem Alter auch den Tag über immer scheiss Laune und hab nur Lärm gehört (gut hör ich heut immer noch :P) aber ich kann dir versichern dass das in nächster Zeit alles wieder besser wird. spätestens wenn du 16 bist, haste mit dem ganzen Zeug kein Prob mehr und kommst auch vielen Menschen näher.
  • eVoluTi0n schrieb:

    Wollte mal fragen woran man erkennt das man depressiv ist ! Also ich weiss es nicht ob es bei 14 Jahren normal ist sich irgendein Zeug in den Arm mit einem Teppichmesser zu ritzen , den ganzen scheiss Tag Slipknot usw. hoeren , oder das einem schon jetzt irgendwie klar ist das man nie ne Freundin haben wird weil sie alle Angst vor einem haben ... ! Habe von sowas eigentlich keine Ahnung und deswegen würde ich mich freuen wenn hier richtig geantwortet wird !


    Slipknot hören hat nichts mit depressiv zu tun...

    Deine Äusserungen sind schon richtig krass. ICh hatte vor paar Monaten auch paar Depris (wusste nicht, wie es weiter geht). Doch dann habe ich ne Zusage von einer FH bekommen und seit dem ist alles prima. Ich habe mir aber nichts ein geritzt.

    Ich habe besonders über das Leben nach gedacht etc... Was auch nicht ganz so schlecht war. Bin jetzt viel gelassener und habe andere Prioritäten...

    MfG
  • Hm mit 14 jahren schon zu ritzen ist sicherlich nicht grad normal. wird aber leider immer öfter gemacht - nur dass es ihnen nachm ritzen nur noch schlechter geht bemerken sie nicht und zudem kann man leider auch darauf süchtig werden. gut den ganzen tag slipknot zu hören - jedem seine sache. jeder hört andere musik - jeder hat nen andern musikgeschmack.


    Ich hatte auch schon diverse Zeiten wo ich nicht mehr wusste wie es weitergehen sollte und hab auch einiges angestellt das ich jetzt nicht mehr nachvollziehen kann wieso ich das überhaupt gemacht hab.

    seit ein paar vorfällen hock ich auch nur noch in meinem zimmer in meiner freizeit. ich gehe nur zum rauchen raus oder um mir zigaretten zu kaufen bzw zum essen oder trinken. ich meide gesellschaft. nur im internet kann ich eigentlich wirklich ich selber sein und muss mich nicht verstecken weil ich sonst ärger bekommen könnte wegen meiner lebenseinstellung. wenn ich rausgeh muss ich mir fast immer dumme kommentare von faschos anhören oder von anderen intoleranten personen.

    ich weiß nicht ob das depressiv ist - und wenn is es mir auch relativ egal - wenns wen stört soll er mich einfach ignorieren :)

    so seh ich das.
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    Achtung: Da ich nicht jeden Tag online bin können diverse Verteilungen schonmal ein paar Tage brauchen.[/SIZE]
  • Ne Zeit lang, ging es mir genauso wie Vampirkind, hatte zu nichts bock ausser vorm PC oder dem Fernsehr zu hocken. Bin auch nur noch rausgegangen um was zu essen und um Kippen zu holen. Hatte nicht mal mehr bock meine Ausbildung fortzusetzen u. hab sie abgebrochen. Depressionen sind ein vielschichtiges und weitläufiges Spektrum, die in viele Arten unterteilt werden kann. Ich war an einem Punkt angekommen, wo ich dachte, das Schicksal meint es schlecht mit mir, weil es irgendwie alles im Leben doch unfair ist. Ich hab jetzt erkannt, das ich mich zum falschen Zeitpunkt immer falsch verhalten habe. Aber auch diese Erkenntnis, kann leider nichts mehr rückgängig machen.

    Z.B. Von der Grundschule bis zum Realschulabschluss, war ich immer der zurückhaltende Streber der immer mit Super-Noten glänzte. Habe sehr viel gelesen, mich gebildet war im Schachverein u. in der Schach AG und und und... Das alles, war nur leider nicht von den Mitschülern u. der Gesellschaft sehr hoch angesehen, weil es uncool war. Ich wurde ständig verarscht und gehänselt.

    Nach meinem Realschulabschluss bin ich auf ein Aufbaugymnasium gegangen. Ich dachte mir Klasse, jetzt kann ich mir einen neuen Ruf aufbauen und viel mehr Freunde bekommen in dem ich lockerer bin als damals. Ich wollte so einiges nachholen, was ich damals verpasst hatte. Das tat ich dann auch, nur irgendwie schwamm ich wieder zum falschen Zeitpunkt gegen den Strom. Alle waren so Streberhaft wie ich zu früheren Zeiten. Nur ich selber nahm alles zu locker und so litten meine Noten darunter u. ich musste schon bald die Schule verlassen. Und ich dachte mir na toll, was für eine beschissene Ungerechtigkeit.

    Irgendwie war ich an einem seltsamen Punkt angekommen. Auf der einen Seite gab es die Streber u. auf der anderen Seite die Coolen. Und ich stand genau dazwischen, hatte keine genaue Zuordnung. War irgendwie ein ignoriertes Loch in der Gesellschaft

    Eines Tages, traf ich einen Kumpel aus der Realschule wieder, der auch zu den "Strebern" gehörte und auch einer geblieben ist. Jetzt studiert er erfolgreich hat eine hübsche Freundin und sieht verdammt glücklich aus. Tja, wäre ich doch nur auf dieser Seite geblieben hätte es mir vielleicht auch so ergehen können.

    Eine Zeitlang war für mich alles Sinnlos, ich ertrank beinah in Selbstmitleid weil ich alles zu ungerecht fand welchen Sinn hat den das Leben noch? Mir war alles egal. Ein Jahr lang hab ich weder gearbeitet, noch sonst irgendwas gemacht. Irgendwie habe ich nur so vor mich hinvegetiert und viel nachgedacht. Irgendwie war das alles auch ein Teufelskreis, aus dem man nur sehr schwer rauskam. Z.B. wenn ich eine Freundin gehabt hätte, die mich mental unterstützt, hätte ich vielleicht wieder einen Sinn im Leben gesehen und mir wieder mühe gegeben alles besser zu machen. Aber wie sollte man den eine bekommen, wenn man nicht rausgeht u. in seiner eigenen versifften bude rumhängt und auch keinen Job hat um ihr etwas bieten zu können.

    Naja jetzt jedenfalls geht es mir wieder besser und ich versuche gerade mein Leben wieder in den Griff zu bekommen. Depressionen bekommt man wenn man keine Erfolgserlebnisse hat. Das Gleichgewicht zwischen ungerechtigkeit u. Gerechtigkeit ist auf jedenfall sehr unausgeglichen und tendiert zur Ungerechtigkeit. Weil es einfach viel schwerer ist etwas aufzubauen, als etwas kapputt zu machen.

    In solchen Zeiten muss man sich etwas suchen, was einen Aufbaut u. wieder einen Sinn gibt. Bei mir ist es momentan meine Mutter u. meine kleine Schwester, die mich immer unterstützt haben und denen es finanziell leider nich so gut geht. Jetzt habe ich mir vorgenommen wenigstens ihnen zu helfen, wenn ich mir schon nicht selber helfen kann. Momentan gehe ich auf eine Abendschule und hole mein Fachabi nach. Nebenbei jobbe ich um ein wenig geld zu verdienen. Doch auch wenn es mir schwer fiel habe ich mich wieder aufgerappelt um meiner Familie zu helfen. Nur leider lebe ich nicht mehr für mich selbst, sondern das einzige was mich glücklich macht ist zu sehen das es meiner Mutter u. meiner Schwester gut geht.

    MFG

    Xcellent
  • @ vampirmind:
    wollt nur sagen dass du nicht allein bist. geht mir genauso.
    ich hock seit 2 jahren auch so ca 12. stunden am tag vorm pc.
    hab persönlich auch kein problem damit, ansonsten kenn ich auch niemand mehr
    der noch ein problem damit haben könnte (freunde? fehlanzeige)

    weiss nicht ob das jetzt gut oder schlecht für mich ist, aber irgendwie bekomm ich
    das gefühl langsam durchzudrehen, aber hey ;)

    irgendwann gehn wir eh alle drauf, die einen früher die anderen später.

    spätestens 50 jahre nach dem tod wird sich sowieso keiner mehr an dich, mich oder sonstwen erinnern.

    edit:
    ausserdem hör ich auch ne menge "krach", nenns wie du willst.
    mir dients als kanalisierung von einigem scheiss, ähnlich wie zocken.

    ritzen? nee, bin ich zu feige, wüsste auch nicht was mir das bringen sollte.
  • So, jetzt komme ich endlich auch zu meiner Antwort...
    Meine erste Feststellung:
    Super, dann sind wir ja schon 5 (eVoluTi0n, Vampirmind, Xcellent, dr_matrix und ich), die da etwas stärker "geschädigt" sind.
    Was ich unter Depressiv verstehe, möchte ich euch mal an meinem Beispiel zeigen. Dabei fange ich am bestens ganz vorne an (wer kein Bock hat, alles zu lesen muss es ja nicht machen :fuck: :(
    Ach ja, da ich in Österreich wohne sind es vielleicht andere Schultypen als in Deutschland - ich kenne mich da nicht aus ;)
    Die Situation in der Volksschule: 3 Klassen, wir die netteste und notenmäßig die Besten - da waren noch alle an halbwegs guten Noten interessiert...
    Als wir in die Hauptschule kamen wurde daher nicht wie sonst immer die C-Klasse sondern die B-Klasse aufgesplittet (Abgänge zum Gymnasium/speziellen Hauptschulen). Dummerweise war die aus der B-Klasse die schlimmen und so kam es, dass wir die 3 größten "Unruhestifter" bekamen. Und die haben ziemlich schnell die meisten der Klasse mitgerissen. So kam es, dass Ende der 1. Klasse bereits Distanzierungen enstanden. In der 2. Klasse wurde es dann zum Hobby der 12-Mann-Gruppe, uns, die 4-Mann-Gruppe zu ärgern. Wieso es eigentlich dazu gekommen ist, weiß ich nicht. Ich vermute, einer war ein wenig dick und hatte andere Ansichten als die anderen (die hatten wir alle 4 ;)), ich war/bin immer noch der kleinste der Klasse und noch dazu wie Xcellent ein Streber - auch ich hatte fast nur 1er und nur wenige 2er (aber immer einen im Zeugnis :D), der 3. war einfach blöd und bereits vorher ein wenig Außenseiter, der 4. wurde eigentlich in Ruhe gelassen, vielleicht, weil er aus einer anderen Schule zu uns gekommen ist. Wie auch immer, wir konnten uns unmöglich wehren, und die Späße wurden immer schlimmer. Im 2. Semester der 3. Klasse war ich regelmäßig depremiert, als ich von der Schule nach Hause kam. Aber auch hier hat man mich nicht in Ruhe gelassen, ich sollte immer alles mögliche machen und so ca. 1h pro Tag vor dem PC sitzen. In der 4. Klasse ging das ganze weiter, bei jeder Gelegenheit wurden wir geärgert oder angegriffen - auch körperlich. Dazu gehören Stoßen, "andenOhrenziehen", Behandlungen wie Kleinkinder bis hin zu Nadelstichen. Das ist aber noch lange nicht alles. Ich konnte mich kaum mehr konzentieren, die Tests habe ich trotzdem perfekt gemeistert. Was allerdings sehr zu meiner Depressivität geführt hat, war, dass ich zu Hause fröhlich sein musste, wenn ich nicht begründen kann, wieso. Und über etwas reden zu müssen, dass man verdrängen möchte, ist eines der schlimmsten Sachen, die ich mir vorstellen kann. Leider Gottes habe ich zu dieser Zeit noch Keyboard gespielt, aber da ich mich ja kaum konzentrieren hat mich jedes üben angeschissen und so bin ich fast geflogen - ich wäre es auch, wenn mir nicht ein zusätzlicher Physikkurs dazwischen gekommen wäre...
    Da bin ich schon längst bei Selbstmordgedanken gelandet und immer länger vor dem PC gesessen. Ganze Nachmittage habe ich zum Ärger meiner Eltern davor verbracht (das mag jetzt wenig klingen, aber ich hatte da noch weder Internet noch CD-Brenner, dafür habe ich viel über den PC gelernt - DAS WAR SEHR WICHTIG!!!). Zeitweise hätte ein einziges Ereignis das Ende von mir bedeutet hätte. Aber ich habe es nicht getan.
    Was ich damals gefühlt hatte:
    Ich fühlte mich verarscht, missbraucht (nicht sexuell ;)), sinnlos und hasste alles an meinem Leben, habe fast nichts gesprochen, und wenn, dann war das meistens ein Streit - DAS IST DEPRESSIV!!!
    Erst gegen Ende der 4. Klasse wurde es etwas besser, als die schon lange ergriffenen Maßnahmen endlich Wirkung zeigten.
    Ich bin jetzt in der 2. Klasse einer HTL für Informatik und glücklich darüber.
    Ach ja, in den Ferien nach der 4. Klasse bekam ich Internet und lernte so, mir selber zu helfen. Dieses Board hat wesentlich dazu beigetragen - DANKE
    Leider Gottes hat mich in den letzen Sommerferien alles wieder eingeholt, als kurz ich kurz vor den Ferien noch einen Mathe-5er kassierte und meine Eltern das natürlich auf das Internet zurückführten und ich dadurch fast hier aufgehört hätte und mich wieder umbringen wollte. Das habe nur meine inzwischen gefundenen Freunde verhindert.
    In den Ferien selber war ich 5 Wochen mit meinen Eltern in den USA Das Land war sehr schön, allerdings hatte ich nicht gerade viel Freude an dem Urlaub, da ich die meiste Zeit während der langen Autofahrten (400Meilen pro Tag) nachgedacht habe.

    Xcellent schrieb:

    Eine Zeitlang war für mich alles Sinnlos, ich ertrank beinah in Selbstmitleid weil ich alles zu ungerecht fand welchen Sinn hat den das Leben noch? Mir war alles egal.
    Genau so habe ich mich in der HS gefühlt und in den Ferien hat das wieder auf genau diese Weise geendet.
    Und genau hier stehe ich heute.
    Welchen Sinn hat mein Leben noch???
    Die Schule schaffe ich nicht, wenn ich so weiter mache (ganze 2 HÜs ehrlich gemacht in 1 1/2 Monaten) - was dann???
    Eine 2. Freundin werde ich kaum noch finden (ich hatte für 3 Monate eine, der Kontakt würde nur über E-Mail und die gemeinsamen Trainings (Team Turnen) gehalten - das war aber mein Fehler - da habe ich aus lauter "nicht-wollen" zu wenig getan)
    Ich sitze ebenfalls nur mehr vor dem PC
    Höre auch nur noch die laute Musik - am liebsten so, dass die Kopfhörer fast zusammenbrechen :D
    Ich lebe nur noch für das Board hier, aber genau das werden meine Eltern reduzieren, wenn sie meine Mathe-Schularbeit bekommen (ich habe sie aber noch nicht)
    Ich habe (fast) keine Gefühle mehr - es war mir schon fast egal, dass meine Freundin mich verlassen hat (wir unterhalten uns aber schon noch, als gute Freunde), da ich schon so down war...
    Mir ist alles egal - Beispiele siehe oben.
    Ich lehne jede Art von Hilfe ab - ich weiß selber, was ich machen sollte, um das zu ändern, aber ich will nicht.
    Und wenn wirklich das Eintritt, dass man mich hier wegreißt, dann gibt es mich nicht mehr.
    Und ritzen oder so was werde ich auch nicht machen, wenn dann, dann mache ich gleich endgültig Schluss...

    Greetz, Simon
  • Verdammte Scheisse das war echt mitreissend ! Wir könnten ja ma ne eigenen Gruppe gründen oder so ;) , ich würde es mal echt interessant finden mit welchen zu reden die auch so sind wie ich oder auch solche Probleme haben ! Also das mit geärgert werden das Problem habe ich nicht weil ich selber auch nicht grade der schwächste bin ... naja wär mal nett wenn ihr euch melden würdet (ICQ : 279082083 ) !!
  • Ich hab dich aber schon nicht geschockt :confused::D
    Meldet euch lieber bei mir - ich mach das nicht von alleine ;)
    207138221
    Naja, ich bin klein und auch nicht gerade wirklich stark. Bin mittlerweile schon stärker geworden und Technik fürs Kämpfen habe ich auch entwickelt - dafür heiße ich jetzt Giftzwerg, da ich sehr schnell agressiv werde, wenn ich provokaziert werde :fuck:
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  • na ich will ja nichts sagen aber slipknot macht nicht depri!! Wenn ich total gestreßt bin, höre ich gerne Slipknot um wieder runter zu kommen. Solche Aussagen finde ich total scheiße, nur weil dort nin bischen "geschrien" wird macht es doch nicht depri. Ist halt nicht wir Pop oder so, aber diese Art von Musik hat was. Ich höre zwar auch nicht den ganzen Tag Slipknot (stehe ehr so auf Ärzte oder Sum 41 etc.) aber manchmal tut das schon gut...
  • Ich habe nicht gesagt, dass Heavy Metal allgemein depressiv macht - ich höre die Musik um mich abzulenken. Am besten so laut, dass ich mich nur noch auf das Lied konzentrieren kann. Und dabei höre ich auch auf den Text, die manchmal meiner Stimmung entsprechen z.B. von Linkin Park: One Step Closer...
    Das beruhigt mich stark, nur komme ich in den meisten Fällen nicht an den PC :(
    Ach ja, mein Vater ist schon wieder sauer, da ich immer noch hier bin ;)
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  • Ich kann mich mit dem Ritzen nicht indentifizieren. Das ist eine andere Art der Selbstzerstörung. Viele Kiffen, Saufen, schlagen ihr Frau, Schlagen sich, Schlagen andere ....usw. Naja, Ich kann die Geschichte von Xcellent 1 zu 1 nach erzählen(Vielleicht ein paar zusätzliche Details). Ich hab eine lange Zeit nichts gemacht, was das normale Leben so mit sich bringt, Schule und Arbeit! Bin ständig mit Kollegen rum gezogen, von Freitag bis Sonntag Party gefahren(geht nartürlich nicht ohne gewisse Aufputschmittel, wir haben gekifft von morgens bis abends, hab mir Frauen klar gemacht, bis auf eine nur zum vögeln!

    Und dies alles nur um meine eigentlichen Problemen, z.B. die Sorge um meine Zukunft, aus dem Weg zu gehen! Nun, das geht nicht lange. Habe zum Glück ganz vernüpftige Freunde, die zwar mit mir den gleichen Mist gemacht haben, aber jeder von ihnen hat gewisse gestetzt Ziele, Würde und Stolz. Somit hat jeder von uns früher oder später geplant, das wir so nicht weiter machen können! Klar, wenn man depressive ist, hat man nicht die Überzeugung irgendetwas zu ändern.
    Aber Jungs denkt nach, versetzt euch in die Haut der Leute die euch ärgern oder in die Leutz die ihr gerne wärt!! Die kucken euch an und lachen, aber das nur aus dem Grund, weil ihr das macht was sie hoffen das ihr es macht! Wert euch, tut etwas vom Gegenteil was die anderen erwarten. Macht was aus euch, keiner ist dumm!
    Dumm ist der, der Dumm tut!
    :) Die Leutz werden sich wundern und denken, ey der hat ja doch was drauf! Depressiv sind wir alle nicht, weil wir so geboren sind, sondern weil uns Umstände dazu treiben! Man muss einfache eine lustige Einstellung zum Leben entwickeln! Bei so einer Music wie Slipknot geht das wahrscheinlich nicht! Nartürlich ist das kein Prozess von heut auf morgen! Aber es gibt euch ein gutes Gefühl wenn ihr die Leute überrascht, die euch überraschen!
    DON't WoRRy Be HaPPy
  • djNoSakaGabriel schrieb:

    Und dies alles nur um meine eigentlichen Problemen, z.B. die Sorge um meine Zukunft, aus dem Weg zu gehen! Nun, das geht nicht lange.
    Darum unternehme ich auch gar nichts...

    djNoSakaGabriel schrieb:

    Aber Jungs denkt nach, versetzt euch in die Haut der Leute die euch ärgern oder in die Leutz die ihr gerne wärt!! Die kucken euch an und lachen, aber das nur aus dem Grund, weil ihr das macht was sie hoffen das ihr es macht! Wert euch, tut etwas vom Gegenteil was die anderen erwarten.
    Was willst du machen, wenn du eingekreist bist von lauter Arschlöchern??? Ich wüsste nicht was...

    djNoSakaGabriel schrieb:

    Macht was aus euch, keiner ist dumm!
    Dumm ist der, der Dumm tut!
    Nein, dumm bin ich nicht, aber trotzdem...
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  • Jo ich meinte auch garnich das Slipknot depressiv ist , wenn ihr wollt ändere ich auch meinen ersten Beitrag :) Nur ein paar Freundinnen von mir meinen das eben , meiner Meinung nach gibt es keine Musik die depressiv macht , wenn doch belehrt mich eines besseren ! Auch als ich erst 12 war oder so und kein bisschen dpressiv habe ich auch sowas gehört , ich bin eben damit geboren udn damit aufgewachsen ! :drum: << JoeY
  • daaaaaaaaaaaaaaaaaag,

    Ich muss dazu auch mal meine Geschichte erzählen, in der Schule habe ich bis auf Mathe eigentlich immer gute Noten und auch viele Freunde (eher die Leute die oben in der "Rangordnung stehen).
    Habe aber auch meine Depri Phasen die nicht so schlimm aussehen wie bei einigen anderen hier aber ich habe auch schon ein ganze Wochenenden vor dem PC verbracht, ich höre allerdings in solchen Phasen keine laute sondern eher ruhige, bzw. nachdenkliche Musik (D) hip-hop oder so.
    Bei mir ist das so vorüber gehend vielleicht ist es auch normal, es gab Phasen da hab ich täglich eine neue Homepage gemacht fand diese am nächsten Tag aber wieder scheiße und hab eine neue gemacht ob das etwas mit Deprisionen zu tun hat weiss ich nicht wirklich. Im Winter ist meine Laune eh im Keller alles so kalt und Ekelhaft feucht und grau. Ganz im gegensatz zum Sommer oder zur 5. Jahreszeit (der Wiesn/Oktoberfest)
    Noch etwas zur Musik ich höre laute Musik eigentlich nur wenn ich Aggresionen abbauen will (stress mit Lehrern etc.)
    Ab und zu brauch ich laute Musik normal hör ich aber nur BlackMusic.
    Ritzen würd ich mich nie, erkenne den Sinn darin nicht wenn ich Aggressionen abbauen muss hau ich Türen zu aber ich verletze mich nicht selbst.
    Vielleicht konnte ich ja irgendjemanden mit meiner Geschichte helfen.
    emefge :hy::hy:the989:hy::hy:
  • Xcellent schrieb:

    Ne Zeit lang, ging es mir genauso wie Vampirkind, hatte zu nichts bock ausser vorm PC oder dem Fernsehr zu hocken. Bin auch nur noch rausgegangen um was zu essen und um Kippen zu holen. Hatte nicht mal mehr bock meine Ausbildung fortzusetzen u. hab sie abgebrochen. Depressionen sind ein vielschichtiges und weitläufiges Spektrum, die in viele Arten unterteilt werden kann. Ich war an einem Punkt angekommen, wo ich dachte, das Schicksal meint es schlecht mit mir, weil es irgendwie alles im Leben doch unfair ist. Ich hab jetzt erkannt, das ich mich zum falschen Zeitpunkt immer falsch verhalten habe. Aber auch diese Erkenntnis, kann leider nichts mehr rückgängig machen.

    Z.B. Von der Grundschule bis zum Realschulabschluss, war ich immer der zurückhaltende Streber der immer mit Super-Noten glänzte. Habe sehr viel gelesen, mich gebildet war im Schachverein u. in der Schach AG und und und... Das alles, war nur leider nicht von den Mitschülern u. der Gesellschaft sehr hoch angesehen, weil es uncool war. Ich wurde ständig verarscht und gehänselt.

    Nach meinem Realschulabschluss bin ich auf ein Aufbaugymnasium gegangen. Ich dachte mir Klasse, jetzt kann ich mir einen neuen Ruf aufbauen und viel mehr Freunde bekommen in dem ich lockerer bin als damals. Ich wollte so einiges nachholen, was ich damals verpasst hatte. Das tat ich dann auch, nur irgendwie schwamm ich wieder zum falschen Zeitpunkt gegen den Strom. Alle waren so Streberhaft wie ich zu früheren Zeiten. Nur ich selber nahm alles zu locker und so litten meine Noten darunter u. ich musste schon bald die Schule verlassen. Und ich dachte mir na toll, was für eine beschissene Ungerechtigkeit.

    Irgendwie war ich an einem seltsamen Punkt angekommen. Auf der einen Seite gab es die Streber u. auf der anderen Seite die Coolen. Und ich stand genau dazwischen, hatte keine genaue Zuordnung. War irgendwie ein ignoriertes Loch in der Gesellschaft

    Eines Tages, traf ich einen Kumpel aus der Realschule wieder, der auch zu den "Strebern" gehörte und auch einer geblieben ist. Jetzt studiert er erfolgreich hat eine hübsche Freundin und sieht verdammt glücklich aus. Tja, wäre ich doch nur auf dieser Seite geblieben hätte es mir vielleicht auch so ergehen können.

    Eine Zeitlang war für mich alles Sinnlos, ich ertrank beinah in Selbstmitleid weil ich alles zu ungerecht fand welchen Sinn hat den das Leben noch? Mir war alles egal. Ein Jahr lang hab ich weder gearbeitet, noch sonst irgendwas gemacht. Irgendwie habe ich nur so vor mich hinvegetiert und viel nachgedacht. Irgendwie war das alles auch ein Teufelskreis, aus dem man nur sehr schwer rauskam. Z.B. wenn ich eine Freundin gehabt hätte, die mich mental unterstützt, hätte ich vielleicht wieder einen Sinn im Leben gesehen und mir wieder mühe gegeben alles besser zu machen. Aber wie sollte man den eine bekommen, wenn man nicht rausgeht u. in seiner eigenen versifften bude rumhängt und auch keinen Job hat um ihr etwas bieten zu können.

    Naja jetzt jedenfalls geht es mir wieder besser und ich versuche gerade mein Leben wieder in den Griff zu bekommen. Depressionen bekommt man wenn man keine Erfolgserlebnisse hat. Das Gleichgewicht zwischen ungerechtigkeit u. Gerechtigkeit ist auf jedenfall sehr unausgeglichen und tendiert zur Ungerechtigkeit. Weil es einfach viel schwerer ist etwas aufzubauen, als etwas kapputt zu machen.

    In solchen Zeiten muss man sich etwas suchen, was einen Aufbaut u. wieder einen Sinn gibt. Bei mir ist es momentan meine Mutter u. meine kleine Schwester, die mich immer unterstützt haben und denen es finanziell leider nich so gut geht. Jetzt habe ich mir vorgenommen wenigstens ihnen zu helfen, wenn ich mir schon nicht selber helfen kann. Momentan gehe ich auf eine Abendschule und hole mein Fachabi nach. Nebenbei jobbe ich um ein wenig geld zu verdienen. Doch auch wenn es mir schwer fiel habe ich mich wieder aufgerappelt um meiner Familie zu helfen. Nur leider lebe ich nicht mehr für mich selbst, sondern das einzige was mich glücklich macht ist zu sehen das es meiner Mutter u. meiner Schwester gut geht.

    MFG

    Xcellent


    Xcellent so könnte meine Geschichte ebenfalls klingen doch sie fängt gerade erst an...auch mittlere Reife abgeschlossen jedoch dieses Jahr. Gehörte noch Anfang der zehnten Klasse zu den Top drei und nachdem ich meine ganzen Bewerbungen abgeschickt (bis heute sinds schon über 40 Stück) habe und alles lauter Absagen waren, traf mich der Schock! Den ich konnte nicht verstehen wie meine Mitschüler die um ein oder zwei Notenschnitts schlechter waren als ich und die immer nur gesoffen und scheiße im Unterricht gebaut haben, Ausbildungsstellen wie Versicherungskaufmann oder Fachinformatiker bekommen konnten! :( Ich war dannach so depremiert das ich für die mittlere Reif nichts gemacht habe. Der Wille und der Ehrgeiz der noch Anfang der zehnten Vorhanden war hat sich im Nichts aufgelöst. Man könnnte sagen ich habe von Februar bis Juni nicht mehr richtig am Leben teilgenommen. Alles hingeschmissen und keinen Bock mehr gehabt. Naja den Abschluss zwar mit einem Gesamtschnitt von 2,6 geschafft doch der bringt mir auch nichts. Bin immer noch verzweifelt. :(
    "Glück bedeutet nicht, das zu kriegen, was wir wollen, sondern das zu wollen, was wir kriegen."