"Schwarzbuch" beunruhigt Lidl
Der Lebensmittel-Diskonter Lidl hat ein angekündigtes "Schwarzbuch" der Gewerkschaft ver.di zu "arbeitnehmerfeindlichen Zügen" im Lidl-Konzern als Diffamierungskampagne zurückgewiesen. In einer von Lidl am Mittwoch in Neckarsulm veröffentlichten Erklärung heißt es, seit Monaten rufe die Gewerkschaft im Internet zu einer "anonymen Denunzierung" auf. Im Gegensatz zu den ver.di- Darstellungen sei das Klima in den Unternehmen "ausgezeichnet und erfolgsorientiert". Mit dieser Erklärung nahm Lidl erstmals offiziell zu den schon seit langer Zeit vorgebrachten Vorwürfen der Gewerkschaft Stellung.
Die Vorwürfe
Die Gewerkschaft ver.di hatte in der Einladung zu einer Buchvorstellung an diesem Freitag in Stuttgart unter anderem erklärt, in dem "Schwarzbuch" berichteten Mitarbeiter, "wie sie unter Druck gesetzt wurden, im Aufenthaltsraum festgehalten wurden, nicht telefonieren durften bis es Unterschriften unter einen Aufhebungsvertrag gab". Dazu erklärte Lidl, Verstöße würden sofort nach Bekanntwerden abgestellt. Es gebe außerdem eine "Hotline" im Unternehmen, an die sich Mitarbeiter jederzeit mit Beschwerden über Arbeitsbedingungen wenden könnten. Lidl ist hinter Aldi die Nummer zwei unter den deutschen Diskontern und auch in Österreich aktiv. In etwa 2.500 Filialen arbeiten nach Gewerkschaftsangaben zwischen 20.000 und 25.000 Menschen.
Der Lebensmittel-Diskonter Lidl hat ein angekündigtes "Schwarzbuch" der Gewerkschaft ver.di zu "arbeitnehmerfeindlichen Zügen" im Lidl-Konzern als Diffamierungskampagne zurückgewiesen. In einer von Lidl am Mittwoch in Neckarsulm veröffentlichten Erklärung heißt es, seit Monaten rufe die Gewerkschaft im Internet zu einer "anonymen Denunzierung" auf. Im Gegensatz zu den ver.di- Darstellungen sei das Klima in den Unternehmen "ausgezeichnet und erfolgsorientiert". Mit dieser Erklärung nahm Lidl erstmals offiziell zu den schon seit langer Zeit vorgebrachten Vorwürfen der Gewerkschaft Stellung.
Die Vorwürfe
Die Gewerkschaft ver.di hatte in der Einladung zu einer Buchvorstellung an diesem Freitag in Stuttgart unter anderem erklärt, in dem "Schwarzbuch" berichteten Mitarbeiter, "wie sie unter Druck gesetzt wurden, im Aufenthaltsraum festgehalten wurden, nicht telefonieren durften bis es Unterschriften unter einen Aufhebungsvertrag gab". Dazu erklärte Lidl, Verstöße würden sofort nach Bekanntwerden abgestellt. Es gebe außerdem eine "Hotline" im Unternehmen, an die sich Mitarbeiter jederzeit mit Beschwerden über Arbeitsbedingungen wenden könnten. Lidl ist hinter Aldi die Nummer zwei unter den deutschen Diskontern und auch in Österreich aktiv. In etwa 2.500 Filialen arbeiten nach Gewerkschaftsangaben zwischen 20.000 und 25.000 Menschen.