Das Ende des christlichen Europas


  • Flash169
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  • da dadurch die EU endgültig ihren Status als Christliche Wertegemeinschaft verlieren würde


    Was hat die EU mit einer christlichen Wertegemeinschaft zu tun? Ich dachte immer, die EU ist eine politsche Verbindung von Staaten. Ich wusste gar nicht, dass das eine Glaubensgemeinschaft ist.


    weil wenn dann christliche Werte durchgesetzt werden sollen,
    dann heiß es wieder Fremdenfeindlichkeit


    Weil die sogenannten "Christen" so gut wie keine christlichen Werte besitzen. Christliche Werte sind Nächstenliebe, Vergebung usw.


    Wenn der Türkei zur Zeit der Zugang zur EU verwehrt wird, dann weil die politischen und wirtschaftlichen Strukturen nicht stimmen und die Menschenrechte verletzt werden.
  • McKilroy schrieb:


    Wenn der Türkei zur Zeit der Zugang zur EU verwehrt wird, dann weil die politischen und wirtschaftlichen Strukturen nicht stimmen und die Menschenrechte verletzt werden.


    jo dem kann ich genau so zustimmen

    Aber ich glaube, ob die Türkei der EU beitreten soll oder nicht ist hier nicht das Thema. ;)
  • Wotan schrieb:

    ...
    Was eine gequirlte Scheisse, die KirchEN stecken gerade in dieser Zeit in Finanznot, und die Kirche leistet seeeehr viel für unsere Gesellschaft!...


    Ich kann McKilroy nur beipflichten. Die deutschen Krichen haben ein so viel Kohle auf der Bank, ausserdem bekommen sie Steuern, zahlen keine Grundstückssteuern und überhaupt wurden fast alle Kirchen vom Staat gebaut (finanziert).

    MfG
  • Ihr solltet mal alle über den Tellerrand schauen.

    Christentum ist nicht gleich Kirche!

    Das Christentum ist für Millionen Gläubige auf der Welt ein Quell von Kraft, Hoffnung und Lebensperspektiven. Warum glaubt ihr, haben Religionen immer in schwierigen Zeiten (wie jetzt) starken Zulauf ? Weil die Menschen etwas brauchen, an das sie glauben können, etwas, das ihnen Zuversicht in die Zukunft schenkt.

    Seht euch mal richtig gläubige Menschen an. Das sind meiner Meinung nach die glücklichsten von Allen. Die sind zufrieden mit dem, was sie bekommen, mosern nicht endlos rum und drehen nicht jeden cent 5 Mal um. Die glauben an Gott und sich selbst und daran, dass die Zukunft auch Gutes bringt. Und das tun sie, umgeben von Pessimisten, Schwarzsehern und Apokalyptischen Spinnern.

    Die Kirche ist nur eine bürokratische Organisation, die sich selbst zum Herrscher der Religion erklärt hat, um dadurch Einfluss auf die Gläubigen nehmen zu können und nicht zuletzt des Geldes wegen. In der Vergangenheit war dies ganz offensichtlich, als Bischöfe wie Herzöge lebten, sich Lehensbauern hielten und sogar Krieg gegeneinander führen, um ihren Besitz zu vergrößern.

    Jesus schwebte nie eine "Kirche" vor. Er predigte Nächstenliebe und Brüderlichkeit. Das ist Christentum. Damit hat die Kirche, die sich am Menschen bereichern will wie die meisten anderen religiöse Organisation auch, absolut nichts (mehr) zu tun.

    Natürlich gibt es auch hier, wie überall, löbliche Ausnahmen bzw. muss man unterscheiden. Die meisten kleinen Priester, die in den Gemeindekirchen die Messen abhalten und das religiöse Leben in den Kommunen organisieren, sind gute Menschen, die andere mit ihrem Tatendrang anstecken und wirklich etwas verändern wollen, die das Christentum aktiv praktizieren. Diese sind Vorbilder, immer für ihre Schäfchen da und helfen ganz einfach bei Problemen.

    Verallgemeinerung sollte man grundsätzlich bleiben lassen!

    In dem Sinne sollte man auch aufhören, den Islam als Bedrohung anzusehen. Der Großteil dessen Gläubigen unterscheidet sich nur unwesentlich von der Masse der Christlichen Gläubigen. Sie leben mit ihrem Glauben, nicht zu 100% danach.

    Ultrareligiöse Fanatiker hat es immer und überall gegeben, auch und insbesondere bei den Christen. Die Kreuzzüge waren furchtbare Massaker unter Menschen islamischer Glaubensrichtung, überhaupt nicht mit den vergleichsweise vereinzelten Anschlägen islamischer Terroristen zu vergleichen.

    Diese Masse Ultra-Christen gibt es bloss heute nicht mehr. Wohlstand und Bequemlichkeit haben die Menschen zufrieden gehalten, und überhaupt wurde ihr durch Elend erzeugter Hass auf andere Ziele gelenkt (Juden, Kommunisten).

    In Islamischen Ländern allerdings ist Armut und Elend immer noch weit verbreitet, woran wir mit schuldig sind. Diese Länder wurden durch Kolonialisierung ausgebeutet, die Reste dann den Einwohnern zurückgegeben bzw. die Besatzer verschwanden einfach, als es nichts mehr zu holen gab und seitdem hielten die Länder der 1. Welt diese durch Kredite und wirtschaftliche Abhängigkeiten schön arm und ausbeutbar.
    Diese Armut und das Elend führen zu Extremismus. Dagegen sollte man etwas tun, wenn man den Terror stoppen will. Denn gegen die fanatischen Hassprediger kann man praktisch nichts mehr tun.
  • Gewiss n\/Cl34. Jedoch bezweifle ich, dass der Glaube an jene Götzenbilder, die letztendlich nicht existieren sinnlos ist, da man keinen Halt geboten bekommt von einer nicht bestehenden Kreatur. Auf diesem Wege sinkt man meiner Meinung noch weiter hinab, wenn man sich in schweren Zeiten an einen Glauben hält. Anstatt an reales zu Glauben und zu versuchen etwas zu verändern und sich nicht trostlos einer Gottheit hinwerfen. Der Glaube an die wahre Kraft ist der Glaube an die Menschen. Denn wir besitzen letztendlich die Kraft etwas zu verändern und nicht der Gott im Himmel.


    MfG
  • Ähm nobody, ich glaube du hast da was missverstanden.

    Der Glaube an Gott hat absolut nichts mit Götzenbildern zu tun. Ich persönlich glaube zwar nicht, dass ein höheres Wesen, dass wir Gott nennen, existiert, aber das muss jeder für sich selbst entscheiden. Und es ist eine existenzielle Entscheidung, d.h. es gibt kein wenn und aber, entweder man glaubt oder nicht, es gibt keine Abstufungen.

    Ich glaube aber sehr wohl, dass der Glaube an Gott den Menschen SELBSTVERTRAUEN gibt.

    In der Gewißheit, dass etwas oder jemand über sie wacht, sind religiöse Menschen wesentlich sicherer (auch zuversichtlicher) und entschlossener als ungläubige Menschen, die nichts außer vielleicht sich selbst haben, auf das sie vertrauen können. Nicht alle aber können so ein Selbstvertrauen aufbauen, und diese vielen Menschen verbringen ihr Leben dann in Angst und Ungewissheit.

    Glaube an Gott heisst nicht, einfach dazusitzen und Gott alles tun zu lassen. Ganz im Gegenteil, religiöse Menschen sind sogar überaus arbeitsam!

    Sich "trostlos" einer Gottheit hinwerfen ?
    Geh doch mal zum Arbeitsamt und sieh dir dort in der Schlange die Menschen an, die jeglichen Glauben an irgendwas einschließlich sich selbst verloren haben.
    Dann geh in Kirche und sieh den Menschen beim Singen zu.

    Und dann sag mir, was trostlos ist.
  • Wie wär's, wenn ihr einen neuen Thread zum Thema:
    Glauben - was bedeutet das in der heutigen Zeit?
    aufmacht.

    Dort könnt ihr ganz theologisch-philiosophisch über den Glauben an (einen) Gott diskutieren. :)
  • n\/Cl34r schrieb:

    Ähm nobody, ich glaube du hast da was missverstanden.

    Der Glaube an Gott hat absolut nichts mit Götzenbildern zu tun. Ich persönlich glaube zwar nicht, dass ein höheres Wesen, dass wir Gott nennen, existiert, aber das muss jeder für sich selbst entscheiden. Und es ist eine existenzielle Entscheidung, d.h. es gibt kein wenn und aber, entweder man glaubt oder nicht, es gibt keine Abstufungen....


    Nicht viele Christen (die ich kenne) glauben an einen Wese, dass wir Gott nennen.

    Man sagt mir immer, dass Gott für sie ein innere Wille oder sowas ist. Ich höre da leider nie so genau zu, aber ich glaube allgemein, dass nicht viele Christen, Moslems etc... an einen Wesen glauben.

    MfG
  • würde sagen, es leigt auch viel daran, dass wir unseren Glauben verloren haben, dass es uns immer schlechter geht von jahr zu jahr, dass die Arbeitslosenzahlen immer wieter steigen ... . Wir sollten uns mehr an den christlichen Werten orientieren ... .

    Am muss nicht in die Kirche gehen und deren Steuern zahlen um zu Glauben.

    Ach ja, wenn ich das lese, dass die Kirche mit Steuergeldern finanziert wird, muss man dazu sagen, wie soll sich die Kirche finanzieren??? Das geht eben nur durch Steuern und Spenden und ein paar anderen Ertägen (Zinsen, ...). Du kansnt die Kirche nicht als Organsisation sehen, sondern musst denken, dass jeder Gläubige ine Teil der kriche ist, wie ein Stein, der für ein Haus verwendet wurde. Je mehr Steine abfallen und nicht erneuert werden um so einsturzgefährdeter wird es. Bricht das Haus (die Kirche und der Glauben) ein, werden noch dukle zeiten auf uns zu kommen.

    @doc lion: gute Idee mit dem Thema, denke mal ich werde es nachher eröffenen.

    Mfg Flash169
  • Flash169 schrieb:

    würde sagen, es leigt auch viel daran, dass wir unseren Glauben verloren haben, dass es uns immer schlechter geht von jahr zu jahr, dass die Arbeitslosenzahlen immer wieter steigen ... . Wir sollten uns mehr an den christlichen Werten orientieren ... .

    Am muss nicht in die Kirche gehen und deren Steuern zahlen um zu Glauben.

    Ach ja, wenn ich das lese, dass die Kirche mit Steuergeldern finanziert wird, muss man dazu sagen, wie soll sich die Kirche finanzieren??? Das geht eben nur durch Steuern und Spenden und ein paar anderen Ertägen (Zinsen, ...). (...)


    Sie haben genug Eigenkapital, um sich finanzieren zu können und das ist Fakt. Lese mal unabhängige Berichte etc...

    MfG