2005 Massenentlassungen bei den Großbanken

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  • als ich davon gehört hab, dass die deutsche bank stellen abbauen will, trotz Rekordgewinn, war ich schier fassungslos. ich frage mich, wie kann man nur SO gewinngeil sein? wenn firmen mit rekordminus leute entlassen, kann ich das ja noch verstehen, aber wenn man einen rekordgewinn hat, dann kann man doch keine leute entlasten. wie soll es denn mit der wirtschaft bergauf gehen, wenn das so weiter geht? die deutsche bank schneidet sich damit langfristig den ast ab, auf dem sie sitzt.
    jay
    profil , up1[1,4gb],up2[400mb],up3[100mb]
  • Also erstmal zum Kundeservice der Sparkasse: Die Sparkasse hat ein riesiges Netz von Kundenfilialen, fast in jedem Dorf findest du ne Sparkasse! Klar das nicht in jeder 20 Kundenberater sitzen aber zB hier in meiner Stadt (10.000 Leute) gibts 3 Kundenberater die Kunden in allem möglichem Beraten. Selbst ich als 16-Jähriger wurde dort ernst genommen, wurde gut beraten was Wertpapierfonds und Baufinanzierung angeht, das ganze ohne das mir was aufs Auge gedrückt wurde, sondenr so das ich am Ende mich etnscheiden konnte was ich mache!

    Und nun versetzt euch mal in die Lage der sogenannten "Top-Manager"! Diese Positionen sind schleudersitze! Sicher gibt es einige unfähige Leute, aber vorallendingen sollte sich das ganze nicht immer nur auf eine Person konzentrieren! Der Mann/die Frau repräsentiert das Unternehmen nach Außen, und muss somit die Unfähigkeit der Finanzabteilung, des Aufsichtsrats usw nach außen mittragen ohne das er was daran ändern kann!
    Um nochmal zu der Sache mit dem Schleudersitz zurück zu kommen: Die Manager die da ganze oben sitzen haben schwere Entscheidungen zu treffen! Und wenn sie nicht bereit sind 100 Stellen zu streichen dann werden sie entlassen, und es wird ein neuer eingesetzt der das ganze durchzieht!

    Den Aufsichtsräten gehts halt um den Gewinn, das ist jedem klar, ich denke nicht das sich irgendeiner von den erwachsenen hier davon freisprechen kann das es ihm egal ist wieviel Geld er verdient! Der Grundsatz einer Firma ist es doch immer Geld zu verdienen, und wenn man mehr wächst dann vedient man eben noch mehr Geld um noch mehr zu expandieren! Die Firmen haben zwar eine gewisse Verantwortung ihren Mitarbeitern gegenüber, sie sollten nicht jeden überlasten oder entlassen, aber ihr müsst das ganze auchmal langfristig sehen! Wenn ich heute 500 Mitarbeiter entlasse um dafür in den nächsten Jahren die Arbeitsplätze der restlichen zu sichern, ist das okay? Ihr müsst das ganze mal langfristig sehen, die Firmen müssen langfristig wettbewerbsfähig bleiben!

    Generell kotzt mich die Berichtserstattung im Fernsehenan, sie ist verdammt populistisch, in Zeiten von Hartz IV gehts nur noch darum "Die Manager sind alles Schuld"! Die Leute müssen sich endlich mal vom Sozialstaat wie es ihn gab Verabschieden! Die Zeiten sind vorbei und die Art wie der Staat seit über 20 Jahren geführt wird ist einfahc nich finanzierbar!
  • @Matrix

    gebe dir da vollkommen Recht
    Stellenabbau bedeutet nur für die mehr Kohle

    aber was machen die die dann keine Arbeit mehr haben??
    die haben kein Geld um es noch zur Bank zu bringen, was dann
    wieder Stellenabbau, wieder mehr die kein Geld mehr haben
    u.s.w. u.sw.
    ein nicht endender Kreislauf

    Meery
  • telax schrieb:

    Also erstmal zum Kundeservice der Sparkasse: Die Sparkasse hat ein riesiges Netz von Kundenfilialen, fast in jedem Dorf findest du ne Sparkasse! Klar das nicht in jeder 20 Kundenberater sitzen aber zB hier in meiner Stadt (10.000 Leute) gibts 3 Kundenberater die Kunden in allem möglichem Beraten. Selbst ich als 16-Jähriger wurde dort ernst genommen, wurde gut beraten ...


    Ja, da magst teilweise noch Recht haben. Doch ohne zweifel das Filialnetz wird sich verkleinern, auch bei Dir. Sparkasse, Genossenschaftsbanken und Privatbanken sortieren und selektieren, ohne jeglichen Zweifel. Etliche Filialen machen dicht, oder in den einzelnen Filialen reduzieren sie ihre Mitarbeiter.
    Das ist leider so.

    Dass Du gut beraten wurdest, ist schön. ;) Doch was Du evt. nicht bedenkst, Du bist Neukunde. Die Banken reißen sich quasi um Dich. Man könnte bzw. man kann vielleicht schon mit Dir ganz einfach Geld verdienen. Und das ohne Risiko!

    telax schrieb:


    Wenn ich heute 500 Mitarbeiter entlasse um dafür in den nächsten Jahren die Arbeitsplätze der restlichen zu sichern, ist das okay? Ihr müsst das ganze mal langfristig sehen, die Firmen müssen langfristig wettbewerbsfähig bleiben!

    nun ja, das hast Du sicherlich Recht. Doch wenn Du die Berichterstattung im Fernsehen richtig verfolgt hättest, dann hättest mitbekommen, dass beispielsweise die Deutsche Bank Rekordgewinne einfährt! Und dann kann man doch nicht von Arbeitsplatzsicherung sprechen. Die Deutsche Bank, als Paradebeispiel, repräsentiert den gegenwärtigen Trend. Rekordgewinne und trotzdem entlassen, oder auch: Rekordgewinne und Arbeitsplätze ins Ausland verlagern. So ist es nun mal. Traurig, aber wahr!


    Und in Genossenschaftsbanken und Sparkassen wirst Du auch oftmals als "Idiot" abgestempelt. Ich habe es selbst erlebt, aus Sicht der Bank aber. Wenn Du nen Kredit haben willst, um Dich evt. selbständig zu machen, wimmeln die Banken jeden ab, der ein kleines Risiko darstellen könnte. Und so war die Firmenpolitik vor 3 / 4 Jahren nicht. Das kann ich bestätigen.
    Und denn wird sich am Ende des Jahres beschwert, warum man erstens zu wenig Neukunden geworben hat und zweitens warum man zu wenig Neu-Firmenkredite herausgegeben hat.

    mfg
  • @ autares:
    Deine Links habe ich allesamt mal nachgelesen.
    Interessant ist doch, WER die Artikel geschrieben hat:
    der n-tv-Bericht stammt von einem Dow-Jones Mitarbeiter, wie es scheint.
    Die restlichen Berichte stammen z.B. vom Wirtschaftsteil der F.A.Z, vom Handelsblatt oder Analysten. Klar, dass die den Deutsche Bank Plänen zujubeln.

    Im übrigen fallen auch in DE ca. 1500 Arbeitsplätze weg und nicht nur von Investmentbankern. Eine Bekannte von mir hat lange Jahre bei der D.B. gearbeitet und wurde ebenso wegrationalisiert wie viele ihrer Kollegen - keine Spitzenverdiener sondern Angestellte der Bank eben.

    Es kommt also immer darauf an, aus welcher Perspektive man so etwas betrachtet. Und wenn man ganz Deutschland anschaut, haben große Banken und Großunternehmen im letzten Geschäftsjahr hervorragend verdient, sind aber gleichzeitig immer mehr am Auspressen und Ausdünnen ihrer Mitarbeiterschaft. Da kann mir keiner erzählen, das wäre soziali und verantwortungsbewusst.

    Während man den Mitarbeitern (oder auch Lieferanten) Lügenmärchen erzählt von wegen Wettbewerbsverbesserung am Standort sonst Auslagerung, verdienen die Damen und Herren in den Führungsetagen wahre Traumgehälter und sind abgehoben jeglicher Wahrnehmung, wie einfache Leute mit geringem Einkommen leben müssen. Arroganz pur!

    (Klar war das jetzt polemisch, na und?).
  • Doc Lion schrieb:

    @ autares:
    Deine Links habe ich allesamt mal nachgelesen.
    Interessant ist doch, WER die Artikel geschrieben hat:
    der n-tv-Bericht stammt von einem Dow-Jones Mitarbeiter, wie es scheint.
    Die restlichen Berichte stammen z.B. vom Wirtschaftsteil der F.A.Z, vom Handelsblatt oder Analysten. Klar, dass die den Deutsche Bank Plänen zujubeln.

    Im übrigen fallen auch in DE ca. 1500 Arbeitsplätze weg und nicht nur von Investmentbankern. Eine Bekannte von mir hat lange Jahre bei der D.B. gearbeitet und wurde ebenso wegrationalisiert wie viele ihrer Kollegen - keine Spitzenverdiener sondern Angestellte der Bank eben.

    Es kommt also immer darauf an, aus welcher Perspektive man so etwas betrachtet. Und wenn man ganz Deutschland anschaut, haben große Banken und Großunternehmen im letzten Geschäftsjahr hervorragend verdient, sind aber gleichzeitig immer mehr am Auspressen und Ausdünnen ihrer Mitarbeiterschaft. Da kann mir keiner erzählen, das wäre soziali und verantwortungsbewusst.

    Während man den Mitarbeitern (oder auch Lieferanten) Lügenmärchen erzählt von wegen Wettbewerbsverbesserung am Standort sonst Auslagerung, verdienen die Damen und Herren in den Führungsetagen wahre Traumgehälter und sind abgehoben jeglicher Wahrnehmung, wie einfache Leute mit geringem Einkommen leben müssen. Arroganz pur!

    (Klar war das jetzt polemisch, na und?).



    Und von wem sollen solche Artikel sonst sein? Von der katholischen Kirche?
    Zum einen jubeln Analysten nicht bei jedem Jobcutting, vor allem nicht die FAZ, zum anderen zeigen diese Artikel, dass es immer zwei Seiten der Medaille gibt. Eine Tatsache, die in diesem Forum grundsätzlich missachtet wird.

    Warum sollte man auch Spitzenverdiener wegrationalisieren? Sie leisten wesentlich mehr und bekommen dementsprechend höheres Gehalt? Ich denke aber mal, dass deine Bekannte keine 100h/Woche im M&A tätig war? Also sollten sie deiner Meinung nach oben anfangen auszudünnen....eine sehr interessante These :confused:

    Zeige mir bitte deutsche Großbanken (ausgenommen Deuba), die in den letzten Jahren hervorragend verdient hat, da bin ich echt gespannt...

    Und wenn du in der Chefposition sitzen würdest, würdest du natürlich nicht versuchen, deinen Gewinn zu maximieren, ja, ne, is klar. Versetz dich mal in die Position Ackermanns...wie gesagt, es gibt immer zwei Seiten der Medaille...
  • Mann, der einzige, der hier Polemik betreibt, bist du.
    Aussserdem musst du nicht meinen kompletten Beitrag zitieren, wenn er direkt vor deiner werten Nase steht. Das ist gegen die Forumregeln hier, die du mal lesen solltest und ausserdem macht sowas ein Thema unleserlich. Oder denkst du, andere Member wollen meinen Beitrag zweimal hintereinander lesen???

    Ansonstgen ist mir schnurzegal, was Herr Ackermann so denkt. Ich muss mich bestimmt nicht in seine Position versetzen. Für die riesige Menge an Gehalt, die er bekommt, darf man schon ein bisschen etwas erwarten.

    Und du denkst einfach falsch: ein großes Unternehmen, wie die D.B. hat nicht nur den shareholder-value im Auge zu behalten sondern auch die soziale Verantwortung für seine Mitarbeiterschaft. Im Übrigen steht es dir nicht zu, über meine Bekannte herzuziehen, du weisst weder, welche Position sie innehatte noch welche Stunden sie wöchentlich arbeitete.

    Ich empfehle dir im Übrigen, dir mal Gedanken über deine Position in diem Unternehmen zu machen! Man muss nicht immer nur SPeichellecker spielen...
  • Meery schrieb:

    aber was machen die die dann keine Arbeit mehr haben??
    die haben kein Geld um es noch zur Bank zu bringen, was dann
    wieder Stellenabbau, wieder mehr die kein Geld mehr haben
    u.s.w. u.sw.
    ein nicht endender Kreislauf

    das seh ich genau so

    je weniger arbeitsplätze es gibt, desto mehr schaden sich diese unternehmen im endeffekt selbst. nicht nur das meist die qualität in puncto beratung abnimmt - wer bitte soll noch geld einzahlen, wenn wenige verdienen? diese wenigen können unser derzeitiges (gutes) sozialsystem nicht bezahlen; denn zwar bezahlt der staat arbeitslose und rentner, doch das geld kommt eigentlich vom einzelnen. und je weniger arbeitsplätze es gibt, desto weniger verdiener gibt es und desto mehr müssen diese dann auch an steuern und sonstigen leistungen aufbringen. STELLENABBAU KANN NICHT IMMER DIE LÖSUNG FÜR MISERFOLG SEIN, nur sind die meisten einfach zu dumm mal das orginasationssystem ihres betriebes zu überarbeiten. und warum? weil es ihnen (im generalfall manager & co) bestens geht! die anderen sind nämlich egal ... und: "nach mir die sinnflut!" (schönes, passendes sprichwort)

    cya & mfg dn87p
  • Doc Lion schrieb:

    Mann, der einzige, der hier Polemik betreibt, bist du.
    Aussserdem musst du nicht meinen kompletten Beitrag zitieren, wenn er direkt ...er spielen...



    Hmmmm...wenn ich dich zitieren darf: "Das war jetzt polemisch, na und?"

    Wo bitte ziehe ich üner deine Bekannte her? Ich habe dir schon mindestens zweimal per PN mitgeteilt, dass du mal locker werden sollst?! Meine Güte, nicht hinter jeder Bemerkung steckt ein persönlicher Angriff gegen dich und deine Person! Aber aus deinem Statement entnehme ich mal, dass sie eben nicht in leitender Position war, was wiederum erklärt, warum sie geflogen ist ---> und das ist eine sachliche Darstellung und ist weder gegen dich, deine Intelligenz, deine Person, weder gegen deine Bekannte, ihrer Intelligenz etc. gerichtet, damit du das verstehst!

    Und meine Position in welchem Unternehmen? Ferner warte ich immer noch auf die von dir zitierten "deutschen Banken mit immensen Gewinnen im letzten Jahr". Wenn man Thesen aufstellt, dann sollte man sie auch untermauern können! Also, wo sind die denn nun?

    Ich bin auch kein Speichellecker, nein, ich schaue aber im Gegensatz zu einigen anderen über den Tellerrand der Bild-Zeitung hinaus. Ich hinterfrage die Gründe für solches Verhalten, objektiv und sachlich und lasse mich auch von den aufgehetzten Emotionen der Masse nicht verwirren.

    Also, immer locker bleiben....
  • [O.T. on]
    Hehe, der war gut autares: objektiv und sachlich - man könnte wirklich meinen, dass du im Sold der D.B. stehts, so vehement, wie du Ackermann verteidigst.

    Du merkst gar nicht, wie abgehoben & arrogant du schreibst. Ach, weil meine Bekannte nicht in leitender Position war, erklärt das, weshalb sie geflogen ist? Oh jeh!

    Ich wünsch dir mal, dass du in eine ähnliche Situation kommst, dann werden deine 'ojektiven & sachlichen' Gründe keinen Bestand mehr haben. Im übrigen bist du leider nie bereit, über den Tellerrand des Handelsblatts hervorzuschauen und objektiv & sachlich die soziale Verantwortung eines Großkonzerns zu betrachten.

    Man bewahre uns vor solchen Leuten wie dir in leitender Position. Mich graust es bei dem Gedanken daran...
    [O.T. off]

    ---------------------

    Im übrigen bitte wieder zurück zum eigentlichen Thema, was wesentlich interessanter ist. ;)
  • Ich bin gelernter Bankkaufmann, aber eine Stelle im Bankgewerbe hatte ich jetzt schon ne Weile nicht mehr. Was sollen wir denn mit uns arbeitslosen Bankkaufleuten machen? Wegradieren? Wenn ich die Mrd-Gewinne aller Banken sehe könnt ich heulen und trotzdem werden Stellen abgebaut.
    Ich seh das mal anders. Wenn ich jetzt 5000 Leute als Bank rauswerfe, dann verliere ich sie auch als Kunden (zumindest ein gewisser Teil) das schadet wieder dem Geschäft, weniger Einnahmen durch gesicherte Kredite, etc. . Auf lange Sicht macht sich die Gier bemerktbar und unsere Banken gehen ins Ausland weil bei uns nix mehr zu holen ist. Ich sehe zu schwarz? Kann sein, aber die Situation läßt das ja mutmassen.
  • @ acano

    klar ist man dann sein eigener chef, aber schaff mal den sprung ins grüne heute als selbstständiger. da hast du mehr kosten und meist mehr profit, als wenn du dich in eine große firma einreihst.

    klar, wenn man den sprung geschafft hat bist du meist besser dran.

    aber bitte back to topic 2005 Massenentlassungen bei den Großbanken
    [font="Fixedsys"]
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    Freesoft-Board IRC! * Freesoft-Board Teamspeak![/font]
    Erfolg heißt, einmal mehr aufstehen, als hinfallen!
  • acano schrieb:

    tja..ob die bank nicht genug umsatz gemacht hätte entlasen sie trotzdem leute...da kann man halt nichts machen da geld reggiert die welt wie es so schön heisst..am besten man macht eine eigene kleine firma auf und ist dann selber sein chef;-)

    Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun! Deine Aussage macht zu dem überhaupt keinen Sinn.

    Ergänzung:
    "Sein eigener Chef sein" heißt nicht unbedingt Kohle im Überfluss, eigene Gestaltung über Freizeit und Einkommen, sondern eher arbeiten bis zum Umfallen!

    In diesem Thread geht es aber um die Banken und deren Geschäftspolitik!

    mfg
  • hehe joa das stimmt an meinen vorposter !

    dort wo ich praktikum gemacht habe ist ein kleiner CNC fräsbetrieb gewesen 5 mann halt der chef hat da selber mit angepackt und der war bis abends 20-21 uhr noch dort !

    also so easy is das alles auch wieder nicht ;)
  • ich finde es auch nicht ok, dass Leute etlassen werden, obwohl die Großbanken ihren Gewinn steigern.
    Aber ich denke, die stellen sich langsam auf die neue Homebanking-Generation ein. Servicekräfte am Schalter werden immer mehr überflüssig. Der großteil geht entweder zum automaten oder macht homebanking.
    Das einzige, was nie uninteressant wird, ist wohl die Vermögensberatung, aber dafür braucht man ja nicht viele kleine Filialen, sondern Berater, die nach möglichkeit zu dem Kunden nach Hause fahren.
    Also in sofern kann ich den Trend der Filialschließungen nachvollziehen, finde es trotzdem aber nicht ok, dass so viele Leute entlassen werden. Man könnte wenigstens einen Teil umschulen und in die internen Abteilungen für Internetbanking etc. versetzen.
  • Wird auch so gehandhabt, Leuten die im Geschäftsstellen-Dienst wenig Verkaufserfolg haben wird nahegelegt ins Call-Center etc. zu gehen.

    Denke die Sparkasse betreibt die sozial verträglichste Personalstruktur , auch weil bei großen Sparkassen längst die Privatisierung Einzug hält, auch wegen der Klagen der anderen Privat-Banken.

    Die Deutsche Bank korregiert durch Entlassungen ihren eigenen Größenwahn und ihr gescheitertes 2Klassen-Gesellschaftsprinzip mit der Deutschen Bank 24 .

    Manche Kunden haben sich ja sogar geschämt zu sagen "ich bin Deutsche Bank 24 " ala für mich hat es nicht für "Deutsche Bank" gereicht.
  • Hi all!

    Also auch hier in der Schweiz hat beispielsweise die UBS Angestellte entlassen, obwohl sie wieder mal ihre eigenen Gewinnziele übertroffen haben. Ich verstehe einfach nciht, wie man Riesengewinne machen kann und auf der anderen Seite Arbeitnehmer entlasseen kann.... heutzutage wird meiner Meinung nach einfach zuviel rationalisiert. Denn umso mehr Arbeitslose dass es gibt, umso kleiner wird das BSP. Und wenn das BSP abnimmt, müssen die Unternehmen wieder abbauen u.s.w. Das ist doch ein Teufelskreis.....

    Mfg holzoepfael
  • tja...so ist das halt....immer mehr gewinne nd immer weniger arbeitskräfte...das heisst ein arbeiter muss irgendwann für 2 leute arbeiten......doch ich mach mir da in 10 jahren keine sorgen...denn bis dahin sind die ganzen 60 jährigen (über 50% der bevölkerung) in rente etc und dann ist a ein neuer weg für die jungend auf....dann wird man sich wohl nicht über arbeittslose unterhalten sondern die firmen müssen wohl kämüfen um arbeiter zu bekommen
  • acana, da bist du sehr optimistisch. Doch nur weill es in 10-20 jahren zuviele Renter auf Erwerbstätige gibt, heisst das ja noch nicht, dass es keine Arbeitslose mehr gibt. Denn nur weil es Renter gibt, heisst das ja nicht, dass das BSP steigt.....also auch mehr gearbeitet werden kann, da ja die Nachfrage bekanntlich das Angebot bestimmt....

    Mfg holzoepfael
  • Sie müssen quasi ihre Gewinne steigern , das schlimme ist aber das sich die Manager immer weiter die Taschen vollmachen.

    Mit 1 Mio Euro weniger in 3 Jahren, könnten mehrere neue Mitarbeiter finanziert werden, die im Schnitt mehr Wert wären als der Manager, die sind für mich alle mehr als ersetzbar.