2 Aussagen daraus geben mir besonders zu denken:
1. In nur noch jedem 4. Privathaushalt wohnen Kinder unter 18 Jahren; Familien mit mehr als 2 Kindern sind selten geworden; sog. Ein-Kind-Familien nehmen zu
2. Die Zahl derjenigen Eltern, die bei den örtlichen Jugendämtern um Hilfe in Erziehungsfragen gebeten haben, hat sich fast verdoppelt (1991 => 39 von 10000; 2000 => 74 von 10000)
Fazit: Weniger, dafür schwierigere Kinder (?)
Wie sieht es aus mit der Sozialisation unserer Kinder?
Die geschah in der Vergangenheit ein gutes Stück weit in der Familie.
Aber in vielen Familien gibt's nur noch ein Kind, manchmal auch nur einen Erziehungsberechtigten; dazu wird immer mehr Verantwortung für die Erziehung der Kinder auf außerfamiliäre Insitutionen übertragen (in den Kindergarten geht's möglichst schon mit 2, später zur offenen Ganztags-schule, deren Aufgabenfelder ständig anwachsen)
Ist das die Atmosphäre, in denen Kinder zu sozialen Wesen heranwachsen und irgendwann selbst Lust auf Gründung einer Familie bekommen?
Es ist nie zu spät für eine glückliche Kindheit! (Erich Kästner)