Maßnahmen gegen den Stellenabbau in Deutschland

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  • Jodofus
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  • Das Prblem wird in der Zukunft noch viel schlimmer sein.
    Wir haben jetzt schon zu viele Rentner, die danna uch zu teuer sind.
    Doch in Zukunft haben wir einen noch größeren Anteil von "alten" Leuten.
    Wenn ich mal in die Rente gehe (bin erst 17), wer bezahlt das dann?
    -niemand. Ich muss mich selber versorgen.
    Und ncoh @Topic: 40 Stunden-Woche ist sicherlich sinnvoll.
    Find das auch nicht zu viel, hat man ja bald als Schüler schon^^
  • antennemv schrieb:

    Und man könnte schon mit 60 in die Rente gehen, was natürlich auch gut ist, weil daher schneller Arbeitsplätze frei werden.


    Dem würde ich nicht zustimmen, da die Leute dann erstens noch länger aus der Rentenkasse Geld kriegen und zweitens stehen sie dann nicht mehr so lange der Wirtschaft als Arbeitskräfte zur Verfügung.
    Das war ja auch ein großer Fehler in der Vergangenheit, dass wir es den Unternehmen durch staatliche Zuschüße ermöglicht haben die Leute in Frühverrentung zu schicken.
    Das Ziel kann ja nicht eine Umverteilung der Arbeit auf alle sein, sondern nur eine Erhöhung der Gesamtarbeit.
    [size=1][LEFT] Einigkeit und Recht und Freiheit für das deutsche Vaterland.[/LEFT]
    [RIGHT]Down:120 AlbenMix Playboy 06/2005 Minority Report[/RIGHT]


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  • jaxxwayne schrieb:


    Und ncoh @Topic: 40 Stunden-Woche ist sicherlich sinnvoll.
    Find das auch nicht zu viel, hat man ja bald als Schüler schon^^


    du hast bestimmt noch nie einmal nur 40 Stunden in der Woche gearbeitet....

    Arbeite mal eine 9 Stunden-Schicht dananch bist du schon verdammt fertig und nun das jeden Tag und vielleicht 3 Wochen Urlaub im Jahr, da bist du fertig.
    Find des kann man nicht mit einem Schülerleben vergleichen der sich nur beriseln lassen kann....

    (ich bin auch noch Schüler, arbeite aber auch)
  • Wir haben einfach zu wenig die Einzahlen und zu viel die Erhalten.
    O.k. eine Privatvorsorge ist eigentlich heutzutage selbstverständlich.
    Meiner Meinung nach sollte man die Lohnnebenkosten senken.
    Das ist der Ansatz
    Bewertung im Flohmarkt
    positiv:2
    neutral:0
    negativ:0
  • Ich kann das mit der längeren Arbeitszeit nicht so richtig verstehen. Laut Forschungsergebnissen sind deutsche Arbeitnehmer pro Stunde mind. 20% produktiver als alle anderen Europäer und im globalen Vergleich (ich weiß es leider nicht mehr genau) mit an der Spitze.
    Auf produktivität(Leistung:Arbeitszeit) gesehen sind wir also jetzt schon vergleichsweise billig. Sollten wir jetzt noch die Arbeitszeit erhöhen, entwickeln wir uns (in diesem Sinne) ja schon fast zu einem Billiglohnland!
    Liebe Grüße
    Alfred


    A mind is like a parachute - it doesn't work, when it's not open

    Up1
  • fromHELL schrieb:

    antennemv schrieb:

    Und man könnte schon mit 60 in die Rente gehen, was natürlich auch gut ist, weil daher schneller Arbeitsplätze frei werden.
    Dem würde ich nicht zustimmen, da die Leute dann erstens noch länger aus der Rentenkasse Geld kriegen und zweitens stehen sie dann nicht mehr so lange der Wirtschaft als Arbeitskräfte zur Verfügung.

    Zum einen würden sie nach meinem Vorschlag nichts aus der Rentenkasse beziehen, da sie es vorher selbstverwaltend schon angelegt haben. Und zum anderen, wo hätten wir bei einer Arbeitslosigkeit i.H.v. 5 Millionen ein Problem damit, dass Arbeitnehmer mit 60 in Rente gehen können?!? Eigentlich gar keins! Oder!?! Denn umso schneller Arbeitsplätze frei werden, desto schneller können zukünftige Arbeitnehmer diese dann neu besetzen.

    mfg
  • Nein das ist falsch, denn wir brauchen die Arbeiter, damit sie etwas erwirtschaften.

    Die Statistik die eigentlich endscheidend ist, ist die Statistik über die Anzahl der Erwerbstätigen und nicht die über die Arbeitslosen.
    So geht diese Anzahl der Erwerbstätigen seit Jahren zurück und das ist das Problem. Wenn du nun auch noch die Älteren vorzeitig in Rente schickst, dann bist du sie zwar aus der Arbeitslosenstatistik raus, aber das löst ja das Problem nicht. Denn ob sie in Rente sind oder arbeitslos, der Effekt ist der gleiche; sie arbeiten nicht.

    Und auch nochmal an alle, ich verstehe nicht, warum viele meinen, dass das Problem gelöst wird, wenn wir die vorhandene Arbeit auf alle Menschen aufteilen.
    Der Wert der erwirtschafteten Produkte ist doch dann der gleiche, also bedeutet das, dass wir uns insgesamt gesehen auch nur das gleiche leisten können. Aber wir wollen doch erreichen, dass wir uns wieder mehr leisten können, also müssen wir auch mehr arbeiten, um das zu errreichen.
    Natürlich ist es schön, wenn jeder Arbeit hat, aber wirklich etwas bringen tut es auch nicht.
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  • fromHELL schrieb:

    Nein das ist falsch, denn wir brauchen die Arbeiter, damit sie etwas erwirtschaften.
    Die Statistik die eigentlich endscheidend ist, ist die Statistik über die Anzahl der Erwerbstätigen und nicht die über die Arbeitslosen.... Denn ob sie in Rente sind oder arbeitslos, der Effekt ist der gleiche; sie arbeiten nicht.

    Mhm, also ich bleibe dabei.
    Und Du vernachlässigst das Problem, dass wir keine Arbeit haben... Oder warum haben wir rund 5 Millionen Arbeitslose?!?

    Denn folgende Gründe sprechen für meine Meinung:

    - durch "meine" Rentenreform würde der Arbeitgeber nicht belastet werden, und trotzdem könnte man früher in Rente gehen.
    - Rentner sind konsumfreudig eingestellt, wenn auch indirekt. Das Geld, was sie selber angespart haben, würde zwangsläufig über kurz oder lang verkonsumiert werden, durch sich selbst, durch Kinder oder druch Enkelkinder.
    - wenn wir Rentner früher, und wichtig dabei ist: ohne zusätzliche Kosten für den Staat, in den Altersruhestand schicken können, hätten wir weniger Arbeitslose, die dem Staat zum einen nichts mehr kosten und zum anderen Steuereinnahmen bringen.
    - dann spielt es auch keine große Rolle, dass die Anzahl der Erwerbstätigen stagnieren würde. Doch die Abwanderung der großen Konzerne ins Ausland muss verhindert werden, und erste Schritte wären die oben beschriebenen (in meinem Thread oben).
    - der Untschied zwischen einem Rentner und einem Arbeitslosen ist, dass der Rentner mehr konsumieren kann, sprich mehr liquide Mittel zur Verfügung hat.

    Aber da mein Vorschlag eh nie von der Politik erhört wird, ist es manchmal sinnlos sich darüber zu streiten / sich darüber zu unterhalten. :(
    Leider!

    mfg
  • Es ist doch mitlerweils so das unsere Land nicht von der Regierung regiert wird, sondern das die Wirtschaft fast alles in der Hand hat!
    Kündigt ein Politiker was an bsp. ein Reform die den Arbeitgeber betreffen könnte, so kommen die ersten Konzerne mit ihren drohungen..... welche heißen dann: Wir gehen ins Ausland... da können wir eh billiger produzieren! Nur leider kann mann da nicht viel ausrichten! Die Wirtschaft hat die Regierung doch in der Hand.... noch dazu glaube ich das an verschiedene leute gelder fließen die das alles regeln! Geld ist Macht und wird es immer bleiben.... warum? Weil die menschen egoistisch und gierig sind!!
    MfG
  • Jodofus schrieb:

    Hallo,

    ich hab mir mal überlegt wie man Firmen am Stellenabbau hindern kann.
    Eine Maßnahme wäre vielleicht das jede Firma die Arbeitsplätze ins Ausland verlagert mit Sonderzöllen belegt werden könnte. z.B. wenn eine Firma die Produktion von Textilien ins Ausland verlagert, diese bei der Einfuhr nach Deutschland mit 25% Sondersteuer versehen werden würden. Dadurch würden diese Firmen sich event. 3 mal überlegen die Firmen hier zu schließen.


    ->

    Dann würden die Firmen die Sachen evt. in andere Länder verkaufen.
    Z.b. nach England. Außerdem ist der Staat selber Schuld. Die Unternehmer werden durch alle möglichen unsinnigen Maßnahmen und Gesetze sozusagen vertrieben.

    ______________

    EDIT by Doc Lion
    Ich hab mal die Zitat-Funktion angewandt, damit es keine weiteren Missverständnisse gibt.
  • Zitat von teos

    Dann würden die Firmen die Sachen evt. in andere Länder verkaufen.
    Z.b. nach England. Außerdem ist der Staat selber Schuld. Die Unternehmer werden durch alle möglichen unsinnigen Maßnahmen und Gesetze sozusagen vertrieben



    Da gebe ich dir recht ich habe gelsen das deutschland das land mit den meisten stundenlohn ist ich glaube es war 32€ und in der Usa sind die zweit meisten mit 21€ und in theiland bezahlt man pro stund 0,45€ ist doch klar das alle wegehen oder
  • man müsste es den Firmen einfach weniger schmackhaft machen ins Ausland zu gehen.
    Die EU zb. Subventioniert es ja teilweise , wenn ne Firma aus Deutschland nach Osteuropa geht. Ist ja gut für den Osten, aber schlecht für DE , und das darf nicht Subventioniert werden. Ne andere Lösung wären natürlich Strafen für die Verlagerung, so wie sie heute schon für andere Bereichen angewendet werden. (Ausländische Mitarbeiter, Behinderte Mitarbeiter etc.)
    -= Mitleid gibts umsonst, Neid muss man sich erarbeiten=-
  • Liegt alles am derzeitigen System in Deutschland. Das müsste mal bisschen geändert werden.

    Steuern sind schon mal zu hoch (meiner Meinung nach). Ich glaub die Steuern hätten schon fast alles gelöst, außer Staatsverschuldung.

    Steuern runter --> Investitionen steigen --> Nachfrage steigt --> Angebot steigt --> man muss mehr produzieren --> Arbeitsplätze werden geschaffen!

    Klar das geht nicht von heute auf morgen, aber ich denke das wäre eine gute Maßnahme. Aber das machen die ja eh nicht :depp:
  • Steuersenkung, Lohnnebenkostensenkung. Es geht allein um die Unternehmen, wenn diese entlastet werden könnten sie auch ihre Deutschlandproduktion wieder konkurrenzfähig machen. Wenn unser Staat nichts macht wird unser "Made in Germany" was ja noch ne Art Branding ist bald futsch sein.
    Der Staatshaushalt muß erstmal bluten sonst wird nichts bewegt. Ein großer Schlag, nicht wie jetzt Geld-in-alle-Löcher-versuchen-zu-stopfen.

    Weiterer Vorschlag: Politiker werden leistungsbezogen bezahlt. Was glaubt ihr wie schnell die versuchen die Situation in Deutschland umzukremplen. ^^

    Nur da die Politiker nur Sch... vor den Augen haben werden sie weiter die Arbeitnehmer belasten... das heißt für uns: Willkommen im Armenhaus Deutschland.
  • Ich denke dass dass immer Schlimmer wird, es übernehmen einfach zu viele Großrechner die Arbeit. Und Zoll würde ich meiner meinung nach auch nicht höher machen.

    Mfg m0rtical

    PS: nun ja ich sehe es an uns. Wir wohnen an der Grenze nach Böhmen (Tschechei) Kaufen wir uns z.B. ein Auto dort, so kommt es uns biliger. Müssen wir dann noch durch den Zoll wird es zwar noch teurer aber wenn man es geshcickt macht, so kommte es auch noch billiger.
  • Habt ihr euch mal Gedanken gemacht, wo euer Geld das ihr täglich ausgebt eigentlich hingeht? Das ist doch die Geldmenge, die letztendlich über alles bestimmt. Das letzte Glied in der Kette von Handel und Wirtschaft sind wir Konsumenten. Und jetzt werft mal einen Blick auf die "Konsumgüterhersteller". Wieviel der einstmals grossen deutschen Konsummarken sind denn noch in deutschem Besitz? Sehr wenig!!!! Nahrungsmittel/Hygienartikel/Reinigungsmittel/Waschmittel etc ist größtenteils in der Hand ausländischer Megakonzerne. Diese haben früh die hohe Kaufkraft der deutschen erkannt und konsequent deutsche Firmen gekauft. Mit dem Ziel - und das steckt hinter jedem Firmenkauf - den Gewinn dieser Firmen abzuziehen und für sich selbst zu verwenden. Mich würde die Zahl interessieren, wieviel Milliarden jährlich ins Ausland transferiert werden - steuerfrei natürlich. Denn die Gewinne werden über finanztechnische Tricks an der Steuer vorbeigeführt. Und was machen die Grosskonzerne mit dem Geld aus Deutschland? Richtig - sie investieren nicht in Deutschland sondern in einem Billiglohnland. Die Reste der übernommenen Firmen in Deutschland werden nach und nach "gesundgeschrumpft".
    Aber hier kommen wir ins Spiel. Letztendlich hat der Konsument die Möglichkeit zu entscheiden, wo das Geld das er ausgibt hingeht. Zu Procter&Gamble in die USA oder Unilever oder Nestle oder Masterfoods oder wie sie alle heissen - oder ob das Geld im Land bleibt. Es gibt eine super Adresse wo man sich über die Besitzverhältnisse von Firmen informieren kann: wer-zu-wem.de
    Ich bin mir ziemlich sicher, dass der Faktor der Gewinnabwanderung ins Ausland nicht zu unterschätzen ist!
  • Irgendwie bekommts die Regierung nicht gebacken das problem mit arbeitslosigkeit etc in den griff zu bekommen aber naja :-/
    Aber mal ehrlich,wer als arbeitgeber stellt net gern wen ein,der intensiver arbeitet und noch weniger geld will als nen deutscher? das is ganz klar besser für den betrieb... aber so kanns auch nich weitergehen,dass soviele ausländische kräfte die arbeit hier machen,wieviel arbeitslose sollen wir denn dann bald haben ? 10mio??? Ne lösuing dafür zu finden is mehr als schwer -_-

    Grüße
    [COLOR="Blue"]/[/color][COLOR="Purple"]/[/color]/ M - POWER
  • ihr solltet keine so große panik schieben , denn tatsächlich macht es nur bei 1% aller stellen in D sinn diese ins ausland zu verlagern.
    Selbst wenn die Manger das sinnfrei machen sind das niemals % aller JObs.

    Man sollte als deutscher der ständig darüber weint, dass Jobs verloren gehen mal darüber nachdenken wieso das so ist. Wenn jeder nur die gez ist geil mentalität verfolgt, und keiner in deutsche Produkte investiert ist es kein wunder, dass man keine Arbeiter hier braucht ....

    Der kunde hat eine Marktmacht, doch er nutzt sie leider ganz und garnicht ...
  • Ich finde man sollte nicht nur weil da billige Arbeiter aus Polen kommen die Leute entlassen. Das ist nämlich das Problem. Es gibt total viele Leute die aus Osteuropa nach Deutschland kommen um hier zu arbeiten und die nehmen dann den deutschen die Arbeitsplätze weg. Man sollte deswegen nicht zu viele Leute aus dem Ausland hier leben lassen.
  • Das Problem ist, dass fast überall außerhalb von Deutschland billiger gearbeitet wird und so es für die Firmen natürlich verlockend ist, ihre Fabriken ins Ausland zu verlagern oder Stellen abzubauen. Dabei finde ich, dass man nicht immer am kleinen Mann sparen sollte, sondern mal die Manager, die Millionen verdienen, zur Kasse bittet.
  • Da hast du vollkommen Recht. Alle diese Probleme basieren darauf, dass es immer noch viel zu viele soziale Ungleichheiten gibt. Die Reichen muessten dem Staat viel mehr dazutun!!!
  • Bitte jetzt nicht schon wieder diese "REICHEN DISKUSSION"...

    Wir können es ja so machen wie nach dem Krieg damals, einfach die Maschinen verbieten - schon sind wieder genug Arbeitsplätze vorhanden... oder wie schalten einfach mal die EDV wieder ab :D

    man kann Arbeitsplätze nicht aus dem Boden stampfen und die Technik kostet viele Arbeitsplätze...

    @kai-ebel: am Manager sparen ?! die bekommen im internationalen Vergleich sowieso weniger als in anderen Ländern ;) die Modells & Co. für die Werbekampagnen bitte nicht vergessen :P die kassieren auch MILLIONEN für ein paar Fotos - für IHR GESICHT!
    ...und warum ? weil durch die Kampagne die Umsätze eben um gewisse % ansteigen und sie es sich dadurch "verdienen"

    Das Leben ist ungerecht...

    @nickel: Die "Reichen" tun schon viel mehr dazu !

    @ufox: zu guter letzt läuft alles auf eine "hand voll" Personen hinaus ;)