Sind die Alliierten schuld am politischen Desaster?

  • Diskussion

  • Doc Lion
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  • @ Shahn2

    ich glaube du verstehst da was nicht richtig. die jetzige lage der politik, hat nichts damit zu tun. es geht ferner um die frage, ob es anders gelaufen wäre, wenn die usa uns nicht einen politischen anstoss und regeln vorgsetzt hätte.

    also back to topic
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  • ja es wäre anders gelaufen.
    hätte die usa uns nicht sowohl politisch als auch wirtschaftlich auf die beine geholfen, ständen wir immer noch schön blöd da. der anstoss damals war äusserst wichtig! nur die politik, die die usa uns damals vorschrieb, konnte deutschland sich nunmal nicht aussuchen.
    aber immerhin etwas, anstatt uns völlig zerstört uns selber zu überlassen, was bestimmt nicht so gut ausgegangen wäre wie es heute ist.

    LukZen
  • Ich habe eine Idee, wie man das gesammte System erneuern könnte.
    Ich habe im Sozialkundeunterricht gelernt, dass das Grundgesetz eine Vorrübergehende Masnahme der Aliiren war die nur bis zur Wiedervereinigung gültig ist.

    Nach der Wende hat man diese "Verfassung" dan einfach übernommen ohne die Sozialen Aspekte der DDR zu berücksichtigen (das ist übrigens Eingemeindung).

    Könnte man nicht mit einer 2/3 Mehheit im Bundesrat und Bundestag eine neue Verfassung beantragen? Daruft dann das teilweise noch von 1871 stammende Regelwerk erneuern?
  • man muss meiner meinung nach an dieser stelle ganz klar hinzufügen, dass deutschland
    ohne die vereinigten staaten nie zu dem wirtschaftlichen auschwung gefunden hätte, der es uns heute ermöglicht ( trotz vieler innenpolitischer probleme ) mit zu den führenden wirtschaftsmächten der welt ( neben den USA, Fr. , Japan, ...) zu gehören.
    der marshall-plan war es der es uns ermöglichte aus den trümern wieder ein ansehnliches land zu machen. natürlich waren wir deutschen somit nur mittel zum zweck, denn wir waren nur ein puffer zwischen dem kommunistischen osten, und letztendlich sind wir auch eine kapitalistische gesellschaft geworden, in der sich mehr als nur das von der USA entworfene politische system wiederspiegelt.

    ich bin damit zufrieden, wie es sich entwickelt hat !!!!!

    mfg olethejoker
  • @Harry00

    Ja, es ist möglich mit einer 2/3 Mehrheit die Verfassung zu verändern.
    Ob das aber zu Deutschland Vorteil geschieht, ist zu bezweifeln; aber die prinzipielle Möglichkeit ist durchaus gegeben!
  • ich kann mir nicht vorstellen, daß das system von den amerikanern nur geschaffen wurde, um d zu schwächen. diese gliederung gibts doch in amiland auch: starke länder, die weitgehend eigene politik machen können, eigene gesetze machen und eigene haushalte haben. nen kongress, der nach dem verhältnisswahlrecht besetzt wird. und nen präsidenten (okay, in anderer funktion). und ist das system wirklich pinzipiell so schlecht? beim britischen verhältniswahlrecht denk ich uallererst immer an thatcher; wären britische verhältnisse in d wirklich erstrebenswert? einen weiterer nachteil von "the winner takes it all" sieht man bei den amerikan. präsidentenwahlen: je nach einteilung der wahlkreise kann ein kandidat mit absolut weniger stimmen als ein anderer gewinnen...

    das problem bei uns ist doch, dass das system von den politikern derzeit eigennützig missbraucht wird - da geht es nicht ums beste für d, sondern ums beste für die jeweilige partei respektive die kandidaten. und was schröder betrifft: er hat schon mal die mehrheit im parlament und in der länderkammer gehabt, also eigentlich beste voraussetzungen, und was hats gebracht?

    ich glaub nicht, daß wir ein systemproblem haben - ich denk, dass in den letzten jahren (auch schon unter kohl!) den politikern ganz einfach der mut fehlt, die nötigen reformen anzugehen (wohl aus angst, nicht wiedergewählt zu werden). und ich glaub nicht, dass das mit nem anderen system anders wäre.
  • Also allein schon von "Schuld" zu sprechen finde ich schon etwas vermessen.
    Es war doch nur allzu verständlich , dass man Deutschland nach 2 Weltkriegen (wo die Kriegsschuld beim 1. lag , sei jetzt mal dahin gestellt...) auf jedenfall unter Beobachtung und Kontrolle halten wollte.
    War der 8.Mai 1945 den keine Befreiung? Also ich sehe es eindeutig als eine Befreiung von einem verbrecherischem udn trügerischem System.
  • Den Alliierten die Schuld für die Misere in Deutschland zuzuschieben wäre so, als ob man einem Menschen vorwirft, er stehe zu nah an einem im engen Aufzug.
    Man sollte sich mal lieber die globale Situation anschauen, es geht doch fast überall in den "großen" Industrienationen irgendwie Richtung abwärts. Die Schuldfrage zu klären ist ganz einfach, es ist das Währungssystem, welches zulässt, daß Geld gehortet werden kann und so der Zirkulation entzogen ist, weshalb immer mehr Geldnoten gedruckt werden müssen, um auch nur annähernd die Zinslast zu tragen, was wiederrum die Inflation in die Höhe treibt. Und wohin diese gezahlten Zinsen gehen, sollte klar sein.... zu denen, die eh schon mehr als genug Geld besitzen, das Großkapital...
    da kann sich unsere Regierung strecken, wenden und was auch immer, sie müssen die immer weiter steigende Zinslast abdrücken, was dann Sozialabbau und immer höhere Steuern zur Folge hat.
    Deshalb würde ich ein Währungssystem nach Silvio Gesell befürworten, wo das Geld wieder dem Zweck dient, wofür es erfunden wurde, nämlich den Austausch von Waren und Dienstleistungen zu erleichtern und nicht um Zinsen abzuwerfen, die nur denen zufallen, die sie für ihr Überleben garnicht brauchen.
  • ich denke dass die Alleirten damit bezeugen wollten dass wir immer Konflikt im Staatssystem haben. Bei uns kann die oppositzion die Regieung durch die ihre fehler unter Druck setzen. Das wollten die Alleirten haben damit wir immer ein politisch schwacher Staat sind. Entscheidungen von der Regierung werden von der oppositzion so kritisiert das irgendwann unsere Regierung keine klaren Entscheidungen fällen kann ohne Angst vor der ständigen kritisierung durch die oppositzion zu haben.Es könnte aber auch ein Anderer gedanke dahinter gestanden haben nämlich niemand wieder so mächtig werden zu lassen wie eins Adolf Hitler es war. Ich selber binn für eine monarchie wo der Monarch vom Folke gewählt wierd aber trotzdem alle gewalten in einer person vereint.
  • Interessante These,
    die du da aufstellst, Doc Lion. Sie ist hinterlegt und belegt.

    Doch was würdest du ändern wollen? Was willst du anders machen? Willst du das komplette Staatssystem der BRD ändern? Das wäre, meines erachtens, verfassungswidrig. Womit wir wieder bei dem Punkt wären, wer hat die Verfassung erstellt?
    Genau, "die bösen Allierten". Aber es ist auch unmöglich, alles umzukrempeln. Denn wenn wir mit dem uns gegebenes Staatssystem nicht umgehen (können), könnten wir auch die Gebietsabtretungen Ende des 2.WK ankreiden. Und damit wäre ein neuer Kriegsgrund, zumindest Streitpunkt in der Weltpolitik gegeben.
    Stellt sich die Frage, ob und in wie weit, die allierten Siegermächte damals wirklich geplant haben, Deutschland zu schwächen. Denn, trotz allen, ist die BRD, so finde ich, nein, die BRD kann wirtschaftlich ziemlich mächtig sein, wäre dies und das nicht.
    Allen in allem, ein echt schwieriges Thema, wo man aufpassen sollte, was man in ein öffentliches Forum schreibt, denn meiner Meinung nach, grenzt dieses Thema am Anarchismus und wenn wir uns über den Staat + Verfassung aufregen, beschweren und es letztenendes stürzen wollen, machen wir uns verfassungswidrig, strafbar. (Mein Politik-Kurs hat darüber schon einige interessante Diskussionen abgehalten)
  • da findet doc mal ein richtig schwieriges thema. ich finde, er hat mit seiner historischen einschätzung vollkommen recht! das dilemma: wie kommen wir nur da heraus??? wohl nur, wenn sich alle einig sind und eine verfassungsänderung anstreben... aber dazu wird es wohl nicht in naher zukunft kommen, zu eingefahren sind die gewohnheiten, die kompetenzen und das machtgefüge...
  • Es ist nicht in Ordnung zu behaupten, dass die Alliierten daran schuld sind, dass Deutschland zur Zeit in einer Misere steckt. Ich behaupte das Gegenteil. Wir in Deutschland, habe eine sehr starke und logisch aufgebaute Demokratie. Wir haben vielleicht viele Instanzen, durch die ein Gesetz erst gehen muss, bevor es verabschiedet wird aber dies dient nur zur Sicherheit und ist absolut berechtigt.

    In den 60, 70 und 80ern ging es Deutschland doch blendend. Zeigt sich der Effekt etwa jetzt erst?! Die Gründe für die aktuelle Misere, sind u.a. die jahrelange schlechte Politik u.a. der Kohl Regierung und der Mentalitätenwandel in Deutschland.

    Außerdem, denke ich dass das Sachen sind, die nicht in Frage gestellt werden sollten, da das in der deutschen Verfassung festgesetzt ist.
  • Hallo,
    das ist wirklich ein interessantes Thema.
    Ich glaube, keiner der westlichen Alliierten ist zur Zeit böse, daß es Deutschland schlecht geht. Schaut einfach mal auf Amerika. Ständiger Sitz Dt.s in der UNO? Nein, obwohl deutsche Soldaten in Afganisthan für die Amis den A*sch hinhalten. Oder wirtschaftlich gesehen: Stellt Euch aus amerikanischer Sicht mal ein Europa mit einem starken Deutschland vor - gruselig. Der Dollar würde entgültig absaufen. Die ganzen Nettigkeiten, denen wir aus dieser Richtung ausgesetzt sind, zielen alle darauf ab, uns weder politisch noch wirtschaftlich gut aussehen zu lassen. Also warum sollten wir auch diesem Land immer wieder überall reinkriechen. Ich finde die Haltung der aktuellen Regierung in dieser Frage gut, obwohl es denen leider nicht zu dumm ist, unsere Soldaten zu verheizen (Artikel im Stern).
    Ich finde schon, daß wir unser Land mal tüchtig umstrukturieren sollten. Nur leider wird man dazu ans Grundgesetz müssen - und das ist nicht ohne weiteres möglich.
    Gruß D-Lux
  • MaJoR b0b schrieb:

    Also allein schon von "Schuld" zu sprechen finde ich schon etwas vermessen.
    ....

    Vielleicht solltest du meinen Startbeitrag RICHTIG lesen, bevor du postest! Die Auswirkungen der alliierten Staatsstrukturen für (West-)Deutschland sind schließlich heute noch zu spüren.

    Ich kann mich nur wiederholen, vergleicht das politische System und die Wirkungen mit unseren Nachbarstaaten, wie z.B. Großbritannien- Es geht NICHT um Schuld oder Nichtschuld am 2. Weltkrieg und den Folgen, sondern NUR um unser politisches System in Deutschland. Eine dieser Wirkungen ist ganz aktuell die Blockade der schwarz-gelben Bundesratsmehrheit gegen zustimmungspflichtige Gesetze der rot-grünen Bundesregierung. Das bedeutet, dass eine Regierung unter ihrem Kanzler enorme Hemnisse und Blockaden seitens der Opposition bekommt, in der Form des Bundesrats. Diese Struktur war einst gewollt von den drei westlichen Siegermächten, um eben in Deutschland so etwas wie die Ermächtigungsgesetze (Hitler) vermeiden zu helfen. Es bedeutet aber auch im schlechten Fall handlungsunfähige bzw. -blockierte Bundesregierungen - bis heute, wie man merkt.

    Darum geht es letztendlich mit meiner ursprünglich provokant gestellten Frage im Startbeitrag. BEschränkt euch bitte darauf, statt über den Krieg selber zu debattieren!!!
  • Doc Lion schrieb:

    Die Westmächte der Alliierten wollten nach Ende des 2. Weltkriegs ein politisch schwaches Deutschland haben.

    Dazu installierten sie unser bis heute bekanntes System aus Bundestag, Bundesrat und Bundesversammlung. Zusammen mit den Länderregierungen und einem komplizierten Stimmauszählungsverfahren (Stichwort d'Hondt'sches Verfahren).



    Doc Lion schrieb:

    Diese Struktur war einst gewollt von den drei westlichen Siegermächten, um eben in Deutschland so etwas wie die Ermächtigungsgesetze (Hitler) vermeiden zu helfen. Es bedeutet aber auch im schlechten Fall handlungsunfähige bzw. -blockierte Bundesregierungen - bis heute, wie man merkt.


    Ich denke du vermischt da zwei Dinge.

    Natürlich wollten die Alliierten einen neuen Hitler verhindern, daher hat der Bundespräsident - ganz im Unterschied zum vorhergegangenen Reichspräsidenten - kaum noch Vollmachten.

    Das die Alliierten jedoch unser förderales System einführten um uns schwach zu halten .................

    Das Deutsche System Bundestag/Bundesrat ist dem amerikanischen System Senat/Repräsentantenhaus nachgebildet. Lediglich die starke Machstellung des US-Präsidenten wurde in Deutschland abgeschwächt - was natürlich Hitler geschuldet war.

    Auf jeden Fall ist unser neues förderalistisches System erheblich besser als das Wahlsystem der Weimarer Republik, die durch die Zersplitterung in Klein- und Kleinstparteien teilweise unregierbar war.


    Im Gegenteil waren die westlichen Siegermächte an einen starken Deutschland interessiert. Daher gab es für Deutschland auch einen Marshall- Plan und keinen Morgenthau-Plan.

    Natürlich war der Hintergrund hierfür keine Nächstenliebe oder Menschenfreundlichkeit sondern purer Egoismus. Schließlich sollte Deutschland Pufferzone zwischen dem Westen und der Sowjetunion werden.

    Andererseits gebe ich dir durchaus Recht was die Verbesserungs- und Reformwürdigkeit unseres Regierungs- und Wahlsystems angeht, aber ich denke dafür sollte man wohl besser ein eigenes Thema eröffnen da das den Rahmen sprengen würde.
    Freude ist nur ein Mangel an Information
  • Erst einmal, klasse Thema, Doc Lion (wieso hab ich das bisher übersehen :confused: )
    Ansonsten: Heijeijei
    Einiges geht hier durcheinander! Ein kleiner, notwendiger Exkurs:

    -Die förderale Struktur wurde nachweislich zur Kontrolle eines potentiell gefährlichen (auch ökonomisch gesehen), neuen, deutschen Staates aufgebaut. Nachzulesen in den schon länger (zwar nur tw.) offengelegten allierten Akten.
    -Zum Einen: Zwecks Aufteilung und Kontrolle der abzuführenden Reparationen(Kriegskosten) aus verschiedenen wirtschaftlich potenten Gebieten und darin auch enthaltenem techn. Know How.
    -Zum anderen, weil schon damals aus dem Gegensatz der Systeme - Stalin -> Eisenhower/Churchill/deGaulle eine Aufteilung opportun erschien.
    daraus resultierten z.B. Bundesländer/Brückenköpfe: Bremen/Bremerhaven->Usa, Niedersachsen->Briten, Saarland-Frankreich, Berlin-4Mächte-Status etc. pp.
    -Der hochgelobte Marschallplan war ein "raffiniertes" Kreditierungsinstrument, auch um auf ökonomischem Sektor Kontrollmöglichkeiten zu besitzen, Einflußnahme zu nehmen und andererseits den Allierten, vor allem den us-amerikanischen Konzernen Absatzmärkte zu sichern.
    Natürlich sollte damit auch der Wiederaufbau iniziert werden, unter anderem aber auch deswegen, weil man ein sozial stabiles System als Gegenpol zur "östlichen Bedrohung" brauchte.

    Also: nicht vor lauter Dankbarkeit die Realitäten aus den Augen verlieren :D

    Die Parteiengesetzgebung, die Verfassung, das Grundgesetz ist unter "Mithilfe" der Allierten von den um Besserung bemühten und ach so gründlichen Deutschen gestaltet worden, wobei der Einfluß der USA im Hinblick auf ein 2-Parteien-System nicht zu übersehen ist!

    Das dieses starkzerstörte Deutschland wirtschaftlich so(zu) schnell Einfluß gewonnen hat, hat vor allem GreatBritain - und jetzt auch andere - mächtig geärgert.
    "Made in Germany" war ursprünglich als Abwertung deutscher Produkte gemeint

    Insofern führt DocLion - bis auf kleine Interpretationen - absolute Fakten an !!!!!
    -------------------------------------
    Zu den gewünschten Lösungsmöglichkeiten:
    Also ich glaube, das auf Grund der großen Kontrollmechanismen vllt. mal ein großer Nordstaat entstehen könnte (meinetwegen, auch als Bremer :D ) dadurch aber das grundsätzliche Prob nicht gelöst wird.
    Die Verfilzung ist zu groß und etabliert. Siehe:
    Rechtschreibreform/Studiengebühren/Bauordnungsvorschriften etc.
    Um nicht missverstanden zu werden. Ich halte kommunale und regionale Kontrollen und Einflußmöglichkeiten für extrem wichtig, allerdings nur in Fragen regionaler Bezüge.
    Eine beschleunigte Lösung könnte wahrscheinlich nur durch einen schnelleren, politischen Zusammenschluss Europas bewirkt werden.
    Aber da haben unsere Konzerne mit ihren Lobbys ja eher neue Absatzmärkte als eine Demokratisierung der politischen Strukturen im Sinn.

    greetz muesli

    Ps. @gimmey: Das ist die klassische, römische Diktatur, hallo ;)

    PPs. und wieder DocLion :) , zu lang, aber notwendig (hau den ersten Teil in die Tonne, wenn Du meinst!)
  • muesli schrieb:



    Die förderale Struktur wurde nachweislich zur Kontrolle eines potentiell gefährlichen (auch ökonomisch gesehen), neuen, deutschen Staates aufgebaut.

    wobei der Einfluß der USA im Hinblick auf ein 2-Parteien-System nicht zu übersehen ist!

    Der hochgelobte Marschallplan war ein "raffiniertes" Kreditierungsinstrument, auch um auf ökonomischem Sektor Kontrollmöglichkeiten zu besitzen




    Hallo Muesli,

    dass die förderale Struktur der BRD aufgebaut wurde um einen starken Präsidenten zu verhindern - wie ihn etwa der französische Zentralstaat generiert - ist unstrittig.

    Strittig ist vielmehr die These, ob dieser förderale Aufbau dazu gedacht war Deutschland schwach zu halten.

    Diese These kann ich nicht stützen. Das politische System der BRD und - auch wie von dir absolut richtig festgestellt - das angestrebte 2-Parteien-System, ist eindeutig nach US-amerikanischem Vorbild aufgebaut. Schon das wiederspricht der These diese politische System sollte uns schwach halten, schließlich hält die USA ihr System - wie so ziemlich alles US-amerikanische - für das beste der Welt.

    Sicherlich war der Marshall-Plan ein Instrument zur ökonomischen Kontrolle Deutschland´s, aber er war doch erheblich besser als der Morgenthau-Plan oder - gottbewahre - ein zweiter Versailler Vertrag.

    Dass man die Dankbarkeit aber nicht übertreiben sollte, da hast du verdammt recht. Die US-Geschichte strotzt ja nun nicht gerade vor selbstlosen, uneigennützigen Taten und Mr. Donald H. Rumsfeld :flag: hat uns ja erst kürzlich spüren lassen, wie die USA zu uns "Verbündeten" steht.

    CU
    Rolfie
    Freude ist nur ein Mangel an Information
  • Ich habe ausnahmsweise keine Lust mir alle Posts durchzulesen, auch wenn ich das eigentlich sollte.
    Ich glaube nicht das sich dieses Land aus der derzeitigen Situation befreien kann, auf jeden Fall nicht mit den vorhandenen Gegebenheiten und Werkzeugen.
    Ich bin der Meinung das ein wirklicher Ruck durch dieses Land gehen muss, und zwar kein parlamentarischer, denn dieser ist bei DEM Parteiengefüge eh nicht mehr möglich (eine WASG als Änderungswerkzeug wird von mir nicht erst genommen, da rein populistisch, allerdings macht sich dei PDS, eigentlich eine ernstzunehmende Partei, aufgrund dieses Zweckbündnisses auch unglaubwürdig).
    Es muss ein gesellschaftlicher Umbruch stattfinden. Nur leider Gottes ist meine Generation zunehmend desinteressiert an der Zukunft ihres Landes und der gesamten gesellschaftlichen Lage. Ich frage mich seit längerem ernsthaft ob eine Änderung der Lage überhaupt noch mit demokratischen Mitteln möglich ist, und selbst wenn nicht, würde das Volk(zumindest der Großteil) sich dafür interessieren?! Ich bezweifle es.
    Vielleicht müssen wir noch drei Generationen warten bis die Not so groß ist das sich ein Jeder Gedanken macht.
    Da ich persönlich keine Lust habe solange zu warten und auch nicht glaube großartig etwas verändern zu können (aufgrund Desinteresses)
    werde ich auswandern wenn ich alt genug bin.
    Vielleicht bin ich vom Thema abgewichen, aber ich hatte trotzdem mal Lust was zu schreiben^^ kannst den Post ja löschen wenn du meinst das er zu abwegig ist @Doc

    greetz by Jan
    Der Sinn des Lebens ist dem Leben einen Sinn zu geben.
    Wilhelm Busch
  • MOD-HINWEIS:
    @ Instant:
    Dein Beitrag schrammt tatsächlich hart am Topic vorbei und du solltest eher ein eigenes Thema daraus machen, allerdings mit ETWAS konkreteren Aussagen und wohin dieser Ruck gehen sollte?!
  • Erstens:
    Also das Argument, eine "Schwächung" Deutschlands durch das bestehende System wäre nicht schlüssig - nicht von den USA beabsichtigt - da ja die USA ein ähnlich gestricktes System habe, halte ich für sehr vordergründig. :D
    Dieses US-System hat zu den jetzigen Strukturen in den USA geführt.
    Will heissen, "drüben" ist es kaum möglich ohne GROSSES Kapital jemals politischen Einfluss zu gewinnen. Ob das demokratisch ist.....???? :confused:

    Diesbezüglich ist unser System zwar nicht sooo dualistisch, die Tendenzen/Konsequenzen sind doch aber ähnlich....
    Gravierende "soziale" Umwälzungen sind in diesem Land nur dann möglich, wenn Bundestag, Bundesrat UND Kontrollorgane an einem politischen Strang ziehen. Dämmert's Euch...
    Das könnte bei der nächsten Wahl zum großen Teil passieren...
    Nur wäre dann die Partei des Geldes, der Unternehmer ... in dieser prachtvollen Lage, vllt. vergleichbar mit den Republikaner jetzt in den USA.... :D eitel Freude, bei gewissen Damen & Herren

    Zweitens:
    Viele wissen es nicht mehr, aber zu Beginn schloß unsere Verfassung eine eigene Armee AUS. Selbst nach Verfassungsänderung wurde diese einzig auf die Verteidigung der BRD eingeschworen. Auch keine "Schwächung"?
    Vllt. nicht, wie ich finde, aber es gibt genügend Leute, die dies so sehen würden. :flag: :

    Drittens,
    Die Verwaltungs- und Kontrollorgane, die Deutschland immerschon zu Hauf' besaß, wurden in der Nachkriegsphase stark von den Allierten gefördert. Nun gut, bestimmt auch aus "guten" Motiven.
    Fakt ist nun aber heute, dass Vorschriften div. Art, z.Teil noch von Anno dazumal, entweder kaum geändert oder so aufgebläht wurden, das Vieles nur noch mit Hilfe von "Spezialisten" durchführbar ist.
    Auch ein "verwirrendes" System ist eine gute Kontrolle !!! :depp:

    In Folge dessen sehe ich viele Schwierigkeiten, so etwas von Grund auf zum"Besseren" zu verändern, aber
    Erst wenn man das Ganze durchschaut, kann man etwas "reparieren" und
    "NICHTS verändert sich, wenn DU nichts veränderst" (verändern willst)

    mit diesen tiefgründigen Weisheiten :D sage ich hier mal
    "Gute Nacht" (nicht falsch verstehen ;) )

    muesli

    Ps. Jan, wo willste denn hin :) , Globalisierung macht auch vor Tahiti, Alaska oder Neuseeland nicht halt / 'nen Durchhänger haben alle schon mal gehabt, allein das Du hier schreibst, beweist doch, dass die Sache Dich interessiert ;)
  • rolfie schrieb:


    Auf jeden Fall ist unser neues förderalistisches System erheblich besser als das Wahlsystem der Weimarer Republik, die durch die Zersplitterung in Klein- und Kleinstparteien teilweise unregierbar war.


    Im Gegenteil waren die westlichen Siegermächte an einen starken Deutschland interessiert. Daher gab es für Deutschland auch einen Marshall- Plan und keinen Morgenthau-Plan.



    Du wirfst da einige Dinge durcheinander.

    DAs förderalistische System hat nichts mit dem Wahlsystem zu tun!! Durch das förderalistische System haben die einzelnen Bundesländer mehr Rechte und es wird nicht alles bundesweit geregelt. Beispiel: Bildung und Erziehung. Die Zersplitterung durch Kleinstparteien wird durch die 5% Hürde verhindert, das hat nichts mit Förderalismus zu tun. ;)

    Und die westlichen Siegermächst waren nicht an einem starken Deutschland interessiert. Die waren nur daran interessiert, dass sich der westliche Teil Deutschlands nicht den Russen zuwendet, wie es z.B. nach dem ersten WEltkrieg geschehen ist. Und der Marshall-Plan war kein Aufbauplan für Deutschland. Das haben die meisten nicht richtig verstanden. Der Marshall-Plan war ein Aufbauplan für Europa. Er diente einzig und allein dem Ziel, den USA wieder Absatzmärkte aufzubauen. Marshall war nämlich ein Wirtschaftler!!

    Großbritannien: 3,6 Mrd. US-Dollar

    Frankreich: 3,1 Mrd. uS-Dollar

    Italien: 1,6 Mrd. US-Dollar

    Westdeutschland: 1,4 Mrd. US-Dollar

    Niederlande: 1,0 Mrd. US-Dollar

    Griechenland: 0,8 Mrd. US-Dollar

    Österreich: 0,7 Mrd. US-Dollar

    Verschiedene Staaten (Belgien, Dänemark, Irland, Island, Jugoslawien (ab 1950), Luxemburg, Norwegen, Portgal, Schweden, Schweiz, Türkei): 2,4 Mrd. US-Dollar

    Im Rahmen des Marshall-Plans erhielten von 1948 bis 1952 sechzehn europäische Länder insgesamt etwa 14 Milliarden US-Dollar, das George C. Marshall-Center geht sogar von 16,2 Milliarden US-Dollar aus.


    Nach dem Zweiten Weltkrieg befürchteten liberale amerikanische Wirtschaftskreise wegen des wirtschaftlichen Niederganges Europas den Verlust wichtiger Absatzmärkte bzw. Handelspartner. Das wirtschaftliche Erstarken Europas nützte auch dem amerikanischen Export.
  • McKilroy schrieb:


    DAs förderalistische System hat nichts mit dem Wahlsystem zu tun!! Die Zersplitterung durch Kleinstparteien wird durch die 5% Hürde verhindert, das hat nichts mit Förderalismus zu tun. ;)

    Der Marshall-Plan war ein Aufbauplan für Europa. Er diente einzig und allein dem Ziel, den USA wieder Absatzmärkte aufzubauen. Marshall war nämlich ein Wirtschaftler!!


    Hi McKilroy, hi Müsli,

    schönen Sonntag wünsche ich euch.

    Yep, hastu natürlich recht. Förderalismus hat nix mit dem Wahlsystem zu tun. Hab mich wohl nicht präzise genug ausgedrückt.

    Der Grundgedanke war der, dass das jetzige System schlicht eine Kopie des US-Systems darstellt unter Auslassung der starken Stellung des Präsidenten.

    Die SIEGERMÄCHTE , na ja sagen wir doch gleich die USA, haben sich nach Ende des 2. Weltkrieges eine neue Verfassung für die BRD ausgedacht. Inwieweit das überhaupt legitim war, einem souveränen Staat einfach eine Staatsform von oben herab zu verordnen, lassen wir mal dahingestellt (nach den napoleonischen Kriegen, hat beim Wiener Kongress auch keiner daran gedacht Frankreich zwangszudemokratisieren).

    Diese Ordnung sollte verhindern dass erneut eine diktatorische Regierungsform in Deutschland möglich ist.
    Insofern stellt sie schon eine Einschränkung dar. Das diese Struktur aber absichtlich eingeführt wurde, um durch die Stärke der Länder den Bund zu blockieren, sehe ich nicht so. Ich halte es wie schon oben angeführt einfach für eine auf Deutschland angepasste Kopie der US-Verhältnisse.

    Klar war der Marshallplan ein Aufbauplan für Europa. Schließlich mußten Frankreich und Großbritannien in die Lage versetzt werden ihre Kriegsschulden bei den USA abzubezahlen :D

    Wenn du aber siehst, das z.B. der US-Finanzminister Mr. Henry Morgenthau jr. vorschlug Deutschland nach Ende des Krieges buchstäblich platt zu machen , war der Marshallplan die bessere Lösung für Deutschland. Aber selbstverständlich hast du Recht, der Plan war auch im wirtschaftlichen Interesse der USA.


    muesli schrieb:



    Viele wissen es nicht mehr, aber zu Beginn schloß unsere Verfassung eine eigene Armee AUS. Selbst nach Verfassungsänderung wurde diese einzig auf die Verteidigung der BRD eingeschworen. Auch keine "Schwächung"?




    Yep, klar sicher war das ne Schwächung, wobei wir noch besser weggekommen sind als z.B. Japan. Denen verbietet der Artikel 9 der Verfassung den Aufbau und Unterhalt einer Armee , daher nennt Japan die Armee auch "Selbstverteidigungsstreitkräfte".


    Andererseits sollte man sehen das für große Teile der deutschen Bevölkerung kurz nach dem Krieg eine Wiederbewaffnung Deutschlands unvorstellbar war. Selbst Politiker wie Adenauer und Strauß schworen, keine deutsche Armee anzustreben. Der Bundestag lehnte in seiner ersten außenpolitischen Debatte eine nationale Wiederbewaffnung sogar ab.

    Schlußendlich waren es dann schließlich die USA höchstselbst, die Deutschland zur Wiederbewaffnung und zum Eintritt in die NATO drängten.

    Natürlich auch nur deshalb weil dies den geostrategischen Plänen des Pentagon entsprach :D
    Freude ist nur ein Mangel an Information
  • Na, die ersten Punkte von Doc's provokanter Frage haben wir jetzt ja wohl abgearbeitet, oder ;)
    Blieben noch neben den Fragen des Wahlrechts/Parteienrechts, die nach Veränderungen der föderalen Struktur und Perspektiven, um den entgültigen "Bankrott" des dt. Staatswesens zu vermeiden.
    Der Übersicht halber noch einmal:

    Doc Lion schrieb:

    Wo soll das hinführen und wie finden wir - Deutschland - aus dieser elenden Sackgasse heraus?

    In Ländern, wie Großbritannien, deren Unterhaus sich aus einfachem Verhältniswahlrecht mit stimmzahlstarker Regierung bildet, kann die jeweilige Opposition nicht so verheerend blockieren und jegliche Bestrebungen konterkarieren.
    .....Die Länderparlamente mit ihren Mehrheiten im Bundesrat blockieren alles, was notwendig erscheint.
    .....brauchen wir eine radikale Änderung unserer politischen Strukturen? Eine Nebenfrage dazu, wozu es 16 Länder- und Stadtparlamente bedarf, .... Die milliardenschweren Kosten gehen ins Bodenlose.
    .....Würde unsere Regierung die gleichen Maßstäbe, die sie an Einkommen und Alterssicherung von GmbH-Geschäftsführern stellt, auf sich und ihre leitenden Beamten anweden, müssten Bund & Länder allesamt schon morgen Insolvenz anmelden!

    Nun, das Wahl-/Parteienrecht ist eine verflixt komplexe Sache :), dieses verhindert m.M. letztendlich aber auch die Lösung der weiteren Fragen.
    Ohne entsprechende Mehrheiten (2/3 etc.pp) sind weder vereinfachte Entscheidungsstrukturen politischer Art, noch die Lösung damit verbundener ökonomischer Probleme möglich.
    Die Hoffnung, in einer großen Koalition derartige Veränderungen - auch unter sozialen Gesichtspunkten - herbeizuführen, ist schon einmal gescheitert.
    Ob Volksentscheide - auch lt. Verfassung nur eingeschränkt zu nutzen - hierbei Lösungen brächten, wage ich auf Grund (ich provoziere mal) des "mangelnden" politischen Bewußtseins, zu bezweifeln :D .

    Ich belass es mal dabei, hoffe, ihr hattet ein erholsames WE
    Ciao muesli
  • derthilo schrieb:

    Man kann den "allierten" dohc jetzt nicht einfach die Schuld geben!
    ....

    Mach ich ja nicht - das war nur als Aufhänger gedacht und hättest du den Thread bis zu Ende gelesen, wäre dein Kommentar sicher anders ausgefallen!!!! :read:
  • Doc Lion schrieb:



    Ich finde, eines der schwierigsten und komplexesten Probleme unser politischen Alltagsgegenwart. Gibt es überhaupt Lösungen oder brauchen wir eine radikale Änderung unserer politischen Strukturen? Eine Nebenfrage dazu, wozu es 16 Länder- und Stadtparlamente bedarf, insbesondere Hamburg, Bremen, Berlin und das Saarland. Die milliardenschweren Kosten gehen ins Bodenlose.



    @ doc lion

    Hy Doc,

    ich wollte nochmal auf den obigen Passus deines Eingangsbeitrags eingehen. Falls das nicht deiner Intention entspricht, oder dir der Beitrag zu sehr vom Thema abweicht, klopp ihn in die Tonne :D

    Auf die von dir skizzierte Länderreform warten wir mittlerweile schon 33 Jahre. Der erste Vorschlag dazu stammt von der Ernst-Komission :drum: 1972.

    Ein rechtliches Problem wäre es keines - vgl. Art 29 GG
    1) Das Bundesgebiet kann neu gegliedert werden, um zu gewährleisten, daß die Länder nach Größe und Leistungsfähigkeit die ihnen obliegenden Aufgaben wirksam erfüllen können.
    2)Maßnahmen zur Neugliederung des Bundesgebietes ergehen durch Bundesgesetz, das der Bestätigung durch Volksentscheid bedarf

    Sämtliche bisherigen Vorstösse sind jedoch von den "Besitzständlern" vereitelt worden. Dabei wäre eine Reduzierung der 16 Bundesländer auf - beispielsweise - 9 dringend notwendig. Die Beibehaltung von 16 Bundesländern ist eine Milliardenverschwendung.

    Leider hatte bislang noch keine Partei, genug - Verzeihung - Arsch in der Hose - um sich mit den Länderfürsten anzulegen.

    Ich gehe mit dir konform, dass unsere politischen Strukturen einer generellen Neuordnung bedürfen.

    Die muß nicht mal spektakulär sein.
    Eine Möglichkeit bestünde beispielsweise im Koordinieren der Wahltermine. Es ist doch schlicht so, dass jede Regierungspartei ständig irgendwelche Rücksichten auf irgendwelche Wahltermine nehmen muß, seinen es nun Europawahlen , Landtagswahlen oder Kommunalwahlen.

    Wie willst du denn eine Reformpolitik durchziehen, wenn du alle 3 Monate vom Wähler für irgendwelche vermeintlichen oder auch wirklichen "Grausamkeiten" abgestraft wirst ?

    Es kann und soll doch nicht sein, dass jede Wahl zur Abstimmung über die Politik der jeweiligen Bundesregierung wird.

    Daher wäre es sinnvoll die Wahltermine zusammenzulegen. Warum denn nicht an einem Tag alle Landestagswahlen durchführen, Kommunalwahlen genauso.

    Es ist doch kein Zustand wenn wir über 4 Jahre verteilt
    :eek: 37 :eek: Wahltermine haben. Im Schnitt heisst das alle 40 Tage eine Wahl. Zudem ist das auch eine gewaltige Geldverschwendung.

    Hier sehe ich dringenden Reformbedarf.

    Mfg
    Rolfie
    Freude ist nur ein Mangel an Information