Ich glaube daran nicht. Jetzt will ich wissen ob die allgmeinheit auch so denkt.
Mfg
Summer
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In der Türkei herscht, wie in allen westlichen Demokratien, eine Gewaltenteilung zwischen der Legislative, Exekutive und der Judikative. Nach der Verfassung aus dem Jahr 1982 ist die Türkei eine parlamentarische Demokratie mit einem relativ mächtigen Präsidenten und einer unabhängigen Justiz.
Gesetzgebendes Organ (Legislative) ist in der Türkei die Große Nationalversammlung (Türkiye Büyük Millet Meclisi). Sie besteht aus 550 Parlamentariern, die vom Volk direkt für fünf Jahre gewählt werden. Ab dem 18. Lebensjahr ist jeder Staatsbürger in der Türkei wahlberechtigt. Gewählt werden darf jedoch nur innerhalb der Türkei, eine Wahlbeteiligung aus dem Ausland z.B. durch eine Briefwahl für im Ausland lebende türkische Staatsbürger existiert nicht. Aufgrund dieser Reglung sind Millionen von türkischen Staatsbürgern die im Ausland (vor allem in der EU) leben und arbeiten von den Wahlen ausgeschlossen.
Staatsoberhaupt ist der vom Parlament für sieben Jahre gewählte Staatspräsident. Eine Wiederwahl des Staatspräsidenten ist per Verfassung verboten. Der Staatspräsident beauftragt den Parteivorsitzenden der Mehrheitspartei mit der Bildung der Regierung. Regierungschef ist der Ministerpräsident, der die Mehrheitspartei bzw. die Regierungskoalition repräsentiert. Der Staatspräsident segnet die Minister der Regierung ab.
Das Verfassungsgericht ist der oberste Gerichtshof der Türkei. Es entscheidet über die Verfassungsmäßigkeit der vom Parlament verabschiedeten Gesetze
Aktuelle Situation
Die Repressalien gegenüber den ethnischen und religiösen Minderheiten lassen sich daher auf die geschichtlichen Erfahrungen im Osmanischen Reich und die daraus resultierende Staatsideologie des Kemalismus zurückführen. Diese Sichtweise prägt immer noch das Handeln und Denken großer Teile der kemalistisch geprägten Eliten in Politik, Verwaltung und Militär.
Vor allem die kurdische Minderheit sollte, u.a. auch durch Anwendung von Zwangsmaßnahmen (z.B. Verbot der kurdischen Sprache, Umsiedlungen), „türkisiert“ werden. Kulturelle und ethnische Unterschiede wurden lange Zeit geleugnet. Die Kurden wurden als „Bergtürken“ bezeichnet und damit wurde auch im offiziellen Sprachgebrauch das Kurdische verdrängt. Die Assimilierung der kurdischen Oberschicht, die Großgrundbesitzer und ehemaligen Stammesoberhäupter (Aghas), fiel dabei besonders leicht.
Im Zuge der Reformen und weiterer Demokratisierung der türkischen Gesellschaft seit 2001 schwächt sich diese Haltung ab. Ein Bericht eines Regierungsausschusses über Minderheiten in der Türkei, der im November 2004 vorgelegt wurde, löste eine kontroverse Diskussion zwischen konservativen und liberalen Kräften aus. Der Bericht schlägt vor, die Verfassung in den Passagen zu ändern, in der von der Einheit des Staatsvolkes, der Kultur und des Staates ausgegangen wird. Stattdessen soll die unterschiedliche ethnische und kulturelle Zusammensetzung der türkischen Gesellschaft anerkannt und ihre Bewahrung gefördert werden. Damit wird dem Einheitsstaat-Gedanken eine multikulturelle, freie und pluralistische Gesellschaft entgegengesetzt. Die Konservativen befürchten, dass durch die Anerkennung der Vielfältigkeit dem Separatismus Vorschub geleistet wird und es zu einer Teilung und Schwächung der Türkei kommt.
Ethnien
Die genaue ethnische Zusammensetzung der Bevölkerung in der Türkei ist nicht exakt feststellbar. Die Gründe dafür sind vielfältig. Zum einen wurden bei den offiziellen Volkszählungen durch die türkischen Behörden die ethnische Zugehörigkeit nicht erfasst. Zum anderen wurden viele Minderheiten in der Türkei im Laufe der Zeit assimiliert und betrachten sich daher als Türken. Vor allem die genaue Zahl der Kurden ist sehr umstritten. Die Angaben zu den Ethnien differieren daher je nachdem, welche Quellen herangezogen werden, stark. Demnach leben in der Türkei folgende Ethnien: 70-80 % Türken (Staatsvolk), ca. 20–30 % Kurden, 2–3 % Zaza, 2 % Araber, 0,5 % Tscherkessen, 0,5 % Georgier sowie diverse andere ethnische Gruppen und Nationalitäten (Armenier, Griechen, Assyrer, Bosnier, Albaner, Lasen, Abachen, Tschetschenen, Bulgaren, Tataren u.a.).
Beim „Staatsvolk Türken“ muss man vorsichtig unterscheiden, da sich in den 70-80 % auch die turkvölkischen Minderheiten der Türkei befinden; die türkische Regierung unterscheidet diese nicht von „den eigentlichen Türken“. Das heißt, in diesen „70-80 %“ sind auch die in der Türkei lebenden Türken anderer Turkstämme wie Krimtataren, Gagausen, Mescheten, Aserbaidschaner, Kasachen, Usbeken und Kirgisen eingeschlossen; einzig die Volksgruppe der Uiguren bekommt von ihnen Minderheitenstatus.
demokratisch zu sein, es aber halt in der praxis nocht umsetzen können!!
clone_man schrieb:
Ich weiss nicht, ob türkei demokratie staatsform hat, aber ich glaube nicht.
[...]
Aber jedoch sollte man jedes Land eine Chance geben. Chance hat jedermann verdient.
a-h03rnch3n schrieb:
...Die Türkei ist auf einem guten Weg und durch einen EU-Beitritt sollte ihr die Möglichkeit gegeben werden, sich in positive Richtung weiterzuentwickeln. Richtung Demokratie, Richtung Menschenrechte und Richtung gemeinsames Europa.
Denn die fängt als erstes im Kopf an