Hat Schumi / Ferrari überhaupt noch eine Chance?

  • Formel 1

  • connection88
  • 1546 Aufrufe 13 Antworten

Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

  • Hat Schumi / Ferrari überhaupt noch eine Chance?

    Hallo,
    bin seit Jahren ein großer Schumi-Fan. Doch die "Anti-Ferrari-Regeln" die nach und nach in Kraft treten, sind wohl eine schlecht gemeinte Verpönung eines der größten Männer, die der Motorsport je gesehen hat.

    Allein das Thema Reifenregel. Lebensgefährlich, und langsam zu gleich. Wie soll Bridgestone einen halbwegs konkurrenzfähirgen Reifen herstellen (können), wenn ein Testverbot aufgestellt ist. Ferrari ist das einzigste Team neben Jordan (glaube), dass Bridgestone fährt und somit testen kann. Und Jordan wird mit begrenzeten Budget nicht so viel testen können. Ferrari gegen alle? Oder alle gegen die Scuderia? Das ist doch kein Motorsport mehr, wenn Reifen, billige Reifen die WM entscheiden!

    Man hat eindeutig beim Kanada-GP gesehen, dass Schumi mit vollem Tank schneller fahren konnte, als mehr Grip auf der Strecke war. Er war sogar schneller als mit leerem Tank, bei weniger Grip auf der Strecke. Nur dieses Zeit-Fenster war zu kurz! Enttäuschung macht sich breit, wenn man sieht, wie das beste Team, mit dem besten Auto und dem besten Fahrer wegen eines Gummi-Problems nicht mehr hinterherkommen kann. Der Reifen, grade der Reifen ist ja der Faktor, der die Kraft des Wagens auf die Straße bringt.

    Ich hoffe nur, für Schumi, die Scuderia und alle Schumi-Fans, dass Bridgestone endlich mal was tut. 1/3 der Rennen sind um. Und spätetens jetzt wird es auch für einen Weltmeister schwer...
  • Meines Erachtens sind das nicht "Anti-Ferrari-Regeln". Es ist ein Versuch von Bernie die Formel 1 interressanter zu gestallten. Ueber die Art und Weise laesst sich ja bekanntlich streiten. Beim Thema Reifenregel bringst du glaube ich etwas durcheinander. Das Testverbot ist von den Teams freiwillig auferlegt worden und ist von Ferrari nicht Unterschrieben worden. Gilt also nicht fuer Ferrari. Zudem sollten damit die Kosten minimiert werden fuer die Teams. Das mit der Reifenregel ist ein zweischneidiges Schwert. Zum einem macht den Rennsport sehr Interressant zum anderen auch "noch" sehr gefaehrlich. Aber auch nur weil die Teams noch keine Erfahrung mit den Reifen haben. Denke aber mal das Ferrari naechste Saison wieder vorne mitmischen wird da sie dann das Reifenproblem geloest haben. Diese Saison bleibt "nur" das Testen.

    Gruss Schinderhannes
    Erst wenn der letzte FTP Server kostenpflichtig, der letzte GNU-Sourcecode
    verkauft, der letzte Algorithmus patentiert, der letzte Netzknoten
    verkommerzialisert ist, werdet Ihr merken, dass Geld nicht von alleine
    programmiert.
  • Mhh schwer zu sagen, aber ich denke in dieser Saison wird er nur 3te! Wie schon ralf schumacher sagte er hats verlernt mittendrinn zu fahren. Aber langsam wird er stärkter
  • Wenn Ferrari jetzt nach dem USA-GP das Auto und die Reifen mal hinkriegt, dann können die auch mal wieder richtig vorne mitmischen. Diese Saison ist ja eine der längsten mit 19 Rennen.
    Ich glaube, dass es dieses Jahr nicht nur an den Reifen liegt, sondern das Auto, das Gesamtpaket einfach (noch) nicht konkurrenzfähig ist.
    Heute hat die Scuderia auch bekannt gegeben, schon für die nächste Saison zu planen, damit das neue Auto schon beim Saisonstart 2006 fertig und konkurrenzfähig ist. Sie haben aus ihren Fehlern gelernt, schon bei Saisonstart einige Punkte liegen zu lassen.
    Wenn Ferrari ihr Auto/Gesamtpaket allerdings in den nächsten 2-3 Rennen nicht mehr hinkriegt, dann, denke ich, ist auch für die der WM-Titel abzuhaken.
    Zur Reifenregel: Jedes Team muss sich daran halten und jetzt gibt's die Regel halt. Gut, sie mag gefährlicher sein, aber auf der anderen Seite steht natürlich auch der Kostenfaktor. Aber dadurch wird die Formel 1 nicht unbedingt spannender, ich vermisse ein bisschen die Boxenstopps mit den Reifenwechsel, zudem wünsche ich mir wieder das ganz alte Qualifying: eine Session à 60 Minuten oder so, wo jeder Fahrer 6-12 Runden ungefähr hat und dann seine Bestzeit aufstellen kann.
    Zurück zu den neuen Regeln: Genauso sieht's mit den Motoren aus: Vor dieser Regel, ein Motor für zwei Rennwochenenden zu benutzen, glaubte ja man auch, dass sei (sehr) schwierig, aber letztendlich hat's ja auch jedes Team hinbekommen.
  • Also ich denke mal, man sollte Ferrari nicht abschreiben oder gar von seiner Rechnung streichen, aber Mercedes und Renault sind einfach besser in die Saison gekommen und werden am Ende auch besser dastehen als die Roten.

    Aber drückt die Daumen dass die Saison so spannend bleibt wie lange nicht mehr , wäre doch schade wenn Sie so einseitig wäre wie die letzten Jahre

    :hot:
  • connection88 schrieb:

    ... Doch die "Anti-Ferrari-Regeln" die nach und nach in Kraft treten, ...

    Selten so einen Quatsch gelesen! :read: :depp:
    Ausgerechnet Ferrari hält sich an 'freiwillige' Vereinbarungen nicht, wie die Begrenzung von Testfahrten. Selbiger Rennstall hatte sich in den letzten Jahren ständig vorgenommen, die Konkurrenten wegen angeblicher oder tatsächlicher Regelverstöße anzuprangern.

    Und niemand kann behaupten, Ferrari hätte weniger Chancen. Lediglich die japanischen Bridgestone-Reifen sind derzeit technisch den französischen Michelin-Walzen unterlegen. Endich ist Formel 1 wieder spannend und sehenswert. :D
  • Naja, irgendwie sind die neuen Regeln schon Ferrari feindlich. Ich denke aber nicht, dass sie so gemeint sind. Das war eher ein neuer (v.a. schlechter) versuch die Formel1 interessanter :confused: , billiger :confused: und langsamer :confused: zu machen.
  • ist doch kein Geheimniss das einige Regeln speziell dazu eingeführt wurden um der Schumacher-Dominaz entgegenzuwirken, aber was derzeit bei Ferrari abgeht haben sie sich selbst zuzuschreiben.

    zu den Reifen... ich fordere ja schon seit einem Jahr vehement Einheitsreifen :D und mein Bitten wurde scheinbar erhört. Es kann nicht im Sinne des Sports sein das Reifen so riesengrosse Unterschiede machen wie wir es dieses und vor allem letztes Jahr erleben durften.

    Das man die Reifen nicht mehr wechseln darf ist sowieso der größte Schwachsinn und birgt nur Gefahren für die Fahrer - da muss man sich echt fragen wer auf so nen Rotz kommt :rolleyes:

    Und niemand kann behaupten, Ferrari hätte weniger Chancen.Lediglich die japanischen Bridgestone-Reifen sind derzeit technisch den französischen Michelin-Walzen unterlegen.


    womit ich jetzt behaupten könnte Ferrari hätte weniger Chancen :D na, ist schon klar... Ferrari hat natürlich sonst die gleichen Möglichkeiten wie jedes andere Team auch, aber man kann leider nur schwer sagen wieviel und vor allem wo die Reifen den Unterschied machen - richtige Regenrennen haben wir ja leider keine mehr erleben dürfen, da wäre der Vergleich auch nochmal interessant, aber letzendlich ist das einfach nur total witzlos - also:

    Einheitsreifen wieder her und lässt die Teams wechseln wie sie wollen!
  • trial_master schrieb:

    naja anti-ferarri regeln...
    also, dass n motor 2 wochenenden halten muss...
    wer hatte im letzten jahr die wenigsten motorschäden?


    ich glaub das war Ferrari , sie waren von Ende 2001 bis Ende 2004 das zuverlässigstes team der F1
  • naja mit den motoren: wer weiß wie oft sie dinger zwischen den wochenenden auseinander genommen haben^^
    aber jetzt haben sie ja auch kein motorprobleme glaub ich...
    nach dem gestrigen rennen ist schumi jedenfalls bis auf 3 punkte an raikkönen rangerückt, also besteht auch wieder ne chance weltmeister zu werden. obwohl ich das bezweifle, da die bridgestone reifen einfach nur schlecht sind und der wagen dieses jahr auch nich so der hammer
    und naja, durch ein indianapolis rennen wieder weltmeisterchancen zu bekommen is eigentlich au bissl peinlich, aber kann schumacher ja nix dafür

    edit: also das mit den einheitsreifen war wirklich eine selten dämliche idee :D
    man woltle neue regeln um alles spannender zu machen, aber bei boxenstops waren auch oft positionswechsel und daher spannung. allerdings gings da auch bissl ums geld (ok da werden jetzt die paar reifen eingespart, aber es geht auch um die sicherheit der fahrer und die wird eindeutig vernachlässigt)
  • Einheitsreifen, Einheitsmotoren, Einheitschassys Hoert sich irgendwie wie im Kindergarten an. Soll doch jedes Team mit ihren Motoren und Reifen so entwickeln wie es will! Zudem wer bestimmt welcher Motor genommen wird, oder welcher Reifenhersteller etc? Die FIA will dieFormel 1 sicherer und spannender machen. Aber ob das der richtige Weg ist wage ich zu bezweifeln!!

    Gruss Schinderhannes
    Erst wenn der letzte FTP Server kostenpflichtig, der letzte GNU-Sourcecode
    verkauft, der letzte Algorithmus patentiert, der letzte Netzknoten
    verkommerzialisert ist, werdet Ihr merken, dass Geld nicht von alleine
    programmiert.