Jahrestag

  • Internationale Politik

  • McKilroy
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  • Heute jährt sich zum 60. Mal eine der "Heldentaten" der USA.

    Ich persönlich finde, dass es eines der größten Verbrechen überhaupt gewesen ist und deutlich zeigt, wie das amerikanische Selbstverständnis ist.
  • Allein die Tatsache den Tod von so vielen Unschuldigen gutzuheißen, grenzt für mich auch schon beinah an ein Verbrechen. Wer so eine Greueltat guten Gewissens verteidigt, leidet meiner Meinung nach an Realitätsverlust und purer Dummheit. Es ist ein beispielloser Akt der gedankenlosen Brutalität und darf niemals in Vergessenheit geraten. Hoffen wir, das sich so ein Ereignis niemals wiederholen wird. Aber leider läuft die Welt momentan Gefahr, einem kleinen herrschsüchtigen Amerikaner als Spielplatz zu dienen...
    Wer weiß bei dem schon was der Welt in Zukunft noch bevorsteht :rolleyes:

    Gruß
    DarkDragon
  • Die amis sind selber schuld wenn sie in vielen Morgenländern verhasst sind.
    sie kämpfen gegen massevernichtungswaffen. da bei haben sie selber welche. und sie auch eingesetzt.
    wo soll das alles hinführen.
  • @Ganz schön hart
    Du hast beim zitieren, duch den wegfall des wesentlichen Teils des Satzes von Doc, den ganzen Sachverhalt verstümmelt. Die Betonung liegt auf "Abwurf der Atombombe auf Hiroshima". Es sind viele Amerikaner "stolz" auf die "Glanzleistung". Immerhin :eek: hat Ihr Land die erste Atombombe geworfen.

    Dazu kamen die letzten Tage genug Berichte. Und an der "Aufprallstelle" wurde vor geraumer Zeit eine Nachspielung inszeniert. Man hat sogar den Kasten, in dem das Uran transportiert wurde nachgebaut. Der gleich Mensch, der diesen Kasten vor 60 Jahren transportiert hat, hat bei diesem erbärmlichen Schauspiel seine eigene Hauptrolle ergattert. Indem alles haarklein nachgespiel wurde. Es waren da genug Amerikaner mit Kameras zu sehen, die mussten alles genau festhalten. :mad:

    Und das finde ich einfach nur pervers.

    Mir ist klar, dass nicht alle Amerikaner so sind. Aber bei diesem Bericht wurde mir wieder eins gezeigt ... wie arrogant und selbstherrlich die Ammis doch sind.
  • Es ist schon seltsam...die USA kümmert sich so intensiv darum das andere Länder keinen unfug mit A-Waffen machen, wenn es sein muss mit militärischer Gewalt. Irgentwie ironisch...wir sollten auf die US aufpassen.
    Man sollte ihnen Militär und a-Waffen verbieten und dafür sorgen das es eingehalten wird da die Amerikaner bis jetzt mehr unheil brahcten als sie verhindern wollten.

    @ Doc Lion ...sie sehen es als grandios Leistung, dass sie die erste A-Waffe gebaut haben...mit welcher Hilfe den?
  • Der B52-Bomber 'Enola Gay' ist aufpoliert in einem Museum, in Washington zu bestaunen, die Flugzeugbesetzung wurde mit militärischen Auszeichnungen bedacht.

    *Klugscheiss Modus an*
    Es war ein B-29 Bomber
    *Klugscheiss Modus aus*

    Hab heute Morgen gerade ne Doku gesehen, war echt krank...
    Die haben Augenzeugen Berichte von Überlebenden nachgestellt, sowie Interviews mit denen gehalten.

    Eine Stunde nach dem Bombenabwurf fiel ja dann pechscharzer Regen, gemisch aus normalem Regen sowie Russ & Staub. Das ganze war dann noch Hochradioaktiv verseucht. Die Überlebenden, welchen irrsinnigen Durst hatten, tranken von dem und vergifteten sich so selbst.

    Ich finde es jedoch nicht richtig, dass bis heute sich noch kein Amerikanischer Präsident für das entschuldigt hat was damals geschehen war. Wird aber leider wahrscheinlich nie geschehen da die Amerikaner wahsinnig stolz drauf sind.
  • Ganz schön hart schrieb:

    Da vermisse ich einmal mehr eine Quelle. Diese Behauptung kann ich in keinster Weise nachvollziehen.


    Ist aber ironischerweise (fällt das eigentlich noch unter Ironie oder ist das schon der blank Wahnsinn) absolut zutreffend. Nach deren Meinung haben die durch den Abwurf, den 2. Weltkrieg beendet. Soweit zu treffend. Aber das die an dieser Stelle aufhören zu denken ist doch einfach nur :devil: .

    Bin mir grade nicht sicher, woher ich die Information habe. Wahrscheinlich Spiegeltitelthema der letzten Woche, kann aber auch eine Reportage gewesen sein.
  • m0skit0 schrieb:


    Ich finde es jedoch nicht richtig, dass bis heute sich noch kein Amerikanischer Präsident für das entschuldigt hat was damals geschehen war. Wird aber leider wahrscheinlich nie geschehen da die Amerikaner wahsinnig stolz drauf sind.

    Und das ist schade.. immerhin sind 200.000+ Menschen dran umgekommen.
    Wäre auch überraschend, wenn sich gerade Bush entschuldigen würde

    PS:wenigstens die Bürger sind da einen Schritt weiter.. ;)

    über 5 Trilliarden TerraByte in allen Jahren angeboten
  • Als ich die Berichterstattung über den Abwurf der Atombombe in Hiroshima gesehen habe wurde mir auch ganz anders. Vor diesem Jahrestag hab ich mich leider nich richtig mit diesem Vorfall auseinandergesetzt!
    Besonders erschrocken haben mich die Aussagen der Amerikanischen Soldaten, die die Bombe abgeworfen haben... Es war ein Vergeltungsanschlag für Pearl Habor... Das der Typ das Flugzeug, das die Bombe abwirft auch noch nach seiner Mutter benennt, finde ich wirklich absurd und diesen Leuten ist das nichteinmal bewusst, was sie angerichtet haben!
    Ich bin froh das es diesen Jahrestag gibt und hoffe, das es soetwas nie wieder gibt! Und die Amerikanische Regierung sollte mit gutem Beispiel vorangehen, wenn sie sich um Abrüstung in anderen Ländern bemühen... :würg:
  • Hab gerade gesehen, dass heute "nur" 50'000 Leute in Hiroshima an der Gedenkfeier waren. ich persönlich hätte gedacht da würden viel mehr kommen.

    Beeidruckt hat mich auch, dass einige Budistische Mönche mit ner Kerze, deren Flamme einem brennden Haus vor 60 Jahren entnommen wurde, in die Wüste gepilgert sind in der die ersten Atomwaffe gezündet wurde. Dort haben sie die Kerze dann auch gelöscht. Nach Buddistischen galuben gibts irgendwie so alle 60 Jahre einen Ärawechsel, d.h. die nächsten 60 Jahre sollten nun Atomwaffenfrei sein..
  • Zitat von Doc Lion

    ...Die US-Regierungen sowie führende Militärs und die Wissenschaftler haben es damals bewusst in Kauf genommen, dass sowohl bei den Tests im eigenen Land als auch bei den vielen Explosionen im Bikini-Atoll eigene Soldaten und Zivilisten verstrahlt wurden. Dies ist nicht minder kaltblütig und skrupellos, wie die Einsätze gegen Hiroshima und Nagasaki


    Endlich mal was gescheites ^^

    Aber ich muss dir vollkommen recht geben und ich bin wahrlich kein Mensch der blindlinks sagt oh USA die sind Scheisse! Denn die machen schon sachen die ganz sinnvoll und positiv sind (auch wenns wenige Sachen sind).

    Naja wie dem auch sei bin ich schlichtweg dagegen die Menschheit nur aus blinder Zerstörungswut zu dezimieren und einzuschüchtern (denn das waren/sind die Menschen/Länder seitdem).

    Auch finde ich diesen blinden patriotismus den die Amerikaner an den Tag legen schlichtweg zum Kotzen und kann mich nicht einmal zum Teil in die Menschen hineinversetzen die so blöde denken und noch so tun als ob es toll gewesen wäre was sie getan haben!

    (auch wenn es Krieg war - es war Falsch)

    mfg vorlon83
  • Ich habe es glaube ich in einem anderen thread schon einmal erwähnt.

    Die Amis haben in Hiroshima ein großes Krankenhaus gebaut, unmittelbar im Anschluss an den Abwurf. Aber dieses Krankenhaus war nicht dafür gedacht, die Patienten zu behandeln. In diesem Krankenhaus wurden die Leute nur untersucht, um die Folgen der Strahlung in Ruhe studieren zu können. Und da hätte eine Behandlung ja nur gestört.

    Es ist ziemlich pervers, was die Amis so treiben.



    @ ganz schön weich

    Lass die Postjagerei und poste nur, wenn du was Vernünftiges beizutragen hast. Da das aber normalerweise nicht der Fall ist, lass die Posterei.
  • Doc Lion schrieb:

    Bis heute sehen die überwiegende Mehrheit der Amerikaner sowie vergangene und aktuelle Regierungen dort den Abwurf der Atombombe auf Hiroshima als grandiose Leistung.

    Die USA rechneten bei einer Invasion der japanischen Hauptinseln mit riesigen Verlusten an Mann und Material. Da war ihnen lieber, 2 große Städte (es folgte noch Nagasaki) per Atomschlag auszuradieren. Lieber tote japanische Zivilsten als tote GIs!


    Ich kann dir hier zwar voll und ganz zustimmen, man muss allerdings eines festhalten: Zu dieser Zeit herschte Krieg, und ich glaube, kein Mensch der das nicht selbst miterlebt hat, kann sich vorstellen wie schrecklich so ein Krieg ist. Die USA hat versucht den Krieg zu beenden, allerdings mit den völlig falschen Mitteln.
  • Die Atombomben waren wirklich das überflüssigste, das es in diesem Krieg gegeben hat. Vorallem weil sie falls ich mich richtig erinere gar nicht mehr notwendig waren, weil der Krieg sowieso schon verloren war.
  • Nun Kara, da stimme ich Dir und vielen anderen vollkommen bei.
    Obwohl die Amerikaner in Ihrer - meiner Meinung nach zynischen - Weltbetrachtung, das damals wohl anders sahen.

    Allerdings - und da widerspreche ich einigen - muss man sich vergegenwärtigen, dass zum Zeitpunkt der Atomwaffenabwürfe der Krieg in Europa faktisch beendet war.
    Das Kriegeende für Japan war - auf Grund seiner isolierten Lage (Versorgungsmangel), fehlender Marine & Luftwaffe usw. - lt. vielen Militärexperten, nur noch eine Frage von kurzer Zeit.

    Noch vor den inzwischen nachgewiesenen Argumenten von McKilroy (mir wird schlecht, wenn ich daran denke) spielte sicherlich der Effekt der Machtdemonstration gegenüber den - damals noch verbündeten - Russen eine große Rolle, die ja immer mehr Ansprüche auf besetzte - u.a.auch deutsche - Gebiete stellten.
    Denn während der Potsdamer Konferenz stellten nicht alle Alliierten - Russland und Frankreich enthielten sich - das Ultimatum der bedingungslosen Kapitulation an die Japaner.
    Dies war 9 Tage vor dem Abwurf !!! und "rein zufällig" :eek: waren die Atomtests der Amerikaner just zu dieser Zeit in New Mexiko erfolgreich verlaufen.
    Dieses - so unterstelle ich - taktische Kalkül läßt den Abwurf mit seiner Kriegsbeendigungslegende allerdings noch menschenverachtender aussehen.

    Zur Korinthenkackerei - nebenbei bemerkt "ganz schön hart" in diesem Zusammenhang -, ob und wer denn nun das "fadenscheinige" Argument der beschleinigten Kriegsbeendigung gebraucht habe:
    Es wird Truman und/oder seinem Generalstab zugeschrieben.
    Ein - nicht als Beweis geltender :D - interessanter Link, auch zu den geschichtlichen, historischen Abläufen damals:
    Gedenken: 60 Jahre Atomwaffenabwurf...
    Grüsse
    muesli
  • McKilroy schrieb:

    Heute jährt sich zum 60. Mal eine der "Heldentaten" der USA.

    Ich persönlich finde, dass es eines der größten Verbrechen überhaupt gewesen ist und deutlich zeigt, wie das amerikanische Selbstverständnis ist.



    die koreaner und chinesen feiern diesen tag, als tag der befreiung!
    sie waren damals ein teil des japanischen kaiserreiches zur kolonialzeit.
    die beiden und andere asiatischen länder litten seit jahrzehnten unter den japanern. folter, willkür und zwangsprostitution waren keine seltenheit!

    übrigens würden die japaner von den amerikaner gewarnt. es sollten alle militärischen einheiten kapitulieren, aber die japanischen militärs waren viel zu stur.
    ja es ist eine tragödie das so viele menschen umkommen mussten!
    aber gleichzietig bedeutet dies auch ein ende des zweiten weltkrieges und der japanischen aggressionskriege gegen andere asiatische staaten.
    man sollte also den atombombeneinschlag nicht nur aus einem blickwinkel sehen.
    die heutigen spannungen zwischen china und korea gegenüber japan resultieren aus der damaligen kolonialzeit!
  • Heldentaten?
    Ja super. Dann töte ich jetzt 1000 Menschen und in 60 Jahren bin ich ein Nationalheld. Das wäre dann das gleiche.
    Held bnedeutet normalerweise dass man leben rettet und nicht tötet
  • Der Spiegel hat mit der Titelstory: "Mein Gott, was haben wir getan?"
    Den Punkt ziemlich gut getroffen. Ausfürlich behandelt wurden das Wie, Warum, die Geschichte der Erfindung usw...
    "Der "Little Boy" und "Fat Man" (1. Plutoniumbombe) waren und sind Flecken aus der Weste der Zivilisation" heißt es dort. Ich möchte euch lieber zum Spiegellesen motivieren als hier alles zu zitieren... :D

    Doch sind de facto nicht ALLE, nicht mal ein Großteil der Amis stolz auf diese Ereignisse. Auch nicht aktzeptabel finden sie diese, obwohl sie das Kriegsende heraufbeschwört haben können und tausenden GIs das Leben gerettet haben sollen...
  • @Hannez
    In Amerika ist es ja auch eine "Heldentat" weil dadurch der Krieg beendet wurde und viele Amerikanische Soldaten Leben geretet wurden. Leider auf falsche Art und Weise!

    Vergesst aber nicht den Angrif auf Pearl Harbour. War auch nicht gerade eine Glanzleistung von den Japanern.
  • KobeShow schrieb:

    Ich kann dir hier zwar voll und ganz zustimmen, man muss allerdings eines festhalten: Zu dieser Zeit herschte Krieg, und ich glaube, kein Mensch der das nicht selbst miterlebt hat, kann sich vorstellen wie schrecklich so ein Krieg ist. Die USA hat versucht den Krieg zu beenden, allerdings mit den völlig falschen Mitteln.


    die amis haben dadurch denk ich denk krieg nen bisschen verkürzt
    die japaner haben danach doch sofort nen krieg aufgehört (sagt wenn ich was falsches schreib)
    falsches mittel aber amerika hatte sein ziel erreicht
  • du hast richtig gehört, die japaner haben sofort kapituliert.

    das die amis ein krankenhaus gebaut haben, direkt nach dem abwurf ist mir neu. sollte das stimmen ist das echt pervers.....

    leider ist das so das der ami stolz auf den abwurf zweier a-bomben ist.
    ich denke sie haben 2 fliegen mit einer klappe geschlagen:
    1. den krieg schnell beenden und eigene verluste auf das minimum zu beschränken
    2. das ganze war einfach ein waffentest.....

    bis heute keine entschuldigung, reue o.ä.

    die heutige regierung denkt und handelt genauso skrupellos wie die damalige.

    [ironie]
    da können wir nur hoffen das die mit unsere regierung sich nie zerstreiten, mit noch mehr pech finden wir öl mitten in berlin [/ironie]
    Man sollte das Leben nicht so ernst nehmen, denn man kommt eh nicht lebendig davon.