9.1 pro + ipw2200 installation: Problem!!

  • Suse

  • X2theZ
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  • 9.1 pro + ipw2200 installation: Problem!!

    hallo leute!

    ich habe bei meiner WLAN-Karteninstallation folgendes problem:
    /usr/src/linux-2.6.4-53 existiert nicht.
    Aber ich brauche das, weil der Computer sonst nicht auf /lib/modules/2.6.4-52-default/build nicht zugreifen kann.
    Ich brauche dieses build aber (naja zumindest der computer meldet das immer), damit ich im ipw2200 verzeichnis make machen kann.

    Hier ist die Installationsanleitung nach der ich vorgegangen bin:

    Martin schrieb:


    Intel Centrino WLAN 2200bg

    Howto
    ________________________________________
    Installation des Intel PRO/Wireless 2200bg Adapters unter Linux

    Diese Beschreibung bezieht sich auf die Installation der integrierten
    Intel PRO/Wireless 2200bg WLAN-Karte (Mini-PCI) unter Debian GNU/Linux
    Woody/Sarge auf einem Acer Travelmate 292 LCi-M9+ Notebook.
    Das Notebook verfügt über die "Intel Centrino Mobile Technology" was
    im Grunde nur eine Marketingbezeichnung einer Kombination eines Intel
    Pentium III-M Prozessors, eines Intel Mainboards und einer Intel WLAN
    Karte ist. Diese Anleitung solle für alle neuen Centrino Notebooks und
    verschiedene Distributionen funktionieren.
    Bei "alten" Centrino Notebooks wurde die WLAN-Karte Intel PRO/Wireless 2100
    verbaut. Die Konfiguration dieser Karten sollte ähnlich machbar sein.
    Bis vor kurzem war die Nutzung der WLAN Karte nur mithilfe des Tools
    "Ndiswrapper" möglich das die vorhandenen Windows-Treiber auf einem
    Linux System emuliert. Durch das Bestreben, auch native Treiber für
    Linux anzubieten, hat Intel das SourceForge Projekt ipw2200bg ins Leben
    gerufen das zurzeit die Treiberversion 0.12 zur Verfügung stellt und
    immer mehr Funktionen der Karte unter Linux ermöglicht.
    Besten Dank an Intel an dieser Stelle, sehr wenige Hersteller bieten
    quelloffenen Linux-Treiber für ihre Produkte an.

    Zuerst benötigen wir einige Programmpakete:

    ipw2200bg - Sourcecode der Intel Treiber
    2200bg firmware - Modifizierte Firmware von Intel
    acerhk - Modul zur Ansteuerung der Sondertasten
    Kernel 2.6.x - Aktueller Linux Kernel, die ipw2200bg Module laufen darauf optimal.
    make/gcc/etc. - Tools zum kompilieren der Module und des Kernels

    Wie man einen Kernel entpackt, und grundlegend konfiguriert sollte
    bekannt sein, ich werde hier nicht darauf eingehen.

    Der Kernel und die Treiber werden nach /usr/src/ in die jeweiligen
    Verzeichnisse entpackt. Dannach muss der Kernel konfiguriert werden.
    Um WLAN nutzen zu können müssen folgende Optionen aktiviert sein:

    General Setup --->[*] Support for hot-pluggable devices

    Device Drivers --->
    Generic Driver Options --->
    <M> Hotplug firmware loading support
    Networking Support --->
    Wireless LAN (non-hamradio) --->[*] Wireless LAN drivers (non-hamradio) & Wireless Extensions

    Cryptographic Options --->[*] Cryptographic API
    <M> ARC4 cipher algorithm
    <M> CRC32c CRC algorithm

    Dann wird der Kernel im bekannten Dreisatz kompiliert und in den
    Bootloader eingefügt. Nach einem Reboot sollte man das System mit
    dem neuen Kernel nutzen können.
    Zur Installation der Treiber geht man in das ipw2200bg Verzeichniss und
    nutzt das vorhandene Makefile. Das Script holt sich die Informationen
    des gewünschten Kernels über den aktuell laufenden Kernel.
    Code:

    make

    Sollte also die Treiber unter einem anderen Kernel kompiliert werden
    muss der Pfad der gewünschten Kernel-Sourcen angegeben sein:
    Code:

    make KSRC=/usr/src/linux-2.6.8

    Es werden einige Module kompiliert und als .ko Datei gespeichert. Bei
    der Kompilierung treten Warnungen wie "xyz.ko has no CRC!" auf, diese
    sind allerdings belanglos wenn am Ende keine Fehlermeldung kommt.
    Wenn der Kernel mit dem WLAN genutzt werden soll nicht geladen ist,
    muss zürst der gewünschten Kernel gebootet und dann die Module nach
    Code:

    /lib/modules/<neür kernel>/driver/net/

    kopiert werden um sie anschließend zu laden.
    Ansonsten endet der Versuch mit einem Kernelpanic bei Booten.

    Um auf die Karte zugreifen zu können, muss der Treiber eine andere
    Firmware temporär in die Karte laden. Diese Firmware ist auf der Seite
    des ipw2200bg Projektes auf ipw2200.sf.net verfügbar und muss nicht
    kompiliert werden. Die Dateien mit der Endung .fw müssen nach dem
    Entpacken nach /usr/lib/hotplug/firmware/ entpackt werden, wie es in dem
    firmware.agent Script in /etc/hotplug/ angegeben wird. Dieses Script
    muss bei Debian (woody) manuell erstellt werden; andere Distributionen
    haben dieses Script eventuell schon installiert.

    Damit die Firmware benutzt werden kann, muss diese per hotplug in die
    WLAN Karte geladen werden. Um dies zu realisieren ist ein sogenannter
    hotplug-agent notwendig der die Firmware korrekt einspielt.
    Ein funktionierendes Script kann man hier herunterladen

    prism54.org/~hvr/firmware.agent

    und nach /etc/hotplug/ kopieren. Dannach kann überprüft werden welche
    hotplug-agents auf dem System aufgerufen werden können.
    Code:


    /sbin/hotplug help
    AgentName values on this system: dasd firmware ieee1394 input net ...

    Nachdem die Firmware an ihrem Platz und der Agent für das Laden der
    Firmware vorhanden ist, können die Module für WLAN initialisiert
    werden. Der Treiber kommuniziert über die spezielle Firmware, die
    für die Zeit der Nutzung in die Karte geladen wird mit dem WLAN-Adapter.
    Die Firmware hat jedoch keine Auswirkung auf die Nutzung unter anderen
    Betriebssystemen, d.h. es wird auf der Karte nichts "kaputtgeschrieben".
    Code:

    # Support für ladbare Firmware
    modprobe firmware_class

    # Support für Verschlüsselung (WEP)
    modprobe arc4
    modprobe crc32c

    # Module zur Nutzung von IEEE 802.11 b/g und der WLAN-Karte
    modprobe ipw2200
    modprobe ieee80211

    # Verschlüsselungsalgorithmen von WEP 40/104Bit
    modprobe ieee80211_crypt
    modprobe ieee80211_crypt_wep

    Die Module sollten problemlos geladen werden und die WLAN Karte eine
    positive Rückmeldung geben. Zum Testen der Karte kann die Software
    'iwconfig' genutzt werden die, äquivalent zu ifconfig, die Daten der
    WLAN Karte anzeigt (Access-Point, Signalstärke, Modus, Kanal...)

    Meldung falls alles geklappt hat:
    Code:

    ipw2200: Intel(R) PRO/Wireless 2200 Network Driver, 0.12
    ipw2200: Copyright(c) 2003-2004 Intel Corporation
    ACPI: PCI interrupt 0000:02:02:0[A] -> GSI 10 (level, low) -> IRQ 10
    eth1: Setting MAC to 13:37:00:FF:00:FF
    ipw2200: Calibration

    Die Module ieee80211 und ieee80211_crypt werden automatisch geladen.
    Wenn die WEP-Verschlüsselung genutzt werden soll, muss das Modul
    ieee80211_crypt_wep initialisiert werden.

    Falls es ein Problem beim Laden der Module gibt wird das sehr
    wahrscheinlich an der fehlenden Unterstützung der Sondertaste zur
    aktivierung der WLAN-Karte liegen. Der Schalter liegt an der linken
    Seite meines Laptops und kennt die Positionen "on" und "off". Wenn der
    Schalter auf "on" steht müsste die rote LED an der Vorderseite des
    Notebooks aufleuchten. Um WLAN über diesen Schalter zu aktivieren muss
    das "acerhk" Modul installiert und geladen werden. Man kann es auf
    informatik.hu-berlin.de/~tauber/acerhk/

    herunterladen. Nach dem entpacken wird es mit
    Code:

    make acerhk.ko

    kompiliert und das neu entstandene Modul "acerhk.ko" nach
    Code:

    /lib/modules/<neuer kernel>/kernel/driver/base/

    kopiert. Von dort kann es mit
    Code:

    modprobe acerhk force_series=290 usedritek=1

    geladen werden und für das spezielle Notebook Modell konfiguriert. Mit
    Code:

    echo 1 > /proc/driver/acerhk/wirelessled

    wird die Zuordnung zur Ansteuerung des WLAN-Karte hergestellt.
    Dannach sollte die WLAN-Karte aktivierbar und einsatzbereit sein.

    Nun sollte die WLAN-Karte des Laptops funktionieren und sich per
    Hardware-Schalter ein und ausschalten lassen.

    Hope that helps


    Hoffe ich habe mein Problem ausführlich genug beschrieben,

    danke schonmal,

    x
    Doch siehe eine Lichtgestalt am Firmament, Hoffnung spendet ihr dasein und Angst ihre Flucht!
  • das ist doch vollkommen egal, ob es debian oder suse oder sonst was is. Linux is linux.
    und meine frage ist, warum ich diesen ordner nicht habe, und was ich tun kann, damit ich ihn bekomme, da ich ihn wie oben gesagt fürs make brauche.
    ich hoffe dass ich dann ohne hilfe weiterkomme...

    wenn ich ihn erstelle (den ordner linux-... - s.o.) , sagt er dass er den ordner modules nicht erstellen kann oder so...

    greez

    X
    Doch siehe eine Lichtgestalt am Firmament, Hoffnung spendet ihr dasein und Angst ihre Flucht!
  • X2theZ schrieb:

    das ist doch vollkommen egal, ob es debian oder suse oder sonst was is. Linux is linux.

    Bei dieser Aussage sieht man schon mal, dass du dich mit Linux nicht auskennst!
    Bei Suse können die Ordner anders heißen, da Suse ihr eigenes Ding machen.;)
    Am besten googelst du mal oder suchst nen Linux-Forum auf, denn z.b. im "L-C" wurde das Thema schon öfters behandelt! :D
  • Linux-Daemon schrieb:

    Bei dieser Aussage sieht man schon mal, dass du dich mit Linux nicht auskennst!
    Bei Suse können die Ordner anders heißen, da Suse ihr eigenes Ding machen.;)
    Am besten googelst du mal oder suchst nen Linux-Forum auf, denn z.b. im "L-C" wurde das Thema schon öfters behandelt! :D


    ok du hast recht

    ich habe wirklich quasi null ahnung von linux. aber ich habe schon öfters nach einer (deutschsprachigen) installationsanleitung für suse gegoogelt (ich würd ja gern eine andere distri nehmen, mandrake, aber momentan konnte ich nur suse 9.1 pro auftreiben [downloaden is bei mir nich: zu langsames dsl {ausserdem auch noch mit 2gb grenze}]), jedoch kein wirklich brauchbares ergebnis gefunden. Hast du nicht einen link/tipp für mich?

    bitte

    danke,

    X
    Doch siehe eine Lichtgestalt am Firmament, Hoffnung spendet ihr dasein und Angst ihre Flucht!
  • hi

    ich meine mein eigentliches problem ist nicht die installation an sich sondern:
    wenn ich in der konsole make eingebe, dann will er in das verzeichnis /usr/src/linux-xxx gehen, aber das findet er nicht.
    und ich habe auch unter /lib/modules/2.6.4-52-default nachgesehen:
    da gibt es eine datei namens build, die aber mit einem verschlossenen schloss versehen ist, und wenn man unter "Eigenschaften" nachsieht, erfährt man, dass diese verknüpfung genau auf /usr/src/linux... verweisen würde, aber dort ja nix ist.
    ich brauche dieses build aber, um make auszuführen. wie kann ich das reparieren?

    [EDIT:] OK, du könntest doch recht haben, ich habs mir nochmal angesehen, dieses makefile is nich von der distri sondern von ipw heraus (also für debian gemacht, wahrscheinlich)... is trotzdem komisch dass in der distri eine verknüpfung auf einen ordner is, der gar nich existiert...

    danke für eure mühe,

    X
    Doch siehe eine Lichtgestalt am Firmament, Hoffnung spendet ihr dasein und Angst ihre Flucht!
  • Gut also:

    Linux ist linux stimmt zwar, aber es gibt massenweise Unterschiede zwischen den Distributionen.

    Wegen deinem Problem:
    der Ordner /usr/src/linux-XY ist der Ort deiner Linux-Kernel-Source. Es ist nun so, dass sich der kernel immer mal wieder ändert, sprich neue Versionen erscheinen. Nun wird für jede version ein eigener Ordner erstellt. Der Trick ist, dass /usr/src/linux ein Symlink auf den aktuell gültigen Kernel ist.

    Wenn also das Install-Script richtig geproggt ist (wovon ich mal ausgehen) müsste es auf /usr/src/linux zugreifen.

    Was du machen musst:
    -herausfinden welchen Kernel du hast, mit

    Quellcode

    1. $ uname -a
    , bei mir gibt das: Linux rechnername 2.6.10-gentoo-r6 #8 SMP Sun Sep 4 14:32:04 CEST 2005 i686 Mobile Intel(R) Pentium(R) 4 - M CPU 2.20GHz GenuineIntel GNU/Linux

    -welche Sourcen du hast (liste einfach mal alles im /usr/src auf, sollte nicht so viel sein).

    -sehen ob der linux-symlink auf die richtige Source zeigt. Ich denke das ist der Haken :D


    -purx
    [SIZE=1]"There's no right, there's no wrong, there's only popular opinion." Jeffrey Goines (Brad Pitt) in Twelve Monkeys[/SIZE]

    [SIZE=1]$ killall chico[/SIZE]
  • ok!

    make läuft jetzt, ich habe nur den code nicht installiert gehabt (per package).
    Aber er findet einen header nicht, ich sage dir dann später (mit edit) welcher genau.

    danke purx du hast mir sehr geholfen,

    x
    Doch siehe eine Lichtgestalt am Firmament, Hoffnung spendet ihr dasein und Angst ihre Flucht!