Rationalisierung geht weiter: Heute Karstadt

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  • Rationalisierung geht weiter: Heute Karstadt

    21. November 2005 Der Karstadt-Quelle-Konzern will im defizitären Versandhandel rund 1000 Stellen streichen. Vom geplanten Abbau sind nach Angaben von Vorstandschef Thomas Middelhoff allein 500 der rund 7000 Arbeitsplätze im Großraum Nürnberg/Fürth betroffen.


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    Damit trifft es nun auch ein Unternehmen, dass keine Millionengewinne einfährt. Aus meiner Sicht ist Karstadt das Beispiel der zu späten Rationalisierung. Erst ganz am Ende eines absehbaren Trends wurde die Reißleine gezogen und nun müssen viele Arbeitnehmer dran glauben. In meinen Augen war die (beinahe) Pleite von Karstadt bereits vor Jahren absehbar. Auf der anderen Seite muss man dem geringen Konsum der Deutschen wohl eine Teilschuld geben. Nicht nur der Tante Emma Laden um der Ecke ist betroffen, auch Karstadt. Da es hier nichts mit Globalisierung zu tun hat, wird imho deutlich, dass die deutschen Wirtschaftsprobleme hausgemacht sind - keine Konsumnachfrage, keine Jobs!
  • Andererseits Porsche!

    seit elfen jahren toppen sie ihren vor jahresgewinn und stellen neue rekorde auf!
    dieses jahr auch wieder 12% hoehere einnnahmen als im vorjahr! nicht allen firmen geht es schlecht! es kommt immer aufs management an! bei karstadt verdient ja auch der betriebsrat schon 2% vom gesamteinkommen^^
    ...aber fast
  • Ganz schön hart schrieb:

    Da es hier nichts mit Globalisierung zu tun hat, wird imho deutlich, dass die deutschen Wirtschaftsprobleme hausgemacht sind - keine Konsumnachfrage, keine Jobs!


    Stimmt!! Die Leute, die 1500 Euro im MOnat verdienen, sollten sich endlich mal angewöhnen, 2000 Euro im Monat auszugeben. Und ganz besonders schlimm sind die Hartz IV-Empfänger, die sollten endlich mal was mehr GEld ausgeben. Warum kaufen die sich nicht mal öfter ein neues Auto oder legen sich eine neue Wohnungseinrichtung zu. Die horten ihre mehreren 100 000 Euro, die sie so beiseite schaffen auf ausländischen Banken.


    Und mit Konkurrenz wegen Globalisierung und der neuen Medien hat das Problem ja nun wirklich auch nichts zu tun. Es wäre ja sehr weit hergeholt, wenn einer behaupten würde, dass z.B. ebay einem Versandhandel Konkurrenz machen würde. Das sind ja zwei völlig verschiedene Angelegenheiten.
  • ::ale2812:: schrieb:

    Andererseits Porsche!

    seit elfen jahren toppen sie ihren vor jahresgewinn und stellen neue rekorde auf!


    ganz schlechtes beispiel!

    porsche gehört zu den ganz wenigen firmen in d, die nicht über löhne, lohnzusatzkosten oder die sonstigen bedingungen jammert und auch keine leute entlässt!

    die setzen mehr auf die schiene: zufriedene arbeiten basteln ein besseres auto.

    wie es aussieht mir erfolg!

    cu,
    stev
  • @ Pimboli

    Schwachsinn. Auch Karstadt bezieht sein Angebot aus Fernost. Die Globalisierung hat natürlich ihre guten Seiten - auch für Karstadt gehabt.
    Es ist eher wahrscheinlich, dass das Management das Marketing vernachlässigt hat und zudem die Rationalisierung nicht so effizient betrieben hat. Denn mittlerweile verdankt ein Unternehmen sein Fortbestehen auch zum Größten Teil seinem markanten Namen/Logo und eingeschränkt auch dem Image.
    "Glück bedeutet nicht, das zu kriegen, was wir wollen, sondern das zu wollen, was wir kriegen."