21. November 2005 Der Karstadt-Quelle-Konzern will im defizitären Versandhandel rund 1000 Stellen streichen. Vom geplanten Abbau sind nach Angaben von Vorstandschef Thomas Middelhoff allein 500 der rund 7000 Arbeitsplätze im Großraum Nürnberg/Fürth betroffen.
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Damit trifft es nun auch ein Unternehmen, dass keine Millionengewinne einfährt. Aus meiner Sicht ist Karstadt das Beispiel der zu späten Rationalisierung. Erst ganz am Ende eines absehbaren Trends wurde die Reißleine gezogen und nun müssen viele Arbeitnehmer dran glauben. In meinen Augen war die (beinahe) Pleite von Karstadt bereits vor Jahren absehbar. Auf der anderen Seite muss man dem geringen Konsum der Deutschen wohl eine Teilschuld geben. Nicht nur der Tante Emma Laden um der Ecke ist betroffen, auch Karstadt. Da es hier nichts mit Globalisierung zu tun hat, wird imho deutlich, dass die deutschen Wirtschaftsprobleme hausgemacht sind - keine Konsumnachfrage, keine Jobs!