Isaac Newton Referat


  • malin
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  • Isaac Newton Referat

    Hallo
    Wollte fragen ob jemand nicht ein Isaac Newton Referat hat, kann auch Powerpointpräsentation sein

    danke schon mal


    greetz malin
    Bevorzugte: ,Bijou,slaphili,A.Spooner,bald_patr
  • Isaac Newton (1642*- 1727)

    Isaac Newton wurde am 4.1.1643* ein Jahr nach Galileis Tod in Woolsthorpe an der Ostküste Englands geboren. Sein Vater starb kurz vor seiner Geburt. Newton wuchs auf dem Bauernhof seiner Großmutter und seinem Onkel auf und besuchte die Dorfschulen in Skillington und Stoke.
    Zuerst stand fest, das Newton die Landwirtschaft des Vaters weiterführen müsse. Er wiederum hielt nicht so viel von der Landwirtschaft, sondern fühlte sich zu anderen, merkwürdigen Beschäftigungen hingezogen wie z.B. Lesen. Er besuchte schließlich die weiterführende Schule in Grantham und wohnte bei einer Freundin der Mutter, die eine Apotheke hatte. Dort half er im Geschäft mit, mixte Salben und Tinkturen zusammen und begann sich für Chemie zu interessieren. Trotz der Arbeit, die in der Apotheke anfiel, konnte er seine Spinnereien nach gehen, so bastelte er eine Wasser- und Sonnenuhr und eine kleine Mühle die auch richtig funktionierte. Sein Onkel bemerkte die außergewöhnliche Begabung und sorgte dafür, dass Newton im Sommer 1661 ins Trinity College zu Cambridge als Subsizar** aufgenommen wurde.
    Er studierte Mathematik, Physik und klassische Sprachen. Bereits in dieser Zeit entwickelte er die Methoden der Differential- und Integralrechnung.
    In den ersten Jahren seiner wissenschaftlichen Arbeit beschäftigte sich Newton auch mit optischen Experimenten ( u.a. die Zerlegung eines Lichtstrahls in seine Spektralfarben mittels eines Prismas) und fertigte dabei ein Spiegelteleskop mit 40-facher Vergrößerung.
    Er revolutionierte die Physik und Mathematik, die nach ihren Höhepunkten mit Galilei, Kopernikus und Kepler zu verfallen begann. Er brachte darauf hin 1687 die Principa Mathematika Naturalis heraus. Kernstück der Principa sind die Axiome oder die Bewegungsgesetze die besagen:

    1. Jeder Körper verharrt im Zustand der Ruhe oder der gleichförmigen geradlinigen Bewegung solange keine äußere Kraft auf ihn wirkt.
    2. Kraft ist Masse mal Beschleunigung. (F= m x a ) dies bedeutet, daß ein Körper auf dem eine äußere Kraft, die Beschleunigung wirkt seine Geschwindigkeit verändert. Wobei sich die Kraft gleichgerichtet und proportional zum Beschleunigung verhält und dagegen die Masse des Körpers umgekehrt proportional verhält.
    3. Die Kräfte, die zwei Körper aufeinander ausüben sind stets gleich groß, weisen jedoch entgegengesetzte Richtungen auf.

    Damit ist es ihm gelungen zu erklären warum ein Stein (Apfel) auf dem Boden, der Mond aber nicht auf die Erde fällt.
    Newton orientierte sich in seinen Überlegungen, den Axiomen*** , an den richtungweisenden ,,Elementen" des Euklid die Jahrhunderte als Muster galten für wissenschaftlich Exaktheit. Euklid war es damals schon möglich ein System immer komplizierterer Lehrsätze und Theonorme herzuleiten. In gleicher Form war es Newton möglich mit seiner Theorie immer kompliziertere physikalischen Systeme zu behandeln.
    So folgen bald die Keplerschen Gesetze**** der Planeten- Bewegungen die Newton untersuchte. Diese waren damals mittels der universellen Gravitationsgesetze von Kepler erarbeitet worden und wiesen keine allgemeine präzise Erklärung auf. Kepler vermutete, daß die Kraft gleichmäßig linear, mit der Entfernung von der Sonne abnehmen würde ,fälschlicherweise.

    Newton erarbeite/ergänzte diese neu. Damit waren Keplers Ellipsenbahnen nicht mehr dem Zufall gegeben sondern, galten als eine systematische Folge eines allgemeines Physikgesetzes.
    Er verallgemeinerte und vereinte die irdische und die himmlische Physik und bewies damit, dass die gleiche Kraft ist die, die Erde selbst an die Sonne bindet.
    Selbst Aristoteles Erklärungen über die Kometen wurden von Newton umgeworfen und mußten sich Newtons Physik fügen.
    Dennoch ließ Newton eine Frage ungeklärt, weil er keine mechanische Erklärung für das allgemeine Gravitationsgesetz fand und zwar: ,, warum sich alle Körper wechselseitig anziehen."
    Newton gelang es die beobachteten Phänomene und keinen anderen in ein einheitliches Konzept der Gravitation einzubetten .
    Damit ist es Newton und keinem anderen gelungen ein Bild zuschaffen, in dem nun jedes Detail seinen Platz fand.
    Es war das Genie Newtons, der aus ein riesigen Reservoir an Hypothesen und Erkenntnissen eine in sich geschlossene Theorie der Mechanik entwickelte.
    1705 wird Newton als erster Wissenschaftler in den Adelstand erhoben und durfte mir ,,Sir" angesprochen werden.
    In den neunziger Jahren erlebte Newton eine schwere persönliche Krise, die so weit ging, dass Freunde ernste Zweifel an seinem Geisteszustand bekamen.
    Newton suchte nach ein neuen Betätigungsfeld und er fand es- in der königlichen Münzanstalt und schaffte es bis zur der Stellung eines Finanzministers.
    Er fand dennoch Zeit seine physikalischen Studien weiter zu treiben und brachte 1704 die Opticks heraus, in dieser Zeit mußte Newton auch schwere Vorwürfe bezüglich der Infinitesimalrechnung seiten Leibniz über sich ergehen lassen.
    Es war ein unseliger Streit, weil beide auf unterschiedlichem Wege zum selben Zielen gelangt waren.
    Am 31.März 1727 starb Newton im Alter von 84 Jahren. Er wurde in der Westminster Abbey beigesetzt.
    Zur Erinnerung an seine großartigen Forschungen wurde die physikalische Einheit der Kraft nach Ihm benannt (N = Newton).

    * Wäre Newton in ein anderen Land geboren worden in dem bereits der gregorianische und nicht wie in England noch der Julianischer Kalender galt so hätte sein Geburtstag 4. Januar 1643 gelautet.

    ** Ein Subsizar bekam dort wegen seiner ärmlichen Herkunft kostenlose Verpflegung, musste aber anderen Studenten für allerlei Dienstleistungen zur Verfügung stehen.

    *** Axiom - Grundlegender Lehrsatz, der ohne Beweis einleuchtet, der nicht weiter beweisen zu werden braucht. Annahme als Grundlage eines wissenschaftl .Systems.

    **** Keplerschen Gesetze.



    1) Die Planeten bewegen sich auf elliptischen Bahnen, in deren gemeinsamen Brennpunkt die Sonne steht.
    2) Der Radiosvektor eines Planeten zur Sonne überstreicht in gleichen Zeiten gleiche Flächen.
    3) Die Quadrate der Umlaufzeiten zweier Planeten verhalten sich wie die Kuben ihrer großen Bahnhalbachsen.


    Das erste Gesetz, das die Form der Bahnkurve festelegt, ermittelte Kepler aus der Marsbahn. Das zweite Gesetz, das dem Flächensatz entspricht, beschreibt die Bewegungsform, in der die Bahnkurve durchlaufen wird. Kepler sah in ihm einen Hinweis auf die Kraft, die auf kurze Entfernung am stärksten wirkt. Das dritte Gesetzt legt die Bahnparameter fest und weist auf den Zusammenhang im Sonnensystem.
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  • Sir Isaac Newton



    Isaac Newton wurde am 4. 1. 1643 in Woolsthorpe geboren und nach seinem Vater benannt. Nach dessen Tod kurz nach der Geburt des jungen Wissenschaftlers wuchs er bei seiner Mutter und seiner Großmutter auf. Erst besuchte er die Dorfschule, wo er ein schlechter Schüler war. Einmal wurde von den besseren Schülern seiner Klasse ohnmächtig geprügelt, woraufhin er sich zurückzog, viel las und nachdachte und so Klassenbester wurde. So konnte er später zur Lateinschule in Grantham wechseln. In Grantham wohnte er bei einer befreundeten Apothekerfamilie, wo er lernte, Rezepturen zu mischen. Er entwickelte dabei ein großes Interesse an der Chemie. Außerdem zeichnete er viel, schrieb Gedichte, bastelte und experimentierte.

    Dank seines geistlichen Onkels musste er nicht den Bauernhof seines Vaters übernehmen, sondern konnte ein mathematisches Studium beginnen: Mit 18 Jahren bezog er die Universität in Cambridge. Dort hatte er das Glück, dass er den Mathematiklehrer Isaac Barrow traf, der seine mathematische Begabung förderte. Barrow unterrichtete ihn allerdings nur bis ins Jahr 1669, da er Newton für fähiger als sich selbst hielt, und verzichtete letztlich ihm zugunsten auf seine Stelle als Mathematiklehrer und widmete sich der Theologie. So wurde Newton zum Lehrer des Colleges und später dann Professor, was ihm zwar nur einen bescheidenen Unterhalt, aber Motivation zur Forschung bescherte. Er unterrichtete in den Fächern Geometrie, Arithmetik, Astronomie, Geografie, Optik und Statik. Seine Freizeit widmete er seinen Experimenten in diesen Gebieten. Er hinterfragte eigentlich alltägliche Vorkommnisse und versuchte mehr über die Gründe dafür herauszufinden:

    Eines Tages wollte Newton ein Fernrohr mit größerer Schärfe bauen, als zu der Zeit üblich war, aber leider konnte er keine Linsen ohne Farbzerstreuung schleifen. Um mehr über die Entstehung dieser Farben herauszufinden, untersuchte er das Licht mit Hilfe eines Prismas:

    Er ließ Sonnenstrahlen durch ein Loch im Vorhang ins verdunkelte Zimmer fallen und konzentrierte sie mit Hilfe einer Linse auf das Prisma und wunderte sich, dass das nun ein Farbenband sichtbar wurde, das fünf mal länger als breit war. Nun hielt er ein zweites Prisma verkehrt herum hinter das erste, wobei das Farbband wieder in einem weißen Lichtkreis gesammelt wurde.

    In einem zweiten Versuch fand er heraus, warum er das weiße Licht in seine Spektralfarben zerlegen konnte: Erstens enthält weißes Licht alle Farben, und zweitens werden die verschiedenen Farben des Lichtes unterschiedlich stark gebrochen, wenn man sie durch ein Prisma fallen läßt, und die Farbe ist mit der Brechbarkeit untrennbar verbunden. Deshalb sah es so aus, als ob es keine Linsen ohne Farbzerstreuung geben könnte. Anstatt eines Linsenfernrohrs wollte er daher ein Spiegelfernrohr bauen. Um einen gut schleifbaren Stoff zu schaffen, begann er seine Versuche über Metalllegierungen. 1668 und 1671 hatte er endlich die ersten beiden Spiegelfernrohre vollendet.

    Seine größte Entdeckung machte Newton aber in der Astronomie, als er die Gravitationslehre erfand. Den Anstoß dazu bekam er eines Tages, als ihm ein Apfel auf den Kopf fiel und er sich fragte, warum Äpfel eigentlich nach unten fallen. Er kam zu dem Ergebnis, dass es eine bisher noch unbekannte Kraft, die er Schwerkraft oder Gravitation nannte, geben musste. Er nahm an, dass man sich zu ihrer Berechnung die Anziehungskraft der Erde in ihrem Mittelpunkt vereinigt vorstellen muss.

    Von dort ausgehend, so seine Überlegung, musste sie auf alle Punkte und Gegenstände auf und über der Erde, also z.B. auf den Mond, wirken. Aber warum fiel der Mond dann nicht auf die Erde? Es musste noch eine zweite Kraft geben, die der Schwerkraft entgegenwirkte: Die Fliehkraft. Er folgerte, dass die Erde an ihren Polen durch die Fliehkraft ihrer Drehung abgeplattet sein musste. Auch unterschied er schon zwischen Gewicht und Masse: Ein Stein am Nordpol musste mehr wiegen als derselbe Stein am Äquator, obwohl die Masse dieselbe war. In seinen Erkenntnissen sah er auch folgerichtig den Grund für die Keplerschen Gesetze der Planetenbewegung.

    Durch seine Erkenntnisse im Bereich der Gravitation und der Fliehkraft, die er in seinem Hauptwerk ,,Philosophiae naturalis principia mathematika" (,,Mathematische Grundlagen der Naturwissenschaft") zusammenfasste, war es nun möglich, die Planetenbewegungen zu berechnen. Ausserdem fand er so eine Erklärung für Ebbe und Flut: Da die Anziehende Kraft des Mondes mit der Erdentfernung abnimmt, wird das Wasser auf der Mondzugewandten Erdseite stärker angezogen als die Erde selbst. Dadurch entsteht hier ein Flutberg. Die Erde wiederum wird stärker angezogen als das Wasser auf der Mondabgewandten Seite, wo sich durch die Fliehkraft, die aus der Erddrehung konsultiert, auch ein Flutberg bildet.

    Eines Tages wurden Newtons Forschungen unterbrochen: In England kam viel Falschgeld in Umlauf, was eine Münzprägung erforderlich machte. Die Regierung wusste nicht, wem sie das Amt des Münzprägers. übergeben sollte, doch der Finanzminister Charles Montague , der zusammen mit Newton in Cambridge studiert hatte, übertrug ihm das Amt. Die Umprägung dauerte von 1696-1699 und wurde zum wirtschaftlichen Erfolg. Newton wurde zum Münzverwalter ernannt und von Königin Anna geadelt.

    Vermutlich hat Newton sich nie viele Gedanken um Politik gemacht, da er sehr mit seinen Forschungen beschäftigt war, daher können nur Vermutungen über seine politische Meinung angestellt werden.

    Newton war ein eher nachdenklicher Typ Mensch, der sich wahrscheinlich fast nur mit naturwissenschaftlichen Fragen auseinandergesetzt hat. Zeitgenossen beschreiben ihn als ,,unangenehmen Mensch, aber hervorragenden Wissenschaftler".

    Wenn man z.B. den Absolutismus von der Sicht eines solchen damaligen Wissenschaftlers sieht, schneidet er und der dazugehörige Merkantilismus schlecht ab: Forschungsmaterialien wie verschiedene Metalle müssen sehr teuer gewesen sein, da man sie nicht überall fand und überall hohe Zölle kassiert wurden. Ausserdem hatten begabte Menschen im Absolutismus kaum eine Chance, ihre Begabung zu finden: Der Staat wollte die Bevölkerung dumm halten, damit sie nicht aufmüpfig wurde, und jegliche Art einer logischen Erklärung wurde von der Staatskirche verboten.

    Daher kann man abschließend sagen, dass Newtons Meinung über den Absolutismus eher negativ ausfiel.

    Newtons Werke wurden kritisiert, worauf er oft empfindlich und gereizt reagierte.

    Mit 84 Jahren wurde Newton krank, doch bald darauf ging es ihm wieder besser und er konnte nach 25 Jahren Mitgliedschaft das Amt des Präsidenten der Royal Society übernehmen, aber am 4. März 1727 erlitt er einen schweren Rückfall. Am 18. März erlebte er seinen letzten Tag bei Bewußtsein, danach schlief er noch 2 Tage. Isaac Newton starb nach einem Leben voller Forschung und Experimente am 31. 3. 1727.

    Newton galt neben Galilei als eigentlicher Begründer der Naturwissenschaft. Er widmete sein ganzes Leben der Forschung und seinen Versuchen. Newton hatte niemals den Wunsch gehabt, eine Familie zu gründen und wohnte ein Leben lang im College.

    Viele Theorien Newtons wurden mit der Zeit überholt, doch sie werden immer eine Grundlage der Naturwissenschaft bleiben.

    Quellen:

    Brockhaus - Enzyklopädie

    Internet-Seiten: 11. uni-bremen.de/stohrer/biograph/newton.htm

    2. geocities.com/Athens/Parthenon/9735/isaac_newton.html
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  • Isaak Newton



    Isaak Newton wurde am 4. Januar 1643 in Woolsthorpe bei Grantham (Lincolnshire) geboren. Am 20. März 1727 starb Newton in Kensington. Er gilt als der Begründer der klassischen theoretischen Physik und damit der exakten Naturwissenschaften. Als einer der bedeutendsten Wissenschaftler der Neuzeit leistete er grundlegende Beiträge in vielen Wissenschaftsgebieten.

    Seine Entdeckungen und Theorien bildeten den Grundstock für ein naturwissenschaftliches Weltbild, das über zwei Jahrhunderte Gültigkeit hatte. Mit der Fluxionsrechnung begründete Newton die heute als Infinitesimalrechnung bekannte Form der Mathematik (neben Gottfried Wilhelm Leibniz). Er beschäftigte sich mit Licht und Optik, formulierte die drei ,,Grundgesetze der Bewegung" und leitete daraus das universelle Gesetz der Gravitation ab. 1667 wurde Newton am Trinity College als minor fellow aufgenommen, 1668 erhielt er seinen Magistertitel. Newton beschäftigte sich vorwiegend mit den neueren Entwicklungen in der Mathematik und der Naturphilosophie. Bereits 1669 wurde er als Nachfolger seines früheren Lehrers I. Barrow Professor für Mathematik an der Universität von Cambridge.

    Obwohl es bei einem so berühmten Mann schwer glaubbar kling, kam er als Halbwaise zu Welt. Sein Vater (Landwirt) war wenige Monate vor seiner Geburt gestorben. Seine Mutter gab ihm kaum eine Überlebenschance. Berichten zu Folge soll er so klein gewesen sein, dass er sogar in einen Literkrug gepasst hätte. Newton aber überlebte und kam, nachdem seine Mutter einen Geistlichen geheiratet hatte, in die Pflege der Großmutter. Dort besuchte er die Dorfschule, wenn auch zunächst nur mit recht mäßigem Erfolg: Er war zwar nicht dumm, aber passiv und verschlossen. Auch bei Prügeleien legte er keine gute Figur ab. Um den darauf folgenden Hänseleien aus dem Weg zu gehen zog er sich zurück, las und lernte viel. Und das zeigte sich auch schon nach wenigen Monate, denn jetzt war er zum ,,Klassenprimus" aufgestiegen.

    Zunächst sollte Isaac den Hof seiner Eltern übernehmen, wozu er aber keineswegs zu bewegen war. So schickte ihn seine Mutter auf eine weiterführende Schule in der Kreisstadt Grantham. Bei einer Apothekerfamilie fand er seine zweite Heimat. Hier konnte er viel lesen und seinen Begabungen entwickeln konnte. Hier konnte er malen, Wasserräder bauen und in der Apotheke Salben zusammenrühren.

    In seinem Zimmer häuften sich Konstruktionszeichnungen von Schiffen und Uhren, die Modelle von Windmühlen und Drachen. Besonders viel Aufmerksamkeit schenkte er einer kleinen Mühle, die von Mäusen betrieben wurde. Mit Kreide markierte er auf Wänden und Dächern der Nachbarschaft die Wanderung der Schatten und konstruierte eine hölzerne Sonnenuhr, damit die Passanten die zeit ablesen konnten. Um den Nachbarn einen schrecken einzujagen ließ er in der Nacht einen Drachen, an dem eine kleine Laterne hing, steigen, worauf die Leute, der Meinung einen Kometen gesichtet zu haben, in die Kirche flüchteten. Sie hatten Angst, er würde ihnen Unheil und Pestilenz bringen.

    Seinem Schuldirektor jedoch gefiel Newton mit seinem hellen Verstand und seinen außergewöhnlichen Neigungen. Er setzte sich dafür ein, ihm das Studium in Cambridge am berühmten Trinity College zu ermöglichen. 1660 wurde er dort immatrikuliert. Schon als ,,undergraduate" studierte er dort die Dioptrik von Kepler, die Elemente des Euklid und di ,,Principia Philosophiae" von Descartes. Zudem lernte er Latein, Hebräisch und Französisch. Aber auch der Musiktheorie schenkte er sein Interesse. Außerdem ließ er sich von esoterischer, astrologischer und alchimistischer Literatur verzaubern.

    Womöglich hätte er sich noch zu einem kontaktarmen und versponnen Studiosus entwickelt, wäre er nicht einem der berühmtesten Mathematiker dieser Zeit begegnet. Isaac Barrow (1630 bin 1677) Dieser weckte in ihm die entschiedenen Impulse für sein logisches und wissenschaftliches Denken.

    <Die Fluxionsmethode>

    Seine ersten grundlegenden Beiträge leistete Newton in der Mathematik. Er verallgemeinerte die Methoden, die man verwendete, um den Tangens als Kurven zu zeichnen und die von den Kurven überstrichene Fläche zu berechnen. Er erkannte, dass beide Vorgehensweisen umgekehrte Operationen waren. Newton vereinigte sie in der von ihm so benannten Fluxionsmethode und entwickelte im Herbst 1666 die heute als Infinitesimalrechnung bekannte Form der Mathematik als eine neue und leistungsfähige Methode, die die moderne Mathematik über das Niveau der griechischen Geometrie hob.

    Obwohl Newton als deren Erfinder gilt, führte er die Infinitesimalrechnung nicht in die europäische Mathematik ein. 1675 entwickelte Leibniz unabhängig von Newtons Arbeit nahezu die gleiche Methode, die er Differentialrechnung nannte. Nachdem Leibniz bis zur Veröffentlichung der Newtonschen Infinitesimalrechnung (1704) als Begründer der Differentialrechnung galt, entbrannte in späteren Jahren zwischen Newton und Leibniz ein lang anhaltender Prioritätsstreit. Heute gilt als erwiesen, dass die beiden Wissenschaftler ihre Theorien unabhängig voneinander entwickelten.

    1665 wurde aufgrund der Beulenpest die Universität Cambridge geschlossen. Newton begab sich zurück in seine Heimat .

    Die <Principia >

    Schon während seines Studiums hatte sich Newton mit der Lehre von der Mechanik befasst und grundlegende Ideen über die universelle Schwerkraft entwickelt. Diese Studien nahm er wieder auf, nachdem er im August 1684 mit dem Astronomen und Mathematiker Edmond Halley das Problem der Bahnbewegung erörtert hatte.

    Während der darauf folgenden zweieinhalb Jahre begründete Newton mit der Formulierung der drei Bewegungssätze die neue Wissenschaft der Dynamik. Er wandte diese Gesetze auf die Keplerschen Gesetze der Bahnbewegung an (aufgestellt von dem Astronomen Johannes Kepler) und leitete das Gesetz der universellen Gravitation ab. Die Entdeckung der universellen Gravitation, nach der alle Körper im Weltraum und auf der Erde unter der Wirkung einer Kraft, der so genannten Schwerkraft stehen, brachten Newton den größten Ruhm ein. Seine Theorie veröffentlichte er in seinem 1687 erschienenen Hauptwerk Philosophiae Naturalis Principia Mathematica. Dieses Werk stellte einen Wendepunkt in der Geschichte der Wissenschaft dar.

    Das Erscheinen der Principia führte zu einer Auseinandersetzung zwischen Newton und dem Philosophen und Physiker Robert Hooke, der 1687 behauptete, Newton habe ihm die zentrale Idee des Buches gestohlen: dass sich Körper gegenseitig mit einer Kraft anziehen, die sich umgekehrt zum Quadrat ihres Abstandes verändert. Damals machte er aber auch bedeutende Fortschritte in der Optik. Bei dem Versuch, die Farben zu erklären, entdeckte er, dass das Sonnenlicht eine heterogene Verschmelzung verschiedener Strahlen ist, wobei jeder Strahl eine andere Farbe verkörpert.

    Er zeigte, dass infolge von Reflektionen und Brechungen das Bündel in seine Bestandteile aufgetrennt wird, und dadurch die einzelnen Farben entstehen. Newton veranschaulichte seine Theorie, indem er einen Strahl des Sonnenlichtes mit einem Prisma zerlegte und dadurch die einzelnen Farben nachwies. (Diese Fortschritte veranlassten in zum Bau eines Spiegelteleskops, mit welchem er sowohl die Berge auf dem Mond als auch die Jupitermonde entdeckte.) 1672 sandte Newton eine kurze Ausführung seiner Theorie an die Royal Society in London. Als sie in den Philosophical Transactions der Royal Society erschien, löste sie verschiedenartige Kritik aus. Eine ausführliche Erläuterung seiner Theorien folgte erst in seiner 1704 veröffentlichten Schrift Opticks.

    In Woolsthorpe fand er auch die bereits vorgestellte Fluxionsmethode.

    Von 1669 bis 1696 war Newton Professor für Mathematik an der Universität Cambridge.

    In den ersten 10 Jahren interessierten ihn besonders die Interferenzen des Lichts, die man noch heute mit seinem Name verbindet: die Newtonschen Ringe. Die Zusammenfassung seiner Lehre erschien im Jahr 1704 in einem dreibändigen Werk ,,Optik oder Abhandlung über Spiegelungen, Berechnungen, Beugungen und Farben des Lichts". In diesem Werk formulierte er die Korpuskulartheorie des Lichts.

    Niemals scheint er den Wunsch verspürt zu haben, eine eigene Familie gründen zu wollen. Es existiert jedenfalls nicht der geringste Hinweis, dass er jemals eine persönliche Beziehung zu einer Frau unterhielt.

    Aus Angst vor Kritiken überprüfte er seine Argumentationen wieder und wieder.

    Kurz nach seinem 50. Geburtstag erlitt Newton einen schweren Nervenzusammenbruch. Er litt an Depressionen und an Geistesverwirrung. In diesen 2 Jahren zog er sich von der Außenwelt vollkommen zurück. Nach seiner Genesung wurde ihm in Anerkennung seiner wissenschaftlichen Verdienste die gut bezahlte Stellung eines königlichen Münzwarts angeboten. Man überhäufte ihn regelrecht mit Ehrungen. Die Pariser Akademie der Wissenschaften wählte ihn im Jahr 1699 zu ihrem Mitglied, man übertrug ihm das Amt des Präsidenten der Royal Society, einige Jahre darauf wurde er von Königin Anna zum Ritter geschlagen. Am englischen Hof war er ein gern gesehener Gast, die Aristokratie schmückte sich mit dem großen Gelehrten.

    Neben der naturwissenschaftlichen Forschung beschäftigte sich Newton mit Alchimie, Mystik und Theologie. Viele seiner Aufzeichnungen und Schriften sind - besonders in den späteren Jahren seiner Laufbahn - diesen Themen gewidmet.
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  • so ich hoffe dir reicht das ich weiß net genau was drin steht habe es mir net durchgelesen aber ich schau mal weiter glaube ich habe noch eines aus der scgulzeit eines freundes .....

    desweiteren habe ich was nützliches für dich wenn du dich drum drücken möchtest hausaufgaben zu machen was nicht gut ist !!!!!!!

    hier damit du selber mal nen bissel arbeiten kannst:

    HIER

    eigentlich will ich dich jetzt nicht gerade dazu annimieren in der schule zu be********n aber das muss jeder selber wissen.

    fals du nicht vor hast zu be********n dann nimm den link oder frag das orakel

    Orakel


    also dann
    machs gut
    xcool
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  • Das Fernrohr

    Die Erfindung des Fernrohrs war sehr bedeutend. Wissenschaften, die sich mit der Beobachtung von Sternen befassen, konnten sich erst durch das Fernrohr entwickeln. Das Weltbild hat sich seitdem stark verändert. Fast alle heutigen Kenntnisse über Planeten, Sonnen, Kometen, Nebel usw. basieren auf der Erfindung des Fernrohrs.

    Das wichtigste Bestandteil eines Fernrohres ist die, nach den gleichnamigen platten Samen einer Erbsenpflanze benannte Linse. Das Prinzip der Linse wurde wahrscheinlich erstmals bei einem Wassertropfen entdeckt. Die Ägypter konnten Glasgegenstände fertigen und entdeckten beim Betrachten dieser Gegenstände dabei bestimmt merkwürdige Verzerrungen beim Hindurchsehen. Claudius Ptolemäus (etwa 85-160 n. Chr.) war der erste, der diese Erscheinungen mit Wasser gefüllten Glaskugeln untersuchte. In Form von mit Wasser gefüllten Glaskugeln fanden auch die ersten Linsen ihre praktische Verwendung: Sie sollten das Kerzenlicht verstärken.

    Im 13. Jahrhundert wurden die ersten Brillen gefertigt: Sammel- und Zerstreuungslinsen behoben die Weit- bzw. Kurzsichtigkeit.

    Obwohl ein Fernrohr nur die Zusammensetzung zweier Linsen benötigt, wurde das erste Fernrohr erst Anfang des 17. Jahrhunderts von einem holländischen Brillenmacher namens Lipper(s)hey angefertigt. Sein Versuch, seine Erfindung patentieren zu lassen, scheiterte. Auch wurde er beim Militär nicht gewollt.

    Als Galileo Galilei (1564-1642) von der Erfindung hörte, baute er eins nach und verbesserte es sogar noch. Durch sein Fernrohr entdeckte er neue Planeten und Monde. Wegen seiner neuen Erkenntnisse wurde er auch der Ketzerei beschuldigt.

    Das Grundprinzip des Fernrohrs ist die Sehwinkelvergrößerung. Je weiter weg ein Gegenstand ist, desto kleiner wird der Sehwinkel und damit der Gegenstand. Wenn man also durch geschickte Brechung der Lichtstrahlen den Sehwinkel vergrößert, vergrößert sich auch die erscheinende Größe des Gegenstandes. Die vordere Linse des Fernrohrs (das Objektiv) erzeugt bei der Brennweite ein Zwischenbild, das durch die Linse beim Auge (das Okular) wie eine Lupe vergrößert wird.

    Heute gibt es drei Haupttypen des Fernrohrs:

    >> Das astronomische oder Keplersche Fernrohr
    >> Das holländische oder Galileiische Fernrohr
    >> Das Zugfernrohr

    Das Keplersche Fernrohr wurde von Johannes Kepler (1571-1630) entworfen und für astronomische Beobachtungen genutzt. Durch ein solches Fernrohr sieht man alles kopfstehend und seitenverkehrt. Dieses Fernrohr besitzt zwei Linsen, nämlich zwei Sammellinsen, was das kopfstehende und seitenverkehrte Bild erklärt.

    Das holländische oder Galileiische Fernrohr wurde von einem holländischen Brillenmacher entwickelt und von Galilei weiterentwickelt. Auch dieses besteht aus zwei Linsen, wobei aber das Okular eine Zerstreuungslinse ist, wodurch das Bild aufrecht und seitenrichtig erscheint.

    Das Zugfernrohr besteht aus drei Sammellinsen, bei dem wegen der dritten Sammellinse das Bild wieder aufrecht und seitenrichtig erscheint. Das Zugfernrohr hat seinen Namen daher, daß man es auseinanderziehen und zusammenschieben kann, um es scharf zu stellen.

    Im Jahr 1671 suchte der britische Physiker Isaac Newton (1643-1727) den Himmel als erster Mensch mit einem selbstgebauten Spiegelteleskop ab. In diesen Fernrohren wird die Vergrößerung nicht durch Brechung, sondern durch Spiegelung der einfallenden Strahlen erreicht; so werden die oft mit der Brechung verbundenen Farbfehler vermieden.

    Alle Teleskope auf der Erde leiden an dem gleichen Mangel: Die Luft, durch die sie ,,hindurchsehen“ müssen, ist verschmutzt und bewegt sich. Deshalb erkennt man weit entfernte Sterne nur schwach oder verschwommen, auch wenn die meisten Sternwarten weit entfernt von Großstadtlichtern und Smog auf Berggipfeln liegen. Die leistungsfähigsten Fernrohre müssten also oberhalb der Erdatmosphäre angebracht werden. Und genau das hat man mit dem besten aller Teleskopen, dem Hubble-Weltraumteleskop , getan: Es kreist in 616 km Höhe um die Erde .

    Wie die meisten modernen Fernrohre ist Hubble ein Spiegelteleskop: Spiegel fangen das Bild von den Sternen oder Galaxien ein, auf die das Gerät gerichtet ist. Jetzt können die Astronomen 50mal schwächere und 10mal weiter entfernte Sterne erkennen als mit den besten erdgebundenen Teleskopen. Das Hubble-Weltraumteleskop könnte das Licht einer Taschenlampe noch aus 400.000 km Entfernung erkennen.


    Formelsammlung:


    Die Linsengleichung:
    f = 1/b+1/g

    Formel zur Berechnung der Vergrößerung eines Fernrohrs:
    V = fob/fok

    Der Abbildungsmaßstab:
    A = B/G = b/g


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