Hochschule oder UNI ?


  • SoulSword
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  • Hochschule oder UNI ?

    Hallo!:)

    Ich würde gerne mal wissen, was eigentlich der Unterschied zwischen einer Uni und einer Hochschule ist(nicht Fachhochschule, das habe ich schon herrausbekommen:eek: )

    Es wird doch sicher einen Grund geben, das es neben UNI, FH, BA auch noch die Bezeichnung "Hochschule" gibt.:confused:

    Es gibt z.B. in Berlin eine "Fachhochschule für Technik/Wirtschaft" und in Dresden eine "Hochschule für Technik/Wirtschaft".:ööm:

    Ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen ... denn ich kann mich ja nichtmal zwischen UNI und FH entscheiden.:(

    MfG. SoulSword;)
  • wikipedia schrieb:

    Hochschule ist eine umfassende Bezeichnung für eine Bildungseinrichtung des tertiären Bildungsbereichs. Hierzu gehören Universitäten, Gesamthochschulen, Handelshochschulen, Kunsthochschulen, Technische Hochschulen, Pädagogische Hochschulen, Medizinische Hochschulen und Fachhochschulen. Eine besondere Form der Hochschulausbildung kennzeichnet eine Fernuniversität. Nicht dazu gehören dagegen Berufsakademien (BA) und ähnlich strukturierte Einrichtungen, deren Abschlüsse keine akademischen Grade sind. In einigen Bundesländern bezeichnen sich seit einigen Jahren viele Fachhochschulen nur noch als Hochschule.

    Hochschule - Wikipedia

    Ich hoffe damit ist deine Frage beantwortet :)
  • Das kann man pauschal zwar nicht sagen, da es immer auf den Studiengang ankommt und natürlich auf den Bewerber bzw. wie gut sein Abschluss ist, und nicht zuletzt auf das einstellende Unternehmen aber tendenziell stimmt es schon, dass Uni-Absolenten mehr verdienen.

    Das liegt wohl daran, dass der Anspruch an einer Uni höher ist. Ein Prof von mir meinte, die FH wäre eine Fortsetzung der Schule wohingegen die Uni ein ganz anderes System wäre in dem man viel selbstständiger und eigenverwantwortlicher Arbeiten muss. Er meinte auch, dass man in der Uni nur sekundär Fachwissen (O-Ton: "Wenn sie am Ende des Studiums noch 10% von dem Stoff wüssten, wäre das ein phänomenaler Wert"), sondern primär die Arbeitsweisen erlernt (Wie bereite ich mich auf eine Prüfung/Problem vor? Wie arbeite ich Stoff nach, den ich nicht verstanden habe? Welche Vorlesungen sind wichtig für mich, was kann ich besser zuhause machen? Welche Kurse sollte ich belegen? Soll ich lieber alleine lernen oder mit Kommilitonen?).
  • Hi !:)

    Was ist eigentlich der Unterschiet zwischen Diplom- (oder auch Master) und einer Doktorarbeit ?:confused:

    Kann man sowas auch als FH- ler machen?(Doktor):confused:

    Das Diplom ist zwar "nur" mein minimum Ziel aber man weis ja nie ...
    ... denn im "Osten" wird man (meistens) weniger bezahlt als "drüben" :( (sorry für die Ausdrucksweise aber meine Nachbarn verwenden diese Begriffe so oft, das man meinen könnte "Die Mauer steht noch":mad: )


    MfG. SoulSword;)
  • Also du machst erst deine Diplomarbeit(Masterarbeit) und dann kannst du noch deinen Doktor dranhängen. Ne Doktorarbeit zu machen ist anspruchsvoller als die normale Diplomarbeit. Dafür sind so ca. 3 Jahre veranschlagt, während für die Diplomarbeit ein Semster, also ein halbes Jahr veranschlagt ist. Doktorarbeit ist wirklich Forschung.

    An ner Hochschule kannst(darfst) du keinen Doktor machen, dazu musst du dann an die Uni wechseln. Es ist dann nicht einfach einen Doktorvater zu bekommen, weil die Profs an der Uni natürlich lieber von ihren Nachkömmlingen nehmen, aber es ist nicht unmöglich.
  • kann man so pauschal auch nicht sagen. mein studium an einer uni liegt zwar schon ein wenig zurück, aber wie praxisbezogen man sein studium gestaltet, hängt im wesentlichen von einem selbst ab, weniger von der wahl der hochschulform (stichwort: praktika, ausland etc.pp.)
  • mambo452 schrieb:

    Also ich würde dir eher ne FH empfehlen als eine Universität.

    Ist einfach praxisbezogener.
    Aber das muss natürlich jeder selbst wissen, was für ihn am besten ist.



    Auf keinen Fall!! Wenn man die Möglichkeit hat, an einer Uni zu studieren, dann sollte man das auch. Die Chancen anschließend sind einfach besserr. Im öfffenttlichen Dienst kommt man mit FH in den gehobenen Dienst, mit Uni in den höheren!

    Und eine Doktorarbeit muss nicht unbedingt immer etwas absolut Neues sein. (Woher sollen auch all die Themen kommen). Es gibt durchaus Doktorarbeiten, die eigentlich nur aus Zusammenfassung von Literatur bestehen.
  • McKilroy schrieb:

    Auf keinen Fall!! Wenn man die Möglichkeit hat, an einer Uni zu studieren, dann sollte man das auch ...


    Hm ... mir würde zwar praxisbezogenes Studium etwas besser gefallen aber das Studium an einer Uni klingt auch nicht schlecht.

    Und je mehr Foren und andere Seiten ich durchsuche( Vor und Nachteile Uni/FH ) je schwieriger wird irgentwie die Entscheidung:( .

    Ich habe ja nur noch dieses eine Jahr! Ab dann sollte ich es wissen, wie( und wo ) es weitergeht.

    Ich bin auch mal auf Seiten gegangen, die Gehaltsbeispiele zeigen ( keine ahnung ob die nun alle echt waren ). Leider konnte ich mich auch an diesen nicht orientieren (Unterschiedliche Gehälter trotz UNI/FH)

    ach je ... hätte nie gedacht das ich schon "Kopfzerbrechen" vor UNI/FH bekomme:D

    MfG. SoulSword;)
  • Hmm, SoulSword,
    ich glaube, Du sattelt das Pferd von hinten auf ;)

    Bevor Du Dir nicht in etwa über einige, sehr wichtige Punkte klarer bist, ist die Form der Fakultät vorerst völlig schnuppe :D

    Begründung:
    So, wie Du bis jetzt reichlich verwirrt wurdest ob des vielfältigen Angebots an Bildungsstätten, wird es Dir an jeder Hochschule genauso gehen, solange Du nicht weisst, was Du willst.
    Ein Besuch - allein oder in der Gruppe - bei studienvorbereitenden Kursen, eine Beratung zur Berufswahl etc. könnte Dir neben Eltern,Verwandten und Bekannten helfen.
    Orientier Dich nicht vorrangig an den gewünschten Einkommen, sondern an Deinen Stärken...akademische Einkommen verändern sich gerade zur heutigen Zeiten dermassen stark, wie es z.B. vor 10-15 Jahren kaum anzunehmen war ;)

    1. Zuerst solltest Du Dir über Deine Interessensgebiete, Stärken in Fächern bzw. ungefähre Berufsziele einigermassen (realistisch) im Klaren sein.

    2. Solltest Du realistisch einschätzen, wie Du bisher am Erfolgreichsten gearbeitet/gelernt hast.
    Brauchtest Du Druck oder hast Du Dir allein und/oder sogar in Team-/Projektarbeit Dein Wissen selbständig erarbeitet.

    3. Hast Du dabei lediglich Vorgaben abgearbeitet oder bist Du aus eigenen Antrieb über den verlangten Stoff weiter hinausgegangen (Allein oder im Team)

    Selbständiges bzw. mehr beaufsichtigtes Studieren wurde ja schon angesprochen....
    Je mehr & höheren Ansprüchen die Hochschule gerecht wird,
    desto mehr ist hier selbständiges & diszipliniertes Arbeiten & Lernen gefragt !

    Gute Fremdsprachenkenntnisse zumindest in Englisch solltest Du heutzutage schon mitbringen, sie sind inzwischen in fast jedem Fachbereich von hohem Nutzen und...zudem vllt. für eine (zeitweilige) Auslandskarriere nötig.
    Da kannst Du ja jetzt schon etwas für tun *bg*

    Also...erst jetzt solltest Du Dich auf die Suche nach der entsprechenden (Form der) Hochschule machen, welche Deinen Bedürfnissen am besten entspricht.

    In manchen Berufssparten rangieren - z.B. in Wirtschaft und Handel, tw. sogar in der Forschung - wenige bestimmte Fachhochschulen vor Universitäten (weil berufsbezogener),
    in technischen Berufen gibt es sowohl Techn.Universitäten (TU) wie techn. (Fach)Hochschulen, die sich - abgesehen von einer späteren anvisierten Forschungskarriere - wenig nehmen, allerdings geht die Tendenz schon stärker in Richtung TU ;)

    In reinen Natur- und Geisteswissenschaftlichen Bereichen würde ich Dir klar zur Uni raten,
    während es in übergreifenden Sparten
    z.B. IT & Medien bzw. IT & Forschung schon wieder anders aussieht.
    Medien und IT sind tw. sehr stark praxis- und berufsbezogen, während die Forschung in hochtechnisierten Berufen meist ein gutfundierte Grundausbildung voraussetzen, die tw. auch nur Fach- oder techn. Universitäten anbieten.
    Auch einige Uni's bieten dies, das musst Du aber jeweils schon genauer erfragen. ;)

    Rankings der Hochschulen in Fach- bzw. guten Magazinen (Unispiegel, Focus, Zeit etc.) können evtl. noch dabei helfen.

    Nebenbei ....:D
    ist bei der Wahl des Studienortes ja auch noch die Nähe der Hochschule zur Heimat entscheidend...und nicht nur finanziell ;)

    Du siehst also, nach Schema F liefe alles auf Glück und Zufall hinaus.

    ES IST eine schwierige Entscheidung, welche Deine spätere Karriere massgebend beeinflusst, heute mehr als noch vor 10 Jahren.
    Insofern...geh realistisch in Dich...und such Dir dann das jeweils Passende für Dich heraus.
    Dabei nur nach Wunschdenken zu entscheiden, geht meist voll daneben ;)
    Viel Realismus und Glück bei der Suche :)
    mfg
    muesli