Natascha Kampusch will das Haus ihres Peinigers

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  • Natascha Kampusch will das Haus ihres Peinigers

    Wie die "Kronen-Zeitung" berichtet, will Natascha Kampusch durch ihren Wiener Anwalt auf das Haus ihres Peinigers Anspruch erheben. Zudem will sie Schadensersatzforderungen für die acht Jahre der Gefangenschaft geltend machen.
    Daneben soll ein Medienmanager für die Frau tätig sein.
    Kampusch hatte die Öffentlichkeit gebeten, ihre Privatsphäre zu wahren.

    Quelle

    Ich muss sagen als ich das gelesen habe, hab ich mir gedacht ganz schön gerissen und geschäftstüchtig die junge Frau (auch schon ihr Brief wirkte sehr abgeklärt). Allerdings muss man ja berücksichtigen das der Mensch der sie 8 Jahre lang gefangen hielt nun tot ist und keinen Schadensersatz mehr leisten kann. Sicher wird die breite Öffentlichkeit sagen das das Haus wohl das Mindeste ist was sie bekommen sollte, allerdings steht es ja wohl rein rechtlich dem nächsten Anverwandten des Peinigers zu.

    Mich würde mal interessieren wie ihr das seht ?
    Offizielle Petition gegen Internetzensur


    Endet am 16.06.2009


  • Die Zeitung hat auch ausgerechnet,wie viel Schadensersatz Natascha zu steht. Das sind ungefähr 650.000 €. Ich denke, da ist es gerechtfertigt, wenn sie die Klage einreicht,dass sie das Haus (wenn sie es denn haben will) und/oder das ganze Erbe von Ihrem Entführer bekommt.
    Denn immerhin ist er ja dafür verantwortlich, dass sie keine gescheite Ausbildung genossen hat und vllt deswegen auch bald Probleme auf dem Arbeitsmarkt bekommt..
  • Das Problem ist aber nun einmal das Tote keinen Schadensersatz mehr leisten können und das Haus nun wenn es nach dem gesetzlichen Erbrecht geht nicht ihr sonder jemand anders zu steht. Meiner Ansicht nach hat sie Klage juristisch kaum Aussicht auf Erfolg auch wenn es aus menschlicher Sicht verständlich wäre das sie das Haus bekommt.
    Offizielle Petition gegen Internetzensur


    Endet am 16.06.2009


  • Wenn der Tote ihr aber so viel zahlen muss, dann hat er quasi schulden bei ihr, und auch die können vererbt werden.
    Also von daher könnte es schon sein, dass sie das Haus kriegen kann.

    Aber wer kennt sich in so Gesetzen schon so genau aus...
    Zumal in den Österreichischen.
    [SIZE=2]Wer Rechtschreibfehler findet, schicke sie bitte ein. Es wird ein Finderlohn von 10% gewährt.[/SIZE]
  • board schrieb:

    Das Problem ist aber nun einmal das Tote keinen Schadensersatz mehr leisten können und das Haus nun wenn es nach dem gesetzlichen Erbrecht geht nicht ihr sonder jemand anders zu steht.


    Tote können sehr wohl Schadensersatz zahlen. Und Schulden und solche Ansprüche wie Schadensersatz gehen vor dem Erbe. Also sind die Chancen recht gut.

    Und die Erben müssten wahrscheinlich sogar noch den Rest zahlen, wenn sie das Erbe nicht ausschlagen würden. Wenn man als Erbe nämlich nicht aufpasst, kann es sein, dass man die Schulden des Verstorbenen bezahlen muss.
  • board schrieb:

    Das Problem ist aber nun einmal das Tote keinen Schadensersatz mehr leisten können und das Haus nun wenn es nach dem gesetzlichen Erbrecht geht nicht ihr sonder jemand anders zu steht. Meiner Ansicht nach hat sie Klage juristisch kaum Aussicht auf Erfolg auch wenn es aus menschlicher Sicht verständlich wäre das sie das Haus bekommt.


    genua das finde ich auch,
    mich weundert es jedoch, dass sie das haus unbedingt will, naklar kann man dies auf das stockholm syndrom schieben, aber ich würde in ihrem fall möglichst weit weg wollen.....
  • ja aber sie sagen ja dass sie nicht das stockholm syndrom hat... finds halt echt seltsam... aber ich denk wenn man ewig lang in dem haus wohnt verbindet einen auch mehr mit dem und vllt verbindet sie auch nicht nur schlechte dinge damit...
  • Mollaris Freundin:

    Finde die ganze Sache irgendwie komisch. Hätte gedacht, dass sie sich mehr von ihren Entführer distanziert, um vielleicht alles zu verarbeiten und ein Leben danach anzufangen. Aber irgendwie will sie das nicht. Gut, Schadensersatzforderungen kann ich nachvollziehen, aber das mit dem Haus nicht. Schließlich hat sie nicht die besten Erinnerungen daran.
    Naja, wie gesagt,ich finde die ganze Sache irgendwie komisch.
    [SIZE="3"]R.I.P. munatacker[/SIZE]
  • Ich glaub, dass das alles ein bisschen Schauspielerei ist, was die Natascha Kampusch im Fernsehen zeigt und mit ihren Aktionen.
    Das Haus des Peinigers würde niemals jemand besuchen, die so schlecht, wie sie beschrieben hat, behandelt wurden ist...

    Und jetzt will sie noch das Haus des Penigers, naja wie heisst das nochmal "Stockholm-Syndrom"??

    Vieles wird nur gespielt sein, und so schlecht kann er sie nicht behandelt haben, sie ist ja nicht richtig verstört und will im "Kerker" weiter wohnen Oo
    [size="1"]
    ڜڛڛڜڛڛڛ Upps/Blacky/Userpage ڜڜڛڛڜڛڛ [/size]
  • naja wenn ich die frau kampusch wär ich würd die familie niocht unbedingt verklagen
    was kann den die dafür dass ihr verwandter n kind entführt
    aber ich würd eh davon aus gehn dass die erben auchn anwalt haben der sie drüber aufklärt ob s sich lohnt das erbe anzunehmen der wird ihnen ja auch bestimmt so ein beispiel zeigen
    wenn ers nicht macht naja
    schiss anwalt
  • Ich glaub die mag jetzt nur Geld, kein ahnung warum, aber sie wirkt einfach so auf mich! Ich glaub ihr ja das diese Jahre schlimm waren, aber sie hat sich teilweise schon doof angestellt!! Ich weis nicht ob das vielleicht sogar abgekartet war, ob das ganze nur gestellt war! Aber das mag ich gar nicht behauten wollen!!

    oaz
  • Stimme der allgemeinen Meinung zu: Warum sollte ich als Kriegsgefangener freiwillig an den Ort meiner Folterung zurückkehren und dann da womöglich auchnoch wohnen?0.o
    Und sollte sie die Bude nicht abreißen/verkaufen, scheint ihr Erlebnis so schlimm ja nicht gewesen zu sein

    Mfg
    Horizon
    "Wer Freiheit aufgibt um Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren." Benjamin Franklin
  • wenn man das interview mit ihr gesehn hat hat sie ja ihr "loch" (sry für den ausdruck natasha) stückweise als zuhause empfunden und da der mensch ein gewohnheitstier ist wird auch sie ihre gewohnte umgebung nicht einfach verdrängen können insofern kann ich mir schon vorstellen dass sie das haus nicht nur aus materiellen gründen haben will