Emotionen, Realität und Sinn

  • Diskussion

  • Mr. Anderson
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  • Emotionen, Realität und Sinn

    In Anlehnung an diesen Thread freesoft-board.to/f251/trauer-…f-183439.html#post1378437 mach ich hier mal ein Thema auf, damit der andere nicht wegem dem zugespammt wird. ;)

    Da hieraus eine sinnvolle Diskussion werden soll, bitte ich jeden, der hier antwortet, sich an folgende Regeln (die eigentlich selbstverständlich sind) zu halten:
    - keine Posts unter 5 Zeilen
    - logische und mit Argumenten belegte Argumentationen
    - bevor man etwas als falsch hinstellt, versuchen die Meinung des anderen zu verstehen

    Nun zum eigentlichen Thema

    Meiner Meinung nach gibt es weder Liebe noch Hass, Schönes noch Hässliches,....
    Vielmehr bilden wir uns legidlich ein, das diese existieren, eine Art Überlebensschutz.

    Im großem und ganzen kann man sagen, das der Mensch aus drei Dingen besteht, aus dem Körper, dem Unterbewusstsein und dem Bewusstsein. Diese haben sich nacheinander im Laufe der Evolution entwickelt um ein immer leistungsfähigeres Wesen zu erschaffen.

    Alle drei hängen miteinander zusammen und sind nicht mehr einzeln lebensfähig. Der Körper versorgt die beiden anderen, diese sorgen dafür, das dieser richtig reagiert, steuern ihn sozusagen.

    Wenn der Körper nun etwas möchte, z.b. Wärme, so teilt er uns dies über Nerven, Hormone,... mit. Diese werdem sowohl vom Unterbewusstsein, als auch Bewusstsein wahrgenommen.
    Nehmen wir zum Beispiel mal den Fortpflanzungstrieb. Der Körper ist bereit sich fortzupflanzen und teilt dies dem Unterbewusstsein im Form von Hormonen mit. Dieses wiederum bildet daraus sogenannte Gefühle, indem es andere Hormone ausschüttet. Wir fühlen also unsere Begierde, wir denken zum Beispiel wir lieben jemanden. Daraus folgt unser Handeln, was nicht immer im Einklang mit dem Verstand ist, da dieser keinen Sinn darin sieht, daraus folgen auch die restlichen Konflikte.
    Genauso verhält es sich auch mit all den anderen Emotionen, diese beruhen legidlich auf dem Ausdruck des Körpers der etwas möchte und wir interpretieren sie durch unseren Verstand als Gefühle.

    Diese Emotionen oder auch Gefühle, die unser Körper produziert, sind noch ein Überbleibsel sozusagen aus der Zeit, als wir noch keinen Bewusstsein hatten, heutzutage nennt man dies auch oft bei Tieren (und auch noch bei Menschen) instinktives Handeln, man handelt nach einem Gefühl, das wir uns nicht erklären können.


    Dabei sind wir auch schon beim nächsten, sehen wir (Männer) zum Beispiel eine Frau, so sagt uns unser Körper (nachdem er diese unbewusst über Aussehen, Geruch, Verhalten) analysiert hat, dass er sich mit dieser Fortpflanzen würde und sendet entsprechende Botenstoffe aus. Diese erreichen das Unterbewusstsein in Form von Liebe und das Bewusstsein in Form von Schönheit, dieses teilt uns mit, die Frau wäre schön.
    Sehen wir (Männer) nun hingegen einen Mann, so sagt uns unser Körper nach einem Abgleich, das dieser nichts für uns ist und wir empfinden keine Emotionen.

    Die Einteilung nach Schön und nicht Schön erfolgt also vom Körper. Genauso verhält es sich zum Beispiel mit der Einsamkeit; wir fühlen uns einsam weil uns unser Körper mitteilt das er gerne mit jdn zusammen wäre, um seine verschiedenen Aktionen (wie Fortpflanzung, Herdentrieb) durchzuführen zu können.

    Daraus kommen wir gleich zum nächsten, der Realität.
    Laufe ich durch eine Stadt, sehe ich was anderes, als jeder andere. Das kommt daher, das es uns nicht möglich ist, etwas objektiv zu sehen, alles wird von unserem Unterbewusstsein und unserem Körper angeglichen. Jeder der durch eine Stadt läuft sieht das gleiche und sieht doch was anderes. Das kommt daher, das jeder verschiedene Interessen, Erinnerungen,... hat.
    Wir leben also alle in einer uns eigens erschaffenen Realtität, die nichts mit der wirklichen zu tun hat. Die wirkliche sieht vielmehr so aus, das ein riesiger Haufen Atome im Weltall rumfliegen und physikalische Prozesse ablaufen.

    Auch wir bestehen nur aus Atomen und physikalischen Prozessen, die in der richtigen Kombination zu einem Bewusstsein führen (so wie auch zu Leben).

    Daraus folgt auch noch das dritte, es gibt keinen Sinn des Lebens. Alles ist sozusagen nur purer Zufall und ein reiner Ablauf physikalischer Prozesse. Wer das mit dem Sinn nicht glaubt, es kann auch mathematisch betrachtet keinen Sinn geben, da jeder Sinn wieder einen Sinn haben müsste, es müsste also unendlich viele Sinne geben.

    mfg
    neo
  • Ok,

    dann diskutieren wir hier weiter.
    Hatte ja wirklich nicht mehr viel mit dem armen Bludshot zu tun.

    Also ich fasse kurz zusammen: Du sagst, dass Leben nur eine Form von chemischen und physikalischen Abläufen ist (auch menschliches Leben).

    Natürlich ist immer alles wieder auf sowas zurückzuführen, aber deswegen kann man doch nicht das Leben für sich so behandeln.
    Leben ist eben durch die komplexen Zusammenhänge und dadurch das man Gefühle hat wesentlich komplizierter.

    Man sollte sich über Gefühle klar werden können und nicht total von ihnen Abhängig sein, weil es oft schlechtes bringt, aber eben nicht nur unbedingt für sich selbst, sondern auch für andere, auch schlechtes einfach nur als Gefühl.

    Man kann das nicht einfach abschalten, auch nicht in dem man sich einredet, dass das nichts wirkliches ist.

    Also würd ich sagen, dass du zwar rein wissenschaftlich so über menschliches Leben denken kannst, aber jemanden der grade Liebeskummer hat bringst du so niemals weiter.
    Genauso schlecht ist die Aussagen: Auch andere Mütter haben schöne Töchter, oder das ist doch alles nicht so schlimm.
    Es ist schlimm und wenn irgendwer sagt, ist doch nicht so schlimm, dann denkt man da nicht groß drüber nach, aber wenn alle einem sagen, es sei nicht schlimm, man empfindet es aber als schlimm, geht man dran kaput, egal ob es Gefühle nun gibt oder nicht. Es ist einfach so.

    Also versuch demnächst nicht mehr Leuten, die schlecht drauf sind zu empfehlen ihre Gefühle zu ignorieren.

    Ich weiß nicht, ob du schonmal jemanden den du geliebt hast verloren hast, ob durch Tod oder durch Trennung. Du bist laut Profil erst 18, da kanns ja sein, dass du die Erfahrung noch nicht gemacht hast.
    Wenn ja, dann denk drüber nach, wie beschissen du dich gefühlt hast.

    Wenn nicht, dann warte ab, irgendwann wirst du die Erfahrung machen und dann kannst du dich ja nochmal hier melden.



    Gruß
    Martin
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  • Leben ist eben durch die komplexen Zusammenhänge und dadurch das man Gefühle hat wesentlich komplizierter.

    Falsch, wir denken nur alle, das diese Gefühle,... existieren würden.

    Man kann das nicht einfach abschalten, auch nicht in dem man sich einredet, dass das nichts wirkliches ist.

    Das liegt eher an der Begrenztheit der Menschen, spielt aber hier keine direkte Rolle.

    Ich weiß nicht, ob du schonmal jemanden den du geliebt hast verloren hast, ob durch Tod oder durch Trennung.

    Hab ich nicht und werd ich auch nicht.

    Liebe ist nichts anderes, als das Verlangen mit jemanden zusammenzusein.

    mfg
    neo
  • Hab ich nicht und werd ich auch nicht.


    Hab ich nicht ist sicher richtig.
    Wenn werd ich nicht wirklich für immer stimmen wird, dann verpasst du was.

    Ich wünsche dir nicht, dass du niemals in der Lage bist zu lieben. Das kannst du jetzt recht leicht sagen, aber das ist einfach was zum Leben dazu gehört.

    Ich weiß nicht, wie du dir deine Zukunft vorstellst, aber wenn man dich so reden hört kriegt man die Vorstellung, dass du ein sehr einsamer Mensch bist. Hast du nie das Bedürfnis gehabt eine bestimmte Person zu sehen und mit ihr zusammen zu sein?



    MfG
    Martin
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  • Mr schrieb:

    - keine Posts unter 5 Zeilen


    *g* dazu sag mal nicht mehr^^



    Das ganze bringt all das an das du ja nicht glaubst. Ich weiß nicht, warum du so eine Einstellung zu Gefühlen und dem ganzen Kram hast, aber es ist erwiesen, dass Menschen Liebe und Zuneigung brauchen, sonst wird man krank.

    Gab früher mal Versuche neugeborene einfach nur gut mit allem zu versorgen, aber nicht mit ihnen zu reden oder zu spielen und sie nicht zu streicheln.
    Die sind dann nicht umsonst gestorben.
    Menschen sind emotionale Wesen und man kann Gefühle nicht einfach auf Chemie reduzieren.


    MfG

    Martin
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  • *g* dazu sag mal nicht mehr^^

    verdammt :D

    Gab früher mal Versuche neugeborene einfach nur gut mit allem zu versorgen, aber nicht mit ihnen zu reden oder zu spielen und sie nicht zu streicheln.

    Das lag daran, das sie damals noch keinen Verstand hatten, der die Kontrolle übernehmen hätten, sie wurden nie wie Tiere geleitet.

    Menschen sind emotionale Wesen und man kann Gefühle nicht einfach auf Chemie reduzieren.

    Es ist legidlich eine geistige Bereitschaft dazu nötig, zudem will ich ja nicht, das man keine Emotionen mehr wahrnimmt, sondern sich bewusst wird, das diese nur etwas körperliches sind.

    Würden die Leute nicht immer nur auf ihre Emotionen hören, hätten wir sehr viel weniger Probleme, wie die meisten Verbrechen, Egoismus,... nicht.

    mfg
    neo
  • Bravo Martin, ich hätte es nicht besser sagen können :)

    Ausserdem werde ich mir ja wohl kaum einbilden, dass ich meine Kinder, meinen Mann und meine Familie liebe!
    Wenn jemand meinen Lieben etwas antun würde, würde ich ihn hassen.

    Und schönes und hässliches gibt es sehr wohl! Eine Blume ist schön, der Duft etwas besonderes. Ein Sonnenuntergang am Meer, ein Raubvogel der über den Bäumen schwebt. Es gibt unzählige schöne Dinge.
    Ein Haufen Mist ist hässlich. Auch eine Einstellung kann hässlich sein ;)
    Oder der Kadaver eines überfahrenen Tieres am Strassenrand.
  • Ausserdem werde ich mir ja wohl kaum einbilden, dass ich meine Kinder, meinen Mann und meine Familie liebe!

    Dann zeige mir diese Liebe. ;)

    ein Raubvogel der über den Bäumen schwebt

    für dich mag er shön sein, für die Maus unten ist er hässlich.

    Eine Blume ist schön, der Duft etwas besonderes.

    Ein Haufen Mist ist hässlich.

    Dein Unterbewusstsein sagt dir, das die Pflanzen gut sind, weil du dich davon ernähren kannst, der Misthaufen bietet dir hingegen nur Krankheiten, ist also zu meiden. Einem Mistkäfer gefällts dafür eher andersrum, der würde den Misthaufen gerade zu bezaubernd finden.

    Oder der Kadaver eines überfahrenen Tieres am Strassenrand.

    Für dich schon, weil dein Körper kein Aas ist, Aas-Esser sehen darin eine 5-Sterne-Mahlzeit. ;)

    mfg
    neo
  • Noir kann dir sicher nicht zeigen was liebe ist...^^

    Aber alles was du so zu dem thema zu sagen hast klingt einfach nur unerfahren, ich wünsche dir, dass du irgendwann erfährst was liebe ist, und das dann auch zu lässt.

    Sicher muss man seine Gefühle bis zu einem gewissen Grad kontrollieren können, aber um sie kontrollieren zu können muss man sie erstmal zulassen, danach gehts dann ans Verarbeiten, was nicht heißt, dass danach keine Gefühle mehr in diese Richtung existieren dürfen.


    Also du hast selbst gesagt, du hast noch nie erfahren, was LIebe eigentlich ist. Ich hoffe, du hattest dann auch noch nie eine Freundin (wäre sehr unfair für diese gewesen).
    Aber ich hoffe auch, dass du irgendwann ein nettes Mädchen (oder nen Jungen^^) kennen lernst und dann mal erfährst, was Liebe eigentlich heißt.

    bis vor einem Jahr wusste ich das auch noch nicht. Jetzt weiß ich es und es tat am Ende sehr weh, aber das muss eben leider auch sein.
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  • Noir kann dir sicher nicht zeigen was liebe ist...^^

    Nein, keiner kann diese Liebe beweisen.
    Eben weil sie gar nicht existiert.
    Genauso wenig wie ich dir beweisen kann, das ich dir gerade ein Luftschloss gebaut habe, das existiert auch nicht.

    Unerfahren ist meines Erachtens nach das falsche Wort, mag sein, das ich noch nie geliebt habe, aber Gefüle kann ich durchaus wahrnehmen, falls du das meinst, nur das ich eben anderst damit umgehe, weil ich es falsch finde, mich von diesen leiten zu lassen.

    mfg
    neo
  • Unerfahren, was eben Liebe angeht
    die meisten anderen Gefühle sind nicht so intensiv.

    Aber wenn du es mal erfährst, dann lass es zu!


    ach und Noir kann dir das deshalb nicht zeigen, weil sie ihren Mann und ihre Kinder liebt und dich natürlich nciht (ihr kennt euch wahrscheinlich genauso wenig wie wir uns)
    Aber ihrem Mann und ihren Kindern kann sie das ganz sicher zeigen!
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  • ach und Noir kann dir das deshalb nicht zeigen, weil sie ihren Mann und ihre Kinder liebt und dich natürlich nciht

    fu, das war doch nicht so bezogen.

    Es war theoretisch gemeint; es ist nun mal unmöglich zu Beweisen das es Liebe gibt, weder durch Folgerungen noch durch einen empirischen Beweis noch durch sonst was.

    mfg
    neo
  • Was mich echt wundert: warum bist du so auf deine Einstellung versessen? Ich mein, ok, wenn du so verbittert bist, dass du die Liebe nicht akzeptierst, muss ja was echt übles passiert sein. Oder du bist sowieso total anti Gefühle, weil du denkst, dass das Zeigen von Gefühlen einen schwach macht. Ich schließe mich deiner Ansicht an: Gefühle machen jemanden schwach, ich muss mich auch nachdem ich mit jemanden Schluss gemacht habe fragen "Gibt es Liebe? Oder ist das bloß eine Illusion?"
    Auch wenn Beziehungen mi anderen Menschen nicht immer sehr gut funktionieren, kann ich dennoch sagen: "Ich liebe meine Familie, da sie immer für mich da sind." Das ist auch Liebe. Evtl. bin ich kein geselliger Mensch aber das heißt trotzdem dass ich zu Gefühlen fähig bin. Ich kann jemanden abgrundtief hassen oder wütend sein. Und selbst wenn das alles Illusionen sind (ich schließe das nicht aus, vllt hast du auch recht), nehme ich es wie's kommt. Ich werde mich nicht beklagen, dass ich die Menschen die es verdienen liebe, die die es verdienen hasse usw. Ich denke also bin ich, und wenn ich denke, dass ich jemanden hasse, dann sollte sich dieser in acht nehmen.
  • Das Problem der Emotionen ist, das sie vom Körper ausgehen und damit das ausdrücken, was deinem Körper dient, zum Beispiel Egoismus.

    Eine Gemeinschaft könnte aber sehr viel besser funktionieren, wenn jeder das tut, was immer für das Wohl der Gemeinschaft am besten ist, wäre das der Fall können wir eine sehr viel bessere und effektivere Gesellschaft bilden.

    mfg
    neo
  • als kleine empfehlung meinerseits würde ich das buch von ekhart tolle "jetzt - die kraft der gegenwart" vorschlagen. er schreibt darin auch einiges über eure themen hier (gefühle, illusionen etc.).
    ich weiss, is zwar ein 5-zeiler, aber das ist es mir wert^^
    meine einstellung ist eigentlich folgende: sobald man über sowas diskutiert, beginnt man, seinen verstand zu benutzen und dinge zu erklären. man redet solange darüber, bis man an einen punkt kommt, wo man sagen kann, jetzt bringts es nicht mehr. dann wird einem wieder alles klar und man kann die dinge hinnehmen, wie sie sind!

    mfg^^
  • Warum ist das was dir, bzw. deinem Körper dient ein Problem?

    Menschen müssen auch egoistisch sein. Die Kunst des Lebens ist zu unterscheiden, wann man egoistisch ist und wann man es nicht ist.
    Außerdem führt Zuneigung zu anderen Menschen auch zu Hilfsbereitschaft und damit einer gewissen Verbesserung der Gemeinschaft. Also meiner Meinung nach ist das kein gutes Argument dafür keine Gefühle zu wollen, nur weil sie in gewisser Weise Illusion sind.


    ach und nochwas: die fünf zeilen Regel klappt offensichtlich nicht immer^^

    Gruß
    Martin
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  • Danke für den Tipp, ich werds mir baldmöglichst durchlesen. :)
    Wen es noch interessiert, ich habs schnell hochgeladen -> PN. ;)

    Klar, das wichtigste ist natürlich überhaupt nachzudenken, was leider selbst heute noch die wenigsten Menschen machen, fast alle nehmen das Leben so hin wie es ist und denken nicht darüber nach ob es überhaupt sinnvoll ist was sie machen.

    Das zweite ist jedoch auch, seine Schlüsse auch anzuwenden, was leider noch weniger Leute machen, zumeist weil man dann "gegen den Strom schwimmt" und das ganze schwieriger wird.

    Ich glaube eben, das die Emotionen für eine Gesellschaft mit Moral und in der eine Unterteilung in "Gut und Böse" stattfindet, hinderlich sind.
    Das heißt jetzt nicht, das wir alle die Emotionen abschalten sollten, aber wir sollten uns bewusst sein, das sie uns in unseren Entscheidungen negativ beeinflussen können, da sie eher auf die eigene Person und nicht auf die Gesellschaft ausgerichtet sind.

    Nein, Menschen müssen nicht egoistisch sein, vielmehr wäre es genauso gut möglich einen "Egoismus für die Gemeinschaft" zu entwickeln, Egoismus ist als Tier nötig, da diese keinen Verstand haben, um zu überleben.
    Mithilfe des Verstandes kann man den Egoismus allerdings ersetzen.

    Klar, Zuneigung gibt dem meisten Leuten erst einen Sinn und die Bereitschaft zu helfen. Allerdings sollte diese alleine schon durch die Grundsätze der Gemeinschaft gegeben sein. Subjektiv ist es etwas anderes, objektiv jedoch nicht, da beides keinen SInn hat.

    Warum sollte man an etwas glauben was nicht existiert ? Meiner Meinung nach existiert Gott nicht, warum also sollte ich an ihn glauben ? Viele brauchen ihn um besser leben zu können und mit sich selbst zurechtzukommen, aber wäre es nicht sinnvoller, dies ohne diese Illusion zu tun ?

    Jo, die 5-Zeilen-Regel klappt anscheinend nicht so ganz, ich wollte nur verhindern, das hier jemand ohne nachzudenken schnell irgendetwas schwachsinniges postet.

    mfg
    neo
  • Ziemlich arm, dass keiner seine Meinung akzeptieren will ^^

    Und schönes und hässliches gibt es sehr wohl! Eine Blume ist schön, der Duft etwas besonderes. Ein Sonnenuntergang am Meer, ein Raubvogel der über den Bäumen schwebt. Es gibt unzählige schöne Dinge.


    Klar gibt es Schönes und Hässliches, aber man kann nichts als objektiv schön oder objektiv hässlich bezeichnen (siehe Andersons Beispiele).

    Deshalb kann es auch keine absolute Wahrheit geben (Relativismus), denn Wahrheit ist relativ zu dem Empfinden der Person. Für meine Nachbarin ist es eine Tatsache, dass Gott existiert und für mich absolut nicht. Da aber keiner das Recht hat dem anderen zu sagen ob er richtig oder falsch liegt kann man auch Mr. Andersons Meinung nicht als falsch ansehen.

    Auch kein Gut und Böse, denn was mir zum Vorteil verhilft bewerte ich immer als gut, und wer kann schon OBJEKTIV beurteilen ob der Mörder eines Kinderschänders gut oder böse ist ?

    Genauso ist die Lebenseinstellung eines jeden hier weder richtig noch falsch, diese Aussage wird niemand widerlegen können ^^

    Ich glaub jetzt hats jeder verstanden :D
  • Jetzt komm uns nicht mit Relativität

    Zeit ist auch Relativ!

    aber was du sagen willst ist glaub ich, dass jeder die Welt anders wahrnimmt. Da stimme ich dir zu, aber das mit dem Gut oder Böse kann ich nicht so sehen.
    Man kann sehr wohl objektiv einschätzen ob etwas gut oder Böse ist, nur manchmal ist sowas eben einfach sehr schwierig. Viele verlassen sich bei sowas auf Glaube und Religion und das eben weil es so schwierig ist. Andere beschäftigen sich damit nicht.

    Das Problem dabei ist, dass man sich das nicht permanent fragen kann, also folgt so ziemlich jeder den alles einfacher machenden Regeln.

    Deswegen ist das mit der Wahrheit über Gott auch sone Sache, oft geht es nicht darum, dass es Gott wirklich gibt, sondern einfach darum was man draus macht.

    Was mit der Lebenseinstellung der hier mitdiskutierenden ist kann man so nicht einfach beurteilen, aber ich denke schon, dass man hier und da sagen könnte falsch oder richtig, nur werde ich das so direkt sicher nicht tun und wills auch garnicht.

    Gruß

    Martin
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  • Gut und Böse ist auch relativ ^^

    Nochmal zu dem Beispiel:

    Ein Mann vergewaltigt ein kleines Kind und der Vater des Kindes tötet ihn dann eine Woche später.

    Jetzt sagt einer der Vater war total im Recht, denn Mann 1 war böse, also ist er der gute.

    Die Mutter des Mannes 1 würde aber vielleicht sagen, dass - egal was er getan hat - er nicht hätte getötet werden dürfen, also ist der Vater böse. Außerdem war das ja nur wegen seiner Krankheit, etc ...

    Man kann auch sagen beide sind böse Menschen, obwohl der Vater sonst ein netter und freundlicher Mitbürger war hat ihn diese Tat genauso böse gemacht wie den anderen Mann. Ob sein Kind getötet wurde oder nicht wird dabei nicht berücksichtigt.

    Aber wer hat dann Recht ? Es gibt für alle 3 Meinungen (und mehr) Leute, die sie vertreten würden. Deshalb kann man kein allgemeingültiges Urteil darüber abgeben, oder wär der Mann eindeutig böse weil "nur" 40% der Menschheit für gut gestimmt haben ?

    Genauso der Irakkrieg: Wenn man wirklich so denkt wie Bush argumentiert hält man ihn wahrscheinlich für gut, wenn nicht für schlecht. Was richtig ist kann keiner entscheiden, unter anderem z.B. weil ja keiner wissen kann ob Gott es nicht vielleicht doch gewollt hat ^^

    Deshalb nimmt jeder, wie du gesagt hast, die Welt anders wahr, aber du als Person kannst doch nicht wissen was die objektive Wahrheit ist wenn du alles nur aus deinen Augen sehen kannst.

    Was mit der Lebenseinstellung der hier mitdiskutierenden ist kann man so nicht einfach beurteilen, aber ich denke schon, dass man hier und da sagen könnte falsch oder richtig, nur werde ich das so direkt sicher nicht tun und wills auch garnicht.


    Wer macht die Richtlinien, an denen man sieht ob die Einstellung gut oder schlecht ist ? Die ethischen Regeln wären da vielleicht noch, wobei die, da sie keine Umstände berücksichtigen, nicht 1 zu 1 angewendet werden können (Bsp: Notwehr müsste dann als Mord gezählt werden, und Mord ist schlecht).

    mfg
    Dreamcatcher
  • Mr schrieb:

    Eine Gemeinschaft könnte aber sehr viel besser funktionieren, wenn jeder das tut, was immer für das Wohl der Gemeinschaft am besten ist, wäre das der Fall können wir eine sehr viel bessere und effektivere Gesellschaft bilden.


    Was meinst du mit effektivere Gesellschaft? Soll es da jedem besser gehen?
    Das wären ja aber auch nur deiner Meinung nach ein eingebildete Gefühle oder meinst du, dass zB alle etwas zu Essen hätte?
    Aber welchen Wert hat das Leben den ohne Gefühle (auch wenn ich genug zu Essen hab ;))? Für mich keinen. Das wäre ein Existieren aber kein Leben.
    Du magst vielleicht Recht haben, dass alles eine Einbildung ist oder vom Körper zur Selbsterhaltung ausgelöst wird, aber das Unterdrücken der Gefühle auf diese Weise würde, wie ich oben schon geschrieben hab, dazu führen dass wir nur noch existieren, aber nicht leben. Es ist zwar eine sehr einfache Methode mit schlechte Gefühlen fertig zu werden, aber das wäre mir zu feige sich so aus der Affäre zu ziehen. Ich bin in der Beziehung eher ne Kämpfernatur(ich weiss klingt doof) und versuch wieder aufzustehen.
    Fazit:
    Ich steh auf diese ganze Scheis*e :D :D :D
  • Ohen Emotionen, Liebe und Hass wäre der Mensch nicht so perfekt.

    Liebe steht für das leben. das Nebenprodukt ist das Verständnis, Aufrichtigkeit,
    Hilfsbereitschaft und vieles mehr.
    Hass steht für Unerschiede erkennen, Schutz der Eigenen Person und Vorsicht.

    Beides gibt uns das Verständnis für erkennen und zu unterscheiden.

    Diese Eigenschaften prägen uns für unsere Umwelt.

    Wer das Leben nur aus der Chemischen Perspektive sieht verschwendet seine
    Existens und belügt sich selbst.

    Diese Eigenschafen unterscheiden uns von den Tieren aber bergen in sich auch Nachteile.

    Würden wir diese Eugenschaft nicht beitzen und nur nach Instinkt gehen, wären wir Tiere.

    Wenn sich der Mensch manchmal auch wie ein Tier verhält dann hat er sich nur nach den Instinkten gerichtet.

    Zusammenhalt bei Tieren richtet sich nach ihrem Instinkt.

    Zusammenhalt bei Menschen beinhaltet wesentlich mehr.
    Liebe, Zuneigung, Vertrauen, Gewisssen, Hochmut, Respekt und vieles mehr
    ist unsere Gabe der Verständigung.

    Wir gelange dadurch zu einer Gesellschaft "der Mensch" mit all seinen Fehlern.

    Seid beginn der Menscheit hat sich der Mensch weiterentwickelt und diese Fähigkeiten verbessert.

    Er hat erkannt das alle Gefühlsformen gleichermassen wichtig sind.

    Ich sehe Liebe nicht als eine Chemische Formel an.


    "Deiner Meinung nach gibt es weder Liebe noch Hass, Schönes noch Hässliches"

    Es gibt sie ... Liebe und Hass, Kalt und Warm, Weis und schwarz.

    du meinst "Nehmen wir zum Beispiel mal den Fortpflanzungstrieb. Der Körper ist bereit sich fortzupflanzen"

    Wir haben keinen Fortpflanzungstrieb. unser Trieb ist Spass am Sex deswegen üben wir ihn aus.

    Fortplanzungstrieb beinhalten die Fortpflanzung mit einem Ergebnis und das muss nicht zutreffen um Sex zu haben oder Kinder zu Zeugen.


    Deine Einstellung ist nicht meine Einstellung und ich muss mich wundern, wenn du wirklich so denkst.

    Der Mensch hat auch die Eigenschaft nur so weit zu denken (um sich nicht selbst zu schaden) wie er möchte. Du gehst darüber hinaus.

    Es könnte ja auch sein das dein Bewusstsein diese Einstellung als Angriff auf dein Bewusstsein sieht und sich dagegen wert.

    Wirst du dann verückt oder langweilig oder noch schlimmer vereinsamst du dadurch vieleicht sogar.
  • @ martin123456
    Man kann sehr wohl objektiv einschätzen ob etwas gut oder Böse ist, nur manchmal ist sowas eben einfach sehr schwierig.

    Nein, das wirst du niemals können. Du meinst es nur, das wurde dir aber alles von kleinauf eingebläut durch die Meinung deiner Mitmenschen, Eltern, durch die Kultur, gesellschaftliche Normen, weltliche und geistige Vorstellungen.
    Es gibt mehr als genug Beispiele in denen du nicht sagen kannst, was gut und was böse ist, ein Beispiel wäre das von Dreamcatcher.

    Aber nehmen wir noch ein Beispiel. Du sagst sicherlich, das Leute böse sind die Frauen unterdrücken und Leute, die Frauen als gleichberechtigt ansehen sind (in dieser Beziehung) gut. Frägst du hingegen die meisten Araber wirst du feststellen das er genau andersrum denkt. Und beide behauptet ihr, das ihr in der Lage seit (im Gegensatz zum anderem) über Gut und Böse zu entscheiden.

    Weiten wir das Beispiel noch aus. Hättest du vor 500 Jahren gelebt, wäre es ziemlich sicher gewesen, das du die Frau ebenfalls als nicht gleichberechtigt angesehen hättest.

    Würdest du hingegen in 500 Jahren leben, hättest du vielleicht über die heutigen Menschen (und damit auch über dich und deine jetzige Meinung) gesagt, wie können die nur so böse sein, all diese Tiere zu misshandeln.


    @HansWurstRulez
    Was meinst du mit effektivere Gesellschaft? Soll es da jedem besser gehen?

    wikipedia.de schrieb:

    Tönnies stellt dem Begriff Gemeinschaft, welche sich durch gegenseitiges Vertrauen, emotionale Anbindung und Homogenität auszeichnet, den Begriff Gesellschaft gegenüber, derer sich die Akteure mit jeweils individuellen Zielen bedienen. Dies führt zu einer nur losen Verknüpfung der Individuen in der Gesellschaft.

    Die Verbesserung der Gesellschaft führt also meiner Meinung nach zu einer Gemeinschaft, sprich wir helfen uns zu einem gegenteiligem Vorteil.

    Aber welchen Wert hat das Leben den ohne Gefühle (auch wenn ich genug zu Essen hab )?

    Darauf will ich hinaus. Das Leben hat keinen Wert (auch mit Gefühlen nicht), wir geben ihm bloß einen.
    Nur schaffen es die meisten nicht es zu akzeptieren.

    Es ist zwar eine sehr einfache Methode mit schlechte Gefühlen fertig zu werden, aber das wäre mir zu feige sich so aus der Affäre zu ziehen.

    Deiner Meinung nach hat das Leben sicherlich mehr "schöne" Gefühle als "schlechte", sonst würdest du kaum noch leben.
    Insofern kannst du auch nicht davon reden sich diesen zu entziehen, wäre ja schwachsinnig.
    Desweiteren, wie schon oben beschrieben, möchte ich nicht, das wir alle aufhören zu fühlen, sondern das wir legidlich den Verstand über die Gefühle stellen und bereit sind über uns nachzudenken (und dieses auch anzuwenden) (Gedanke der Aufklärung - Mut zum Denken)

    @ Viper47

    Ohen Emotionen, Liebe und Hass wäre der Mensch nicht so perfekt.

    Du meinst ernsthaft, das Menschen perfekt sind ?

    Beides gibt uns das Verständnis für erkennen und zu unterscheiden.

    Allzuweit kann das Verständnis doch noch nicht sein, immerhin weißen wir als Menschheit eine negative Lebensbilanz auf, sprich wir vernichten mehr Leben als wir erschaffen, ob nun uns selbst oder fremdes.

    Diese Eigenschafen unterscheiden uns von den Tieren aber bergen in sich auch Nachteile.

    Falsch. Das ist gerade unsere Gemeinsamkeit mit Tieren. Der Verstand, das bewusste Denken unterscheidet uns von Tieren.
    Tiere haben auch die Gefühle, sie können ebenfalls Trauer,...zeigen.

    Wenn sich der Mensch manchmal auch wie ein Tier verhält dann hat er sich nur nach den Instinkten gerichtet.

    Stimmt. Und Instinkt = Handeln nach Gefühlen.

    Zusammenhalt bei Tieren richtet sich nach ihrem Instinkt.
    Zusammenhalt bei Menschen beinhaltet wesentlich mehr.
    Liebe, Zuneigung, Vertrauen, Gewisssen, Hochmut, Respekt und vieles mehr
    ist unsere Gabe der Verständigung.

    Beides hat den gleichen Ursprung, all die Hormone, diese führen zu den Instinkt/Gefühlen.

    Wir gelange dadurch zu einer Gesellschaft "der Mensch" mit all seinen Fehlern.

    Auch sehr viele Tierarten weißen eine äußerst komplexe Gesellschaft auf.

    Es gibt sie ... Liebe und Hass, Kalt und Warm, Weis und schwarz.

    Dann zeig mir doch mal was davon - wo soll es existieren. Wieso kann es keiner beweisen das es sie gibt ? Der einzig logische Grund ist, das es sie nicht gibt.

    Wir haben keinen Fortpflanzungstrieb. unser Trieb ist Spass am Sex deswegen üben wir ihn aus.

    Und warum haben wir Spaß daran ? - Genau, weil unser Körper will das wir uns fortpflanzen. Deswegen lässt er uns den Spaß fühlen wenn wir uns nach ihm richten.

    das muss nicht zutreffen um Sex zu haben oder Kinder zu Zeugen.

    Falsch. Wir manipulieren legidlich die Natur, indem wir zum Beispiel den Prozess durch chemische Prozesse wie die Pille unterbrechen.

    Der Mensch hat auch die Eigenschaft nur so weit zu denken (um sich nicht selbst zu schaden) wie er möchte.

    Dieser sollte er sich losreißen, denn das ganze ist nur eine Illusion so lange man nicht dahinter schaut. Mag sein, dass das Leben in Wirklichkeit schlechter ist, als wir es alle sehen wollen. Nur, davon das wir es nicht als schlechter anerkennen, wird es auch nicht besser.

    Es könnte ja auch sein das dein Bewusstsein diese Einstellung als Angriff auf dein Bewusstsein sieht und sich dagegen wert.

    Ich hoffe (und glaube) das ich das inzwischen überwunden habe, währendhingegen ich auch meine, das dein Bewusstsein es noch recht erfolgreich abblockt. ;)

    Wirst du dann verückt oder langweilig oder noch schlimmer vereinsamst du dadurch vieleicht sogar.

    Nochmals, ich möchte nicht das wir aufhören zu fühlen, wir sollen uns legidlich dieser Gefühle bewusst werden und uns darüber im Klaren sein woher sie stammen und zu welchem Zweck sie vorhanden sind, danach sollten wir uns auch richten.

    mfg
    neo