Geschlechtliche Trennung in Arbeiten??


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  • Geschlechtliche Trennung in Arbeiten??

    Moin!

    Ich arbeite gerade an einer Arbeit, über den politische Aufbau in NRW und müsste ständig z.B. Minister/IN oder 'Ministerin und Minister' schreiben!

    Ist es legitim, wenn man in die Einleitung der Arbeit Folgendes schreibt?

    "Aus Gründen der Lesbarkeit wird in dieser Arbeit nur die männliche Sprachform gewählt. Alle personenbezogenen Aussagen gelten jedoch stets für Frauen und Männer gleichermaßen."

    Grüße
  • Müsste eigentlich schon gehen.
    Mich nervt es eh, wenn überall die Form zweimal geschriebne wird, nur weil sie beim ersten mal maskulin und beim zweiten feminin ist.
    Meiner Meinung nach ist die maskuline Form der Überbegriff und die feminine muss nicht extra erwähnt werden. Bin mir da aber nicht ganz sicher.

    Phunny
  • iNPUTmice schrieb:

    Kann man sowas nicht seine/n Lehrer/in Fragen?

    Ich würde aber diesen einen Satz drüber schreiben.


    Könnte man, aber ich hab schon lange keine Lehrerin mehr... :D Ist für mein Referendariat.

    Ich tendiere auch zu dem Satz, bin mir aber nicht sicher. Es gibt viele Leute die bestehen darauf, andere nicht...

    Gibt es so einen Knigge für wissenschaftliche Arbeiten? :confused:
  • Na ja, mal abgesehen davon,
    dass div. progs (Word etc.) doch definierte Begriffe relativ schnell durch andere Kombi's ersetzen können ;).......-> Minister/in
    warum also nicht so verfahren....es ist das Sicherste
    oder schreibst Du per Hand ? und nicht am pc :D
    würde ich,
    wenn überhaupt, folgende Vorrede wählen:

    Aus Gründen der Vereinfachung wird in dieser Arbeit nur eine als 'geschlechtsneutral' anzusehende Sprachform gewählt. Alle personenbezogenen Bezeichnungen gelten jedoch stets für Frauen und Männer gleichermaßen.

    Wobei "Lesbarkeit" sowie "Vereinfachung" auch schon wieder als diskriminierend aufgefasst werden können.....^^
    Also...warum nicht Vorschlag 1 :D

    Einen "Knigge" diesbzgl. gibt es übrigens schon...ich hab ihn aber imo nicht ergoogeln können

    EDIT:
    Jep, so sollte es doch wohl allgemein akzeptiert werden :)
    ...apropos, 'Lesbarkeit' ist wirklich besser ;)
  • Moin!

    Danke für die Antwort. Ich kann das wieder zurück ändern, aber es nervt schon! Natürlich schreib ich mit dem PC; Handschriftliches wird nicht mehr akzeptiert... Ist wohl besser, bei meiner Handschrift...:D

    Hier mal ein Auszug:

    Die Bezirksregierung wird von einer Regierungspräsidentin oder einem Regierungspräsidenten geleitet, die/der für den Bezirk die allgemeine Vertretung der Landesregierung ist. Außerdem vereint sie/er die Aktivitäten der Fachressorts, die ausgewogene und fachkundige Problembewältigungen aus einer Hand ermöglichen.


    Oje...

    Ich hab Deinen Satz nochmal geändert! Danke übrigens für den Vorschlag! Ich mach das wahrscheinlich so, weil ich das Wort 'Vereinfachung' meiden möchte:

    Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird in dieser Arbeit nur eine als geschlechtsneutral anzusehende Sprachform gewählt. Alle personenbezogenen Bezeichnungen gelten jedoch stets für Frauen und Männer gleichermaßen.
  • So ein Spruch ist in sämtlichen Firmendokumenten gang und gebe.

    Ich schreibe immer unters Inhaltsverzeichnis:

    Hinweis:
    Aufgrund der besseren Lesbarkeit wird in diesem Text nur die männliche Schreibweise verwendet. Diese schließt automatisch die weibliche Form mit ein. Wir bitten alle Leserinnen und Leser um Verständnis.


    cya chicken :lego:
    [SIZE=1]Dumme Antworten sind rein zufällig und auf einen Fehler in der Speicherverwaltung zurückzuführen
    [/SIZE]
  • Ich habe mal von einer schule einen informationszettel bekommen. Und in dem wurde geschrieben das nur die weibliche form verwendet wurde um den lesefluss nicht zu stören. Es werden aber beide geschlechter gemeint.
    "Gewalt im Kino? Es ist interessanter, einem Auto beim Explodieren zuzuschauen als beim Parken."