MC Doof Geschichte


  • Zibi
  • 726 Aufrufe 3 Antworten

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  • MC Doof Geschichte

    Die hab ich irgendwo im Netz gefunden :D

    Essen im Auto!

    >
    > Autofahren macht Spaß. Essen auch. Am meisten Spaß macht Essen im Auto!
    >
    > Deswegen besitze ich diese erhöhte Affinität zu Drive-In-Schaltern,
    > speziell in meinem Lieblings-Fast-Food-Restaurant. Das Vergnügen an
    > dieser
    > Self-Service-Version des Essens auf Rädern wird allerdings erheblich
    > Durch die Qualität der Gegensprechanlage gemindert.
    >
    > Gegensprechanlage?
    >
    > Meiner Überzeugung nach hat sie diesen Namen deshalb bekommen, weil sie
    > Völlig gegen das Sprechen ausgelegt ist.
    >
    > "Hiere Bechelun hippe!" knarzt es mir aus dem Lautsprecher entgegen -
    > sounds like Schellackplatte.
    >
    > Aus Erfahrung allerdings weiß ich, dass sich die Stimme (männlich?
    > weiblich?...wohl eher männlich!?) am anderen Ende dieses Dosentelefons
    > soeben nach meiner Bestellung erkundigt hat. Jetzt einfach bestellen
    > wäre mir zu langweilig. Demzufolge stelle ich zunächst eine Frage:
    >
    > "Haben Sie etwas vom Huhn?"
    >
    > Aus dem Lautsprecher ertönt ein schwer verständliches Wort, das aber
    > Eindeutig mit "...icken" endet.
    >
    > Ich antworte: "Später vielleicht, zunächst möchte ich etwas essen."
    >
    > Etwas lauter tönt es zurück: "SCHICKEN!" Ich kann es mir nicht
    > verkneifen:
    >
    > "Nein, ich würde es gleich selbst abholen."
    >
    > Eine kurze Pause entsteht, ich stelle mir belustigt die genervte Visage
    > Des McKnecht vor. Als die Sprechpause zu lang zu werden droht sage ich:
    >
    > "Ach so, Sie meinen Chicken! Nö, lieber doch nicht.
    >
    > Haben Sie vielleicht Presskuh mit Tomatentunke in Röstbrötchen?"
    >
    > "Hamburger?" fragt mein unsichtbares Gegenüber zurück.
    >
    > Der Wahrheit entsprechend erwidere ich: "Nein, ich bin von hier. Aber
    > Hat das denn Einfluß auf meine Bestellung?"
    >
    > "Wollen Sie einen H-a-m-b-u-r-g-e-r?"
    >
    > "Jetzt beruhigen Sie sich mal! Ja, ich nehme einen."
    >
    > "Schieß?"
    >
    > "Stimmt, hatte ich nach meiner letzten Mahlzeit hier. Mittlerweile ist
    > meine Darmflora allerdings wieder wohlauf, ich denke, ich kann es erneut
    > riskieren."
    >
    > Der Stimminhaber beginnt mir ein wenig leid zu tun. Er kann ja nichts
    > Für den Job. Aber ich ja auch nicht...
    >
    > "Ob Sie KÄÄÄSE auf dem Hamburger möchten!?"
    >
    > "Ahja, gern. Ich nehme einen mittelalten Pyrenäen-Bergkäse, nicht zu
    > dick geschnitten, von einer Seite leicht angeschmolzen."
    >
    > Ob die nächste Ansage aus dem Lautsprecher "Sicher doch" oder "A...loch"
    > lautet, kann ich nicht exakt heraushören.
    >
    > Deutlicher jedoch erklingt nun:
    >
    > "Was dazu?"
    >
    > "Doch, ja. Ich hätte gerne diese gesalzenen fritierten
    > Kartoffelstäbchen."
    >
    > "Also Pommes?"
    >
    > "Von mir aus auch die."
    >
    > "Groß, mittel, klein?"
    >
    > "Gemischt. Und zwar jeweils genau zu einem Drittel große, mittlere und
    > kleine."
    >
    > "WOLLEN SIE MICH EIGENTLICH VERARSCHEN?" Diese, wiederum sehr laut
    > formulierte Frage, verstehe ich klar und deutlich.
    >

    > Sie verlangt eine ehrliche Antwort:
    >
    > "Falls das die Bedingung ist, hier etwas zum essen zu bekommen: Ja.
    >
    > Also:
    >
    > Machen wir weiter?"
    >
    > Die Stimme schnauft kurz und fragt: "Gut, gut. Etwas zu den Pommes?"
    >
    > "Ein schönes Entrecôte, blutig, und ein Glas 1996er Spätburgunder,
    >
    > bitte."
    >
    > "ICH KOMM DIR GLEICH RAUS UND GEB DIR BLUTIG!!!"
    >
    > "Machen Sie das, aber verschütten Sie dabei bitte nicht den Wein."
    >
    > "Schluß jetzt, Schalter zwei, vier Euro fünfzehn!"
    >
    > Schon vorbei. Gerade, als es anfängt, lustig zu werden. Aber ich habe
    >
    > Noch ein As im Ärmel. Ich zahle mit einem 200-Euro-Schein.
    >
    > "Tut mir leid, aber ich hab's nicht größer." PIEP!
    >
    > ... Freundlich werde ich ausgekontert: "Kein Problem." Mit kaltem Blick
    > lässt ein bemützter Herr mein Wechselgeld auf den Stahltresen klappern.
    >
    > Nicht mit mir, Freundchen!