Kleider machen Leute

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  • littleprof
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  • Kleider machen Leute

    Neulich gab's bei uns in der Tageszeitung ne heiße Leserbrief-Diskussion, an der ich mich auch beteiligt hab. Könnte auch hier ne Diskussion anregen ;)

    Ausgangspunkt war ein Bericht in der Zeitung über die Vereidigung junger Lehrer. Illustriert war das ganze mit nem großen Foto, in dessen Vordergrund einer der Kollegen in recht lässiger Haltung und mit hellen Turnschuhen bekleidet auf seinem Stuhl "hing".

    Der erste Leserbriefschreiber erzürnte sich über diese unangemessene Kleidung und Haltung des angehenden Lehrers und beklagte die Rückschritte in der sozialen und intellektuellen Entwicklung innerhalb der deutschen Schülerschaft als Folge solcher mangelhafter Vorbilder für unsere Kinder und Jugendlichen.

    Andere wussten zu berichten, dass sie beim Abholen ihrer Kinder von der Schule verschiedene Erwachsene aus dem Gebäude herauskommen sahen, ohne eindeutig sagen zu können, ob diese pädagogisches Wirken, Gartenarbeit oder Autoreparaturarbeiten hinter sich hatten, natürlich auch ein Indiz für falsche Vorbilder :rot:

    Auch die weisen Worte meines leider schon verstorbenen Vaters klingen mir dabei im Ohr: Die Kleidung eines Menschen sagt entscheidendes über seine innere Haltung aus! :rolleyes:

    Ist das wirklich so??

    Klar, keiner kann sich von Vorurteilen und Assoziationen mit bestimmten Eindrücken frei machen;
    aber wird man nicht immer wieder überrascht, wenn man Menschen, die spontan einen bestimmten Eindruck hinterlassen haben näher kennen lernt?

    Wenn ich an meine eigenen Lehrer zurück denke, dann hab ich daran zum Teil angenehme, zum Teil unangenehme Erinnerungen. Ich kann mich an bestimmte Verhaltensweisen, auch an Eigenarten und sogar an Gerüche erinnern - aber was sie für Klamotten trugen, da kann ich mich beim besten Willen nicht dran erinnern.

    Was meint ihr - kann die äußere Erscheinung soviel bewirken???
    Es ist nie zu spät für eine glückliche Kindheit! (Erich Kästner)
  • Eine äußere Erscheinung macht auf jeden Fall einiges aus, neben den körperlichen Merkmalen, wie Frisur, Bart auf jeden Fall auch die Kleidung.

    Allein eine Sonnenbrille zum Beispiel macht schon einiges aus.

    Dennoch finde ich, das man die Kleidung nicht so wichtig nehmen darf.

    Mir persönlich ist es eigentlich ziemlich egal was für Kleidung ich oder andere tragen, Hauptsache sie ist funktionell, bequem und billig.

    Dennoch achte ich auch auf gewisses äußeres und wenn ich in der Öffentlichkeit rumlaufe, ziehe ich mich dementsprechend an.

    Es gibt zwar auch haufenweiße Leute, die in einem halben Schlafanzug rumlaufen, aber da finde ich dann doch, das eine Grenze überschritten ist.

    Ein anderes Gegenteil zum Beispiel ist ein ehemaliger Klassenkamerad, der sämtliches Geld in Kleidung ausgegeben hat, ihm war dabei völlig egal, wie unbequem sie war.
    Das wichtigste war, das er Markenkleidung trug und gut aussah.
    Deswegen stand er auch jeden Tag mindestens zwei Stunden vor dem Spiegel. :D
    Ob das damit zusammenhängt, das er schwul ist, weiß ich nicht, aber auf jeden Fall ist das auch wiederum ziemlich extrem.

    mfg
    neo
  • Da littleprof (kleiner Lehrer?) hauptsächlich die zwar sogenannten, aber meist nicht selbst ernannten Pädagogen betrachtet, kann ich als ein solcher etwas dazu sagen.

    Tatsächlich wandeln sich die Meinungen über die Bedeutung und (vor allem) Wirkung vom Lehrer-Outfit mit der Zeit: Der kürzlich (und endlich :rot: ) zurückgetretene Fußball-Funktionär Maier-Vorfelder hat z.B. auf seinem früheren "Posten" als Kultusminister mal (vergeblich) verlangt, dass Lehrer grundsätzlich in Anzug und mit Krawatte unterrichten sollten. Das von littleprof beschriebe Erscheinungsbild eines Lehrer-Individuums kann auch noch drastischer ausfallen - Jesuslatschen, abgeschnittene Jeans und löchriges T-Shirt finden bei einigen Kollegen durchaus Anklang. Zwischen diesen beiden Extremen liegen Welten, besser Weltanschauungen - und genau darum geht's: Chacun à son gout! (Jeder nach seiner Art!)

    Allerdings haben Kollegen und ich auch Merkwürdiges festgestellt: Das alte, und von Vätern gerne zitierte Sprichwort Wie du kommst gegangen, so wirst du empfangen! scheint - eher nicht genetisch bedingt - zumindest kurzfristig Gültigkeit zu haben: Denn beim "ersten Kontakt" begegnen Schüler/innen den Lehrer/innen - je nach Outfit - oft mehr oder weniger gleichgültig, (un)aufmerksam oder sogar respektvoll bzw. -los ... freilich kann sich das nach erfolgtem "Beschnüffeln" schnell ändern!

    So ähnlich wird es in den meisten Lebensbereichen sein, deutlich spürbar z.B. in "guten" Restaurants oder Nobelschuppen aler Art. Und auch Personalchefs und /oder die Eltern von Freund oder Freundin werden ihren ersten (hoffentlich nicht entscheidenden) Eindruck durch Augenschein gewinnen.

    Vielleicht sollte man lernen, auf die (mimischen - von :rolleyes: bis :würg: , aber auch verbalen) Reaktionen seiner Mitmenschen zu achten - dies grundsätzlich sowieso, aber besonders auch, was das Taxieren "von oben bis unten" angeht. Je nachdem, wieviel einem am Gegenüber liegt, wird man bereit sein, Korrekturen am eigenen Outfit vorzunehmen, freilich nur im Rahmen desen, was die eigene Persönlichkeit nicht ankratzt - und das sollte man auch von anderen nicht erwarten ...

    digitY
  • Hmm, ich teile durchaus tw. digity's Meinung, allerdings ;)
    erwähnt littleprof's post ja
    Kleidung & Haltung
    ein feiner, aber für mich sehr wichtiger Unterschied :D

    Kleider machen Leute....aber spätestens nur bis zum intensiverem Kontakt ;)
    Allzu oft erweisen sich nämlich die verschiedensten Outfits als Mimikry bzw. Schein,
    um hier Eindruck, Macht etc. vor zu spiegeln...der sich nur all zu oft dann als blosser Schein mit 'fast' leerer Hülle entpuppt.

    Eine gewisse - durchaus auch legere, lässige - Ordnungsliebe, Sauberkeit und Authenzität gehen ja nicht zwangsläufig mit properem Aussehen einher.

    Und (innere & äußere) Haltung (Körpersprache) vermittelt eigentlich doch - unbewußt - wesentlich mehr an Informationen, als uns auf den 'ersten Blick' 'scheinbar' deutlich wird.
    Dieser gesamtheitliche Eindruck ist vmtl. wesentlich prägender...auch wenn uns die Modeindustrie etwas anderes weissmachen will.

    Insofern - auch auf das Pädagogische allgemein bezogen -
    ist es für mich immer der gesamte Mensch - in Wort und Bild - der mich (längerfristig) beeindruckt,
    auch wenn positive Überraschungen hierdurch heutzutage eher seltener stattfinden :D
  • Also mich würde es ziemlich stören, wenn zB die Lehrer nur noch in Anzug kommen müssten. Der Lehrer sollte sich auch schon so anziehen wie er will. Also auch relativ normal. Er sollte aber auch nicht zu lässig sein. Ich hätte zB kein Respekt vor einem Lehrer mit den Hosen bis zu den Kniekehlen und einer Cappi, die schief sitzt. Vor solchen Menschen habe ich generell keinen Respekt und deswegen auch nicht vor solchen Lehrern.
    Man sollte auch bedenken, was die Lehrer für Fächer unterrichten. Ein Kunstlehrer zum Beispiel kann ich mir absolut nicht im Feinen Anzug vorstellen. Ein Kunstlehrer drückt sich bestimmt auch über seine Klamotten aus.
    Also meine Meinung ist die, dass sich Lehrer ihrem Alter entsprechend anziehen sollten. Ein Junger lehrer wirkt komisch in Klamotten eines Opas und der alte Lehrer wirkt komisch in Jugendklamotten. Da gibts viele Aspekte, die den Menschen als Vorbild erscheinen lassen oder nicht, wie in den anderen Posts ja schon mehrfach angesprochen wurde.

    mfg Pockie
  • es gibt den schönen spruch: "es gibt keine zweite chance für den ersten eindruck"

    sagt eigentlich alles aus. wobei angemessene kleidung ein dehnbarer begriff ist. ob angemessen oder nicht hängt sowohl von der umgebung als auch vom zeitpunkt ab.

    ein gepflegtes äußeres halte ich hingegen für unabdingbar. dabei ist die art der kleidung relativ unerheblich, solange sauber, ordentlich und dem anlass angemessen.
  • Klar ist das äußere erstmal entscheidend, wenn man jemanden kennenlernt/vorbeigeht. Nachdem ersten Sichtkontakt hat man sich schon - ungewollt - eine Meinung gemacht.
    Nichts destso trotz kann diese MEinung natürlich geändert werden, wenn man die Person besser kennenlernt.
    Kenne ne Menge leute die vom äußeren eher Pfui für meinen Geschmack, aber innerlich durchaus Hui sind - ihr wisst was ich meine ;)
    [SIZE="1"] Wie lange ich lebe, liegt nicht in meiner Macht; daß ich aber, solange ich lebe, wirklich lebe, das hängt von mir ab.
    Wir arbeiten Hand in Hand, was die eine nicht schafft, lässt die andere liegen.
    [18:04:39] <Vermouth> hupe ist dicht, hoert musik und hat capslock an ;)
    [22:58:00] <saguljai> du bist die verpeilung in perosn :D[/SIZE]
  • Also ich bin der Meinung, dass Kleidung sehr viel bewirken kann und den ersten Eindruck signifikant prägt. Zu meinen Lehrern kann ich sagen, dass ältere lehrer meistens in einem Anzug zur Schule kommen und jüngere in Alltagskleidung, wie ich sie definiere (Jeans + Pulli oder Hemd oder Ä.). Habe eigentlich keine Probleme mit Kleidung der anderen, ob schlecht oder gut ist mir egtl egal, ich finde dass Kleidung der Leute nur, und das sehr stark, das Persönlichkeitsbild einer Person beeinflussen. Wenn jemand immer mit einem eleganten Anzug kommt, nimmt eine Sache (meistens) ernster, als jemand mit Capri-Hose und Hawai Hemd :D

    Wichtig finde ich wg. diesem großen Einfluss, dass man sich darüber im Klare sein sollte und sich dementsprechend kleiden sollte. Also dass das Innere eines Menschen mit dem äußeren harmoniert und das das Äußere auch attraktiv ist (wenn man neue Leute kennenlernt).

    So long- Cya
    Signatur ist langweiligggg
  • Ich finde dass jeder anziehen sollte was er will. Kleidung ist nicht alles ;)
    Man sollte einen menschen auf keinen fall an der Kleidung festlegen.
    Es kommt auf den Charakter an^^

    Gruß
  • Ich finde Kleidung genauso wichtig wie den Rest des Erscheinungsbilds, allerdings muss man alles in einer gewissen Relation sehen. Es macht in meinen Augen recht wenig Sinn nur in Markenklamotten rum zu rennen, bequem müssen sie sein und zum jeweiligen Stil des Menschen passen.

    @Rayman: Klar kommt es auf den Charakter an nur wird nicht jeder der dich sieht gleich deinen Charakter sehen... :D
  • Also, dass Kleider Leute machen is Schwachsinn pur.
    Allein dass solche Diskussionen aufkommen zeugt davon, dass wir größten Teils auf äußerlichkeiten schaun.
    Natürlich, ein Lehrer sollte nicht daher kommen, als hätte man iihn grad aus ner Mülltonne gezogen, aber warum sollte ein Lehrer nicht anziehen dürfen, was er will???
    Ob mans glaubt oder nicht, Lehrer sind auch Menschen, und zwar solche, die ein Anrecht auf Individualität haben. Lehrer haben von je her den Ruf altmodisch, verklemmt und sonst was zu sein. Jetzt versuchen sie ihr Image aufzubessern und was passiert? Jetzt fehlt ihnen die "Disziplin"... :depp:
    Wer glaubt, dass Kinder wegen dem, wie sich ein Lehrer anzieht, so stark beeinflußt werden, der hat den Sinn von Eltern nicht ganz verstanden....

    naja, soviel zu meiner Meinung und JA, ich hab sowohl "lässige" als auch "verstaubte" Lehrer gehabt
    Gruß
    daRamses
  • Es gibt auch Bücher, in denen gesagt wird, dass Kleider Leute machen.

    Ich denke, dass da auch was dran ist.
    Weil, wenn man zum Vorstellungsgesräch mit nem T-Shirt oder Anzug geht, ist schon en Unterschied.
  • Tja, man bildet sich im Unterbewusstsein immer eine voreingenommene Meinung über die Menschen, man kann erst sehen wie einer ist, wenn man sich von diesem ersten Bild löst.

    Und bewirken kann die äußere Erscheinung so einiges:

    Man muss sich nur mal Angela Merkel anschaun, da sieht man was für einen Eindruck man auf leute machen kann, mit der richtigen Kleidung bzw. Make up ;)

    bmfsfj.de/RedaktionBMFSFJ/Inte…,width=176,height=237.jpg
    interet-general.info/IMG/Angela-Merkel-1.jpg
    mutterdernation.de/mutter-der-nation-angela-merkel-02.jpg

    da sind unterschiede zu erkennen^^ und ich finde, damals würde ich sie niemals als kanzlerin wählen(schon allein nur wegen dem aussehen!...naja, jetzt is sie ja kanzlerin^^)

    bei Lehrern is das noch was anderes, klar machen die mit krawatte und hemd was her, nur wenn die sich nicht durchsetzen können, bringt das nichts, da is es mir lieber einen kompetenten Lehrer in löchrigen jeans zu haben, als einen in Hemd, der nichts drauf hat ;)

    und das war doch bisher immer so, immer wurde alles von den älteren kritisiert, das es schlechter wird, nein es wird anders ;)

    manche ham ja auch gesagt das es mist ist das es keine Prügelstrafen mehr gibt...naja, ich finde es besser ohne^^

    so
    long
    saguljai
  • Die Idee, dass Kleider Leute machen, muss mansorgfältig differenzieren.
    Wie lions19 schon sagte, ist es wichtig, dass man bei einer Bewerbung vernünftig gekleidet ist, denn das ist ein Kriterium der Meinungbildung bei den Arbeitgebern.
    Lehrer sind heutzutage nicht alle darauf erpicht hochelegant gekleidet zu sein. Sie tragen, das was ihnen gefällt und bequem ist. Dabei macht die Kleidung einen vernünftigen Eindruck. Sollte sie auch, denn das verleiht ihnen eine gewisse Autorität. Oder würdet ihr was von einem Lehrer, der in löchrigen Jeans rumläuft was lernen wollen, sei er auch noch so gut?
    Es ist halt von Beruf zu Beruf unterschiedlich, was die Leute tragen. in vielen Jobs gibt es ja auch feste Arbeitskleidung und Uniformen, wodurch der Träger auch in gewisser Weise geprägt wird.

    Greetz Bluedragon
  • Also ich sehe es genauso.
    Kleider machen nunmal leute.
    Ich finde es aber ansich nicht ok das man leute nur auf die Kleidung reduziert.
    Aber da man es im Unterbewusstsein macht kann man ja nichtmal was dafür. Eigentlich schade, den Kinder aus Sozial Schwachen Familien können nunmal keine Teure Markenkleidung tragen und sollen deswegen schlechter dastehen, das finde ich nicht ok und es zeugt von "dummheit" der anderen Jugendlichen oder kinder.
    Aber dieses Problem besteht schon soooo lange und wird wohl für ewig für Diskussionen sorgen.
    Also ich denke zumindest nicht das es irgendwann mal so ist, das es kein gespräche mehr über kleidung gibt.

    MFG
    Hifly
  • daRamses schrieb:

    Also, dass Kleider Leute machen is Schwachsinn pur.


    Ich denke schon das man sich durch die Kleidung bzw. durch das gesamte Erscheinungsbild den ersten Eindruck einer Person macht. :rot: Das ist in unser Gesellschaft nun einmal so.Eigentlich ist das schade denn die Klammotten sagen ja nichts(oder zumindest wenig) über die inneren Werte aus.
  • Zitat von Bluedragon
    Oder würdet ihr was von einem Lehrer, der in löchrigen Jeans rumläuft was lernen wollen, sei er auch noch so gut?

    Gerade bei älteren Schülern denke ich, dass die Fronten spätestens nach einer Woche gemeinsamen Unterrichts geklärt sind: Er/sie hat was drauf und macht nen spannenden und kompetenten Unterricht, dann wird er/sie akzeptiert und die Kleidung ist weitgehend nebensächlich. Im anderen Fall kann er in Boss; Gucci oder sonstwas kommen, er wird keinen Blumentopf gewinnen.
    Etwas anderes sind dabei schon die Eltern, die in der Regel ja nur nach dem äußerlichen Eindruck urteilen können und bezweifeln würden, dass ihre kiddies bei solchen "Strauchdieben" was lernen könnten.

    Bezüglich des Anpassungsdrucks bei Schülern hinsichtlich ihrer Kleidung läuft bei ner Realschule in unserer Gegend ein interessantes Projekt: "Schulkleidung"
    Es gibt eine Schülerfirma, die nach Umfragen ein Sortiment von Oberbekleidung zusammengestellt hat, welches eine kleine Auswahl zulässt, gleichzeitig aber so uniform ist, dass sie seine Träger eindeutig als Besucher der betreffenden Schule ausweist.
    Natürlich läuft das Projekt auf freiwilliger Basis, wird jedoch bisher nur von einem relativ kleinen Teil der Schülerinnen und Schüler angenommen.
    Es ist nie zu spät für eine glückliche Kindheit! (Erich Kästner)
  • Kleider machen nun mal Leute

    Man ordnet glaub ich automatisch die leute danach zu wie sie angezogen sind ,daran erkennt man z.B. auch sofort einen Bettler oder einen Geschäftsmann.
    Dann heißt ja nicht das man die Leute direkt danach beurteilt aber der erste Eindruck der nun mal auch über die Klamotten geht zeigt den Leuten ersteinmal aha so einer ist das von daher stimmt es wohl das Kleider Leute machen ;)
  • Ich finde das zeigt mal wieder wie Primitiv unsere Gesellschaft ist, nur weil mal ein Lehrer oder Sozialpädagoge ist warum sollte man dann sozusagen auch so aussehen? Sprich wo steht denn geschrieben das solche Leute während ihrer Arbeit eine Gewissenkleidungsstill tragen müssen (Anzug egal ob mit oder ohne Krawatte)

    Warum sollten denn unsere Lehrkräfte nicht auch der Mode folgen dürften wenn sie es möchten???

    Es gibt noch genügend andere Vorbilder wo auch nicht unbedingt so gekleidet sind das sie eine gute Vorbildfunktion erfühlen können wie z.B. Sido, Bushido oder deren Amerikanischen Kollegen ...

    Aber so ist halt Deutschland einfach mal mit Vorurteilen rumwerfen und nicht überlegen ob diese Leute nicht einfach diesen Kleidungsstill super finden. Das sagt ja noch lange nichts über Ihre Bildung oder Qualifikationen aus.



    Greez maNu
  • Es ist aber nunmal so das man über die Kleidung "abgestempelt" wird.
    Ist doch klar. Man sieht den menschen nunmal erst bevor man ihn kennen lernt. Und da kann man sich nunmal schnell ein Bild machen und da sgeht nunmal über die Kleidung, aber das ist ne Diskusion die immer zum selben ende kommt.

    Nämlich: Kleider machen LEUTE.

    Grüße
  • Also in der Schule merke ich es richtig, dass man angemacht wird jenachdem was man an hat.

    Es bilden sich richitge Gruppen auf den Pausen. Und in den Gruppen findet man meistens einen Einheitslook.

    Alle tragen die selbe Hose, indem Fall Picaldi, dann schuhe von Nike über Lacoste bis Puma.

    Und in der anderen Gruppe sind es die Punks, satanisten(Deren Bezeichnung), die Converse Schuhe tragen.

    Trotzdem sagen alle, dass sie sich individuell anziehen.

    Bezüglich der Lehrer:
    Ich finde es eigentlich gut, wenn sie sich nicht so anziehen wie Lehrer.
    Das sagt schon ganz schön viel aus, wenn sie mit Krawatte, Lackschuhen und Sakko rumlaufen, denn das sind meist die strengeren lehrer
  • Aber wenn Lehrer so rumlaufen würden(krawatte, anzug etc.) dann würden sie vielleicht auch mehr respekt bezwekcen damit. Weil die miesten lehrer sieht man nicht als respektspersonen und nen azug macht da schon er was her.
    Da ich selber noch Schüler bin kann ich das wohl beurteilen denke ich.
  • Hifly du willst mir doch nicht erzählen das die Jugendlichen vor einen Lehrer mehr Respekt haben wenn sie eine Anzug anhätten???


    Die Leute wo einen Lehrerrespekt zollen würden es auch wenn er keinen Anzug an hat nur die der restliche MOG der sich eh immer daneben benimmt wird auch dann einen Lehrer nicht respektieren.


    Und Pascal1 deine Aussage trifft auch nicht immer zu...
    Versuch mich mal in eine von beiden Gruppen zu stecken, ich trage Pepe Jeans Polo Shirts, Ne Levis 501 Antiform mit rissen und die Converse Schuhe (Chucks). Frisur mässig hab ich einfach Lange hare und hab meinstens alle nach Hinten und einen Zopf.

    Sobald du versucht hast mich in eine von beiden Gruppen reinzustecken sag ich dir mit was für Leuten ich in Freundeskreis abhäne (die gleichen Leute waren auf meiner Schule)

    greez maNu
  • Zitat von Hifly:
    Weil die miesten lehrer sieht man nicht als respektspersonen und nen azug macht da schon er was her.

    Da bist du aber sicher in der Minderzahl der Schüler, die das so sehen; ich sollte es auch wissen, denn ich geh auch noch zur Schule ;)
    Anzüge und Schlipse machen vor allem auf (viele?) Eltern Eindruck, weil sie Seriösität, Berechenbarkeit und Verlässlichkeit signalisieren - da müssen die kids ja gut aufgehoben sein :D
    Abhängigkeiten bestehen natürlich auch zwischen Fächern und Kleidung; ein Sportlehrer, der im Anzug und Schlips ankommt und dann sich erst noch umkleiden muss wär für mich voll daneben.
    Pädagogik und Soziologie wären für mich auch keine "Anzugs"-Fächer, während ein Religionslehrer auch mal einen tragen darf ;)
    Aber diese Einschätzungen sind auch wieder vorurteilsschwanger ...
    Entscheidend ist das Auftreten!
    Gib ihm/ihr ne Woche und er/sie hat sich Respekt erworben oder eben nicht :cool:
    Es ist nie zu spät für eine glückliche Kindheit! (Erich Kästner)