mein heutiger Anlass hier eine Diskussionsrunde anzufangen, ist der globale Vermögensgigantismus der mittlerweile schier unendliche Weiten übersteigt. Sieht man sich die ersten 10 Superreichen an, so kommen diese auf einen gesamten Vermögenswert von circa. 350 Milliarden Dollar.
Es ist eine unvorstellbare Summe, doch von vornherein möchte ich persönlich sagen, dass ich nicht gegen diese Entwicklung bin. Ich würde das sogar selber gerne unterstützen, aber nur unter der Bedingung, dieses Geld würde anderen Menschen neue Perspektiven, Chancen und einen angemessenen Lebensstandard bieten, für den wir verantwortlich sind und der wiederum Tod und unendliches Leid über bestimmte Länder der Erde bringt.
Außerdem würden alleine diese Top-Ten mit ihrem jährlichen Zinseinkommen innerhalb kürzester Zeit den Welthunger, die Klimaveränderung und die Energiefrage klären können.
Jedoch bin ich immer mehr der Überzeugung, dass solch eine Hilfeleistung gar nicht im Sinne dieser Ausnahmepersönlichkeiten ist. Denn letztendlich würden sie mit ihrem verantwortungsvollen und moralischem Handeln ihr eigenes Vermögen stagnieren - nicht senken!
Zwar treten gewisse Menschen wie Bill Gates und Warren Buffett öfters mal an die Öffentlichkeit, doch letztendlich fließt all ihre finanzielle Anstrengung in ihre eigenen gegründeten Stiftungen. Im Vordergrund steht hierbei mehr ihr Eigenimage und die optimierte Kapitalerhöhung.
Es macht mich insgesamt recht traurig, ich gönne all diesen Menschen den Reichtum, weil viele von ihnen dafür ihre Gesundheit und Zeit bis zum Äußerstens ausstrapaziert haben. Doch die Trauer kommt aus der Erkenntniss, dass genau diese Menschen gar kein Interesse mehr haben, durch ihr hart erarbeitetes Geld wiederum in andere Menschen oder Entwicklungen zu investieren, die ebenfalls die Chance bekommen, dadurch diesen eventuellen positiven Dominoeffekt fortzuführen.
Wie denkt ihr über die zukünftige globale Entwicklung diese Kapitalunendlichkeit nach? Letztendlich ist es ja so, diese erfolgreiche und profitable Minderheit der Milliardäre ernährt sich nur von der restlichen Zivilisationsmasse - egal in welcher Hinsicht. Gebe es denn überhaupt einen recht angemessenen Ausweg für alle Beteiligten?