Angepinnt Wörterbuch

  • Info

  • Funk
  • 11036 Aufrufe 2 Antworten

Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass Verstösse gegen die Bereichsregeln zu dauerhafter Accountssperre führen können!

  • Wörterbuch

    Hab hier mal ein kleines Wörterbuch zusammengestellt, welches einzelne Begriffe erklärt, die für die Neulinge hier im Bereich näher erklärt werden.

    Erstmal bis hierhin. Wenn ich mehr Zeit habe, werde ich es in Zukunft fertigstellen.

    Wäre nett, wenn ein Mod es oben anpinnen könnte, da es denke ich mal interessant und z.T. auch hilfreich für die Anfänger ist.


    Es können auch gerne weitere erklärte Begriffe gepostet werden. Aber bitte nur die gängigsten.

    mfg
    Funk

    --------------------------

    A

    Analogabschaltung = Unter diesem Sammelbegriff wird die (komplette) Beendigung analoger Übertragung verstanden, meist verbunden mit der Umstellung auf digitale Übertragung. Neben mehr Inhalten pro Frequenz ist meist auch von der "Digitalen Dividende" die Rede, also frei werdende Frequenzen die anderweitig genutzt werden können. Im Fernsehbereich wurde die Analogabschaltung in Deutschland bereits beim Antennenfernsehen vollständig bis 2008 abgeschlossen und gleichzeitig auf das digitale DVB-T umgestellt. 2012 folgte in Deutschland die Analogabschaltung auf Astra 19,2° Ost. Im Kabelfernsehen gibt es momentan keinen festen Termin, die Analogabschaltung soll hier "marktgetrieben" stattfinden. Momentan passiert leider oft genau das Gegenteil, es werden Sender "reanalogisiert", da sie analog nicht mehr verfügbar sind um sie weiterhin analog einspeisen zu können. Eine paradoxe Situation die sich aus rein finanzieller Sicht erklären lässt. Die meisten Kabelnetzbetreiber haben viele Rahmenverträge mit Großkunden, wie z. B. Wohnungsgesellschaften. Die Rahmenverträge decken aber meist nur die analoge Einspeisung ab. Sie würden enden bzw. gekündigt werden ohne Analogeinspeisung und es fehlt dann das Geld, da es Rahmenverträge für digitales Fernsehen oft nicht gibt. Erschwerend kommt hinzu, dass viele ältere Kabelnetze noch nicht ausgebau sind, dass digitale Angebot aufgrund der Analogeinspeisung also nur sehr klein und damit unattraktiv ist. Es müsste also in den Ausbau der Netze investiert werden und gleichzeitig die Rahmenverträge durch genügend Einzelverträgen mit direkten Endkunden ersetzt werden. Die Endkunden benötigen dazu aber meist neue Hardware und der monatliche Preis wäre deutlich höher bei meist identischem Programm. Es ist also bequemer für die Kabelnetzbetreiber die bestehenden Verträge weiter zu bedienen als den ganzen Aufwand zu betreiben um die Rahmenverträge zu ersetzen. Aber so wird es nie eine Analogabschaltung geben.

    AU = Auto Update, damit sind EMM's gemeint für Smartcards sowie ggf. sich ändernde Key's, die der EMU dann automatisch anpasst.

    B

    B = Betacrypt, Verschlüsselungssystem

    BER = Bit Error Rate, Fehllerrate im Signal

    BISS = Basic Interoperable Scrambling System, Verschlüsselungssystem, besteht aus einem Keywort aus dem danach die CWs generiert werden und arbeitet ohne Smartcard.

    BSkyB = Britischer Pay TV Betreiber, auch SkyUK genannt. Verbreitung über Satellit, Astra 28,2° Ost.

    C

    C = Conax, Verschlüsselungssystem

    CAID = Conditional Access Identification, dient zur Identifizierung von verwendeten Zugangsberechtigungssystemen anhand vom DVB-Project zentral vergebener Nummern. Sie zeigt an, welcher Verschlüsselungsanbieter zur Verschlüsselung eines Kanals verwendet wird.

    CAM = Conditional Access Module, Modul oder auch Programm welches den Schlüsselaustausch zwischen Fernsehsender und Smartcard regelt um verschlüsselte Sender sehen zu können. Zu unterscheiden sind hier noch CAM's, die nur mit einem bestimmten Verschlüsselungsystem/Smartcards zusammenarbeiten und MultiCAM's, die mit mehreren Verschlüsselungsystemen/Smartcards zusammenarbeiten. Die Kommunikation zwischen Sender und CAM findet meist über die DVB-Api statt, welche die entsprechenden Schlüssel (ECM) vom Sender abgreift, über die CAM weiterverarbeitet (ggf. Cardserver, Smartcard bzw. EMU) und die gültigen Kontroll Wörter (CW) dann wieder an die DVB-Api zurück gibt. Kann sowohl in Form eines CI Moduls, einem Bauteil in einem Receiver sowie in Form von Software (=SoftCAM) vorhanden sein.

    camd2 = Vorgänger von camd3, kann nur mit Karten des Typs S02/D02/P02 umgehen und ist eine reine SoftCAM ohne Client Funktion. Wird nicht mehr weiterentwickelt.

    camd3 = Properitäre Software die die Funktionen SoftCAM, Cardserver und Emulator übernimmt. Gleichzeitig steht der Begriff für ein Protokoll, welches im Card Sharing Verwendung findet, welches über das IP Protokoll arbeitet. Es bietet keine weitreichenden Beschränkungen. Der Cardserver kann nur mit dem camd3 Protokollen umgehen. camd3 ist eine MutliCAM mit Client Funktion die ebenfalls nur mit dem camd3 Protokoll arbeitet, wird aber nicht mehr weiter entwickelt.

    Canal+ = spanischer Pay TV Betreiber

    Cardserver = Ist ein Programm oder Teil eines Programmes, welches in der Lage ist Anfragen von einer CAM an Smartcard(s) in einem Cardreader (interne oder externe) zu geben und die Antworten wieder zurück an die CAM zu senden, wobei sich CAM und Smartcard nicht im selben Gerät befinden müssen. Die Anfragen/Antworten werden über Card Sharing Protokolle empfangen/gesendet. Die Kommunikation erfolgt meist verschlüsselt und die Verbindung kommt meist erst nach Authentifizierung per Benutzername/Passowort zustande. Einige Cardserver bieten eine umfangreiche Verwaltung der Benutzer (=Clients) und Berechtigungen.

    CAS = Conditional-Access-Systeme, Zugangsberechtigungssysteme bzw. Verschlüsselungsstandards.

    CCcam = Properitäre Software die die Funktionen SoftCAM, Cardserver und Emulator übernimmt. Gleichzeitig steht der Begriff für ein Protokoll, welches im Card Sharing Verwendung findet, welches über das IP Protokoll arbeitet. Das Protokoll bietet weitreichende Beschränkungen der Clients bei einfacher Handhabung und wird daher hauptsächlich im (semi-) kommerziellen Card Sharing eingesetzt. Der Cardserver kann zu vielen Card Sharing Protokollen verbinden, zu ihm selber kann aber lediglich per CCcam Protokoll verbunden werden. CCcam ist eine MutliCAM mit Client Funktion, welche mit vielen Protokollen/Verschlüsselungssystemen/Smartcards zusammenarbeitet und wird in unregelmäßigen Abständen weiterentwickelt.

    CI = Common Interface, standardisierter Steckplatz für CI Module.

    CI+ = Eine erweiterte Version des CI Standards, die Steckplätze sind abwartskompatibel zu CI. Bietet erhebliche Eingriffmöglichkeiten direkt auf den Geräten der Endkunden, wie z. B. Begrenzung der Timeshift Funktion, Verweigerung der Aufnahme, Verweigerung des Vorspulens usw.

    CI Modul = Modul welches im CI Standard ein bzw. mehrere Verschlüsselungssystem(e) der eingelegten Smartcard entschlüsseln kann.

    CI+ Modul = Siehe CI Modul, nur dass eben die technischen Möglichkeiten des CI+ Standards gegeben sind.

    CS = Card Sharing, das (illegale) teilen einer Smartcard auf mehreren Receivern über eine Verbindung (hauptsächlich über das Internetprotokoll).

    CSA = Common Scrambling Algorithmus, Verschlüsselungsverfahren welches im DVB Standard Verwendung findet.

    CSAT = CanalSAT, französischer Pay TV Betreiber, kooperiert mit Canal+ Frankreich sowie weiteren, kleineren französischen Pay TV Betreiber wie TNT Sat, BisTV uvm. Verbreitung über Satellit, Astra 19,2° Ost.

    CW = CryptoWorks, Verschlüsselungssystem oder auch Control Word, die gültige, entschlüsselte Antwort der Smartcard auf eine ECM.

    D

    D+ = Digital +, ehemaliger spanischer Pay TV Betreiber, mittlerweile Canal+.

    DB = Database

    DECT = Digital European Cordless Telephone

    Digitale Dividende = So nennt man Frequenzen, die im Zuge der Analogabschaltung frei werden und dann anderweitig Verwendung finden können, da die digitale Verbreitung des ersetzten Dienstes meist deutlich weniger Frequenzen benötigt. Ein Beispiel ist die Analogabschaltung des Antennenfernsehens, das digitale Nachfolgeangebot DVB-T benötigt deutlich weniger Frequenzen so dass die frei gewordenen Frequenzen 2000/2010 versteigert wurden und nun für die Datennetze (UMTS/LTE) der deutschen Mobilfunkanbieter genutzt werden.

    DiSEqC = Digital Satellite Equipment Control, digitale Steuersignaltechnik um Satellitenschüsseln direkt über die angeschlossenen Geräte steuern zu können, also z. B. die Schüssel sich auf einen anderen Satelliten drehen zu lassen, usw.

    DTK = Deutsche Telekabel, Zusammenschluss regionaler, deutscher Kabelnetzprovider

    DVB = DVB-Standard

    DVB-Standard = Digital Video Broadcasting Standard, digitaler Videorundfunk. Standardisiertes Verfahren um digitale Inhalte (Video, Audio, Datenströhme wie EPG und Zusatzinformationen) über digitale Medien übertragen zu können.

    DVB-C = Kabelempfang im DVB-Standard, C steht für Cable. In Deutschland endet der Frequenzbereich in voll ausgebauten Netzen bei 862 MHz und bietet damit maximal ca. 95 mögliche Transponder für den Emfpang von analogen und digitalen Inhalten sowie Internetdienste.

    DVB-C2 = Kabelempfang im DVB-Standard, 2. Version. Existiert seit ca. 2010. Weiterentwicklung der 1. Version mit einer ca. 40%igen Steigerung der Datenrate um mehr Inhalte übertragen zu können, hat große technische Ähnlichkeit zu DVB-T2. Ist seit 2013 in Deutschland im Testbetrieb.

    DVB-S = Satellitenempfang im DVB-Standard

    DVB-S2 = Satellitenempfang im DVB-Standard, 2. Version. Existiert seit ca. 2005. Weiterentwicklung der 1. Version mit einer ca. 30%igen Steigerung der Datenrate um mehr Inhalte übertragen zu können. Wird bereits aktiv auf vielen Satelliten genutzt.

    DVB-T = Terrestrischer Fernsehempfang im DVB-Standard. In Deutschland ersetzte die digitale Verbreitung über DVB-T die analoge Ausstrahlung des alten "Antennenfernsehens" und steigerte die Senderanzahlt von ca. 10 auf ca. 30 Sender, je nach Region unterschiedlich.

    DVB-T2 = Terrestrischer Fernsehempfang im DVB-Standard, 2. Version. Existiert seit ca. 2008. Deutliche Steigerung der Datenrate um mehr Inhalte übertragen zu können bei gleichzeitig robusterem Signal, HDTV soll möglich sein. In Deutschland lediglich im Testbetrieb.

    E

    ECM = Entitlement Control Message, verschlüsselte Zugriffsinformationen die von der Smartcard über die CAM in Kontroll Worte (CW) entschlüsselt werden um ein verschlüsseltes Programm zu entschlüsseln. Die Signale werden auf den Sendern mitgesendet.

    EMM = Entitlement Management Message, zur Verwaltung und Verlängerung der Smartcarddaten. Verwaltet die freigeschalteten Programme/Pakete sowie deren gültige Laufzeit auf einer Smartcard, die Signale werden auf den Sendern mitgesendet.

    EMU = Emulator, ist ein System, dass ein anderes nachahmt. Im Pay TV ahmt es die Smartkarte (oft samt CAM) nach und umgeht damit die Verschlüsselung mithilfe von Keys. Kann ein eigenständiges Programm oder auch Teil eines Programmes sein.

    F

    FBC = "Full Band Capture" und bedeutet, dass das komplette Frequenzband einer Ebene empfangen wird. Bei Anschluss an Unicable können bis zu acht Transponder gleichzeitig empfangen werden.


    FEC = Forward Error Correction = Fehlerkorrekturverfahren, Fehlerschutz, mögliche Werte sind FEC 1/2, 2/3, 3/4, 5/6, 7/8 und 9/10.

    Frequenzbereich = Beschreibt einen festgelegten, normalerweise staatlich regulierten Bereich in dem Frequenzen zur Verbreitung von analogen bzw. digitalen Inhalten genutzt werden darf. In Deutschland ist z. B. der DVB-T Bereich auf zwei Bereiche festgelegt: Band III 177,5 bis 226,5 MHz (= 8 Sender, alle 7 MHz) und Band IV & V 474 bis 786 MHz (39 Sender, alle 8 MHz). Im DVB-C Bereich existiert auch noch analoges Kabelfernsehen und ist etwas "gestückelter" aus historischen Gründen, hier wurde noch keine analog Abschaltung durchgeführt und somit darf er sich nicht mit dem UKW Bereich überschneiden (87,50 MHz bis 108,00 MHz). Es sind maximal 95 Transponder möglich in voll ausgebauten Netzen. Es gibt drei Ausbaustufen: Band II & III 111 MHz bis 470 MHz, max. 46 Transponder, zweite Ausbaustufe Band IV 470 MHz bis 606 MHz, max. 17 zusätzliche Transponder und dritte Ausbaustufe Band V 606 MHz bis 862 MHz, max. 32 zusätzliche Transponder.

    FTA = Free to Air, frei empfangbare Programme ohne Verschlüsselung.

    FW = Firmware, ist quasi das "Betriebssystem" in vielen technischen Geräten.

    H

    HDTV = High Definition Television, mindestens 1280 × 720 Bildpunkte (720p, HD Ready), maximal 1920 × 1080 Bildpunkte (1080i, 1080p, Full HD).

    HD+ = Pay TV Programmpaket bestehend aus deutschen Privatsendern in HD Qualität der Firma Astra, welches ausschließlich per Satellit Astra 19,2° Ost verbreitet wird. Können ebenfalls über die NDS Smartcards für Satellit des deutschen Pay TV Betreibers Sky hinzugebucht werden. Nutzt den CI+ Standard. Verbreitung über DVB-C bei einigen kleineren Kabelnetzprovidern ist in Planung. Die bereits verfügbaren Privatsender in HD bei allen deutschen Kabelnetzbetreibern sind nicht Teil des HD+ Programmpakets, sondern stammen entweder aus dem BasisHD Paket von Kabel Kiosk (Satellit Eutelsat 9° Ost) oder sind Direkteinspeisung der Senderbetreiber und nicht Teil des HD+ Pakets (gilt bei KD, UM, KBW). In Österreich werden sie über den Pay TV Betreiber austriasat verbreitet und sind damit ebenfalls nicht Teil des HD+ Programmpakets.

    Himmel = Synonym für Sky, deutscher Pay TV Betreiber

    Hoppel Sender = Synonym für Erotik- bzw. Porno-Sender

    HW = Hardware

    I

    I = Irdeto, Verschlüsselungssystem

    K

    KBW = KabelBW, deutscher Kabelnetzprovider, kooperiert mit Unitymedia

    KD = Kabel Deutschland, deutscher Kabelnetzprovider

    KK = Kabel Kiosk, deutscher Pay TV Betreiber der seine Programme bzw. auch Pakete vielen kleinen deutschen, regionalen Kabelnetzprovidern zur Verfügung stellt, diese können sich daraus eigene Programmpakete "schnüren". Kabel Kiosk hat keinen Eigenvertrieb, Verbreitung über Kabelnetz, Zuführung erfolgt über Eutelsat 9° Ost, wobei es nicht möglich ist für Satellit eine Smartcard zu bekommen. Der Satellit dient lediglich der Zuführung an die Kopfstationen der Kabelnetzbetreiber, wer nicht im Einzugsgebiet eines solchen Providers wohnt kann sich auch keine Smartcard bestellen, obwohl die Smartcards der regionalen Kabelnetzbetreiber meist auch die Programm auf 9° Ost entschlüsseln können.

    KMS = Kabel + Medien Service, regionaler, deutscher Kabelnetzprovider

    Kopfstation = Empfangsstation die über Satellit verbreitete Inhalte abgreift, in DVB-C umwandelt und in ein Kabelnetz einspeist zur weiteren Verteilung an die Endkunden.

    Keks(e) = Synonym für Key(s)

    Key(s) = Ein oder mehrere Schlüssel die in Form einer Keyfile daherkommen, die ein Verschlüsselungssystem ganz oder teilweise umgehen kann um die Sender ohne gültige Smartkarte zu gucken mit Hilfe eines EMU's. Gibt es in unterschiedlichen Formaten, die sich nur in der Formatierung der Informationen unterscheiden. Damit gilt das Verschlüsselungssystem als kompromittiert (unsicher, geknackt) und muss meistens durch ein neues Verschlüsselungssystem ersetzt werden.

    L

    Laufvogel = EMU

    LNB = Low Noise Block, bzw. Low Noise Converter, rauscharmer Signalumsetzer, Bauteil einer Satellitenrundfunk-Empfangsanlage.

    LNC = Low Noise Converter, anderer Begriff für LNB.

    M

    MCPC = Multiple Channel Per Carrier = sehr hohe Symbolraten größer 10.000 Msym/sec z. B. 27500 oder 22000.

    mgcamd = Properitäre Software die die Funktionen SoftCAM und Emulator übernimmt. mgcamd ist eine MutliCAM mit reiner Client Funktion, welche mit vielen Protokollen/Verschlüsselungssystemen/Smartcards zusammenarbeitet, allerdings lediglich über Card Sharing Protokolle und wird kaum noch weiterentwickelt.

    N

    N = Nagravision, aktuell Nagra 3 (Merlin), Verschlüsselungssystem.

    N2 = Nagravision 2 (Aladin), Verschlüsselungssystem, gilt als unsicher bzw. kompromittiert.

    NC = NetCologne, regionaler, deutscher Kabelnetzprovider

    NDS = NDS Videoguard, Verschlüsselungssystem

    Newcamd = Card Sharing Protokoll welches über das IP Protokoll arbeitet. Es bietet keine weitreichenden Beschränkungen.

    NewCS = Properitäre Software die die Funktion Cardserver übernimmt. Der Cardserver arbeitet mit vielen Verschlüsselungssystemen/Smartcards zusammen, kann aber lediglich über Card Sharing Protokolle abgefragt werden und es wird nicht mehr weiterentwickelt.

    NP = Non Public - nicht-öffentliche Information, die nur wenige Insider haben.

    O

    Ösi's = ORF

    ORF = Österreichischer Rundfunk, ähnlich wie die öffentlich-rechtlichen Sender in Deutschland, nur das sie Verschlüsselt ausgestrahlt werden. Verbreitung über Satellit, Astra 19,2° Ost.

    oscam = Open Source Software die die Funktionen SoftCAM und Cardserver übernimmt. Der Cardserver kann mit vielen Card Sharing Protokollen umgehen. oscam ist eine MutliCAM mit Client Funktion, welche mit vielen Protokollen/Verschlüsselungssystemen/Smartcards zusammenarbeitet und wird täglich weiterentwickelt.

    P

    PC = PrimaCom, regionaler, deutscher Kabelnetzbetreiber

    Pay TV = Bezahlfernsehen

    PowerVU, PowerVU+ = Verschlüsselungssystem, wird vorzugweise von der US Army und in der USA verwendet.

    R

    RSA = Asymmetrisches Algorithmus zur Verschlüsselung. Findet im Pay TV verwendet um Smartcards davor zu schützen sie ohne den RSA Schlüssel in nicht dafür vorgesehener Hardware bzw. Software zu verwenden.

    S

    S = Seca, Verschlüsselungssystem

    Scam = Properitäre Software die die Funktionen SoftCAM, Cardserver und Emulator übernimmt. Gleichzeitig steht der Begriff für ein Protokoll, welches im Card Sharing Verwendung findet, welches über das IP Protokoll arbeitet. Es bietet keine weitreichenden Beschränkungen. Der Cardserver kann zu vielen Card Sharing Protokolle verbinden, zu ihm selber kann aber lediglich per Scam Protokoll verbunden werden. Scam ist eine MutliCAM mit Client Funktion, welche mit vielen Protokollen/Verschlüsselungssystemen/Smartcards zusammenarbeitet mit der Besonderheit, dass alle unterstützten Smartkarten von Scam ohne jegliche Konfiguration genutzt werden können, wird aber nicht mehr weiter entwickelt.

    S+K = S+K ServiceKabel, regionaler, deutscher Kabelnetzbetreiber

    SoftCAM = Ein Programm, welches die Aufgabe einer sonst in Hardware vorhandene CAM übernimmt. SoftCAMs bieten gegenüber Hardwareversionen meist eine Client Funktion, so dass sie sich über Card Sharing Protokolle zu Cardservern oder Emulatoren verbinden können, die sich nicht im selben Gerät befinden müssen. Damit ist es möglich ohne eigene Smartcard Pay TV zu entschlüsseln. Kann ein eigenständiges Programm oder auch Teil eines Programmes sein.

    S/P-DIF = SPDIF = Sony/Philips Digital Interface, dient der Übertragung von digitalen Tonsignalen, wie z. B. AC3 (Dolby Digital), DTS usw.

    SCPC = Single Channel Per Carrier = niedrige SR kleiner als 10.000 Msym/sec z. B. 6111 oder 5632.

    Sky = Deutscher Pay TV Betreiber, auch Sky Deutschland genannt. Verbreitung über Satellit, Astra 19,2° Ost.

    SkyIT = Italienischer Pay TV Betreiber, auch Sky Italia genannt. Verbreitung über Satellit, Hotbird 13° Ost.

    SR = Symbolrate = z. B. 27500 oder 22000, bei DVB-C z. B. 6900.

    SRG = Schweizerische Radio- und Fernsehgesellschaft, SRG SSR, ähnlich wie die öffentlich-rechtlichen Sender in Deutschland, nur das sie Verschlüsselt ausgestrahlt werden. Verbreitung über Satellit, Hotbird 13° Ost.

    SW = Software

    T

    TC = Tele Columbus, deutscher Kabelnetzbetreiber

    TV kaka = TV Cabo, portugisischer Pay TV Betreiber auf 30° West (Hispasat).

    U

    ULC = Uploadcenter

    UM = Unitymedia, deutscher Kabelnetzbetreiber, kooperiert mit KabelBW

    V

    V = Viacess, Verschlüsselungssystem

    W

    WTNet = wilhelm.tel/willy.tel, zwei kooperierende, regionale, deutsche Kabelnetzbetreiber

    X

    XXX = Synonym für pronographische Inhalte, Porno etc.

    Y

    Z

    Dieser Beitrag wurde bereits 9 mal editiert, zuletzt von patchmatch ()

  • Hi,

    ich pinne das jetzt oben an. Aber ich werde hier noch aufräumen, wenn ich Zeit habe, so dass nur ein Post in diesem Thread steht, also der von Funk in dem dann auch alle andere Tips von anderen Usern ergänzt werden. Ihr könnt weiterhin den Thread ergänzen, ich oder/und Funk fügen eure Ergänzungen dann in den Post von Funk ein. Sonst wird das unübersichtlich.



    Gruß

    BadBoy!
    Gruß
    Baddy