Für diejenigen, die gestern bei Wetten daß hängengeblieben sind - Dschungelcamp lief ja auch noch parallel - würde ich mal gerne die letzte Wette etwas zerlegen und diskutieren.
Der gute Wettkandidat hat ja eine riesige Show abgezogen :eek:. Unmöglich erscheinende Wette und von der Thematik her eine ähnliche, wie bereits eine Wette aus den 80ern, wo Gottschalk schonmal veralbert wurde.
Glaubt ihr, daß man eine Farbe durch ihre reine Akustik identifizieren kann? Also ich kann mir das beim besten Willen nicht vorstellen und bin daher sehr, sehr mißtrauisch eingestellt dem guten Wettkandidaten gegenüber. Gerade weil es sich unmöglich anhört und weil wir als Publikum schon einmal hereingelegt worden sind.
Daher die logische Frage Numero zwei: Wie wurde das Publikum veralbert? Welche Tricks wurden angewandt? Wie wurde die Information von der Tochter zum Vater übermittelt? Was war Show, was war scheinbar unwichtig, aber essentiell für den Kandidaten?
Mir ist z.B. aufgefallen, ...
- daß die Tochter ein- oder zweimal hörbar geschnauft hat.
- daß jeder Strich mind. 2x gezeichnet wurde, manche 3x. Deutet das auf Informationsteilung hin?
- daß teilweise Ärmelgeräusche zu hören waren vor und nach dem Zeichnen.
- daß bei einer Farbe die Tochter sich zum Vater gebeugt hat.
- daß der Vater immer vorgab, wann zu starten war. War die Zeit vom Bereit des Vaters bis zum Zeichnen immer konstant?
- daß der Vater bei oliv den Farbton bereits nach dem ersten Strich grob zuordnen konnte (Grünton). Siehe 2. Punkt. Wurde mit dem ersten Strich der Grundton übermittelt, mit dem 2. Strich die Schattierung?
- daß die Menge, aus der der Vater etwas erkennen mußte mit 36 Elementen extrem klein war für Wetten daß. Sonst hat man da immer 4 aus 100 oder so.
Vielleicht hat's der ein oder andere schonmal grob analysiert oder so seine eigenen Theorien. Über Feedback würde ich mich freuen.
Linda