Dem Urknall auf der Spur
Das wahrscheinlich größte Experiment, das die Menschheit je durchgeführt hat, startet heute im europäischen Atomforschungszentrum CERN in der Nähe von Genf. Der Teilchenbeschleuniger namens "Large Hadron Collider" (LHC) nimmt in einem 27 Kilometer langen Tunnel im schweizerisch-französischen Grenzgebiet den Betrieb auf. Physiker weltweit erhoffen sich von der gigantischen Maschine Antworten auf grundlegende Fragen nach Ursprung und Aufbau der Welt.
Simulation des Urknalls
Mehr als 50 Meter unter der Erde wollen die Wissenschaftler Elementarteilchen fast mit Lichtgeschwindigkeit aufeinander schießen und dabei eine Energie freisetzen, wie sie unmittelbar nach dem Urknall herrschte, also bei der "Geburt" des Universums. Zunächst werden die Protonen-Strahlen aber in einer Richtung durch den auf minus 271 Grad heruntergekühlten Beschleuniger geschickt. Kollisionen wird es erst geben, wenn die Anlage stabil läuft.
Die Forscher machen sich mit dem vier Milliarden Euro teuren LHC auf die Suche nach dem Higgs-Teilchen, ohne das die Elementarteilchen der bislang gültigen Theorie zufolge keine Masse hätten. Sollten die Physiker dieses Teilchen entdecken, kann sich dessen Namensgeber, der britische Physiker Peter Higgs, Hoffnungen auf den Nobelpreis machen.
Gegner fürchten Weltuntergang
Eine private Initiative hat beim Europäischen Menschenrechtsgerichtshof in Straßburg Beschwerde gegen das Forschungsprojekt, an dem auch deutsche Wissenschaftler beteiligt sind, eingelegt. Sie fürchtet, die Anlage könnte Schwarze Löcher erzeugen, die einmal die Erde verschlucken.
Qeulle:tagesschau.de
und ich wolte mal wissen ob das schon der ende der welt ist?
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